Gott

Alle philosophischen Themen

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Todoroff
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Gott

Beitrag von Todoroff »

- - - - - - - - - P H I L O S O P H I S C H E S - I N S T I T U T
- - - - Dipl.-Mathematiker Georg Todoroff - Philosoph - Autor
- - - - - - - - - - - - - - - 78073 Bad Dürrheim
- - - - - - - - - - - - georg-todoroff@hotmail.com
- - - -Z U R - E H R E - D E I N E S - H E I L I G E N - N A M E N S
- - - - - - - - - - - - - V A T E R - I M - H I M M E L
- - - - - - - - - - - - - - http://www.g-todoroff.de
- - - - Wer angesichts des heutigen Erkenntnisstandes der Menschheit
- - - - - - - - - leugnet, daß Gott der Verfasser der Bibel ist, der
- - - - - - - - - - - - - - - - - leugnet 1 + 1 = 2.
- - - - Seine Zukunft ist die Hölle, der zweite Tod, kehrt er nicht um,
- - - - denn Gottesleugner leben und sterben wie das Vieh, dümmer
- - - - - - - - - - - - - als Ochse und Esel, sagt Gott,
- - - - - - - - - - - - dumm wie Ein-Stein, weil bereits
- - - - - - - - - - - - - tot in Gottes Lebensordnung,
- - - - - - - weshalb Gottlosigkeit die alleinige Ursache für den
- - - - - - - - - weltweiten Verfall unserer Zivilisation in
- - - - - - - - - - - - - - - Barbarei ist, lehrt Gott.
- - - - - - - - - - - - - - Hilf uns, Vater im Himmel
_____________________________________________________________

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - G o t t

Nehemia 9,6
Du Herr, bist der Einzige. Du hast den Himmel geschaffen und die Himmel der Himmel und sein ganzes Heer, die Erde und alles, was auf ihr ist, die Meere und alles, was darin lebt. Ihnen allen gibst Du das Leben.


Die Naturwissenschaft (NW) kennt nur einen Himmel, den Himmel der Schöpfung, das ist das Weltall. Das WELT ALL ist der Raum, in dem sich ALLe WELTen befinden, das sind alle Sonnen (Sterne). Weil alle Sterne einen endlichen Abstand voneinander haben (und keinen unendlichen) und die Zahl der Sonnen endlich ist (und nicht unendlich), ist der Raum des Weltalls ein endlich großer. Weil die Schöpfung einen Anfang hat, ist das Weltall nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich endlich, also räumlich und zeitlich begrenzt.

Bevor aber das Weltall als ein endlich großer Teilraum des unendlichen (unbegrenzten) Universum seine Existenz begann, Gott also die Schöpfung ins Dasein rief, existierte schon das Universum, das ALL Umfassende, das Weltall Umfassende, das Allumfassende. Das Universum hat keinen Anfang und keine Ende. Das Universum ist Gott, ohne Anfang und ohne Ende, räumlich und zeitlich unbegrenzt, also endlos, also unendlich. Gott ist in allem und Er ist in allem unendlich und das heißt, von uns Menschen (endlich) nicht zu erfassen - das Endliche vermag das Unendliche nicht zu (er)fassen.

Der Raum zwischen den Welten (Sonnen), der uns leer erscheint, das sogenannte Vakuum, und der unendliche Raum außerhalb des endlichen Weltalls, bilden den Kosmos, angefüllt mit unendlich vielen Urteilchen, die wir heute als Lichtäther wahrnehmen, bewiesen durch zahlreiche Experimente der Physik, die ihn zugleich leugnet, weil sie lügt.
http://www.gtodoroff.de/urteilth.experim.htm # Die Urteilchentheorie
http://www.gtodoroff.de/experim.htm
Diese unendlich vielen Urteilchen bilden Gott, Geist, den Ursprung allen Seins, auch den Geist des Menschen.

Gott ist das Universum. Das Universum ist Gott.
Alle Materie, Elementarteilchen und Atome, sind nur Wirbel des Lichtäthers und deshalb vollständig auflösbar in Urteilchen, in reine Energie, wie wir das aus der Vereinigung von Materie und Antimaterie kennen sollen. Das erklärt die Aussage Gottes, daß Er
- unsichtbar ist
- allmächtig ist, weil Er alles erschuf
- in allem ist, weil Geist und alle Materie aus Urteilchen bestehen
- und alles auf Ihn hin geschaffen ist

und die Urteilchentheorie erklärt
- die Entstehung der Materie durch Gott (Geist) aus dem Nichts (Urteilchen) durch strukturierte Bewegung der Urteilchen, die in ihrer absolut symmetrischen und synchronen Bewegung Geist (Gott) realisieren. So konnte Gott einen Teil von Sich, einen Teil der unendlich vielen Urteilchen, die Ihn realisieren, per Willensakt (Wort) veranlassen, weniger symmetrische Bewegungen mit geringerer Synchronisation zu vollführen , um so Sichtbares, die Materie, aus Sich, aus Unsichtbarem, zu erschaffen.

Hebräer 11,1-3
Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht. Aufgrund dieses Glaubens haben die Alten ein ruhmvolles Zeugnis erhalten. 3Aufgrund des Glaubens erkennen wir, daß die Welt durch Gottes Wort erschaffen worden und daß so aus Unsichtbarem das Sichtbare entstanden ist.


- die Entstehung von Leben, was immer Geist ist, Gottes Geist - einen zweiten Geist, qualitativ verschieden von Gott(-es Geist) gibt es nicht, indem Gott dem Menschen Seinen Geist einhauchte, also IN der Materie die Urteilchen in Teilräumen der Materie (Körper des Menschen) in absolut symmetrische Bewegungen versetzte. Pflanzen und Tiere werden belebt durch geistige Wesenheiten. Nur der Mensch besitzt ein eigenes, autarkes Leben, was ihn als Krone der Schöpfung aus dem Tierreich heraushebt.

Zusammenfassend ergibt das:
Das Universum ist Gott.
Das Universum lebt.
Den absoluten Tod (kein Leben), gibt es nicht.

Gleichnis:
Das Universum ist ist ein Ozean. Das Wasser ist das Leben, der Kosmos. Alle Materie ist gefrorenes Wasser. Alles Leben besteht im wesentlichen aus Wasser hier auf Erden als Gleichnis. Alles ist Eins. Gott ist das Eine. In Ihm ist alles Eins! Jesus und Gott sind Eins. Das ist das (ewige, unsterbliche) Leben. Ebenbilder Gottes sind eins mit Jesus. Der Teufel ist vollkommen uneins mit Gott, dem Leben, und deshalb tot, wie alle seine Knechte, die Gott, das Leben, nicht anerkennen, sondern der Wahnvorstellung erliegen, das Leben ende mit dem Tod. Wahrheit aber ist, daß wir alle dazu verurteilt sind, ewig zu leben, entweder mit Gott im Eins-Sein zusammen oder in Gottesferne zusammen mit dem Teufel, der so real ist wie Gott es ist, wie Jesus es war auf Erden und heute ist im Himmel, so real, wie jeder sich selbst empfindet.

Epheser 4,4-6
Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.


Römer 11,36
Aus Ihm und durch Ihn und auf Ihn hin ist die ganze Schöpfung.


So erklärt in wunderbarer Weise die Urteilchentheorie, die mathematisch abgesichert ist, was komplex und schwer zu verstehen ist, selbst für Mathematiker, wie die Erfahrung lehrt:
1.
die notwendige Korrektur der Grundlagen der Mathematik, die Mengenlehre, und
2.
die Aufhebung des Gegensatzes von Materie (sichtbar) und Geist (unsichtbar) in endlos vielen Urteilchen, die Geist UND Materie realisieren, und
3.
die Aufhebung des Gegensatzes zwischen physikalischem und mathematischem Punkt in EINEM Urteilchen und
4.
die Entstehung und Entwicklung Gottes und
5.
damit die Entstehung von Allem (Gott) aus dem Nichts (Kosmos), die Entstehung von allem aus nichts und
6.
eine notwendige Revidierung der Grundlagen der Physik und Chemie und Biologie und
7.
das bisher Unerklärbare erklärt (Licht, Gravitation und Magnetismus) und
8.
eine neue, mögliche Hoffnung und ein neues Ziel für die Menschheit, was ihr ermöglicht, den heute existenten Selbstmord der Menschheit (Krieg gegen Gott, Umweltzerstörung) aufgrund ihrer Hoffnungs- und Ziellosigkeit aufzugeben und sie erlaubt
9.
der Menschheit die Umkehr, vom Tod (Teufel) zum Leben (Jesus Christus) und
10.
jedem einzelnen ein erfülltes und glückliches, weil sinnvolles Leben in dem von Gott geschenkten Frieden, der höher ist als alle Vernunft, wie Gott sagt, als Voraussetzung der Lösung aller Probleme der Menschheit, die sich ausnahmslos auf Zeitprobleme reduzieren lassen.
http://www.gtodoroff.de/abgesang.htm

Gott ist ALLES. Es gibt nichts außerhalb Gottes. Alle Schöpfung existiert in und durch Seinen monogenen Sohn Jesus Christus, unseren Herrn und Richter, den Gott vor zweitausend Jahren zu uns sandte ins Fleisch, um uns durch Seinen Tod und Seine Auferstehung zu erlösen und Gott zu bezeugen. Doch wir Menschen sind nicht von der Wahrheit zu überzeugen. Wir glauben lieber die erbärmlichsten und widerwärtigste Lügen des Teufels, Evolution und Urknall, um als Gefangene Satans mit ihm die Ewigkeit in der Hölle verbringen zu können, in welcher es die von Buddha gelehrte Reinkarnation gibt, worin das eigentliche nackte Grauen liegt: Es hat kein Ende. Auch wenn Gott in der Bibel lehrt, daß Jesus Christus uns am Letzten (nicht am Jüngsten) Tag richtet, so ist es doch der Mensch, der sich selbst richtet, denn er hat Entscheidungsfreiheit zwischen Himmel (Anerkennung Gottes als Gott und Vater von Jesus Christus) oder Hölle, indem er Himmel und Hölle, Gott und den Teufel leugnet, denn ihm geschieht nach seinem Glauben, also nach dem, WEM (und nicht was) er glaubt, Gott oder dem Teufel.

Sprüche 22,8
Wer Unrecht sät, erntet Unheil, der Stecken seines Übermuts versagt.


Matthäus 13,37-39
Jesus antwortete: Der Mann, der den guten Samen sät, ist der Menschensohn; der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen; der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Arbeiter bei dieser Ernte sind die Engel.


Apostelgeschichte 5,32
Zeugen sind wir und der Heilige Geist, den Gott allen verliehen hat, die Ihm gehorchen.

http://www.gtodoroff.de/wiegott.htm #
Der Weg zu Gott

A L L E S
- L I E B E
georg todoroff

Nur in der
Liebe ist Leben.

1 Johannes 4,16
Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott,
und Gott bleibt in ihm.


Jesus Christus
ist die Mensch gewordene Liebe Gottes.

Jesus Christus
starb für uns, damit wir für Ihn leben.

Es beginnt mit
Liebe, mit der Liebe zur Wahrheit,
um in der
Liebe, Gott, zu enden.
_____________________________________________________________________________

- - - - - - - - - - - - - - -
Wir sind dazu verurteilt, ewig zu leben.
Vater im Himmel: Im Namen meines Herrn und Bruders Jesus Christus
bitte ich, Georg Todoroff, Dich um die Rettung des Lesenden. Ich segne ihn.
dark_night
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Re: Gott

Beitrag von dark_night »

Das wirft eine neue Frage für alle Atheisten auf:

Kann es einen Gott geben wenn dieser thread unter dem Überbegriff "Philosophie" steht?
Wohl eher nicht.
Xeno4057
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Re: Gott

Beitrag von Xeno4057 »

Unkritischer unreflektierter Gotteswahn schließt per definitionem die Rubrik Philosophie aus. Ein "Freund des Wissens / der Weisheit" verhält sich nie so wie Herr Todoroff das tut.
Und Sie sind der Maßstab, weil Sie (ein) gott sind.
Was glauben Sie denn zu wissen?
Xeno4057
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Re: Gott

Beitrag von Xeno4057 »

Xeno4057 hat geschrieben:Unkritischer unreflektierter Gotteswahn schließt per definitionem die Rubrik Philosophie aus. Ein "Freund des Wissens / der Weisheit" verhält sich nie so wie Herr Todoroff das tut.
Und Sie sind der Maßstab, weil Sie (ein) gott sind.
Was glauben Sie denn zu wissen?
Lesen Sie Aristoteles, Todoroff, dann wissen Sie, warum Sie kein Philosoph sind.
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Todoroff
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Gott

Beitrag von Todoroff »

Xeno4057

Lesen Sie die Bibel, dann wissen Sie, warum Sie dümmer sind als ein Ochse und ein Esel als EP.

Vater im Himmel: Im Namen meines Herrn und Bruders Jesus Christus
bitte ich, Georg Todoroff, Dich um die Rettung des Lesenden. Ich segne ihn.
Xeno4057
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Re: Gott

Beitrag von Xeno4057 »

Todoroff hat geschrieben:Xeno4057

Lesen Sie die Bibel, dann wissen Sie, warum Sie dümmer sind als ein Ochse und ein Esel als EP.

"Man kann den Menschen nur verstehen, wenn man die Welt in der er lebt versteht" (Aristoteles)
Das ist die Grundlage jedes wissenschaftlichen Selbstverständnisses. Und genau das lehne ich ab.
Elrik
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Re: Gott

Beitrag von Elrik »

Xeno4057 hat geschrieben:
"Man kann den Menschen nur verstehen, wenn man die Welt in der er lebt versteht" (Aristoteles)

Man kann nicht verstehen was man nicht längst weiß. Man kann es fassen und man kann erfassen, was ein anderer spricht und schreibt. Der unterschied ist ihnen doch klar, oder? Es gib Menschen, die leben in einer anderen Welt, die kennenzulernen niemand jemals gezwungen war und ist.
ethymologos
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Re: Gott

Beitrag von ethymologos »

Gott in der Philosophie

Philosoph ist allerdings auch derjenige nicht, der Todoroff nach bald einhundert Kurzaufsätzen und Statements zum Thema glaubt vorwerfen zu können, sein Gotteswahn sei "unreflektiert". Was versteht Xenon unter Reflexion? Außerdem schließt der unreflektierte Gotteswahn nicht etwa die Philosophie aus – schon gar nicht „per definitionem“ – sondern, wenn überhaupt, dann umgekehrt: Freundschaft mit der Weisheit schließt unreflektierte Theorien aus, du Vollphilosoph. Reflektier' erst mal die Logik deiner Syntax oder umgekehrt!

Aristoteles war jedoch in der Tat der Philosoph schlechthin, aber gottgläubig obendrein, und die johanneische Idee, dass der altgriechisch allerhöchst gut reflektierte Logos mit Gott in Eins fällt, kommt überhaupt nur aus dieser Ecke (das Original des Johannesevangeliums ist in Griechisch verfaßt). Debatten über das eigentliche Wesen des Logos waren zu Aristoteles Zeiten schon längst der philosphische Mainstream des ganzen Orients, und Aristoteles hat es dann nur noch auf den Punkt gebracht, also reichlich spät.

Solche Aussagen wie „A = B“, „3 = 5“ oder „Gott = Universum“ sind erst seit dem aristotelischen Dreisatz zur Logik „per definitionem“ von Sprache (Logik) auszuschließen (↔ der Satz vom ausgeschlossenen Dritten), weil Ungleichungen dem darin verwendeten Wort widersprechen und somit die Überlieferung von Erfahrung sabottieren. Letzteres ist einziger Sinn und Zweck des Wortes, und wer es Dingen gleichsetzt, denen es schon ganz offensichtlich nicht gleicht, macht sich des Hochverrates an eines Menschen allerhöchstem Gute schuldig. Nicht nur Giordano Bruno hat man dafür hingerichtet – auch Kopernikus ist wegen solcher „Blasphemie“ (Schändung der Sprache) verurteilt worden, da seine Aussagen indirekt implizieren, dass „Erde“ unseren Planeten bezeichnet, was aber keineswegs der Fall ist. Nichts wie nur der Mittelpunkt der Welt heißt Erde, und wer das Nomen anders definiert, definiert definitiv falsch. Da A nicht B ist, ist auch das ein oder andere (sprachliche) Zeichen nicht dasselbe wie die ein oder andere Vorstellung. Die Gegenüberstellung von Vokabel und Vorstellung ist keine Gleichung sondern eine ganz offenkundige Ungleichung. Ebensogut könnte man behaupten „Jacke ist Hose“ oder „Elf ist Weihnachten“. Es ist nicht die Bedeutung des Wortes, was du dir unter dem Wort nur vorstellst, und drum gelingt dir auch nicht, wahre Aussagen zum Sachverhalt auszuformulieren.

Noch dem allerdümmsten unter den Dummen sollte rasch einleuchten, dass mit solch merkwürdig und widersprüchlich definierten Vokabeln keine eindeutige Botschaft mehr überliefert werden kann. Durch die reihenweise Aufstellung von Ungleichungen werden alle Vokabeln doppelt und/oder mehrdeutig, also undeutlich. Doch der eigentliche Witz an dem Ganzen ist, dass dies nicht erst von Aristoteles erkannt und sichtbar gemacht wurde, sondern schon seit Bestehen der mosaischen Genesis unterrichtet wird. Schon Moses hat's gewußt.

Gott erklärt Adam, dass er nicht vom Baum der Erkenntnis essen dürfe, da er ansonsten des Todes sterben müsse. Was der Baum der Erkenntnis oder der Tod ist oder nicht ist, wird einem Newbie aber frühestens dann klar, wenn er aus aller übrigen Schilderung extrapoliert hat, was des Adams eigentliches Verbrechen ist, nämlich sein Wortbruch bezüglich einer Definition von „Eva“. Mit genau nur ihr hat sich Adam zunächst identifiziert (Eva = Fleisch und Bein von meinem Fleisch und Bein), sich dann jedoch wieder distanziert von ihr, weil Fleich und Bein tat, was er nicht zu verantworten wußte. Allein in diesem Sinne empfand er sich nackt, denn bloß, beziehungsweise bloßgestellt. „Nun … “, erklärte ihm Gott ganz gelassen: „ … wenn dem tatsächlich so wäre, wie du meinst, müßtest du die paradiesischen Zustände verlassen und in den Genuß der höllischen Zustände kommen, denn aller Erfahrung, die sich nur per widerspruchsfreier Deutung überliefert, würdest du dann (für immer) entbehren“. Du würdest dann nicht mehr wissen, was der Baum der Erkenntnis ist und immer wieder von ihm essen, bis schlußendich alle Bedeutungen vergessen, aufgegessen oder verdorben sind.

Überlege dir mal, warum in dem neuhochdeutschen Verb >vergessen< das Verb >essen< (lat.: ens, est, esse) enthalten ist. Bei Erfolg solcher Überlegung ginge dir endlich ein Lichtlein auf – erst eins, dann zwei, dann drei und vier, und erst dann stünde auch das Christkind vor deiner Tür. Der Bräutigam will nichts wie nur um deine Hand anhalten, mein lieb Evalein! Allein diese Ehe war gebrochen, und zwar allein durch den Wortbruch Adams, wobei das Wort immer auch ein Versprechen vor dem Herrn alias (Trau-) Altar ist.

Dass das nun ebenfalls und auch trotz Erläuterung allerhöchst rätselhaft klingt, ist mir schon klar, aber es ist ja auch noch nie behauptet worden, dass wir es bei dem Problem mit ebensolchen Peanuts zu tun haben, die ansonsten nur einer Philosophie oder Naturwissenschaft zu eigen sind. Die sieben Schlüssel zum Buch des Lebens sind freilich wesentlich höher aufgehängt, als die paar läppischen Aufgaben zur Erlangung irdischer Doktorwürden. So leicht kommst'e da nicht ran.

Nur noch ein kleiner Tipp: Dass Adams Aufgabe vornehmlich darin bestand, allen Tieren des Gartens einen Namen zu verpassen, ist nicht nur eine dumme Nebensächlichkeit. Sie ist überhaupt der einzige Schlüssel zu dieser Geschichte: Gottes Nomen! Wie definierst du? Wie definierst du Weisheit? Wie definierst du Recht oder Unrecht? Wie nennst du die Sachverhalte? Wollen Sie für oder wider den Wortlaut definieren, Fräulein D Hagenbarth? (Stichwort „Hintergrundstrahlung“ alias „Kai-Uwe“; Rubrik „Urknalltheorie“; Thread „Die zwölf verlogenen Durchbrüche der ...“).

Dass >Nein< so beliebig gegen ein >Ja< oder >Kai-Uwe< ausgetauscht werden kann, ist genau das, was sowohl Adam wie auch jeder x-beliebigen Universität sehr leicht das Genick brechen kann. Im übrigen ist ja auch der Zoologe der Blasphemie angeklagt, denn trotz entsprechender Hieroglyphen, welche die Bibel zieren, meint >Schlange< nicht Reptil, sondern >Slang< – das „Idiom“. Idiolatrie (od. Idiomatik) ist das Argument, mit dem sich Eva, beziehungsweise Adam, aus der Affäre(!) zu ziehen versuchte, aber von Gott aus dem Reich der Zoologie verbannt worden ist. Das heißt, einen derartigen Schwachsinn will er sich keinesfalls noch mal anhören – im Wortschatz des Rechtschaffenen hat dieses nicht verloren. Ergo: Tore, Türen oder Tiere sind nicht nur Argumente der Wirklichkeit, sondern die Argumentation schlechthin. Tiere sind aber allem voran nicht das, was nur der Zoologe oder der Duden definiert, denn Wortlaut oder Logos sind um ein unendlichfaches viel mächtiger als Darwins oder Dawkins schlappe Phantasie. So sieht das der (gläubige) Etymologe, und erst jetzt darfst du vorsichtig anmelden, dass der Kopf schon zu rauchen begönne – vorher nicht.

Liebe Grüße, etymologos
Elrik
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Re: Gott

Beitrag von Elrik »

ethymologos hat geschrieben:Gott in der Philosophie

Philosoph ist allerdings auch derjenige nicht, der Todoroff nach bald einhundert Kurzaufsätzen und Statements zum Thema glaubt vorwerfen zu können, sein Gotteswahn sei "unreflektiert". Was versteht Xenon unter Reflexion?
Was wollen Ihr von mich, Mein Lord of the Rings? Wer oder was ist Xenon? Es gibt Reflexion und es gibt Reflektion. Reflexion wird abgeleitet von Reflex, ala Muskeln und Nerven, die bei etwaiger Stimulanz, wie von selbst reagieren. Und Reflektion wird von einem Spiegel abgeleitet, der reflektiert. Letzteres kann jeder Mensch, aber nur wenige tun es, denn was dem Menschen eingegeben wurde, an Weisheit, an Wissen, an Worten, Kenntnissen, das bzw. die kann er auch widergeben, eben reflektieren, statt reflexieren.
Außerdem schließt der unreflektierte Gotteswahn nicht etwa die Philosophie aus – schon gar nicht „per definitionem“ – sondern, wenn überhaupt, dann umgekehrt: Freundschaft mit der Weisheit schließt unreflektierte Theorien aus, du Vollphilosoph. Reflektier' erst mal die Logik deiner Syntax oder umgekehrt!
Es gibt nichts und niemanden der was auch immer ausschließt außer den Menschen, Gott nicht, Tiere nicht, Pflanzen nicht, Comuter nicht, nur der Mensch schließt aus. Was und warum das sollte er wenigstens wissen, statt es zu tun. Sonst gab es die Wahrheit nie.

Aristoteles war jedoch in der Tat der Philosoph schlechthin, aber gottgläubig obendrein, und die johanneische Idee, dass der altgriechisch allerhöchst gut reflektierte Logos mit Gott in Eins fällt, kommt überhaupt nur aus dieser Ecke (das Original des Johannesevangeliums ist in Griechisch verfaßt). Debatten über das eigentliche Wesen des Logos waren zu Aristoteles Zeiten schon längst der philosphische Mainstream des ganzen Orients, und Aristoteles hat es dann nur noch auf den Punkt gebracht, also reichlich spät.
Sie sind nicht Aristoteles, also PSST darüber und blablabla über alles andere, vorzugsweise über alles Gute! Wollen Sie was auch imemr über Gott erfahren bzw. ins Gedächtnis rufen, dann nehmen sie sein Buch, nämlich die heilige schrift, die Bibel zur Hand und lesen Sie sie. Da steht alles drinn, was Sie wissen sollten und sogar mehr als das.
Solche Aussagen wie „A = B“, „3 = 5“ oder „Gott = Universum“ sind erst seit dem aristotelischen Dreisatz zur Logik „per definitionem“ von Sprache (Logik) auszuschließen (↔ der Satz vom ausgeschlossenen Dritten), weil Ungleichungen dem darin verwendeten Wort widersprechen und somit die Überlieferung von Erfahrung sabottieren.
Nur weil Sie das so "studierten", heißt das nicht dass es so ist bzw. dass es jemals so war, geschweige denn sein wird. Haben Sie überhaupt einen Schimmer davon was das Wort "Universum" umfasst? Sogenannte Multi-Vers-en sind im Universum inbegriffen, waren sie schon immer, nur leider spekulativ verschieden zu der Welt, in der wir leben und von daher nicht ausschlaggebend, jedoch weder unwissenschaftlich noch Phantasie, und sogar für die eine oder andere Unterhaltung gut, also für das Leben nützlich. Viel mehr konnte daraus NIE werden. So viel zu "gleich" und "ungleich" seit Aristoteles. Sie müssen nicht entscheiden, was gut und was schlecht ist, es wurde vor Ihnen schon lange entschieden, wobei die Entscheidung, nie eine wirkliche Tatsache war, weil bei Gott alles wenigstens gut, wenn nicht sehr gut ist, was er gemacht hat und das schließt das Meiste, fast alles ein. Nur eines nicht, von dem Sie scheinbar nicht wissen, dass sie es haben/sind. Und unter Menschen gibt es sicherlich so etwas wie eine Umkehr, aber ausschließlich aufgrund der Sünde, bzw. des Sündenfalls der sich immer wiederholt, aber sicher nicht bei ausschließlich einem Menschen. Denn Kinder sollen von ihren Eltern/Vätern lernen, da lernen sie nicht nur alles gute und nützliche, sodass deren Entscheidung geradezu erzwungen wird. Gott ist das Maß, die Liebe ist das Maß und die Wahrheit ist der Weg ins Leben.
Letzteres ist einziger Sinn und Zweck des Wortes, und wer es Dingen gleichsetzt, denen es schon ganz offensichtlich nicht gleicht, macht sich des Hochverrates an eines Menschen allerhöchstem Gute schuldig.
So ein unglaublicher Schwachsinn! Dass allerhöchste Gute ist Gott und an dem kann sich keiner versündigen, auch nicht mit Absicht, also mutwillig auch nicht. Er ist und war schon immer der, der sagt, was gut und schön und richtig ist und was mies, schlecht und falsch ist, das erübrigt sich. Gott ist die Liebe und nur in der Liebe ist Leben, so wird in Liebe so manche Sünde unausgesprochen vergeben. Das sehe ich als allgemeinwissen an. Nur bin ich nicht allgemein, nicht einmal halbwegs alles und alle, also von wegen ALLgemeinwissen. Und jetzt bestrafen sie mich wegen der Sünde, für alle und jeden zu sprechen und werfen Sie den ersten Stein!
Nicht nur Giordano Bruno hat man dafür hingerichtet – auch Kopernikus ist wegen solcher „Blasphemie“ (Schändung der Sprache) verurteilt worden, da seine Aussagen indirekt implizieren, dass „Erde“ unseren Planeten bezeichnet, was aber keineswegs der Fall ist.
Was mit denen war, ist irrelevant, denn Sie würden von Pro7 als Komiker im Quatschcomedyclub bzw. aufgrund verschiedenen Neveaus bei den Öffentlich Rechtlichen für "Die Anstalt" angeheuert, weil Sie sich des Hochverrates an des Menschen höchstem Gute schuldig machten. Ist's nicht so? Beispielsweise ist "Juden" ein anderes Wort für Idioten und bedeutete schon immer das Gleiche, nachlesbar in der Bibel, denn welches Volk muss/will befreit werden, obwohl Gott allen Menschen durch die Gebote keine Knechtschaft, kein Sklavendasein auferlegte? und bedeutet das jetzt nicht auch den Holokaust gutzuheißen? NEE, niemals, aber das wissen Juden eben nicht, machen ihren Holokaust durch die Beschneidung männlicher Kinder im alter von Acht Tagen selbst. Womöglich bedeutet die Liebe und Gott, wei Gott die Liebe ist, Sklaventreiber mit Peitsche oder Sklaventreiber mit Niedrigeinkommen als Peitsche, die zur umweltzerstörung und darum zu Mord zwingt? Die Gebote zu halten, bedeutet nichts anderes als in der Liebe zu bleiben und gerecht zu sein. Etwas anderes würde nie genug Grund bieten um dafür und damit und darin zu leben und das auch noch ewig, was, weil die Ewigkeit eine sehr sehr sehr lange Zeit ist, keine Zeit ist, und die Liebe kein Taktgefühl kennt, sondern das Taktgefühl ist. Bezüglich Musik ist naturwissenschaftlich, nämlich bei all den ganzen Zahlen, erstaunlich, warum sich die Menschen immer noch zur Musik hingezogen fühlen. gleichgültig welche Musikrichtung. Gott ist die Liebe und Gott ist das Maß und Sie sind entweder sein oder eines Anderen Besitz.
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Re: Gott

Beitrag von ethymologos »

Ach, schau einer an!

Zwischen Reflexion und Reflektion wollen Sie unterschieden haben, obwohl sich das schon buchstäblich viel näher steht als >Gott< und >Universum<, aber an Stelle Gottes dürfe man ihrer bescheidenen Meinung nach sehr wohl auch Universum, Jacke oder Hose schreiben. Ich meine, an anderer Stelle hätte ich schon deutlich gemacht, weshalb in Debatten nicht interessiert, was sich die Redner unter dem ein oder anderen Wort vorstellen. Es ist genau deshalb nicht interessant, weil nicht auch nur irgend ein Redner Gedanken lesen kann. Vorstellungen bleiben immer und ganz grundsätzlich demjenigen vorbehalten, der sie hat. Was Sie sich vorstellen, werde ich also nie erfahren -- egal, wieviel Sie mir dazu erläutern, denn für dies würden sie abermals nur Worte verwenden, die mit nichts sonst als nur ihren Vorstellungen oder Einbildungen gefüllt wären. Sie sehen also, dass alle Definition völlig für'n Arsch iss -- nur Wissenschaftler glauben, damit etwas Greifbares in der Hand zu halten. Arme Irre -- sie treffen sich zu Konferenzen und meinen doch tatsächlich, nun plötzlich das Gedankenlesen zu beherrschen, also Wissen oder Gedanken auszutauschen. Mindestens 99% aller Hörer dieser Welt interpretieren das verlautete Wort (Vorlesung), und somit begegnen sie in aller Überlieferung von Erfahrung nur den Erfahrungen eines Unerfahrenen, nämlich nur ihren eigenen Vorstellungen.

Ich will und kann schon aus Prinzip nicht wissen, was Sie sich vorstellen, allerdings kann ich sehr gut hören, was sie sagen, doch die Natur des einen ist von der des anderen vollends verschieden. Klar ist also Folgendes: Wenn von Gott oder Universum die Rede ist, dann ganz gewiss nicht von dem, was sie sich darunter vorstellen. Vorstellungen standen (laut Aristoteles) noch nie zur Debatte - sie fallen mitsamt aller Definition unter den Satz vom ausgeschlossenen Dritten. Dem Wort sind sie weder zu eigen noch gleichzusetzen, doch für zweierlei Vokabeln oder Zahlen gilt das erst recht. Zeugen gibt es immer nur für das, was gesagt worden ist -- nie für das, was sich jemand nur vorgestellt, gedacht oder zusammengesponnen hat.

Eben das versuchte Gott Adam beizubringen: Wenn er Schmerzen leidet, dann nur deshalb, weil er Vokabeln mit (wechselhaften) Vorstellungen verknüpft und sie dann auch dementsprechend verwendet. Der Effekt daraus: Adams Text oder Unterricht vermittelt nicht was Adam denkt, weiß oder in Erfahrung gebracht hat (Tiere !!!), sondern nur was der HÖRER denkt oder weiß, und falls dieser wie Kain oder Abel noch ein Grennhorn (grün hinter den Ohren) sein sollte, dann wird der auch für immer ein Greenhorn bleiben und Gottes Laune weiterhin nur nach Gestalt von Rauchsäulen über dem Opferfeuer beurteilen, also wie ein Vollidiot (Kain). Nur um eines Adams Willen ist der Acker verflucht, aber auch durch oder von Gott, denn allein DER verantwortet, dass alle Tat einen Lohn, Strafe oder Konseqenzen hat. Nur wegen Gott ist die Welt kausal, und auch nur von >cautio / causa< (alat.: >cudo<) kommt sowohl das Nomen (Gott / Kutte) wie auch das Adjektiv (kausal). Kausalität und Göttlichkeit bedeuten also ein und dasselbe, nämlich die selbe Lautwurzel, aber sonst auch gar nichts. Lediglich noch einige weitere Vokabeln sind damit verwandt, und die beiden wichtigsten davon lauten >Gut< und >Guss<. Nicht umsonst wiederholte Jesus mehrfach: "Wer Ohren hat, zum hören, der höre!" Auf gut Neudeutsch: Höre, wie das Wort klingt, und behalte deine Phantastereien für dich, denn mit dem Wort oder Nomen haben die nichts zu tun. Nur dem Idiom eignen Phantastereien -- nicht dem Wort! Neuhochdeutsch ist ein Idiom -- es wird alles mögliche überliefern, nur nicht die Erfahrung der Vorfahren -- weder Erfahrung noch Empirie. Ergo: Noch in tausend Jahren wird der Mensch das Schicksal der Tiere teilen, denn auch leiden nur den Mangel am Mittel der Überlieferung von Erfahrung. Zwar sprechen auch Tiere, aber sie vermögen nicht über den Jordan hinweg zu kommunizieren. Und die Pointe: Sprechen und Springen gehen auf ein und dieselbe Lautwurzel zurück, und Ufer ist mit >über< verwandt -- daher das >Übersetzen< -- es bezieht sich auf die Ufer des Jordan! Frag also bloß nicht den Linguisten, was Sprache ist, denn der züchtet Petersilie in seinen Ohren und frönt dem heiteren Definieren.

Wieviele "Inidizien" muß ich noch bringen, dafür, dass Universitätsverlage wider das Wort definieren? (Mit "Xenon" hab ich mich in der Tat vertattert -- ich meinte Xeno4057, aber weil Reflexion ein Lehnwort ist, kommts eben nicht von Reflex, sondern von (lat.) flecto, und meint so oder so verlautet nur "Rückführung". Das mag im Neuhochdeutschen unterschieden sein, denn Neuhochdeutsch ist ein Idiom, also Blasphemie von Vokabel A bis Vokabel Z).
ethymologos
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Re: Gott

Beitrag von ethymologos »

Fast hätt ich Ihren wichtigsten Einwand übersehen:

Tatsächlich ist des Menschen allerhöchstes Gut Gott -- drum ist ja auch "Blasphemie" ein Synonym für >Gotteslästerung<, obwohl es wortwörtlich übersetzt nur "Schändung der Sprache" (od. Schandrede) bedeutet. Wer die Sprache schändet, der schändet den Logos, und wer den Logos schändet, der schändet Gott. Im oder am Anfang waren sie Eins (Joh: 1,1-3), womit ebenfalls sehr schön gezeigt ist, wie geschickt Johannes die Gleichsetzung umgeht. Er sagt nicht "Gott = Logos", sondern Gott WAR Logos -- das ist mit >wahren< verwandt.

Mit Erwähnung Giordano Brunos wollte ich nur daran erinnern, dass der Pantheismus (Gott = ganze Welt) auch von den Inquisitoren verurteilt worden ist. Gott ist eben nicht die ganze Welt, denn das impliziert widerum nur Vorstellungen -- es erklärt das Wort zum Idiom, und es macht, das Eva unter Schmerzen gebiert. Das muß aufhören, und es wird aufhören! Adam kann durchaus mal fallen oder straucheln -- der namentlich "Unbezwingbare" ist er aber trotzdem. Wenn also auch nur irgendwas ganz todsicher ist, dann, dass Eva ihre Genugtuung bekommt (Luthers Randnotiz zu Eva: Ei, da hab ich den Mann geboren, welcher der Schlange den Kopf zertreten wird). Das muß man sich erst mal vorstellen: Eva bekommt mit Hilfe des HErrn ihre ersehnte Rache, obwohl sie Ihm mit dem faulen Argument kam: "Die Schlange betrog mich, sodaß ich aß". Noch gnädiger kann auch der Allergnädigste nicht sein, denn Evas Ausrede stank wirklich schon bis zum Himmel. Er bräuchte keinen Finger für das Luder krumm machen, aber sie ist eben kein Luder -- sie ist Eva -- nicht Jacke und nicht Hose.
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Todoroff
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Re: Gott

Beitrag von Todoroff »

ethymologos

Gott ist eben nicht die ganze Welt
sondern bloß die halbe?
Gibt es etwas außerhalb Gottes? Wenn ja, was ist das?

Epheser 4,4-6
Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

Universum - Weltall - Kosmos
http://www.gott-wissen.de/forum/viewtop ... =12&t=2266
Vielleicht sollen Sie etwas differenzierter denken lernen?
Vater im Himmel: Im Namen meines Herrn und Bruders Jesus Christus
bitte ich, Georg Todoroff, Dich um die Rettung des Lesenden. Ich segne ihn.
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Re: Gott

Beitrag von Elrik »

ethymologos hat geschrieben:Ach, schau einer an!

Zwischen Reflexion und Reflektion wollen Sie unterschieden haben, obwohl sich das schon buchstäblich viel näher steht als >Gott< und >Universum<
Es gibt Dinge die sind irdisch und chaotisch und Dinge die sind himmlisch und ordentlich. Sie können sich beispielsweise darauf verlassen dass auf den Tag die Nacht und auf die Nacht der Tag folgt. Bei Unwettern wissen Sie jedoch nie welchen Schaden die anrichten werden noch wann das Nächste und wann das Übernächste kommt. Und genau da zwischen unterscheide ich, denn manche Leute sind wie Unwetter unvorhersehbar, reagieren bloß reflexartig, aber reflektieren gar nichts. Nach ein paar Tänzchen, sieht man ein klein wenig mehr, kann vielleicht Tanzschritte mit denen üben, was aber noch lange keine Reflektion ist, weil immer noch unsichtbar ist, wann das nächste und übernächste Unwetter kommt. Da sagen Sie mir mal wie sie einen solch Verkackten Haushalt zusammenhalten wollen, das kann nur Gott allein und er tut es, wie immer.

"Was Sie sich vorstellen, werde ich also nie erfahren"

Sie sind im höchsten Maße masochistisch. Und das abzulegen, wird ihnen nicht gelingen. Und falls doch, wartet noch der Sadismus auf Sie, den Sie mit dem Masochismus einzutauschen versuchten und doch nur drüberbügelten. Und beides bleibt nur ein Versuch ein besserer Mensch zu werden, versteht sich nach jahrtausenden intensiven Studiums menschlicher Abgründe wie von selbst, logischer Weise vollkommen unabhängig von jener Person, die ihnen flüsterte, es so zu tun. Von mir aus können Sie tun und lassen, was immer Sie wollen, aber betrachten Sie das nicht als Segen, sondern als Fluch, denn damit kommen Sie nicht einen Schritt weit in den Himmel. Und Schritte sind maßgebend beim Rückschritt, bei der Umkehr, beim Fortschritt oder dem Voranschreiten und sogar beim Sichaufderstelleimkreisedrehen. Um jedoch mur sinnlos herumzustehen, braucht keiner auch nur einen Schritt zu gehen, was beweist: Auch Baumstämme sind Naturgewalten, die Gott kontrolliert, was manche Autofahrer nie begreifen, sonst wäre nie einer auf einen Baumstamm zugefahren, was wiederum nur Reflexion, die keine Reflektion ist.
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Re: Gott

Beitrag von ethymologos »

Verzeihung, Todoroff und Elrik, aber ihr begeht immer wieder den selben Fehler:

Ihr agiert genau so, wie es Adam zum Vorwurf und Verhängnis gemacht worden ist. Der Aussage ist keine Vorstellung gleichzusetzen, denn was zweierlei ist, ist nicht einerlei. Also nochmal von vorn:

Gott führt Adam etliche Dinge vor Augen - erst allerlei Tiere und zuletzt sein eigen Fleisch und Bein, woraufhin Adam sagte: "Das ist doch Fleisch und Bein von meinem Fleisch und Bein - man wird es Männin (Mannen!) heißen, da es vom Manne genommen ist". So weit, so gut. Es folgt nun aber noch eine Fangfrage, die Adams Aussage, beziehungsweise, seine Treue gegenüber dem Wort prüfen soll, und zwar die dreigeteilte Frage:

1. "Adam, wo bist du - warum versteckst du dich?"
2. "Wer hat dir gesagt, dass du nackig bist"
3. "Ist's nicht vielmehr so, dass du von dem Baume gegessen hast, davon ich sagte und gebot, dass du nicht davon essen sollst?".

Ich meine, es ist ja nur allzu offensichtlich, dass Adam hier nur nocheinmal danach gefragt wird, wie derjenige heißt, der durch den Garten schleicht und vom Baum der Erkenntnis nascht. Das ganz Prozedere ist nur eine Falle, die Adam zu Fall bringt, damit diesem auch noch die Falle vor Augen geführt ist und somit ebenfalls einen Namen bekommt. Wie schon angemerkt, juckt den HErrn ein Apfel mehr oder weniger überhaupt nicht - im Interesse des HErrn ist lediglich, ob Adam kapiert oder nicht. Vorläufig (d. h., bis zum Anfang der semitischen Väterreihe - "Eva's Samen") verhält sich die Sache dann wie folgt: Adam bestätigt den Namen NICHT - er wird seinem eigenen Wort untreu - denn derjenige, der vom Baum der Erkenntnis gegessen hat, ist Fleisch und Bein von Adams Fleisch und Bein, also Adam. Adam antwortet aber, dass er für das nichts kann, was Fleisch und Bein tun oder lassen ("Das Weib hast ja du mir angedreht - ich verantworte nicht, was das Weib tut oder nicht tut") und somit widerspricht er sich selbst, denn zuvor sagte er ja auch noch, dass er dieses Fleisch "minnen" würde ("mein Fleisch" = Fleisch, dass ich meine od. minne), doch geliebtes Fleisch ist dasselbe wie gelobtes Fleisch, also solches, für das man sich verantwortet. Ergo: Adams Spruch ist definitiv der Widerspruch par excellance.

Und nun bitte aufgepaßt: Adam widerspricht sich selbst UND fliegt in hohem Bogen aus dem Paradies - man nennt das eine Koinzidenz. Er fliegt raus WEIL er sich widerspricht. >Weil< ist ein Synonym für >während< (siehe auch "dieweil" od. Weile). Er ist also genau dann oder solange drausen, wie er sich selbst widerspricht, doch das tut auch derjenige, der behauptet, dass A gleich B ist, oder dass jedes Wort nur eine Variable ist. Adams Verbrechen besteht in nichts anderem, als nur in dieser Variabiltät bezüglich seiner Auslegung ein und desselben Nomens, nämlich des Nomens >Eva<. Erst will er es selbst sein und dann doch nicht. Von hier an kann ich mich dann nur noch wiederholen: Gott und die ganze Welt sind nicht dasselbe, denn wenn doch, dann könnte man mindestens eines von beiden weglassen, doch genau das liegt nicht im Sinne dessen, der von Adam die Namen haben wollte. Wenn das Nomen Gott alle Nomen wären, dann würde Gott genügen, aber das genügt Gott nicht - Er will sehen, dass du differenzieren kannst, denn da draußen weht noch ein etwas stärkerer Wind, als drinnen.

Gott ist auch nicht die halbe Welt, und Elrik kann nun solange auf seiner Unterscheidung von flecto und flecto herumreiten wie er will - mit der Unterscheidung zwischen dem, was er mir an zweierlei Umschreibungen anbietet, kommt das trotzdem nicht überein, denn Nomen und Vorstellung sind dann immer noch nicht dasselbe. Aus selbigem Grunde ist auch gar nicht von Interesse, ob ich Aristoteles studiert habe, denn derselbe sprach ja nur von ganz Offensichtlichem - nicht etwa von Meinungen - und daher kann Universum nicht mehr noch weniger umfassen als die neun Buchstaben hergeben. Ich wiederhol's nochmal: Du sollst Nomen und Vorstellung nicht verwechseln, weil die Verwechslung Tausch ist, der Tausch Täuschung ist und die Täuschung Betrug oder Lüge ist. Gott erwächst daraus kein Schaden, aber dir, denn sieh den, der unter die Räder kam: Er hat nur was verwechselt - sonst nichts.

Falls du also meinst, diejenige Welt, die Gott gut hieß, würde oder müßte sich noch verbessern, dann nur deshalb, weil du was verwechselst. Nur um deinet-willen ist die Welt verflucht - nicht wirklich. Sie erscheint nur demjenigen schlecht oder mangelhaft, der nicht rechtspricht - weder recht noch richtig. Jüngster Tag ist auf den Tag genau dann, wenn dir ein Licht aufgeht - nicht früher und nicht später.

Natürlich gäbe es jetzt auch noch Hochinteressantes zu den Cherubim zu sagen, aber ich will euch ja nicht schon das ganze Kreuzworträtsel verderben.


Guten Tag
ethymologos
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Re: Gott

Beitrag von ethymologos »

Ach ja, noch was. Nun, da wir uns gegenseitig so schrecklich liebhaben gelernt haben, könntet ihr mir doch mal beibringen, wie man so geschickt Zitate aus den Beiträgen der anderen in den eigenen Beitrag einbaut.

Man muß dafür wohl im zu zitierenden Beitrag den Zitier-button drücken. Ich bin aber noch nicht dahintergekommen, wie man das Zitat auf wenige Sätzte einschränkt.
Bekomm' ich bitte einen Tip von euch?

Dafür schon mal ein Dankeschön!
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