Gott hat die Bibel geschrieben

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Moderator: Eser

richiderpoet

Gott hat die Bibel geschrieben

Beitrag von richiderpoet »

Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Das Neue Testament ist von göttlicher Freude erfüllt und das alte testament von satanischer Diabolik. Das Problem ist, dass heute noch unseren Kindern gelernt wird, der Teufel sei der Vater von Jesus. Obwohl Jesus klar zu den Rabbis sprach, ihr habt den Teufel zum Vater und ihr tut seine Werke. 80 Genozide allein im alten Testament.
Die alleinige Liebe Jesu reicht vollkommen.
Der teuflische Gedanke der Versklavung aller Völker unter ein Herrenvolk dünkt mich nicht christlich. (Wenn der Messias kommt sind alle Völker unsere Sklaven. igitt)
Ich liebe den christlichen Weg, doch Jesus selbst warf den Juden vor, den Teufel zu ihrem alleinigen Gott gemacht zu haben. Ich liebe auch die Juden, wie ich jedes Lebewesen liebe. Ich lehne aber den heute gültigen Aberglauben ab, die Kinder des Teufels seien die Kinder Gottes und somit berechtigt, alle Völker zu versklaven und gar als Tiere zu bezeichen. Steht doch überall in der Thora, dass der Nichtjude, der Gojim kein Mensch sondern ein Tier ist. (Deshalb darf zur Freude von El Shaddai, auch Jahwe genannt alles tierische geopfert werden, einschliesslich der Gojims.)
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Todoroff
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Beitrag von Todoroff »

richiderpoet hat geschrieben:Das Neue Testament ist von göttlicher Freude erfüllt und das alte testament von satanischer Diabolik.

Das ist der Beweis der Unkenntnis beider Testamente, Ausdruck von
Dummheit (Gegenteil von Weisheit).
Das Problem ist, dass heute noch unseren Kindern gelernt wird, der Teufel sei der Vater von Jesus.

wo wird das gelehrt?
Der teuflische Gedanke der Versklavung aller Völker unter ein Herrenvolk dünkt mich nicht christlich. (Wenn der Messias kommt sind alle Völker unsere Sklaven. igitt)

solchen Schwachsinn lehrt Gott nicht.
Ich liebe den christlichen Weg, doch Jesus selbst warf den Juden vor, den Teufel zu ihrem alleinigen Gott gemacht zu haben. Ich liebe auch die Juden, wie ich jedes Lebewesen liebe. Ich lehne aber den heute gültigen Aberglauben ab, die Kinder des Teufels seien die Kinder Gottes und somit berechtigt, alle Völker zu versklaven und gar als Tiere zu bezeichen. Steht doch überall in der Thora, dass der Nichtjude, der Gojim kein Mensch sondern ein Tier ist. (Deshalb darf zur Freude von El Shaddai, auch Jahwe genannt alles tierische geopfert werden, einschliesslich der Gojims.)

wo liest man solchen satanischen Unfug?

Matthäus 17,1
Sechs Tage danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder
Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg.

DREI IN DER BIBEL
Zuletzt geändert von Todoroff am Samstag 10. Juni 2006, 23:27, insgesamt 1-mal geändert.
Vater im Himmel: Im Namen meines Herrn und Bruders Jesus Christus
bitte ich, Georg Todoroff, Dich um die Rettung des Lesenden. Ich segne ihn.
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Eser
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Re: Gott hat die Bibel geschrieben

Beitrag von Eser »

richiderpoet hat geschrieben:Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Das Neue Testament ist von göttlicher Freude erfüllt und das alte testament von satanischer Diabolik. Das Problem ist, dass heute noch unseren Kindern gelernt wird, der Teufel sei der Vater von Jesus. Obwohl Jesus klar zu den Rabbis sprach, ihr habt den Teufel zum Vater und ihr tut seine Werke. 80 Genozide allein im alten Testament.
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Hallo, also ich muss auch sagen. Was du hier geschrieben hast, entspricht überhaupt nicht der Wahrheit.

Das einzige was ich kenne ist die Bezeichnung Gojim. Steht aber NICHT in der Thora, sondern im Talmud. Sozusagen dem zweiten Buch der Juden. Das haben über Jahrhunderte Rabbis zusammengeschrieben. Sie bezeichnen es als die mündliche Lehre. Darin stehen noch viele andere "menschenverachtende" Dinge. Ich beachte den Talmud gar nicht, ist irgendein Geschreibsel von irgendwelchen Menschen. Schon die Texte zeigen mir das diese völlig im Widerspruch zu Geboten aus der Bibel stehen.

Du interpretierst die Bibel gerade heraus und glaubst jetzt das ganze zu kennen. Na toll, wenn ich auf Anhieb Gott verstehen würde, dann kann ich mich ja jetzt schon im Reiche Gottes wähnen. Ich lese die Bibel immer wieder und kapier vieles erst im Nachhinein. Und ein Mensch der nichts mit Gott zu tun hat, soll es besser verstehen.

Fazit: Du bist ein Besserwisser. Keine Beleidigung, aber offensichtlich.
richiderpoet

Die Thora bedeutet Gesetz

Beitrag von richiderpoet »

zur Thora gehören Talmud - Gemara - Kabbalah etc.

http://www.beepworld.de/members91/abrah ... ngesehen.
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Todoroff
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Beitrag von Todoroff »

richiderpoet hat geschrieben:zur Thora gehören Talmud - Gemara - Kabbalah etc.

Wen interessiert, was Menschen lehren?

Matthäus 17,4
Petrus sagte zu Ihm: Herr, es ist gut, daß wir hier sind. Wenn Du willst,
werde ich hier drei Hütten bauen, eine für Dich, eine für Mose und eine für
Elija.

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Zuletzt geändert von Todoroff am Samstag 10. Juni 2006, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Thora bedeutet Gesetz

Beitrag von richiderpoet »

Todoroff hat geschrieben:
richiderpoet hat geschrieben:zur Thora gehören Talmud - Gemara - Kabbalah etc.
wen interessiert, was Menschen lehren?
Im alten Testament steht bereits zu lesen, dass von der Thora kein Jota entfernt werden darf. Wie kann man behaupten, dass ein Teil der Schriften von Gott geschrieben ist und der andere nicht? Gott spricht nach gängiger Lehre durch sein auserwähltes Herrenvolk. Die heiligen Juden. Entweder nimmt man also das ganze jüdische Volk von Abraham bis zu den heutigen heiligen Rabbis und entfernt kein Jota ihrer Aussagen, oder man selektiert, welche Rabbis nun heilig und welche dämonisch seien.
Was meine Früchte betrifft, so überlasse ich das Urteil der Umwelt. Wie erwähnt suche ich die Liebe zu leben.
Gott ist ain Soph, in sich selber ruhend und bedarf der Münder und Hände seiner Kinder. Auch die biblischen Schriften wurden nachweislich von Juden und Christen geschrieben, nicht von Gott persönlich. Selbst wenn man Jesus zu Gott erklärt...... Jesus schrieb kein einziges Wort selbst auf.
Soll ich die Schriften nun verwerfen, da sie von Menschen geschrieben wurden? Wo ich die Liebe zu allen Geschöpfen antreffe, da treffe ich die universelle allgöttliche Liebe. Wo ich Meinungen oder gar Hasstiraden gegen Geschöpfe Gottes antreffe, da erkenne ich das satanische Prinzip. Liebet eure Feinde. Wie kann man mit dieser Erkenntnis gegen Moslems und andere wettern? Sind nicht auch sie am lernen?
Ich gebe nichts auf Meinungen, sie sind mir höchstens Inspiration zum selber denken. Und was den Satz betrifft: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen, so sehe ich allerorten bittere Früchte mit der faulen Ausrede, wir sind ja alle Sünder. Doch Jesus lehrte selbst, folgt meinem Weg und ihr werdet grössere Dinge tun denn ich.
Ich gebe nur wieder, was ich aus den Schriften als für mich richtig erkannt habe. Mag man mich auch verurteilen oder zwanghaft nach einem Splitter in meinem Auge suchen, ich halte am obersten Gebot Jesu fest, der Liebe. Und ich sehe, dass das dämonische Prinzip in fast allen Lagern die göttliche Liebe verdrängt.
Glaubst du wirklich, Gott, neben und ausserhalb von ihm nichts existieren kann, der lasse sich in ein kleines Büchlein quetschen? Du sollst dir kein Bildnis machen, doch anscheinend sind sehr viele im Besitz des genauen Vorstellungsbildes Gottes und halten jegliche andere Bilder, sprich Vorstellungen und Einbildungen für zwangsläufig satanisch.
Vorneweg möchte ich dir für diesen Dialog meinen Dank aussprechen. Wenige sind es, die tiefgründig zu diesem Thema Stellung nehmen und Jesus selbst scheute keine Diskussion. Ich kann also nur profitieren in dem ich die Argumente wohlwollend abwäge, immerzu mit Freude lernend und wachsend. (Eser hält mich zwar für einen Babychristen, wie das bei den Freikirchen so schön heisst, hihi) Frömmigkeit soll nicht zur Schau getragen werden, die Liebe aber wohl.
Anbei ein Querverweis auf die geschichtlichen Hintergründe der Nachfolger Jesu.

So geschah es, daß die Templer in eine merkwürdige Schicksalsgemeinschaft mit ihrem Herrn Jesus Christus gerieten: Genau wie dessen Lehre in deren Gegenteil verkehrt wurde, als das sogenannte »Alte Testament«, dessen Gesetze er bekämpfte, dem Christentum zugeschlagen wurde - so wurde auch der Geist des Templerordens verdreht. Es war der selbe Kernpunkt der Verfälschung in beiden Fällen. In jüngerer und jüngster Zeit haben sich nun, wie bekannt ist, verschiedene »Neo-Pseudo-Templerorden« gebildet. Unter diesen finden sich gewiß Menschen guten Willens, aber auch Scharlatane und Diener genau jenes Geistes, den die alten Tempelritter bekämpften. Völlig grotesk ist eine Verquickung von Namen und Geist der Templer mit freimaurerischen Komponenten. Und doch wurde es getan (siehe Templergrad im freimaurerischen York-Ritus).
Am Anfang des Templerordens standen zwei tiefgläubige Männer: Hugo de Payns und Geoffroy de Saint-Omer, ein Franke und ein Normanne. Ein kleiner Freundeskreis bildete sich daraus, beseelt von einer dem Mittelalter eigen gewesenen Glaubenskraft, die der heutige Mensch sich kaum vorzustellen vermag. Zum Weihnachtsfest des Jahres 11 17 beschloß also jener kleine Kreis in Jerusalem, eine kleine Gruppe zum Schutze der Pilger zu bilden. Ihr einziger Wunsch dabei war es, dem Herrn Jesus Christus und dem Glauben zu dienen. Die Gruppe von nunmehr neun Rittern stand dabei ziemlich allein - sie hatte weder Protektion noch bedeutende Geldmittel.
Im Frühjahr wurde die Gruppe bei König Balduin 1. von Jerusalem und beim Patriarchen vorstellig. Ihre Absicht wurde lobend zur Kenntnis genommen. Bald darauf durften die Ritter, deren Quartier bis dahin im »Deutschen Haus«, einem von Deutschen betriebenen Spital, gewesen war, auf dem ehemaligen Tempelgelände ein eigenes Quartier errichten. Und obgleich ihnen dies den Namen »TEMPELRITTER« eintrug, verstanden sie selbst sich stets als die »BRUDER VOM WAHREN TEMPEL CHRISTI«, womit der «INNERE TEMPEL DER SEELE« gemeint war.
Die Geschichte der Templer wäre sicherlich ganz anders und höchstwahrscheinlich recht unbedeutend verlaufen, hätte sich in den Tempelruinen nicht ein bemerkenswerter Fund ergeben, mit dem die Ritter zunächst nicht viel anzufangen wußten: Es waren Überbleibsel hebräischer Schriften, kleine Fetzen nur, deren Inhalt bald von entscheidender Bedeutung für die Ritter und die ganze folgende Ordensgeschichte werden sollte. Eben jene Schriftfetzen wurden dem hochgebildeten Etienne Harding zugeleitet, der auch für die Übersetzungen sorgte. Und dies ergab den Anstoß für alles Nachfolgende. Die Funde entpuppten sich nämlich als Fragmente von Berichten jüdischer Eschaimin (Spione), welche im Auftrage der Priesterschaft über das Treiben »des verfluchten Mamzers (Hurensohns) Jesus« und dessen »Lästerungen gegen den Gott Israels« Rapport erstatteten. Und was darin zu lesen stand, widersprach der allgemeinhin gepredigten Lehre vollkommen! Jesus Christus hatte demnach den Hebräergott »JAHWE« als den Satan bezeichnet und den Juden vorgeworfen, den Teufel selbst zu ihrem alleinigen Gott gemacht zu haben. Deutliche Spuren dessen finden sich u.a. noch heute im Johannes-Evangelium des Neuen Testaments, wo Jesus den Juden sagt: »Ihr habt den Teufel zum Vater.« (Joh. 8, 44). Es muß also eine gewaltige Verfälschung der wahren Lehre Christi stattgefunden haben!
Man muß sich nun wiederum in die starke Gläubigkeit jener Ritter hineinzusetzen versuchen, um den Schock zu verstehen, der sie traf. Der
Gott, den die Kirche als »Vater Christi« lehrte, war nach Jesu eigenen Worten der Teufel, den zu bekämpfen er auf die Erde gekommen war! Studien der Bibel verdeutlichten schnell dem gesunden Menschenverstand der einfachen Ritter, daß die Lehre Jesu und das sogenannte »Alte Testament« polare Gegensätze waren und also unmöglich zueinander gehören konnten. Überdies nannten die Juden ihren Gott nie Vater, sondern »JAHWE« und »EL SCHADDAI«. El Schaddai aber war der Scheitan, das hieß Â»der verworfene Engel«! (Schaddeim = die Verworfenheit; »EL« = Großengel. EL ist oft irrtümlich mit Gott übersetzt worden. »Gott« heißt aber im altorientalischen »IL«.).
Als im Jahre 1128 die formale Ordensgründung vonstatten ging, bei der Bernhard von Clairvaux bis zu einem gewissen Grade als Schirmherr zu betrachten war, hatte die kleine Schar der Tempelritter bereits ein Geheimnis: Es war der Wille, die Wahrheit Christi zu ergründen. Noch herrschte lediglich Ungewißheit - bald würde man Gewißheit haben! Dieser Wille muß jedoch als der einer Gruppe von Rittern von geradezu naiver Frömmigkeit angesehen werden, die einfach nur ihrem Herren Jesus Christus dienen und dessen wahre Lehre wiederfinden wollten. Es war nichts Aggressives in diesem Wollen gewesen, denn sie unterstellten niemandem Böses. Es war Bernhard, der ihnen klarmachte, daß ihre Ambitionen auf keine Gegenliebe stoßen würden und daß es klug sei, nicht offen auszusprechen, was sie dachten.
In den folgenden Jahren fanden sich keine weiteren Hinweise auf die ursprüngliche Lehre Christi. Der Templerorden wandte sich nun vor allem militärischen Aufgaben zu. Das Geheimnis lebte bald nur noch in der Erinnerung weniger, vor allem provenzialischer, Brüder fort. Die praktischen Notwendigkeiten im Orient ließen wenig Raum und Zeit, sich um das Geheimnis zu kümmern.
Es war zunächst der nähere Kontakt zum Islam, der neue Impulse gab. Einige Briefe, die Ali Ibn Abu Thalib (Imam Ali) zugeschrieben wurden, fielen einer Templerabteilung bei einem Vorstoß gegen Damaskus in die Hände. Ali berichtete darin über eine nachträgliche Verfälschung des Korans, die er mit den Verfälschungen der Evangelien Christi vergleicht. Diese Papiere gelangten in die Provence, wo daraufhin der alte Gedanke wieder auflebte, die Wahrheit Christi erforschen zu wollen.
Jetzt ging es Schlag auf Schlag: Der provenzialischen Komturei wurde ein Dokument zugespielt, das aller Wahrscheinlichkeit nach aus Katharerkreisen stammte. So braucht es nicht zu verwundern, wenn die Templer sich später weigerten, am »Kreuzzug« gegen die Katharer teilzunehmen. Es handelte sich um ein Stück des Ur-Johannesevangeliums, niedergeschrieben von dem Häretiker Marcion im Jahre 94
n. Chr. Beigefügt war ein Brief mit einer knappen Schilderung der Lebensgeschichte Marcions. An dieser Stelle sei nur erwähnt, daß Marcion in der Zeit von etwa 90 bis 130 n. Chr. eine bedeutende, rein christliche Bewegung zustande brachte, die erst nach seiner Ermordung zusammenbrach. Marcion, der noch mit dem Apostel Johannes zusammengetroffen war, lehrte, daß Jesus Christus die Menschwerdung Gottes selbst gewesen sei, daß es keinen »Gottvater Jahwe« gäbe, sondern daß eben jener Hebräergott der Satan sei. Er lehrte ferner, daß Jesus den Menschen die Selbstheiligung verkündet habe, daß es allein des guten Willens jedes einzelnen bedürfe, aber keiner Tempel, also auch keiner Kirchenorganisation.
Von nun an entwickelte sich ein »Orden im Orden«, eine regelrecht verschworene Marcionitergemeinschaft. Es waren vor allem Provenzialen und Deutsche, die diese Sonderformation innerhalb des Templerordens bildeten. Das Gros der Tempelritter hat zu jener Zeit gewiß nicht durchschaut, was die Umgestaltung des Ordenskreuzes vom schlichten, gleichmäßigen Kreuz zum »Ritterkreuz- bedeutete. In den Anfängen waren die heute typischen 'Ritterkreuze', wie sie in ähnlicher Form bald auch andere Orden benutzten, noch nicht vorhanden.
Auch die Templer trugen ursprünglich ein ganz simples rotes Kreuz auf ihren weißen Mänteln. Erst der untergründige marcionitische Einfluß machte das »Marcioniterkreuz« - das Dornenkreuz - zum Symbol der Templer!
In frühchristlicher Zeit war das Dornenkreuz das Wahrzeichen der Marcioniter gewesen; es war »das Häretikerkreuz«. Wie es heißt, hatte der Evangelist Johannes aus Dornen ein Kreuz für die heiligste Mutter Maria gebastelt. Das rote Dornenkreuz wählte Marcion dann zum Zeichen der reinen Christenheit. Das Ritterkreuz der Templer ist somit für den Eingeweihten das Symbol Marcions. In späterer Zeit entstand noch das »Doppeldornenkreuz« der templerischen Geheimwissenschaftler.
Uni die gleiche Zeit entstand auch der Kampfruf der Tempelritter, der da lautete: »Es lebe der Gott der Liebe!« (Vive Dieu Saint-Amour!), worin die alleinige Hinwendung zu Christus und die Ablehnung des alttestamentarischen Rache-Gottes Ausdruck fand.
Die grolle Mehrzahl der Menschen - sowohl außerhalb wie innerhalb des Ordens - war in die Hintergründe all dessen nicht eingeweiht. Noch erschien die Zeit dafür nicht reif, noch wartete man auf weitere, unumstößlich beweiskräftige Dokumente aus frühchristlicher Zeit. Solche Dokumente sollten sich in der Tat finden. Allerdings auf Umwegen, auf die im einzelnen einzugehen jetzt zu viel Raum einnehmen würde. Sei es genug mit der Feststellung, daß zwei Tempelritter ein uraltes Marcioniterversteck in Ruinenresten des alten Karthago fanden. Dorthin waren sie jedoch nicht zufällig geraten, sondern auf den Spuren Marcions, der sich sehr viel an jenem Orte aufgehalten hatte. Was sie fanden, waren jedoch nicht allein Bruchstücke der Original-Evangelienschriften von Johannes und Matthäus, sondern auch eine alte karthagische Glaubens- und Weltschöpfungsschrift samt der wahrscheinlich von Marcion angefertigten griechischen Uebersetzung. Und in dieser Schrift, dem »Ilu Aschera«, erkannte man nun die wahre Grundlage der Lehren Jesu Christi.
Über die aus dem Jahre 1236 stammende »Templeroffenbarung« ist hier nur wichtig zu berichten, daß sie das Kommen eines lichten Reiches im »Lande der Mitternacht« (Deutschland) verheißt, zu dessen Wegbereitern die Geneigten der Tempelritter auserwählt seien. Die Offenbarung geschah als zwei nach marcionischen Schriften suchenden Rittern im Raum des alten Karthago eine weibliche Erscheinung gegenübertrat und eben jene Botschaft überbrachte. Aufgrund dieser Vision wurde Berlin-Tempelhof gegründet, nämlich als die Nordhauptstadt des »Neuen Babylon«.
Welchen Glauben, welche Geisteshaltung und welche Weltanschauung vertraten denn die Templer nun wirklich?
Auf drei Eckpfeilern ruhte das mittelalterliche Abendland: Auf der jüdisch-christlichen Religion, auf einer auf alttestamentarischer Zinserlaubnis basierenden Geld- und Handelswirtschaft und auf dem Prinzip der absolutistischen Herrschaft. Diese drei Eckpfeiler gedachten die Tempelritter einzureißen, sobald die Zeit und ihre wachsenden Möglichkeiten dazu gekommen sein würden. Also: Eliminierung der jüdisch-christlichen Kirche und statt dessen den Aufbau einer urchristlichen Glaubensgemeinschaft unter Ausschaltung aller alttestamentarischen Komponenten. Daraus resultierend Umsturz des Geld-und Wirtschaftssystems, so auch Zinsverbot. Abschaffung der absolutistischen Monarchien und Aufbau einer aristokratisch-republikanischen Ordnung. Allein dies schon verdeutlicht, daß die herrschenden Kräfte zur Vernichtung der Templer schreiten mußten.
Nach dem Fall Jerusalems, das den endgültigen Sieg der Moslems bedeutete, flohen die JOHANNITERRITTER aus dem heiligen Land und ließen sieh in den folgenden Jahren auf verschiedenen Mittelmeerinseln nieder, deren Namen sie als ihren Titel benutzten. So hießen sie zuerst die »RITTER VON RHODOS« und später die »RITTER VON MALTA«. Sie entwickelten sich zu einer erstaunlichen Militär- und Seemacht im Mittelmeerraum, bis sie 1789 von Napoleon besiegt wurden. 1834 wurde ihr Hauptsitz nach Rom verlegt und sie sind heute als »SOUVERAENER UND MILITAERISCHER ORDEN VON MALTA« (SMOM) bekannt (Malteserkreuz). (Mitglieder sind unter anderem der verstorbene William Casey (Ex-Chef des CIA 1981-87), Alexander Haig (ehem. amerikanischer Außenminister), Lee Lacocca (Vorsitzender der Chrysler Corp.), James Buckley (Radio Freies Europa), John McCone (CIA-Chef unter Kennedy), Alexandre de Marenches (Leiter des französischen Geheimdienstes), Valerie Giscard d'Estaing (Ex-Präsident Frankreichs)(5).
Den TEMPELRITTERN erging es jedoch nicht so gut, da es ihnen nicht gelungen war, das heilige Land zu retten. Daher wurden sie im Jahre 1307 durch den Befehl von Philipp IV, genannt der Schöne, vom Vatikan verfolgt. Es wurden ihnen satanische und andere Praktiken nachgesagt und dazu kam, daß Philipp schon immer auf die Macht und die Privilegien der Templer neidisch gewesen war. Deshalb flohen die TEMPELRITTER aus Frankreich, uni in den sichereren Regionen Portugals, Englands und Schottlands, wo die Kraft des Vatikans vermindert war, Schutz zu suchen. Dort schloß sich ein Teil den bereits existierenden FREIMAURERLOGEN an und arbeitete unter der neuen Identität für die protestantische Reformation, um sich für die Verfolgung durch die katholische Kirche zu rächen.(6)
Ein anderer Teil der »Templer« wurde in Portugal neu begründet, änderte seinen Namen in die »RITTER CHRISTI« und wurde von Papst Clemens V. rehabilitiert. In Portugal erlangten die Tempelritter erneut große Macht, was wir später noch genauer betrachten werden.

Möge euch allen der göttliche Segen zuteil werden. Wenn wir auch da und dort andere Meinungen haben, so streben wir doch alle der einen Quelle jeglichen Seins zu, die da heisst Abba, Vater aller Welten.
Richi der Poet :D
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Eser
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???

Beitrag von Eser »

Also die Thora sollen die ersten 5 Bücher des Mose sein. Und alle diese sind mir bekannt.

Wenn ich die gesamte Bibel lese, lese ich keine Verwerfungen und Widersprüche, alles passt zusammen (um auch besonders auf die vielen Propheizeiungen zu verweisen). Wenn ich aber den Talmud lese, dann sehe ich keinen Zusammenhang mit der Bibel.

Talmud heisst mündliche Lehre. Sie wurde über Jahrhundert von Rabbis zusammengeschrieben. Es ist wie eine Art Sammlung der Lebenserfahrung der Rabbis. Meiner Ansicht nach überhaupt nicht zu vereinen mit der Bibel.

Egal ob die Thora nun aus dem Talmud steht. Bibelkenner wissen das der Talmud da nicht reingehört.

Wie schon erwähnt, es gilt immer das, was die Mehrheit sagt. Jeder glaubt das, was alle sagen. Keiner hinterfragt das ganze nun mehr.
Gilt genauso für die Wissenschaft. Also nimmt man es einfach hin.
richiderpoet

Re: ???

Beitrag von richiderpoet »

Eser hat geschrieben:Also die Thora sollen die ersten 5 Bücher des Mose sein. Und alle diese sind mir bekannt.


Talmud heisst mündliche Lehre. Sie wurde über Jahrhundert von Rabbis zusammengeschrieben. Es ist wie eine Art Sammlung der Lebenserfahrung der Rabbis. Meiner Ansicht nach überhaupt nicht zu vereinen mit der Bibel.

Egal ob die Thora nun aus dem Talmud steht. Bibelkenner wissen das der Talmud da nicht reingehört.

Wie schon erwähnt, es gilt immer das, was die Mehrheit sagt. Jeder glaubt das, was alle sagen. Keiner hinterfragt das ganze nun mehr.
Gilt genauso für die Wissenschaft. Also nimmt man es einfach hin.
Entschuldige miche, wenn ich dich korriegiere, doch die Bücher Mose sind nicht die Thora. Sie gehören dazu. Ich sehe, dass du dich im Judentum nicht so gut auskennst. Doch da das alte Testament ein Thoraextrakt ist, möchte ich dir gerne zur Info den Gesamtkomplex etwas näher bringen.

Es würde im Rahmen dieser Ausführungen zu weit führen, die Bestimmungen der jüdischen Tora aufzuzeigen. Es dürfte genügen, auf jene um 1000 n.Ziw. entstandene jüdische Auslegung des zum Bestande des Alten Testamentes gehörenden "Hohen Liedes" (Midrasch Schir ha-schirim suia) hinzuweisen; in diesem Midrasch werden der jüdischen Tora 70 Beinamen zugelegt, von denen einige, typische genannt seien. Die Tora wird hinkestelli als: List, Erkenntnis, untadelig, bewährt, Tore weise machend, seelenerquickend, rein, für ewige Zeiten bestehend, die Atigen erleuchtend, die Herzen erfreuend, köstlich, Gold, teuer, Honig, tief, unerschöpflich, Reize, Baum des Lebens, Wonne, Freude usw. Diese Namen der jüdischen Tora stellen zugleich einen Beitrag zu jenem Größenwahnsinn der Juden dar, die sich als das auserwählie Volk Jahwes zu einer solchen Beurteilung ihres von Jahwe erteilten Gesetzes versteigen.



Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß mit dem Wort "Tora" im weiteren Sinne des Wortes die gesamte jüdische Gesetzeslehre gemeint ist, und zwar die schriftliche Gesetzeslehre des Alten Testamentes und die mündliche Gesetzeslehre, die später wiederum schriftlich niedergelegt wurde im Talmud und dessen religionsgesetzlichen Vorläufern und Fortführungen, d. h. also die gesamte religionsgesetzliehe Literatur der Juden bis zum heutigen Tage.


Die Bedeutung der Tora, d.h. also der mosaischen Gesetze und der gesamten jüdischen Gesetzesliteratur, erhellt aus folgenden jüdisch-talmudischen Feststellungen: "Bedeutend ist die Tora; denn wenn sie nicht wäre, könnten Himmel und Erde nicht bestehen" (Talmudtraktat Nedarim. 52a); "Die Tora ist das Licht" (Talmudtraktat Taanit7b und Megilla 16b); "Weshalb werden die Worte der Tora mit einem Feigenbaum verglichen? Wie man Feigenbaum, sooft man ihn durchsucht, immer Feigen findet, so findet man auch an den Worten der Tora, sooft man sie durchsucht, immer wieder Geschmack" (Talmudiraktat Erubin 54b); "Der Mensch (Jude) lernt in der Tora nur das, wozu sein Herz Lust verspürt" (Talmudtraktat Aboda zara 19a); "Wer sich mit der Tora um ihrer selbst willen befaßt, dem wird sie eine Arznei des Lebens" (Talmudtraktat Taanit 7a); "Gehet hin, befaßt euch mit der Tora und ihr werdet leben" (Talmudiraktat Rosch hasch-schana 18a).





2. Die Mischna



Die altisraelitischen mosai sehen Gesetze und Erzählungen waren zum größten Teil zeitgebunden und erhielten in den ersten Jahrhunderten nach Zeitwechsel eine zeitgemäße Erklärung, Ergänzung und Abwandlung durch die damaligen jüdischen Geseizeslehrer in der Mischna und Gemara, die beide zusammen den Talmud ausmachten.



Das Wort "Mischna" bedeutet: das Wiederholen, das Lernen; eine Sammlung von Lehrsätzen. Zunächst war es nämlich im Judentum verboten, die die Tora erläuternden Lehren der Gesetzeslehrer schriftlich festzulegen. Deshalb wurde diese mündliche Lehre zuerst von Mund zu Mund, von Generation zu Generation weitergegeben; man lernte das Gesetz einfach wörtlich auswendig, und zwar die Lehrsätze selbst und ihre Zurückführung auf das Wort des Alten Testamentes. Bald aber stellte sich bei der Fülle der von den Gesetzeslehrern vertretenen Lehrmeinungen die Forderung heraus, schriftliche Sammlungen dieser Lehrsätze anzulegen. Verschiedene solcher Sammlungen sind im nachbiblischen Judentum bald entstanden. Um eine LehrVerschiedenheit zu verhindern, verfafite der jüdische Gesetzeslehrer Juda han-nasi (juda, der Fürst) unter Benutzung aller vorhandenen Sammlungen seine Mischna (im 2. Jahrhundert n. Ztw.).



Inhaltlich besteht die Mischna aus sechs "Ordnungen" (sedarim). jede "Ordnung" (seder) zerfällt in eine Anzahl (7-12) Traktate, nach deren Namen auch die Mischna zitiert wird. Die Namen der sechs Mischnaordnungen sind: 1. Seraim ("Saaten"; ländliche Abgaben an die Priester usw.); 2. Moed ("Fest"; Sabbat usw.); 3. Naschim ("Frauen"; Ehe- und Familienrecht); 4. Nesikin ("Beschädigungen"; Zivilund Strafrecht); 5. Kodaschim ("Heilige Sachen"; Schlachtopfer); 6. Toharot ("Reines"; Reinheitsgeseize).



Die Gesamtzahl der Mischnatraktate beträgt 63.



Wie hoch die Mischna vom Talmud selbst eingeschätzt wird, sollen einige Talmudaussprüche zeigen: "Die Mischna ist die Königin (der jüdischen Gesetzeslehre)" (Ketubot6lb; Makkot21a; Nidda52a); "Am Festtag soll man nur essen und trinken oder sitzen und die Mischna lernen" (Pesachim68b; Beza15b); "Nur derjenige kann richtig Krieg mit der Waffe der jüdischen Gesetzeslehre führen, der viele Mischnalehren zur Hand hat" (Sanhedrin 42a); "Wer nur ein Wort der Mischna vergiflt, dem rechnet es die Schrift (des Alten Testamentes) so an, daß er sein Leben verwirkt hat" (Abot 3, 10).





3. Die Gemara



Aber auch die Mischna genügte den in ihrer Art eifrigen jüdischen Gesetzeslehrern nicht. Es bildeten sich jüdische Gesetzesschulen in Palästina selbst (jerusalem, Jamnia, Tiberias, Caesarea, Sepphoris) und in noch ausgeprägterer Form in Babylonien (Nehardea, Sura, Pumbedita). Die Mischna erfuhr in diesen Schulen eine weitere schriftlich festgelegte Ergänzung, die sogenannte Gemara (= Vollendung).



Die Erörterungen über die Mischna werden in der Gemara in der Form einer Diskussion vorgeführt, wobei in rein formalein Denken verfahren wird. Rein äuflerliche und rein zufällige Gründe bringen die diskutierenden Rabbinen (so hieflen die jüdischen Gesetzeslehrer) vom Hundertsten ins Tausendste, so daß in diesem rabbinischen Sprechsaal der durcheinanderredenden Rabbinen sehr oft Dinge zur Sprache gebracht werden, die mit dem Leitgedanken der Mischna, die man erklären will, nicht das mindeste zu tun haben. So erklärt es sich auch, daß die überschriffen der einzelnen Mischnaordnungen, die wir oben gaben, für den wirklichen Inhalt der sich an diese Mischnaordnung jeweils anschlieflenden Gemara nicht stimmen.



Entsprechend den beiden Zentren jüdischer Gesetzeslehre (Palästina und Babylonien) wurden die Meinungen der einzelnen jüdischen Gesetzeskundigen zu den Sätzen der Mischna in einer zweifachen Gemara zusammengefafli: wir kennen - hier begegnen wir dem Wort "Talmud" (= Lehre, Belehrung) - den palästinensischen oder jerusalemischen Talmud (5.Jahrhundert:= Mischna + palästinensische Gemara) und den babylonischen Talmud (6. Jahrhundert; = Mischna + babylonische Gemara).



Der palästinensische Talmud hat blofl zu 39 von den insgesamt 63 Mischnatraktaten eine Gemara. Eine Eigenart des palästinensischen Talmuds besteht darin, daß er das Hauptgewicht auf erbauliche Erzählungen (Haggada) legt und nicht so sehr das gesetzgebende Material (Halacha) des Talmuds betont wie der babylonische Talmud.



Der babylonische Talmud beschäftigt sich im Gegensatz zum palästinensischen Talmud vorzugsweise mit Gesetzesbestimmungen, die in einer bis zur Spitze getriebenen Dialektik dem Leser vorgetragen werden. Wegen seiner vielen gesetzgebenden Bestimmungen kam es dann auch so weit, daß dieser babylonische Talmud allein im Gesamtjudentum allgemeine Anerkennung errang. Der babylonische Talmud ist daher gemeint, wenn man schlechthin vom Talmud redet. Obwohl der babylonische Talmud nur zu 37 von insgesamt 63 Mischnatraktaten eine Gemara bietet, brachte es die Weitschweifigkeit. der babylonischen Gesetzeslehrer mit sich, daß der habylonische Talmud ungefähr dem dreifachen Umfang des palästinensischen Talmuds entspricht, der zu 39 Mischnatraktaten eine Gemara besitzt. Wie weit die Spitzfindigkeit des babylonischen Talmuds geht, beweist nicht zuletzt eine Geschichte, die im babylonischen Talmud selbst berichtet wird, in der es heiflt, daß der jüdische Gesetzeslehrer Zera aus Babylonien nach Palästina reisen wollte und daß dieser Rab Zera vor seiner Abreise hundert Tage im Fasten verharrte, um den babylonischen Talmud zu vergessen und nicht durch ihn verwirrt zu werden (Baba mezia 85a).



Die äußere Form des babylonischen Talmuds ist seit der ersten Druckausgabe bis heute dieselbe geblieben. Auf jeden Mischnatraktat folgt die dazugehörige Gemara. Der in der Mitte der Seite stehende Talmudtext ist auf dem nach innen gerichteten Seifenrand vom Raschikommentar, auf dem nach auflen gewandten Rand von den Tosafot umgeben.



Die verpflichtende Kraft des Talmuds sieht nach den eigenen Worten des Talmuds höher als die der mosaischen Gesetze: "Befaßt man sich mit der Schrift (des Alten Testamentes), so ist dies etwas, aber nichts Besonderes: wenn mit der Mischna, so ist dies schon etwas, und man erhält dafür eine Belohnung; wenn aber mit dem Talmud, so gibt es nichts Bedeutenderes als dies" (Baba mezia 33a); "Schwerwiegender sind die Worte der Talmudweisen als die Worte des Alten Testamentes" (Sanhedrin 88b); "Die Halacha (der gesetzgebende Teil des Talmuds) ist die Krone der jüdischen Gesetzeslehre" (Megilla 28b).
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Todoroff
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Gott ist Verfasser, nicht Schreiber der Bibel

Beitrag von Todoroff »

richiderpoet hat geschrieben:Wie kann man behaupten, dass ein Teil der Schriften von Gott geschrieben ist und der andere nicht? Gott spricht nach gängiger Lehre durch sein auserwähltes Herrenvolk.

Das letzte Wort Gottes an uns war/ist Jesus Christus. Die Erwählung des
Volkes Gottes ist insofern(!) aufgehoben, da jetzt grundsätzlich jeder
Mensch den Heiligen Geist erhalten kann und dadurch erwählt ist.
Die Juden waren NIE(!) ein Herrenvolk. Schon das ist Unfug. Und heilige
Juden gibt es nicht. Wer solches lehrt, lehrt Lügen.
biblischen Schriften wurden nachweislich von Juden und Christen geschrieben, nicht von Gott persönlich.

Gott als SCHREIBER der Bibel ist Unfug. Gott ist der VERFASSER, nicht
der Schreiber der Bibel. Nur die Zehn Gebote hat Gott persönlich
geschrieben.
Selbst wenn man Jesus zu Gott erklärt...... Jesus schrieb kein einziges Wort selbst auf.

Nur Antichristen behaupten, Jesus Christus sei Gott.
Liebet eure Feinde. Wie kann man mit dieser Erkenntnis gegen Moslems
und andere wettern? Sind nicht auch sie am lernen?

Der Koran ist die Bibel Satans. Wollen Sie Satan überzeugen? Du sollst
nicht wettern, du sollst die Wahrheit, Jesus Christus, bezeugen.
Sind deine Feinde Satanisten, willst du dann Satan lieben?
ich halte am obersten Gebot Jesu fest, der Liebe. Und ich sehe, dass das dämonische Prinzip in fast allen Lagern die göttliche Liebe verdrängt.

Wie alt sind Sie denn? Hört sich mal gut an.
Glaubst du wirklich, Gott, neben und ausserhalb von ihm nichts existieren kann, der lasse sich in ein kleines Büchlein quetschen?

das glaube ich wirklich nicht
Du sollst dir kein Bildnis machen, doch anscheinend sind sehr viele im Besitz des genauen Vorstellungsbildes Gottes

Eine Vorstellung ist kein Bildnis (realer materieller Gegenstand).
So geschah es, daß die Templer in eine merkwürdige

TEMPLER sind nach meinem Kenntnisstand eine Verräterorganisation Jesu.
Woher beziehen Sie diesen Glauben?
Die Gruppe von nunmehr neun Rittern stand dabei ziemlich allein - sie hatte weder Protektion noch bedeutende Geldmittel.

hier vermag man den Verrat zu erkennen - Gewalt ist die "Sprache" der
Sprachlosen, und das sind alle Gottlosen. Niemand dient Gott in/mit
Waffen.
Es gilt nicht, die Welt zu verändern, sondern sie zu überwinden.
Der Weg, Jesus Christus, ist weit.
Als im Jahre 1128 die formale Ordensgründung vonstatten ging,

Mir vermitteln Sie den Eindruck, daß dieser Orden Ihr gott ist, nicht
Jesus Christus. Damit aber folgten Sie Satan, denn:
Wer nicht für Mich ist, der ist gegen Mich.
Es war der Wille, die Wahrheit Christi zu ergründen.

das ist Selbsterlösung - nächster Beweis satanischer Gefolgschaft.
Möge euch allen der göttliche Segen zuteil werden.

Wir stehen in der Gnade Gottes, sagt Gott, wenn wir (weil wir) Gott
glauben.
Wenn wir auch da und dort andere Meinungen haben, so streben wir doch alle der einen Quelle jeglichen Seins zu, die da heisst Abba, Vater aller Welten.
Richi der Poet :D

Das stufe ich als einen schwerwiegenden, weil tödlichen Irrtum ein. Ich
nenne, wie der Mensch Jesus Christus, Gott MEINEN Vater und Jesus
Christus meinen Herrn und Bruder. Wer den Heiligen Geist nicht hat, der
gehört nicht zu Jesus Christus, sagt Gott. Was geschieht mit ihm?

Matthäus 23,23
Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr gebt den
Zehnten von Minze, Dill und Kümmel und laßt das Wichtigste im Gesetz
außer acht: Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue. Man muß das eine
tun, ohne das andere zu lassen. Blinde Führer seid ihr: Ihr siebt Mücken
aus und verschluckt Kamele.

DREI IN DER BIBEL
Zuletzt geändert von Todoroff am Samstag 10. Juni 2006, 23:47, insgesamt 1-mal geändert.
Vater im Himmel: Im Namen meines Herrn und Bruders Jesus Christus
bitte ich, Georg Todoroff, Dich um die Rettung des Lesenden. Ich segne ihn.
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Todoroff
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Beitrag von Todoroff »

trav hat geschrieben:Nein Du stehst in einer Klapse unter Medikamenten. Wer behauptet denn Gott würde so was verrücktes wie die Bibel schreiben.

paranoid, trav, einfach nur satanisch besetzt.
Niemand behauptet, Gott habe die Bibel GESCHRIEBEN - so ist das eben,
wenn man nicht lesen kann. Noch nicht die dritte Klasse erreicht?

"Keiner ist so durchgeknallt. Und Du hast schlechten Stoff geraucht. Mein kleiner travi. Das darf man aber gar nicht! Schon gar nicht mit 4 Jahren. "


Hebräer 9,27-28
Und wie es dem Menschen bestimmt ist, ein einziges Mal zu sterben,
worauf dann das Gericht folgt, so wurde auch Christus ein einziges Mal
geopfert, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; beim zweitenmal wird
Er nicht wegen der Sünde erscheinen, sondern um die zu retten, die Ihn
erwarten.
Zuletzt geändert von Todoroff am Samstag 10. Juni 2006, 23:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Zerebralzebra
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Re: Gott ist der Verfasser der Bibel

Beitrag von Zerebralzebra »

Todoroff hat geschrieben:
trav hat geschrieben:Kannst
Herr Todoroff hat gerade die Vorzüge der Funktionen 'Zeichengröße ändern' und 'Buchstaben eine andere Farbe geben' entdeckt. Ob die ohne Einstein möglich gewesen wären?
Und durch die Macht des Heiligen Geistes könnt ihr von allem wissen, ob es wahr ist.

Moroni 10, 5
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Re: Gott ist der Verfasser der Bibel

Beitrag von Zerebralzebra »

Todoroff hat geschrieben:
Zerebralzebra hat geschrieben: Herr Todoroff hat gerade die Vorzüge der Funktionen 'Zeichengröße ändern' und 'Buchstaben eine andere Farbe geben' entdeckt. Ob die ohne Einstein möglich gewesen wären?
War doch nur ne Frage.
Und durch die Macht des Heiligen Geistes könnt ihr von allem wissen, ob es wahr ist.

Moroni 10, 5
Gute-Nachrichten

10 Gebote

Beitrag von Gute-Nachrichten »

Hallo,
G. Todoroff sagt, Gott sei Verfasser der Bibel (also nicht der Schreiber) und nur die 10 Gebote habe ER selbst geschrieben.

Wie kommt es nun, dass die zehn Gebote (wider besseren Wissens) dann falsch übersetzt ins Deutsche übertragen werden?

Wie mir ein Theologe mit guten Hebräisch-Kenntnissen sagte, ist z.B.
die deutsche Übersetzung von

Du sollst nicht ehebrechen

in dieser Form falsch.

Richtig müsste es heißen:
Du wirst nicht ehebrechen
Du wirst nicht lügen
Du wirst nicht stehlen
usw.

Dass sich mit der richtigen Übersetzung ein ganz anderer Sinn und eine andere Intention ergibt, sollte klar sein.

Übrigens lautet auch die Stelle Mt 6,12

richtig übersetzt so:
Erlass uns unsere Schulden, wie wir sie unseren Schuldnern (bereits) erlassen haben.

Bevor also Sinnerfassung möglich ist, muss erst der richtig übersetzte Text vorgelegt werden.

MfG
GN
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Todoroff
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Beitrag von Todoroff »

Gute-Nachrichten hat geschrieben:Bevor also Sinnerfassung möglich ist, muss erst der richtig übersetzte Text vorgelegt werden.
Falsch - kein Gottloser kann den (vollständigen) Sinn der Worte Gottes
ERFASSEN, auch nicht bei noch so guter Übersetzung, hat er den Heiligen
Geist nicht.
Machen wir die Probe. Erklären Sie den Sinn, den Sie der anderen
Übersetzung entnehmen und stellen Sie ihn der ursprünglichen gegenüber.
Jeder glaubt das, was er glauben will, solange er nicht wissend ist.

Jesaja 1,3
Der Ochse kennt seinen Besitzer, ... Mein Volk hat keine Einsicht

Da Jesus Christus für ALLE starb, ist seit der Himmelfahrt von Jesus
Christus das Volk Gottes DIE MENSCHHEIT und nicht mehr nur das Volk
Israel, das dennoch die Erwählung nicht verloren hat.
Ist man aber dümmer als ein Ochse, dann ist man dumm wie ein Stein.
Zuletzt geändert von Todoroff am Samstag 10. Juni 2006, 23:22, insgesamt 1-mal geändert.
Vater im Himmel: Im Namen meines Herrn und Bruders Jesus Christus
bitte ich, Georg Todoroff, Dich um die Rettung des Lesenden. Ich segne ihn.
outlaw777
Beiträge: 36
Registriert: Samstag 10. Juni 2006, 11:22

Beitrag von outlaw777 »

Der Dekalog Logos das Wort Deka =10 die zehn Gebote die irdische Vollkommenheit


die Worte ( Gebote ) Gottes werden nie vergehen ....jemand der der Schrift etwas zufügt oder wegnimmt wird bestraft -

also muß es möglich sein der Schrift etwas wegzunehmen aber nicht dem Wort Gottes und siehe da

wenn man die Gebote betrachtet egal in welcher Fassung der Bibel ist es egal ob Du nicht morden wirst oder Ob Du nicht mordest weil es auf dasselbe hinausläuft
mit dem Lügen und dem Stehlen dem Ehebrechen dem Gieren dem Hassen
sieht es ähnlich aus - das Neiden nicht zu vergessen ...

die Wahrheit als solche freut sich mit der Gerechrtigkeit wie mit der Liebe ...Übersetzungsfehler wie

Gott bereute das er die Menschen gemacht hat ....sind fatal ...aber nachweisbar

nur die Gebote sind klar ersichtlich denn sein Wort ist das Gesetz ....

jeder der nun daran interessiert ist die Sinnerfassung genau zu betreiben ist wohl ein Wahrheitssuchender
die Frage ist nur ob er von der Suche lassen kann wenn er gefunden hat oder ob er im Grunde seines Seins sucht um nicht finden zu müssen

wieviele Menschen rennen vor der Wahrheit weg um sich die kleinen Fehler zu verzeihen auch wenn sie sie sich eingestehen könnten - ich denke wenn Du es zusammenzählst bleibt eine Handvoll Menschen die das nicht tut sondern die Wahrheit spricht - mehr nicht .

mfg ouutlaw777
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