Periheldrehung des Merkur

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Aragorn
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Periheldrehung des Merkur

Beitrag von Aragorn »

Ich denke, es wird Zeit den nächsten Beleg für Einstein RT vorzubringen.
Die ungewöhnliche Periheldrehung der Merkurbahn ist ein weiteres Indiz für die Richtigkeit der Allgemeinen Relativitätstheorie.

Worum geht's?
Nun, alle Planeten bewegen sich bekanntermaßen auf Ellipsenbahnen um die Sonne. Die Ellipsenform ergibt sich als Lösung des Keplerproblems. Idealisierterweise wird dabei davon ausgegangen, es läge ein reines Zwei-Körperproblem vor. Es wird also nur die gravitative Wechselwirkung zwischen dem jeweiligen Planeten, in unserem Fall dem Merkur, und der Sonne als Gravitationszentrum betrachtet.
Die Realität sieht natürlich anders aus. Neben dem Merkur fliegen ja noch weitere Planeten um die Sonne. Es kommt also auch zwischen Merkur und Venus, Merkur und Jupiter, Merkur und Erde,...usw. zu Wechselwirkungen. Diese Wechselwirkungen bedingen Bahnstörungen, die sich darin äußern, dass die Ellipsenbahn des Merkur nicht ortsfest bezüglich der Sonne ist, sondern ebenfalls langsam um die Sonne rotiert. Daher er auch der Name "Periheldrehung".
Als Perihel bezeichnet man den sonnennächsten Punkt der Ellipsenbahn. Die Drehung der Merkurbahn kann man am besten durch die Verschiebung des Perihels bezüglich der Sonne beoachten.
Wie groß der störende Einfluss der einzelnen Planeten auf die Merkurbahn ist, lässt sich näherungsweise berechnen.
Seltsamerweise ist der auf diese Weise ermittelte Wert deutlich kleiner, als das Ausmaß der beobachteten Periheldrehung vermuten lässt. Irgendein weiterer störender Effekt wurde offenbar nicht berücksichtigt. Welcher Natur dieser ist, darüber rätselte man eine ganze Weile.

Die ART brachte schließlich die Antwort. Das Problem lag in der Newtonschen Gravitationstheorie. Aus ihr geht hervor, dass sich die Gravitationskraft der Sonne quadratisch umgekehrt proportional zur Entfernung (also mit 1/r²) abschwächt, bzw. mit der Nähe zunimmt. Aus der ART lässt sich ermitteln, dass dies nur näherungsweise richtig ist. Aufgrund einer verstärkten Raumkrümmung in unmittelbarer Nähe zu unserem Zentralgestirn, nimmt die zu erwartenden Gravitationskraft stärker zu als von der Newtonschen Gravitationstheorie vorhergesagt.
Dieser Effekt ist der gesuchte störende Einfluss, der zu einer verstärkten Periheldrehung der Bahn des Merkur (unseres innersten Planeten) führt. Der von der ART ermittelte Wert entspricht beinahe genau der beobachtbaren Abweichung vom Gravitationsgesetz à la Newton.

Gibt's dazu irgendwelche Einwände?
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Todoroff
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Re: Periheldrehung des Merkur

Beitrag von Todoroff »

Aragorn
Aufgrund einer verstärkten Raumkrümmung
Was ist das? Wie kann Licht diese Raumkrümmung verlassen?

in unmittelbarer Nähe zu unserem Zentralgestirn, nimmt die zu erwartenden Gravitationskraft stärker zu als von der Newtonschen Gravitationstheorie vorhergesagt.
Glaube

Dieser Effekt ist der gesuchte störende Einfluss, der zu einer verstärkten Periheldrehung der Bahn des Merkur (unseres innersten Planeten) führt. Der von der ART ermittelte Wert
Diesen Wert gibt es nicht. Einstein hat irgendeine Formel aufgestellt und dann einen Korrekturfaktor eingeführt, so daß die gemessenen Daten mit den berechneten übereinstimmen. Das ist keine Wissenschaft, Das ist Lüge und Betrug. Denn für alle anderen Planeten treffen die berechneten Werte auch nicht im entferntesten zu. Zufälliges Auswählen von Zahlen zeigt die gleiche Genauigkeit.
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Re: Periheldrehung des Merkur

Beitrag von Aragorn »

Todoroff hat geschrieben:Was ist das? Wie kann Licht diese Raumkrümmung verlassen?
Kennen Sie nicht das Gummituch-Analogon?
Todoroff hat geschrieben:in unmittelbarer Nähe zu unserem Zentralgestirn, nimmt die zu erwartenden Gravitationskraft stärker zu als von der Newtonschen Gravitationstheorie vorhergesagt. Glaube
Kein Glaube. Dieser Umstand ergibt sich aus den beobachtbaren Abweichungen der Periheldrehung des Merkur. Oder vermögen Sie eine andere Ursache zu benennen?
Todoroff hat geschrieben:Einstein hat irgendeine Formel aufgestellt und dann einen Korrekturfaktor eingeführt, so daß die gemessenen Daten mit den berechneten übereinstimmen.
Das ist Glaube. Oder besser gesagt: Verleumdung. Haben Sie sich schon mal Einsteins Feldgleichungen angesehen? Können Sie an diesen einen solchen Korrekturfaktor nachweisen?
Einsteins Ziel war es nicht, die Periheldrehung des Merkur zu erklären. Er wollte seine spezielle Relativitätstheorie auf beschleunigte Bezugsysteme verallgemeinern. Dass die dabei entstandene ART die Periheldrehung des Merkur erklären konnte, war nur einer von vielen Hinweisen darauf, dass die ART so falsch nicht sein konnte.
Todoroff hat geschrieben:Denn für alle anderen Planeten treffen die berechneten Werte auch nicht im entferntesten zu.
Könnten Sie mir diesen Satz noch etwas näher erklären? Welche berechneten Wert treffen auf die anderen Planeten nicht zu?
Todoroff hat geschrieben:Zufälliges Auswählen von Zahlen zeigt die gleiche Genauigkeit.
In den Einsteinschen Feldgleichungen finden Sie keine zufälig ausgewählten Zahlen vor. Sie besteht aus Naturkonstanten und Tensoren.

Hier die Grundgleichung der ART, damit Sie mal einen Eindruck davon bekommen:

Bild

Rμν - Ricci-Krümmungstensor
R - Ricci-Krümmungsskalar
Tμν - Energie-Impuls-Tensor
gμν - metrischer Tensor
c - Lichtgeschwindigkeit
G - Gravitationskonstante
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ParisHilton
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Re: Periheldrehung des Merkur

Beitrag von ParisHilton »

Kennen Sie nicht das Gummituch-Analogon?
Haben Sie sich einmal überlegt, dass dieser Analogieschluss gänzlich unzulässig ist, weil 1. die Prämissen unterschiedlicher Gestalt und 2. die beiden "Konstrukte", welche die jeweilige Krümmung verursachen, komplett verschiedener Natur sind? Ein Gummituch besteht aus physikalisch nachweisbarer, realer Materie, die wiederum mit anderen Erscheinungsformen der Materie wie Licht korrelieren, wechselwirken kann. Imaginäres besitzt dieses Potential leider nicht oder ist jedenfalls nicht Gegenstand der empirischen und evidenzbasierten physikalischen Forschung, so dass Ihr Vergleich problemlos als unwissenschaftlich bezeichnet werden kann und muss.
Kein Glaube. Dieser Umstand ergibt sich aus den beobachtbaren Abweichungen der Periheldrehung des Merkur. Oder vermögen Sie eine andere Ursache zu benennen?
Ich möchte Sie an dieser Stelle bitten, die Rechnung, welche diese Perihelverschiebung des Merkur mathematisch vorgeblich beschreibt, hier einmal in ihrer Gesamtheit aufzuführen und jeden einzelnen rechnerischen Schritt zu erklären. Nehme ich mich dieser Gleichungen an, erhalte ich als Endresultat paradoxerweise eine Länge, obschon eine Angabe in Bogensekunden, nämlich der Verlauf der abweichenden Ellipsenbahn des Merkur, das adäquate Ergebnis sein müsste. Zumindest entspricht dies der ursprünglichen Aufgaben- und Problemstellung. Die stereotype und übliche Behauptung, mittels Einsteins Formeln könne man diese Periheldrehung plausibel erklären, ist durchaus bekannt. Den erläuternden Beweis, dass dieses tatsächlich möglich ist, blieben uns die Physiker bis zum jetzigen Zeitpunkt jedoch schuldig. Festzustellen ist hierbei noch, dass Albert Einstein in seiner Formel zur mathematischen Deskription der genannten Periheldrehung lediglich und ausschließlich allgemeinrelativistische Faktoren berücksichtigt, von speziellrelativistischen Phänomenen allerdings nicht die Spur in diesen Gleichungen vertreten ist. Ich bin gespannt. Bisher ist also absolut nichts unter dem Kontext der Relativitätstheorie in Bezug auf die Periheldrehung des Merkur erörtert, geschweige denn bewiesen.
In den Einsteinschen Feldgleichungen finden Sie keine zufälig ausgewählten Zahlen vor. Sie besteht aus Naturkonstanten und Tensoren.
Ein Vakuum, ein leerer Raum ist weder Feld, noch Geometrie und hat damit keinerlei reale Einflüsse auf die Materie, wodurch es in der relativistischen Physik zu einem Fehlen der Erklärungen bezüglich der Periheldrehung des Merker und auch zu anderen kosmischen Ereignissen kommt. Definieren wir im Tenor Einsteins die Gravitation als geometrische Eigenschaft des Raumes, schiede zusätzlich die wahrhaftige Existenz von Gravitationswellen aus. Da diese indes wissenschaftlich ermittelt worden seien laut Auskunft mancher Kosmologen, ist hiermit die These, dass die Gravitation in Wirklichkeit nur eine geometrische Variation der Raumzeit sei, falsifiziert.

Einsteins der allgemeinen Relativitätstheorie entspringenden Feldgleichungen gelten als extrem komplex und für die meisten menschlichen Gemüter als unzugänglich wegen des enormen disziplinären Anspruchs. Tatsächlich lässt sich die Grundaussage jener Gleichungen jedoch auf eine einzige, banale Gleichung reduzieren, nämlich: Masse + Energie = Raumzeitkrümmung. Aus dieser Gleichung wird ersichtlich, dass die Relativitätstheorie schon in ihrem Fundament der Wissenschaftlichkeit und der Realitätsbezogenheit entbehrt. Die Basis für den Mangel an dynamischen und damit physikalisch relevanten Erklärungen ist mit dieser Gleichungsaussage beschlossen.

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Todoroff
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Re: Periheldrehung des Merkur

Beitrag von Todoroff »

Aragorn
Todoroff hat geschrieben:Was ist das? Wie kann Licht diese Raumkrümmung verlassen?
Kennen Sie nicht das Gummituch-Analogon?
Frage nicht beantwortet!
Todoroff hat geschrieben:in unmittelbarer Nähe zu unserem Zentralgestirn, nimmt die zu erwartenden Gravitationskraft stärker zu als von der Newtonschen Gravitationstheorie vorhergesagt. Glaube
Kein Glaube. Dieser Umstand ergibt sich aus den beobachtbaren Abweichungen der Periheldrehung des Merkur. Oder vermögen Sie eine andere Ursache zu benennen?
Zirkelschluß
Todoroff hat geschrieben:Einstein hat irgendeine Formel aufgestellt und dann einen Korrekturfaktor eingeführt, so daß die gemessenen Daten mit den berechneten übereinstimmen.
Das ist Glaube. Oder besser gesagt: Verleumdung.
Das ist bloß albern.

Perihel-Drehung des Merkur
Alle Planeten kreisen um die Sonne in elliptischen Bahnen. Eine Ellipse hat zwei Brennpunkte. In einem der beiden (der Planetenbahn) befindet sich die Sonne.
ApHEL ist der Punkt auf der Ellipse, welcher am weitesten von der Sonne entfernt ist. Dort befindet sich die Erde zu Sommeranfang.
PeriHEL ist der Punkt auf der Ellipse, welcher der Sonne am nächsten ist. Dort befindet sich die Erde zu Winteranfang.

Die Sonne dreht sich in rund 28 Tagen einmal um sich selbst.
Der Mond dreht sich in 28 Tagen einmal um die Erde, was dem Menstruationszyklus entspricht.
Alle Planeten kreisen um die Sonne in derselben Drehrichtung wie die Sonne.
Stellen wir uns eine große Wasserschüssel vor, in der Mitte eine kleine sich drehende Kugel (Sonne), wasserdurchlässig. Über kurz oder lang wird sich alles Wasser mit dieser Kugel
mitdrehen, zum Rande zu mit immer geringer werdender Geschwindigkeit. Schwimmen dort nun kleine Kugeln (Planeten), so werden sie mit dem Wasser um die mittlere Kugel (Sonne) herumgeführt.
Nach der Sonne folgen Merkur, Venus, Erde, Mars, dann der Asteroidengütel (von dem vermutet wird, daß er ein zerstörter Planet ist) und dann Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems. Er braucht zwölf Jahr, um einmal die Sonne zu umkreisen, Merkur rund 1/4 Jahr und Venus etwas mehr als ein halbes Jahr, der Planet Mars schon fast 2 Jahre.

Die Planeten werden also durch das Wasser (Lichtäther) um die Sonne "geschoben". Dadurch dreht sich auch die Ellipse, was Perihel-Drehung genannt wird.

Brockhaus ABC Physik
Periheldrehung des Merkur (P.d.M.) ist die Tatsache, daß eine Perihelbewegung des Merkur auftritt, die nicht durch die Newtonsche Gravitationstheorie, sondern erst durch die allgemeine Relativitätstheorie (ARTh) erklärt werden kann...
Gelöst wurde das Problem von A. Einstein in seiner ARTh.
Sie ergab sich aus einer völlig neuen Auffassung vom Wesen der Gravitation, und die P.d.M. wurde zu einer wichtigen beobachtungsmäßigen Stütze dieser Auffassung.
Die Einsteinsche Formel lautet:
DELTA-PHI = 24 * PI² * a² / ( (1-e²) * c² * T²)
mit
a - große Halbachse der Bahn
T - Umlaufzeit
e - numerische Exzentrizität der Bahn
c - Vakuumlichtgeschwindigkeit

Worin die Lösung besteht - außer in der neuen Auffassung vom Wesen der Gravitation - wird nicht erklärt.
Die Formel weicht um rund 1,5 Grad vom realen Wert ab (real: 41,25''; Formel: 42,89'').

Brockhaus ABC Physik
Für die Venus beträgt dieser Wert 8,4'', für die Erde 3,8''. Die Werte liegen an der Grenze der Beobachtungsmöglichkeit. Sie sind jedoch größenordnungsmäßig- und vorzeichenmäßig
bestätigt.

Die Formel liefert also grobe Näherungswerte bei Merkur.
Bei Venus und Erde wird vermutet, daß die Gradzahl immerhin mal einstellig ist, und für alle anderen Planeten ist keine Aussage zu treffen.
Das heißt:
Die Formel von Einstein, erkennbar an der Zahl 24 - völlig willkürlich gewählt -, ist konstruiert, hingebogen auf Merkur und beweist nur eines: Die Verlogenheit von Einstein.
Das ist keine Wissenschaft.

Apostelgeschichte 4,12
In keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen.
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Re: Periheldrehung des Merkur

Beitrag von Aragorn »

Eigentlich wollte ich meine Tätigkeit in diesem Forum aus Zeitgründen vorerst einstellen, doch solch eine direkte Anfrage kann ich natürlich nicht unbeantwortet lassen.
ParisHilton hat geschrieben:Haben Sie sich einmal überlegt, dass dieser Analogieschluss gänzlich unzulässig ist
Haben Sie sich einmal überlegt, dass das Gummituch-Analogon lediglich dazu da ist, ein verdammt komplexes Modell, wie die 4-dimensionale Raumzeit für einen Normalbürger, der nur rudimentäre Kenntnisse über Physik besitzt, begreifbar darzustellen?
Dieses Analogon soll nichts erklären, es soll veranschaulichen. Und dafür eignet es sich hervorragend. Deshalb verstehe ich auch nicht, was genau Ihr Problem damit ist. Ich glaube, Sie wollen damit nur versuchen, meine Argumentation unglaubhaft zu machen. Stellen Sie unsere Diskussion bitte nicht auf solch eine miese Grundlage.
ParisHilton hat geschrieben:Ich möchte Sie an dieser Stelle bitten, die Rechnung, welche diese Perihelverschiebung des Merkur mathematisch vorgeblich beschreibt, hier einmal in ihrer Gesamtheit aufzuführen und jeden einzelnen rechnerischen Schritt zu erklären.
Ich kann Ihnen einen Link geben, in dem die Herleitung des Problems aus der allgemeinen Relativitätstheorie dargestellt ist:

http://wwwuser.gwdg.de/~fmuelle/Vorl/ar ... rehung.pdf

Diese Rechnung ist nachvollziehbar kommentiert, erfordert allerdings ein wenig mathematisches Geschick.
Und gleich vorneweg: die Schwarzschildmetrik kann ich Ihnen (noch) nicht erklären. Das übersteigt auch mein bisheriges Geschick.
ParisHilton hat geschrieben:Nehme ich mich dieser Gleichungen an, erhalte ich als Endresultat paradoxerweise eine Länge, obschon eine Angabe in Bogensekunden, nämlich der Verlauf der abweichenden Ellipsenbahn des Merkur, das adäquate Ergebnis sein müsste.
Dieses Paradoxon kann ich Ihnen nicht auflösen, da ich nicht weiß, mit welchen Gleichungen Sie gearbeitet haben. Die mir bekannte (und in der oben angegebenen Herleitung ermittelte) Gleichung ergibt klarerweise einen Winkel. Wie ich gerade sehe, hat Herr Todoroff die Gleichung freundlicherweise in seinem Beitrag angegeben.
ParisHilton hat geschrieben: Den erläuternden Beweis, dass dieses tatsächlich möglich ist, blieben uns die Physiker bis zum jetzigen Zeitpunkt jedoch schuldig.
Die Herleitungen der entsprechenden Gleichungen zur Beschreibung des Problems stehen für jeden einsehbar im Internet, darum verzeihen Sie mir, wenn ich diese, Ihre, Behauptung nicht nachvollziehen kann.
ParisHilton hat geschrieben:Festzustellen ist hierbei noch, dass Albert Einstein in seiner Formel zur mathematischen Deskription der genannten Periheldrehung lediglich und ausschließlich allgemeinrelativistische Faktoren berücksichtigt, von speziellrelativistischen Phänomenen allerdings nicht die Spur in diesen Gleichungen vertreten ist.
Könnten Sie mir sagen, an welcher Stelle Ihrer Meinung nach speziellrelatvistische Effekte bei der Periheldrehung des Merkur zum Tragen kommen?
ParisHilton hat geschrieben:Ein Vakuum, ein leerer Raum ist weder Feld, noch Geometrie und hat damit keinerlei reale Einflüsse auf die Materie, wodurch es in der relativistischen Physik zu einem Fehlen der Erklärungen bezüglich der Periheldrehung des Merkur und auch zu anderen kosmischen Ereignissen kommt.
Auch über einen leeren Raum können beispielsweise Kräfte wirken. Aus diesem Grund erschließt sich mir die Logik hinter dieser Aussage nicht.

Damit wir uns nicht missverstehen: beachten Sie bitte, dass auch das Modell der vierdimensionalen Raumzeit "nur" ein Modell ist. Es muss nicht zwingend der Realität entsprechen. Es muss die Realität lediglich gut beschreiben können. Und die Allgemeine Relativitätstheorie beschreibt unsere Welt entgegen aller Aussagen von Seiten Todoroffs verdammt gut. Sie ist eine der besten Theorien, die wir zurzeit haben. Moderne Astrophysik wäre ohne sie gar nicht möglich.
Wenn Sie eine Alternative zur ART anzubieten haben, dann lassen Sie sich von mir nicht aufhalten, immer raus damit!

Und Folgendes würde ich vollständigkeitshalber noch gern anführen, da es oft missverstanden wird:
Ein Vakuum gibt es nicht. Raum ist niemals vollkommen leer. Selbst wenn Sie alle Teilchen aus einem Raum abziehen, so bleiben immer noch sogenannte Vakuumfluktuationen übrig. Teilchen-Antiteilchen-Paare entstehen spontan und zerstrahlen sofort wieder (die Energiebilanz ist dabei verblüffenderweise gleich null).
ParisHilton hat geschrieben:Aus dieser Gleichung wird ersichtlich, dass die Relativitätstheorie schon in ihrem Fundament der Wissenschaftlichkeit und der Realitätsbezogenheit entbehrt.
Achja? An welcher Stelle?


@Todoroff
Vielen Dank für Ihren Beitrag. Da ich die Diskussion mit Ihnen aus schon mal genannten Gründen als fruchtlos erachte, werde ich nur kurz auf den wesentlichen Inhalt eingehen, in der Erwartung jedes meiner Argumente als "Glaubensbekenntnis" klassifiziert in Ihren kommenden Beiträgen wiederzufinden.
Todoroff hat geschrieben:Die Formel weicht um rund 1,5 Grad vom realen Wert ab (real: 41,25''; Formel: 42,89'').
Soweit ich weiß, beträgt die beobachtete Periheldrehung 43,11", wobei in der Regel noch ein Fehler von plus minus 0,45 angegeben wird. Außerdem ist die aus der ART ermittelte Formel ihrerseits nur eine Näherung, wie Sie der Herleitung entnehmen können. Und der störende Einfluss der anderen Planeten und die Störungen in der Homogenität der Masseverteilung in der Sonne lassen sich ebenfalls nur abschätzen.
Todoroff hat geschrieben:Die Formel von Einstein, erkennbar an der Zahl 24 - völlig willkürlich gewählt -, ist konstruiert, hingebogen auf Merkur und beweist nur eines: Die Verlogenheit von Einstein.
Zeigen Sie mir doch bitte, an welcher Stelle der Herleitung der Faktor 24 willkürlich gewählt wird. Ansonsten halten Sie Ihre verlogenen und zurechtgebogenen Wahrheiten lieber für sich.

Schönen Feiertag.
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Todoroff
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Re: Periheldrehung des Merkur

Beitrag von Todoroff »

Aragorn
Zeigen Sie mir doch bitte, an welcher Stelle der Herleitung der Faktor 24 willkürlich gewählt wird. Ansonsten halten Sie Ihre verlogenen und zurechtgebogenen Wahrheiten lieber für sich.
In der von Ihnen angebotenen Herleitung kommt der Faktor 24PI² nicht vor.
So weiß vielleicht bloß Einstein, woher er kommt.
Das zweite Kommen von Jesus Christus ist der Tag, an dem Wahrheit von Lüge getrennt wird. Den werden wir erleben. Die Hirngespinste der Gottlosen werden wir nicht erleben.

Das Modell RELATIVITÄTSTHEORIE (RTh) ist falsch, denn es fordert die Abhängigkeit des Naturgeschehens von der Wahl des Beobachtungsortes, also von der Beobachtung selbst, was natürlich grober Unfug ist, keine Wissenschaft.
Folglich gilt:
- Es gibt kein vierdimensionales Raum-Zeit-Kontinuum - was immer das sein soll
- Die Lichtgeschwindigkeit c ist nicht konstant
- Der allen Experimenten zuwider geleugnete Lichtäther (Medium der Lichtausbreitung) existiert doch
- Raumkrümmung und Zeitdilatation sind das, was sie schon immer waren, nämlich hochgradiger Schwachsinn
- Gravitationslinsen werden nicht beobachtet, aber behauptet
Weil das Modell Urknall (die Urknalltheorie -UTh) die RTh zur Voraussetzung hat, hat es nie einen Urknall gegeben und deshalb auch keine Evolution.
Schon immer war es hirnrissig, die Entstehung aller Materie des Weltalls aus dem Nichts und die Erzeugung von Leben durch Materie anzunehmen.
Die Naturwissenschaft hat folglich keine Erklärung für die Entstehung des Weltalls und des Lebens, was Schöpfung bedingt und somit indirekt die reale Existenz Gottes bewiesen ist.
q.e.d.

Sprüche 29,4
Ein König richtet das Land auf durch Pflege des Rechts, wer Abgaben erpreßt, zerstört es.

Erpresst unsere Demokratie Abgaben? Wird das Recht gepflegt?
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Re: Periheldrehung des Merkur

Beitrag von Aragorn »

Todoroff hat geschrieben:In der von Ihnen angebotenen Herleitung kommt der Faktor 24PI² nicht vor.
So weiß vielleicht bloß Einstein, woher er kommt.
Ich weiß zufälligerweise auch woher er kommt. In der Gleichung der angebotenen Herleitung muss noch der Schwarzschild Radius Rs=2*G*M/c² eingesetzt werden. Das Produkt G*M ist dabei äquivalent zum Quotienten 4 Pi² / T² (ergibt sich aus der Gleichsetzung von Gravitationskraft und Zentripetalkraft). Wenn das auch noch in die Gleichung eingesetzt wird, erhalten Sie die gewünschte Form. Allerdings ist der Vorfaktor dann nicht 24*Pi², sondern 24*Pi³. Vergleichen Sie den Exponenten nochmal mit Ihrer Quelle. Ich glaube, er ist nicht richtig. Ich kann in meiner Berechnung keinen Fehler finden.
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Re: Periheldrehung des Merkur

Beitrag von ParisHilton »

Haben Sie sich einmal überlegt, dass das Gummituch-Analogon lediglich dazu da ist, ein verdammt komplexes Modell, wie die 4-dimensionale Raumzeit für einen Normalbürger, der nur rudimentäre Kenntnisse über Physik besitzt, begreifbar darzustellen?
Die angebliche Veranschaulichung mittels der Gummituch-Analogie impliziert in manipulativer Manier die Suggestion, dass auch bei der Raumzeitkrümmung - wie bei einem materiellen Gummituch - etwas physikalisch Reales auf die Objekte wirksam ist, was jedoch nicht einer Kongruenz mit den Tatsachen entspricht und ein entscheidendes Defizit in der allgemeinen Relativitätstheorie darstellt. Erreicht werden soll hierdurch, dass das noch unkritische Gegenüber die physikalische Dynamik der Raumzeit nicht hinterfragt, sondern selbige als etwas Wahrhaftiges übernimmt und jedwede mit Zweifel behafteten Überlegungen diesbezüglich im Keime erstickt. Das ist zweifelsohne betrügerisches Vorgehen, welches tatsächlich in jeder (pseudo-)wissenschaftlichen Disziplin zu entdecken ist. Auch bei Religionen und anderen Ideologien ist ein solches Prinzip feststellbar.

Sie erklären außerdem das vierdimensionale Raumzeitkontinuum in keiner Weise. Wie soll man sich das vorstellen, mit Hilfe welcher der bekannten und anerkannten physikalischen Kräfte beschleunigt dieses die in einer Raumzeitkrümmung befindliche Materie? Wo bleiben Ihre wissenschaftlichen Erklärungen, das beschriebene Ziel jeglicher Wissenschaft? Unhaltbare, ohne echten Bezug zur fassbaren Realität versehene Postulate und Behauptungen kann jeder aufstellen. Nicht zu vergessen, dass Ihre Annahmen in der von Ihnen und den Physikern offerierten Form zudem empirisch belegten, thermodynamischen Gesetzmäßigkeiten widersprechen und auf diesem Fundament durchwegs als falsifiziert stigmatisiert werden können, weil eben nicht konform mit der beobachtbaren Realität. Sie erheben mit dem vierdimensionalen Raumzeitkontinuum imaginäre, mathematische Beschreibungsinstrumentarien zu einer objektiven, realen Dimension. Länge*Breite*Höhe*Zeit ergibt allerdings nichts Vierdimensionales. Zeit an sich ist nämlich in isolierter Gestalt gar nicht existent im Widerspruch zu Einsteins Thesen.
Stellen Sie unsere Diskussion bitte nicht auf solch eine miese Grundlage.
Klassische Projektion: Sie taten es leider mit Ihrem unzulänglichen Vergleich.
Auch über einen leeren Raum können beispielsweise Kräfte wirken. Aus diesem Grund erschließt sich mir die Logik hinter dieser Aussage nicht.
Erneut bemühen Sie ein Täuschungsmanöver. Es ging um die durch einen Raum wirkenden Kräfte, sondern darum, dass laut Einstein ein leerer Raum an sich Eigenschaften besitzt, welche Materie in differenter Art beeinflussen. Sie verwirren, ergeben sich der Unfairness. Angemerkt sei zudem, dass sich auch beim Wirken von Kräften über einen leeren Raum neue, komplizierte physikalische Komplikationen herauskristallisieren. Jene an dieser Stelle zu erörtern, führte aber zu einer zusätzlichen Abdriftung vom eingangs diskutierten Thema.
Damit wir uns nicht missverstehen: beachten Sie bitte, dass auch das Modell der vierdimensionalen Raumzeit "nur" ein Modell ist. Es muss nicht zwingend der Realität entsprechen.
Dieses Eingeständnis rechne ich Ihnen an. In der Tat ist es so, dass das Modell der Raumzeit, ja der gesamten Relativitätstheorie nichts dynamisch, also wissenschaftlich erklärt, sondern lediglich kinematisch deskribiert, was ein gravierender Unterschied ist. Die verschiedenen Sektoren der Physik maßen sich hierzu im Kontrast stehend allerdings zu oft an, sie könnten das Naturgeschehen plausibel deklarieren. Auf Ihre weiteren Ausführungen des vorangegangenen Textes einzugehen, erachte ich nicht als notwendig, denn Sie haben meine kritisierenden Bemerkungen zu der Einstein'schen "Erläuterung" der Periheldrehung nicht seriös kommentiert.
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Re: Periheldrehung des Merkur

Beitrag von Todoroff »

Aragorn
Allerdings ist der Vorfaktor dann nicht 24*Pi², sondern 24*Pi³. Vergleichen Sie den Exponenten nochmal mit Ihrer Quelle. Ich glaube, er ist nicht richtig. Ich kann in meiner Berechnung keinen Fehler finden.
Das ist nun das dritte Mal, daß Sie sich selbst ans Bein pinkeln, und die Richtigkeit meiner Ausführungen bestätigen, was Sie leugnen.
Ihnen kann man eben nichts glauben. Im BROCKHAUS steht PI².


Es bleiben unbeantwortet die Fragen:
- was bewirkt den Gangunterschied zweier relativ zueinander gleichförmig und geradlinig bewegter Uhren
- wie mißt eine Uhr Zeit
- was hat die Ganggeschwindigkeit von Uhren mit der Zeit oder auch der Raumzeit zu tun

und es bleiben ungeklärt die Probleme:
- das Naturgeschehen wird auf den Kopf gestellt (für A geht Uhr B nach und für B die Uhr A nach), wird der Beobachtungsort gewechselt, im Widerspruch zum Relativitätsprinzip, explizit vorausgesetzt von Einstein, also absolute Idiotie der Abhängigkeit des Naturgeschehens von der Beobachtung
- die Forderung der RTh, ein Kreis habe unendlich viele Mittelpunkte aufzuweisen
http://www.gtodoroff.de/bild.jpg
- die zahlreichen Paradoxa, die noch niemals aufgelöst worden sind
Das Relativitäts-Prinzip - SRTh - Paradoxon
http://www.gott-wissen.de/forum/viewtopic.php?t=557
Raum-Zeit-Paradoxon
http://www.gott-wissen.de/forum/viewtopic.php?t=399
Das Relativitäts-Paradoxon
http://www.gott-wissen.de/forum/viewtopic.php?t=240
Konstanz von c - ein Paradoxon
http://www.gott-wissen.de/forum/viewtopic.php?t=244
Das Lichtuhren-Experiment - ein Paradoxon
http://www.gott-wissen.de/forum/viewtopic.php?t=101
- Einstein teilt durch Null
http://www.gott-wissen.de/forum/viewtop ... 1544#p1544
- Der unaufgelöste Widerspruch im Drillingsproblem
http://www.gtodoroff.de/drilling.htm
- die Richtungsabhängigkeit der Zeitdilatation und Längenkontraktion
http://www.gtodoroff.de/lt.htm

und es bleiben die Tatsachen
- die Längenkontraktion (Lk) ist nur eine optische Täuschung, nicht real, weil die Erde eben nicht zu einer Erbse schrumpft, fliegt ein Raumschiff mit fast c an ihr vorüber, was bedingt, daß c nicht konstant sein kann, ist die Zeitdilatation (ZD) real, im Widerspruch zur RTh.
- Primitive Proberechnungen mit dem Ergebnis 1=3
http://www.gtodoroff.de/mi-einst.htm

Die SRTh und die ARTh sind weder mathematisch noch philosophisch noch experimentell zu halten, so daß letztlich nur eine Frage bleibt: Aus welchem Grunde glauben Menschen solch infame Lügen wie die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie und die Urknalltheorie und die Evolutionstheorie, sich selbst und einander und der Realität widersprechend und somit definitiv falsch?
q.e.d.

Jes 65,14
Meine Knechte sollen aus Herzenslust jubeln, doch ihr werdet schreien vor Herzeleid und heulen vor Verzweiflung.

Warum kann Jesus Christus nicht auch Ihr Vorbild sein, dem Sie nachzueifern gedenken.
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Re: Periheldrehung des Merkur

Beitrag von Todoroff »

Aragon
Mit dem Verweis auf das Gummituch Analogon stempeln Sie sich abermals zum Lügner ab, weil Sie wieder, entgegen Ihrer Behauptung, ein Beschreibungsinstrumentarium in die Realität übertragen, was die RTh ja auch fordert (Lichtkrümmung). Weiterhin kann niemand erklären, wieso Licht dieser Raumkrümmung nicht folgt, aber angeblich alle Planeten. Die RTh ist ein Fake, keine Wissenschaft, lächerlich.

Sprüche 8,36
Doch wer Mich verfehlt, der schadet sich selbst; alle, die Mich hassen, lieben den Tod.

Und das gilt für alle RTh-, UTh- und/oder ETh-Fanatiker, denn sie sind (ohne den Heiligen Geist) tot, lehrt die Bibel.
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Re: Periheldrehung des Merkur

Beitrag von Aragorn »

ParisHilton hat geschrieben:Die angebliche Veranschaulichung mittels der Gummituch-Analogie impliziert in manipulativer Manier die Suggestion, dass auch bei der Raumzeitkrümmung - wie bei einem materiellen Gummituch - etwas physikalisch Reales auf die Objekte wirksam ist, was jedoch nicht einer Kongruenz mit den Tatsachen entspricht und ein entscheidendes Defizit in der allgemeinen Relativitätstheorie darstellt.
Das Gummietuchanalogon wird nicht nur für die ART verwendet, sondern gilt im Allgemeinen als gute Veranschaulichung physikalischer Potentiale, wie z.B. das Coulombpotential.
Sie meinen also wirklich physikalische Potentiale wären physikalisch nicht real? Das verwirrt mich zugegebenermaßen etwas.
ParisHilton hat geschrieben:Wie soll man sich das vorstellen, mit Hilfe welcher der bekannten und anerkannten physikalischen Kräfte beschleunigt dieses die in einer Raumzeitkrümmung befindliche Materie?
Das liegt doch wohl auf der Hand. Gravitation natürlich.
ParisHilton hat geschrieben:Wo bleiben Ihre wissenschaftlichen Erklärungen, das beschriebene Ziel jeglicher Wissenschaft?
Das Ziel der Naturwissenschaften ist mitnichten die Erklärung der Welt, sondern deren hinreichend genaue Beschreibung.
ParisHilton hat geschrieben:Nicht zu vergessen, dass Ihre Annahmen in der von Ihnen und den Physikern offerierten Form zudem empirisch belegten, thermodynamischen Gesetzmäßigkeiten widersprechen
Vermögen Sie denn diese Behauptung auch mit entsprechenden Beispielen zu belegen?
ParisHilton hat geschrieben:Erneut bemühen Sie ein Täuschungsmanöver.
Wenn Sie mir dies ernsthaft unterstellen wollen, dann muss ich Ihnen auch etwas unterstellen: Sie leiden unter Paranoia.
ParisHilton hat geschrieben:Es ging nicht um die durch einen Raum wirkenden Kräfte, sondern darum, dass laut Einstein ein leerer Raum an sich Eigenschaften besitzt, welche Materie in differenter Art beeinflussen.
Falsch. Leerer Raum beeinflusst Materie in keinster Weise. Materie beeinflusst die Raumgeometrie. Und nur eine durch Vorhandensein von Materie veränderte Raumgeometrie kann auch Einfluss auf andere Massen haben. Sie verdrehen Einsteins Behauptungen.
ParisHilton hat geschrieben: Sie verwirren, ergeben sich der Unfairness.
Ach ja, tue ich das? Mir drängt sich mehr und mehr der Verdacht auf, dass Sie es gar nicht auf eine fachliche Diskussion abgesehen haben. Sie bemühen sich lediglich mit Angriffen auf meine Person meine Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen. Das ist Unfairness.
Bitte unterlassen Sie entsprechende Kommentare, damit wir uns auf das Thema konzentrieren können.
ParisHilton hat geschrieben:
Damit wir uns nicht missverstehen: beachten Sie bitte, dass auch das Modell der vierdimensionalen Raumzeit "nur" ein Modell ist. Es muss nicht zwingend der Realität entsprechen.
Dieses Eingeständnis rechne ich Ihnen an.
Wohlgemerkt ist dies kein Eingeständnis, sondern spiegelt die Einstellung eines jeden ernst zu nehmenden Wissenschaftlers wieder. Im Gegensatz zu Religionen und Ideologien erheben Wissenschaftler keinen Alleingültigkeitsanspruch auf ihre Weltvorstellungen. Jedes Modell wird solange als schlüssig erachtet, bis eine Beobachtung gemacht wird, die berechtigte Zweifel an diesem Modell bedingt. Daraufhin wird dieses Modell überarbeitet, oder, wenn es nicht mehr zu halten ist, durch ein besseres ersetzt. So einfach ist das in der Wissenschaft. Und aus diesem Grund können sich Wissenschaften auch weiterentwickeln, was bei Religionen oder totalitären Ideologien nicht möglich ist.
Mileva hat geschrieben: In der Tat ist es so, dass das Modell der Raumzeit, ja der gesamten Relativitätstheorie nichts dynamisch, also wissenschaftlich erklärt, sondern lediglich kinematisch deskribiert, was ein gravierender Unterschied ist.
Wie ich in früheren Beiträgen bereits schrieb, kann die allgemeine Relativitätstheorie als äquivalent zu Newtons Kraftansatz betrachtet werden. Die Newtosche Gravitationstheorie hat im Laufe der Zeit allerdings kleine Schwächen offenbart. Die Abweichungen in der Periheldrehung des Merkur sind dafür ein Beispiel. Das Phänomen Gravitation lässt sich also nicht in der einfachen Art und Weise beschreiben, wie es Newton vorschlug. Die ART stellt eine genauere Alternative dar. Mit ihr lassen sich u.a. die Abweichungen in der Periheldrehung beschreiben, was Sie bisher ja nicht bestritten haben. Das verbinden von Raum und Zeit zur vierdimensionalen Raumzeit war dabei der Schlüssel zur Erkenntnis. Da die ART bisher noch keine Schwächen gezeigt hat, müssen wir davon ausgehen, das eine vierdimensionale Raumzeit tatsächlich existent sein könnte, auch wenn sich die Natur jener Raumzeit nur wenigen vollständig erschließt.
ParisHilton hat geschrieben:Auf Ihre weiteren Ausführungen des vorangegangenen Textes einzugehen, erachte ich nicht als notwendig, denn Sie haben meine kritisierenden Bemerkungen zu der Einstein'schen "Erläuterung" der Periheldrehung nicht seriös kommentiert.
Einer stempelt meine Argumente als Glaubensbekenntnis ab. Sie titulieren sie als nicht seriös.
Ich fasse nochmal zusammen:
Sie haben die Herleitung einer Gleichung zur Beschreibung der Periheldrehung aus der ART gefordert. Ich habe Ihnen jene Herleitung geliefert.
Sie haben gesagt, sie wären bei der Perihelberechnung auf ein Länge als Endergebnis gekommen, konnten mir aber nicht sagen, welche Gleichung Sie verwendet haben. Todoroff hat in seinem Beitrag die Gleichung niedergeschrieben, und Sie ergibt ganz offenbar einen Winkel.
Sie haben behauptet, Einstein müsse in seinen Berechnungen auch speziellrelativistische Effekte berücksichtigen. Auf die Frage, in welcher Hinsicht dies geschehen müsse, haben Sie geschwiegen.
Auch auf meine Anfrage, wo genau die Relativitätstheorie der Wissenschaftlichkeit und Realitätsbezogenheit, kam keine klare Antwort.

Was wollen Sie denn eigentlich von mir?
"Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher."
Galileo Galilei
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