Über die alternativen Ursachen der Zeitdilatation
Verfasst: Samstag 31. Mai 2014, 12:34
Liebe Interessenten,
meines Wissens definiert die relativistische Physik zwei unterschiedliche Varianten der Zeitdilatation:
1. die der speziellen Relativitätstheorie entstammende und von der jeweiligen Geschwindigkeit des Objektes abhängige Zeitdilatation
2. die gravitative Zeitdilatation aus der allgemeinen Relativitätstheorie, deren Ausmaß von der Intensität eines Gravitationsfeldes abhängt
Beide Versionen der Zeitdilatation wurden bereits mehrfach mittels Atomuhren-Versuchen experimentell verifiziert. Auch wenn das im Jahre 1971 durchgeführte Hafele-Keating-Experiment aufgrund methodischer Defizite vielleicht nicht beweiskräftig gewesen war, wurde die reale Existenz der Zeitdilatation seitdem durch neue Versuchsreihen wiederholt bestätigt. Die Resultate der jeweiligen Versuche waren stets reproduzierbar und genügen damit wissenschaftlichen Ansprüchen. Die Zeitdilatation ist somit ein reales Element unserer Wirklichkeit.
Georg Todoroff erklärt auf seiner Internetseite, dass gerade die experimentellen Nachweise der Zeitdilatation im eklatanten Widerspruch zur speziellen Relativitätstheorie stünden, nach welcher es ja nur relative Bewegungen gebe, sodass die objektive Konstatierung einer absoluten Zeitdifferenz gar nicht möglich sein dürfe. Todoroff erläutert deshalb, dass nur die Bewegung der Uhren relativ zum von der Erde mitgeführten Lichtäther den Gangunterschied relativ zueinander bewegter Uhren zufriedenstellend erklären könne. Das ist zunächst einmal plausibel. Doch es stellt sich mir die Frage, aus welchem Grunde es bei Relativbewegungen überhaupt zu einer Zeitdilatation kommen sollte. Die Zeitdilatation wurde ja ursprünglich aus der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit deduziert. Wenn selbige aber keine Gültigkeit mehr besitzt, wieso kommt es dann zu zeitdilatorischen Effekten in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Körpers?
Danke vielmals.
Schöne Grüße
meines Wissens definiert die relativistische Physik zwei unterschiedliche Varianten der Zeitdilatation:
1. die der speziellen Relativitätstheorie entstammende und von der jeweiligen Geschwindigkeit des Objektes abhängige Zeitdilatation
2. die gravitative Zeitdilatation aus der allgemeinen Relativitätstheorie, deren Ausmaß von der Intensität eines Gravitationsfeldes abhängt
Beide Versionen der Zeitdilatation wurden bereits mehrfach mittels Atomuhren-Versuchen experimentell verifiziert. Auch wenn das im Jahre 1971 durchgeführte Hafele-Keating-Experiment aufgrund methodischer Defizite vielleicht nicht beweiskräftig gewesen war, wurde die reale Existenz der Zeitdilatation seitdem durch neue Versuchsreihen wiederholt bestätigt. Die Resultate der jeweiligen Versuche waren stets reproduzierbar und genügen damit wissenschaftlichen Ansprüchen. Die Zeitdilatation ist somit ein reales Element unserer Wirklichkeit.
Georg Todoroff erklärt auf seiner Internetseite, dass gerade die experimentellen Nachweise der Zeitdilatation im eklatanten Widerspruch zur speziellen Relativitätstheorie stünden, nach welcher es ja nur relative Bewegungen gebe, sodass die objektive Konstatierung einer absoluten Zeitdifferenz gar nicht möglich sein dürfe. Todoroff erläutert deshalb, dass nur die Bewegung der Uhren relativ zum von der Erde mitgeführten Lichtäther den Gangunterschied relativ zueinander bewegter Uhren zufriedenstellend erklären könne. Das ist zunächst einmal plausibel. Doch es stellt sich mir die Frage, aus welchem Grunde es bei Relativbewegungen überhaupt zu einer Zeitdilatation kommen sollte. Die Zeitdilatation wurde ja ursprünglich aus der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit deduziert. Wenn selbige aber keine Gültigkeit mehr besitzt, wieso kommt es dann zu zeitdilatorischen Effekten in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Körpers?
Danke vielmals.
Schöne Grüße