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Verfasst: Mittwoch 21. Februar 2007, 20:49
von void
Und das ist in einem expandierenden Weltall, in welchem sich alle Objekte voneinander wegbewegen, zu erklären.
Das ist in einem expandierenden Weltall zu erklären ja. Der Schluss, dass in einem expandierenden All alle Objekte auseinanderdriften ist naiv und schlicht falsch.

Ich werde es trotzdem einmal erklären:

Jede Galaxie hat zusätzlich zu einer von einer evtl. Expansion des Weltalls hervorgerufenen Bewegung irgendeine ziemlich zufällige Eigenbewegung. Wenn ich diese Eigenbewegungen gegen den Abstand zur Milchstrasse auftrage, werde ich feststellen, dass diese ganzen Eigenbewegungen für jeden Abstand um einen gewissen Mittelwert streuen.
Im Falle eines nicht expandierenden Weltalls ist dieser Mittelwert unabhängig vom Abstand immer null - in einer Grafik würde ich erkennen, dass alle Eigenbewegungen um die Abstandsachse streuen.
Im Falle eines expandierenden Weltalls ist dieser Mittelwert sehr wohl abhänigig vom Abstand, mit größer werdendem Abstand liegt er immer weiter im Bereich des sich-von-der-Milchstrasse-Entfernens - in einer Grafik würde ich erkennen, dass alle Eigenbewegungen um eine Kurve, die die mittlere Fluchtgschwindigkeit in Abhängigkeit vom Abstand repräsentiert, streuen.
Das hindert natürlich einzelne Galaxien nicht daran sich auf unsere zuzubewegen, solange sie nah genug an unserer dran sind.

Aber das alles ist so elementar und offensichtlich, dass ich Ihnen da sicher nichts Neues erzähle. Fragt sich nur, warum Sie daraus trotzdem einen so durchsichtigen Widerspruch konstruieren wollen.

Dopplereffekt

Verfasst: Mittwoch 21. Februar 2007, 23:39
von Todoroff
Nur ein implodierendes Weltall läßt Bewegungen von Galaxien zu, deren
Abstände sich verringern. Ein explodierendes Weltall ist nur ein
explodierendes, vergrößert sich stetig der Abstand von Galaxien.

Und wieder ist uns von einem Repräsentanten DER Naturwissenschaft
der Urknall widerlegt worden, weil es ihn nie gegeben hat.

q.e.d.

Hab 2,5
..., wer hochmütig ist, kommt nicht ans Ziel, ...

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2007, 02:04
von void
Nur ein implodierendes Weltall läßt Bewegungen von Galaxien zu, deren Abstände sich verringern. Ein explodierendes Weltall ist nur ein
explodierendes, vergrößert sich stetig der Abstand von Galaxien.
Sie beweisen erneut Ihre Unfähigkeit. Was sind Ihre Begründungen für diese Behauptungen, Ihre Beweise?
Ich habe erklärt, warum sich nähernde Galaxien kein Widerspruch zur Expansion des Universums darstellen. Sie hingegen haben nur behauptet, dass dem nicht so sei.

So ist es jedesmal, ich erkläre, Sie behaupten.


Nebenbei, das Universum explodiert nicht, es expandiert. Eine Explosion ist eine Oxidations- oder Zerfallsreaktion mit plötzlichem Anstieg der Temperatur und des Druckes, dies ist für das Universum nicht gegeben. Aus einem ähnlichen Grund ist der umgekehrte Prozess eine Kontraktion keine Implosion. Eine Implosion ist der plötzliche Zusammenbruch oder Zusammenfall eines Gefäßes mit niedrigem Innendruck in einer lastenden Atmosphäre mit höherem Druck.
Bemühen Sie sich doch bitte um eine korrekte Ausdrucksweise, wo Sie schon so gerne die Tippfehler anderer korrigieren.

Dopplereffekt

Verfasst: Donnerstag 22. Februar 2007, 23:42
von Todoroff
Nebenbei, das Universum explodiert nicht, es expandiert.

Korrekt. Und wie können dann Galaxien sich aufeinanderzu bewegen,
was ja, zumindest für jeden Menschen, der die Fähigkeit besitzt bis Zwei zu
zählen, ein Widerspruch ist?

Jak 2,23
So hat sich das Wort der Schrift erfüllt: Abraham glaubte Gott, und das wurde
ihm als Gerechtigkeit angerechnet, und er wurde Freund Gottes genannt.

Verfasst: Donnerstag 1. März 2007, 12:07
von void
Ein Nachtrag noch zur kosmischen Rotverschiebung.

Mir ist aufgefallen, dass hier einige Verwirrung über die Ursachen herrscht. Auch Ich habe glaube ich nicht unbedingt dazu beigetragen diese aufzulösen, daher hier eine Zusammenfassung.

Diskutiert wurden hier und anderswo im großen und ganzen 3 Effekte:

1) Abendrot und blauer Himmel: Diese werden durch Streuung verursacht (wie in diesem Thread ausführlich dargelegt) und haben weder mit dem Doplereffekt noch mit der kosmischen Rotverschiebung etwas zu tun.

2) Dopplereffekt: Zu Beobachten z.B. bei am Hörer vorbeifahrenden Krankenwagen (klassisches Beispiel), in den Linienspektren von Atomen (sog. Dopplerverbreiterung, verursacht durch die Bewegung der Elektronen auf ihrer Bahn) ist aber z.B. auch die Ursache für die Blauverschiebung des Lichtes des Andromedanebels M31. Wird verursacht durch Bewegung der Quelle und des Empfängers zueinander, diese bewirkt eine Stauchung/Streckung der Wellen.
Die kosmische Rotverschiebung wird NICHT von diesem Dopplereffekt verursacht (mit selbigen wäre z.B. auch die Rotverschiebung der hintergrundstrahlung bis in den Mikrowellenbereich nicht zu erklären).

3) kosmische Rotverschiebung: Verursacht durch die Expansion des Universums. In dem Maße, in dem das Universum expandiert wird die darin befindliche Strahlung "mitgedehnt", dies verursacht eine Verschiebung zu größeren Wellenlängen (ergo bei sichtbarem Licht eine Rotverschiebung). Man KANN auch diese Rotverschiebung als Dopplereffekt interpretieren, in den Gleichungen zur Berechnung der Rotverschiebung taucht die Geschwindigkeit nicht auf, somit ist der Dopplereffekt als Ursache eigentlich keine sinnvolle Annahme. (siehe dazu auch hier)