Kurz vorm Ende
Verfasst: Mittwoch 29. August 2012, 10:53
Guten Tag,
als Neuer in einem Forum sollte man sich vorstellen, ich fass mich kurz, meine Person ist nicht wichtig.
Jahrgang 1955, Mann, gläubig, glaube auch an Jesus, nicht an "Gottessohn", nicht an "Trinität", bin verheiratet, 4 Enkel. Sollte als Vorstellung reichen, wer mehr wissen will soll fragen bitte.
Zu diesem Forum fand ich durch die Seite "Dummheit", und von dort an weiter.
Vor etwa 10 Wochen hatte ich Erlebnis, ich glaube, dass Gott einem die Seele hinführen kann wohin Er will, wie lange Er will, und Er zeigt was Er will.
Ich schlief zuhause, nüchtern, am Morgen wachte ich auf, schockiert, warum erzähle ich jetzt hier.
Ich fasse mich kurz, so kurz es geht.
In meinem "Traum" erlebte ich ca. 18 Jahre Leben von mir, "ich" in einem anderen, mir bis dahin Unbekannten, der aber natürlich auch ich war.
Diese 18 Jahre kann ich erzählen, viele Tage, Monate und Jahre die ich erlebte, dort, in einem kleinen Ort in Bayern in den Voralpen, in einem Ort
den ich nicht kenne, eine mir unbekannte Gegend, mit bis zu dieser Nacht unbekannten Personen, ich erlebte meine Eltern, andere als ich sie hier hatte, ich wohne im Mittelgebirge in Hessen, diese Geschichte endete 1952, und sie begann etwa 1934, als ich im zweiten Schuljahr war.
Bitte denke niemand ich sauge mir etwas aus den Fingern, dazu ist mir diese Sache viel zu ernst, viel zu schlimm, ich würde es nicht wagen.
Jetzt könnte ich beschreiben, die Schule, meine Schulfreunde, unser Dorf, die Zeit im Krieg, meine Nachbarn, und so vieles mehr, aber das ist nicht das Wesenliche, nur dass ich es erzählen könnte, Tagelang am Stück, ich war ca. 18 Jahre dort, und ich habe sie erlebt.
Nur das, was für mich das Wesentliche ist, das erzähle ich, mit einem kurzen Übergang.
Im Winter 51/52 habe ich einem ein Jahr älteren Mann die Freundin ausgespannt, sie war meine große Liebe, drei Tage danach beging er Selbstmord, und drei Tage danach war seine Beerdigung, katholisch, war ich dort auch, man sprach von einem Unfall, wegen den Segnungen die sonst ausgefallen wären etc., hier, zuhause war ich evangelisch, ich bin aus der Kirche ausgetreten, die brauche ich nicht.
Im folgenden Frühjahr zog sie mit ihren Eltern weg.
In diesem Frühjahr ging ich über eine Hochwiese, alles grün und viele Blumen, ein Baum, Weidezaun, und vor mir auf einmal eine Treppe wie aus hellgoldenem Glas, etwa ein Meter breit, leicht gebogen wie eine angedeutete Wendeltreppe, ein Schritt über dem Boden schwebend, das obere Ende nicht zu erkennen.
Ich machte diesen Schritt, und war sofort ganz oben, etwa einen Kilometer hoch oder auch etwas mehr, die Treppe endete an einem Podest, etwas breiter als sie, und ich konnte in einen Eingang schauen. Das war wie eine Wolke von Horizont zu Horizont, der Eingang rund, etwas breiter als die Treppe, und der Eingang bewegte sich etwas so wie sich Wolken eben etwas bewegen.
Ich sah vier Personen in einem Raum dessen Ende ich nicht erkennen konnte, drei Leute sahen mich kurz an und beschäftigten sich weiter mit etwas das ich nicht erkennen konnte, so etwa als räumten sie etwas auf oder um, so etwa. Der Vierte, ein Mann, schlank und hochgewachsen, ich schätzte ihn so etwa 2Mtr, groß, in einer hellbraunen Kutte wie eine Djellaba, ein arabischer Umhang, kam zu mir, schaute mich an, und teilte mit Einiges mit, er redete nicht, es war eine Art der Gedankenübertragung.
Er "sagte": "Nein, die Katholiken kommen alle nicht ins Paradies", ich erschauderte, er "sagte" weiter, "Die Christen kommen alle nicht ins Paradies, außer denen, die nicht Jesus zum Gott genommen haben, und die keine Figuren anbeten, keine Heiligen, keine Gottesmutter. Nur die, die Den Einen Gott anbeten."
Dan zeigte er mir die Leute die nicht hineinkommen dürfen, er deutete auf die Welt unter mir, ich sah eine graue Menschenmasse von Horizont zu Horizont, ein paar hellhäutige Gesichter als Punkte zu erkennen, also alle Hautfarben dabei, mehr als eine Milliarde, sie waren am Horizont nicht zu Ende. Und dass es mir in diesem Moment nichts bedeutete, so wie es diesen vier Leuten auch nichts bedeutete, denn Gott schenkt Vergessen an die, die ins Paradies kommen, Vergessen an die, die nicht hineindürfen, auch das "erklärte" er mir. Ich "fragte" warum ich das gezeigt bekomme, er "sagte": "Weil du es sehen wolltest, du hast gefragt." Ja, ich hatte gefragt, ich hatte Gott gebeten Er möge mir etwas zeigen, nicht zum Beweis, sondern für meinen Glauben, für meine Gewissheit, für meine Festigung. Und das hatte ich nun davon.
Und dass es ihnen egal ist wegen dieser Gnade des Vergessens, und dass ich sie ruhig lachen lassen soll denn ich könnte fast nichts tun, es sei auch nicht meine Aufgabe etwas zu tun, ja, wenn ich es erzählen wollte gerne, aber auch dass keine Hilfe von Oben mehr kommen wird, nichts, Ende. "Du bist auch nicht schuld wenn keiner darauf achtet, DU wolltest das, von uns kommt nichts mehr."
Und dass es die allerletzte Erinnerung daran werden könnte, die Tore sind auf, die Hölle glüht und ist bereit für sie.
Und wie man mich wieder hinunter schickte, fast Gewalt mussten sie anwenden weil ich bleiben wollte, aber dann machte ich den Schritt auf dieser Treppe.
Diese hellen Glocken, keine Kirchenglocken, kleine mit silbernem Klang, die mich wieder zurückriefen, wie zur Orientierung wohin ich gehen sollte, dieses Gebimmel kam aus dem Dorf und ich sprach in Reimen, ein paar einzelne Sätze fallen mit auch noch ein. Danach war ich wieder im Dorf, und erzählt habe ich das den Leuten, und geglaubt haben sie mir nichts davon.
Dann bin ich aufgewacht. Und hier musste ich mich auch zuerst etwas zurechtfinden, das Bett, das Zimmer, dieser Kerl, ich, dieses Jahr hier 2012 in einer ganz anderen Zeit, es war alles noch da, fast noch greifbar, gerade das, um was es eigentlich ging, ganz nah, und unendlich weit weg.
Ich hab geheult wie ein Hund als ich zu meiner Frau in die Küche ging, sie machte sich fertig für die Arbeit, und wie sie erschrak, und das was ich ihr erzählt hab, sie dachte gleich,dass sie mich wohl im Krankenhaus demnächst besuchen müsse, doch ich konnte sie schon bald beruhigen denn ich war wieder gefasst. Ja ich war dort gewesen. Und wollte auch wirklich nicht mehr von dort fort, denn wer das schon gesehen hat will hierher nicht mehr, garantiert.
Immer wieder wurden sie gewarnt, immer wieder, zum Gott haben sie ihn erklärt und beten ihn an, beten Steine und Holzstücke an, Papierfetzen und allen möglichen Dreck beten sie an, ja Dreck!
Heilige? Nur Einer ist Heilig! Erklären Menschen für heilig, welch ein Vergehen gegen Ihn!
Dieses Entgültige, Verlorene, alleine gelassen weil schon alles gesagt wurde, so als ob der Deckel zugemacht wird, lange genug gewartet, wie wenn der Zug abfährt und noch einer beim Abfahren aufspringen kann, die Durchsage und der Pfiff vom Zugführer ist schon geschehen, Platz wäre noch genug, die aber warten auf eine persönliche Extra-Einladung fürs Erste-Klasse-Sonderabteil mit ihrer eigenen Bedienung, aber die Strecke ist schon abgerissen, das ist der letzte aller Züge, und ich stehe ganz hinten auf dem Trittbrett und schreie mir die Seele aus dem Leib und die lachen nur, denn auf so einen wie mich hört man nicht, auf einen mit dreckigen Hosen von der Arbeit, ohne Schlips und Geld das aus der Hosentasche hängt, der weit unter ihnen steht weil er nicht einmal einen Schulabschluss hat und auch sonst nichts vorweisen kann, keine Beweise, gar nichts.Und dass ich nichts Besonderes bin, es geht nicht um mich, ganz und gar nicht gehts da um mich.
So, das wars, 18 Jahre in einer Nacht, in vielleicht einer halben Stunde, würde mir das einer erzählen was würde ich tun?
Der spinnt, würde ich vielleicht denken, der spinnt.
Wisst Ihr, die wollen "Auserwählt" sein weil sie bewundert werden wollen, gelobt und für heilig gehalten wollen sie sein, deshalb wollen sie so sein, auserwählt.
Dabei ist es Trauer, Sorge, Schmerz, Schlaflosigkeit und alles kurz vorm Durchgehen, nie wollte ich das, und ich bin es auch nicht, etwas gezeigt habe ich bekommen und es war nur furchtbar.
Angst habe ich keine, nicht im geringsten, nur kein Ziel und keine Pläne mehr, ich warte, und warne, mehr geht nicht.
Ich selbst fühle mich viel älter, vor wenigen Wochen habe ich mich noch richtig jung gefühlt, nicht wie über 57, ein Gefühl hatte ich wie damals als ich noch keine 30 war. Das ist nun weg, jetzt fühle ich mich erwachsen, nicht alt, aber erwachsen.
Warum ich das hier erzähle?
Keine Ahnung, vielleicht weiß ja jemand von hier etwas.
Viele Grüße,
Thomas
als Neuer in einem Forum sollte man sich vorstellen, ich fass mich kurz, meine Person ist nicht wichtig.
Jahrgang 1955, Mann, gläubig, glaube auch an Jesus, nicht an "Gottessohn", nicht an "Trinität", bin verheiratet, 4 Enkel. Sollte als Vorstellung reichen, wer mehr wissen will soll fragen bitte.
Zu diesem Forum fand ich durch die Seite "Dummheit", und von dort an weiter.
Vor etwa 10 Wochen hatte ich Erlebnis, ich glaube, dass Gott einem die Seele hinführen kann wohin Er will, wie lange Er will, und Er zeigt was Er will.
Ich schlief zuhause, nüchtern, am Morgen wachte ich auf, schockiert, warum erzähle ich jetzt hier.
Ich fasse mich kurz, so kurz es geht.
In meinem "Traum" erlebte ich ca. 18 Jahre Leben von mir, "ich" in einem anderen, mir bis dahin Unbekannten, der aber natürlich auch ich war.
Diese 18 Jahre kann ich erzählen, viele Tage, Monate und Jahre die ich erlebte, dort, in einem kleinen Ort in Bayern in den Voralpen, in einem Ort
den ich nicht kenne, eine mir unbekannte Gegend, mit bis zu dieser Nacht unbekannten Personen, ich erlebte meine Eltern, andere als ich sie hier hatte, ich wohne im Mittelgebirge in Hessen, diese Geschichte endete 1952, und sie begann etwa 1934, als ich im zweiten Schuljahr war.
Bitte denke niemand ich sauge mir etwas aus den Fingern, dazu ist mir diese Sache viel zu ernst, viel zu schlimm, ich würde es nicht wagen.
Jetzt könnte ich beschreiben, die Schule, meine Schulfreunde, unser Dorf, die Zeit im Krieg, meine Nachbarn, und so vieles mehr, aber das ist nicht das Wesenliche, nur dass ich es erzählen könnte, Tagelang am Stück, ich war ca. 18 Jahre dort, und ich habe sie erlebt.
Nur das, was für mich das Wesentliche ist, das erzähle ich, mit einem kurzen Übergang.
Im Winter 51/52 habe ich einem ein Jahr älteren Mann die Freundin ausgespannt, sie war meine große Liebe, drei Tage danach beging er Selbstmord, und drei Tage danach war seine Beerdigung, katholisch, war ich dort auch, man sprach von einem Unfall, wegen den Segnungen die sonst ausgefallen wären etc., hier, zuhause war ich evangelisch, ich bin aus der Kirche ausgetreten, die brauche ich nicht.
Im folgenden Frühjahr zog sie mit ihren Eltern weg.
In diesem Frühjahr ging ich über eine Hochwiese, alles grün und viele Blumen, ein Baum, Weidezaun, und vor mir auf einmal eine Treppe wie aus hellgoldenem Glas, etwa ein Meter breit, leicht gebogen wie eine angedeutete Wendeltreppe, ein Schritt über dem Boden schwebend, das obere Ende nicht zu erkennen.
Ich machte diesen Schritt, und war sofort ganz oben, etwa einen Kilometer hoch oder auch etwas mehr, die Treppe endete an einem Podest, etwas breiter als sie, und ich konnte in einen Eingang schauen. Das war wie eine Wolke von Horizont zu Horizont, der Eingang rund, etwas breiter als die Treppe, und der Eingang bewegte sich etwas so wie sich Wolken eben etwas bewegen.
Ich sah vier Personen in einem Raum dessen Ende ich nicht erkennen konnte, drei Leute sahen mich kurz an und beschäftigten sich weiter mit etwas das ich nicht erkennen konnte, so etwa als räumten sie etwas auf oder um, so etwa. Der Vierte, ein Mann, schlank und hochgewachsen, ich schätzte ihn so etwa 2Mtr, groß, in einer hellbraunen Kutte wie eine Djellaba, ein arabischer Umhang, kam zu mir, schaute mich an, und teilte mit Einiges mit, er redete nicht, es war eine Art der Gedankenübertragung.
Er "sagte": "Nein, die Katholiken kommen alle nicht ins Paradies", ich erschauderte, er "sagte" weiter, "Die Christen kommen alle nicht ins Paradies, außer denen, die nicht Jesus zum Gott genommen haben, und die keine Figuren anbeten, keine Heiligen, keine Gottesmutter. Nur die, die Den Einen Gott anbeten."
Dan zeigte er mir die Leute die nicht hineinkommen dürfen, er deutete auf die Welt unter mir, ich sah eine graue Menschenmasse von Horizont zu Horizont, ein paar hellhäutige Gesichter als Punkte zu erkennen, also alle Hautfarben dabei, mehr als eine Milliarde, sie waren am Horizont nicht zu Ende. Und dass es mir in diesem Moment nichts bedeutete, so wie es diesen vier Leuten auch nichts bedeutete, denn Gott schenkt Vergessen an die, die ins Paradies kommen, Vergessen an die, die nicht hineindürfen, auch das "erklärte" er mir. Ich "fragte" warum ich das gezeigt bekomme, er "sagte": "Weil du es sehen wolltest, du hast gefragt." Ja, ich hatte gefragt, ich hatte Gott gebeten Er möge mir etwas zeigen, nicht zum Beweis, sondern für meinen Glauben, für meine Gewissheit, für meine Festigung. Und das hatte ich nun davon.
Und dass es ihnen egal ist wegen dieser Gnade des Vergessens, und dass ich sie ruhig lachen lassen soll denn ich könnte fast nichts tun, es sei auch nicht meine Aufgabe etwas zu tun, ja, wenn ich es erzählen wollte gerne, aber auch dass keine Hilfe von Oben mehr kommen wird, nichts, Ende. "Du bist auch nicht schuld wenn keiner darauf achtet, DU wolltest das, von uns kommt nichts mehr."
Und dass es die allerletzte Erinnerung daran werden könnte, die Tore sind auf, die Hölle glüht und ist bereit für sie.
Und wie man mich wieder hinunter schickte, fast Gewalt mussten sie anwenden weil ich bleiben wollte, aber dann machte ich den Schritt auf dieser Treppe.
Diese hellen Glocken, keine Kirchenglocken, kleine mit silbernem Klang, die mich wieder zurückriefen, wie zur Orientierung wohin ich gehen sollte, dieses Gebimmel kam aus dem Dorf und ich sprach in Reimen, ein paar einzelne Sätze fallen mit auch noch ein. Danach war ich wieder im Dorf, und erzählt habe ich das den Leuten, und geglaubt haben sie mir nichts davon.
Dann bin ich aufgewacht. Und hier musste ich mich auch zuerst etwas zurechtfinden, das Bett, das Zimmer, dieser Kerl, ich, dieses Jahr hier 2012 in einer ganz anderen Zeit, es war alles noch da, fast noch greifbar, gerade das, um was es eigentlich ging, ganz nah, und unendlich weit weg.
Ich hab geheult wie ein Hund als ich zu meiner Frau in die Küche ging, sie machte sich fertig für die Arbeit, und wie sie erschrak, und das was ich ihr erzählt hab, sie dachte gleich,dass sie mich wohl im Krankenhaus demnächst besuchen müsse, doch ich konnte sie schon bald beruhigen denn ich war wieder gefasst. Ja ich war dort gewesen. Und wollte auch wirklich nicht mehr von dort fort, denn wer das schon gesehen hat will hierher nicht mehr, garantiert.
Immer wieder wurden sie gewarnt, immer wieder, zum Gott haben sie ihn erklärt und beten ihn an, beten Steine und Holzstücke an, Papierfetzen und allen möglichen Dreck beten sie an, ja Dreck!
Heilige? Nur Einer ist Heilig! Erklären Menschen für heilig, welch ein Vergehen gegen Ihn!
Dieses Entgültige, Verlorene, alleine gelassen weil schon alles gesagt wurde, so als ob der Deckel zugemacht wird, lange genug gewartet, wie wenn der Zug abfährt und noch einer beim Abfahren aufspringen kann, die Durchsage und der Pfiff vom Zugführer ist schon geschehen, Platz wäre noch genug, die aber warten auf eine persönliche Extra-Einladung fürs Erste-Klasse-Sonderabteil mit ihrer eigenen Bedienung, aber die Strecke ist schon abgerissen, das ist der letzte aller Züge, und ich stehe ganz hinten auf dem Trittbrett und schreie mir die Seele aus dem Leib und die lachen nur, denn auf so einen wie mich hört man nicht, auf einen mit dreckigen Hosen von der Arbeit, ohne Schlips und Geld das aus der Hosentasche hängt, der weit unter ihnen steht weil er nicht einmal einen Schulabschluss hat und auch sonst nichts vorweisen kann, keine Beweise, gar nichts.Und dass ich nichts Besonderes bin, es geht nicht um mich, ganz und gar nicht gehts da um mich.
So, das wars, 18 Jahre in einer Nacht, in vielleicht einer halben Stunde, würde mir das einer erzählen was würde ich tun?
Der spinnt, würde ich vielleicht denken, der spinnt.
Wisst Ihr, die wollen "Auserwählt" sein weil sie bewundert werden wollen, gelobt und für heilig gehalten wollen sie sein, deshalb wollen sie so sein, auserwählt.
Dabei ist es Trauer, Sorge, Schmerz, Schlaflosigkeit und alles kurz vorm Durchgehen, nie wollte ich das, und ich bin es auch nicht, etwas gezeigt habe ich bekommen und es war nur furchtbar.
Angst habe ich keine, nicht im geringsten, nur kein Ziel und keine Pläne mehr, ich warte, und warne, mehr geht nicht.
Ich selbst fühle mich viel älter, vor wenigen Wochen habe ich mich noch richtig jung gefühlt, nicht wie über 57, ein Gefühl hatte ich wie damals als ich noch keine 30 war. Das ist nun weg, jetzt fühle ich mich erwachsen, nicht alt, aber erwachsen.
Warum ich das hier erzähle?
Keine Ahnung, vielleicht weiß ja jemand von hier etwas.
Viele Grüße,
Thomas