Wenn Christen sündigen....

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Enrico
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Wenn Christen sündigen....

Beitrag von Enrico »

Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
1. Johannes 1,9

Ohne die Zusicherung dieses Verses wäre es praktisch unmöglich, im Leben als Christ vorwärtszugehen. Wenn wir in der Gnade wachsen, bekommen wir ein immer tieferes Bewußtsein unserer absoluten Sündhaftigkeit. Wir müssen eine Möglichkeit haben, uns sofort von Sünden zu reinigen, ansonsten sind wir zu ununterbrochenem Schuldbewußtsein und ständiger Niederlage verurteilt.

Johannes sagt uns, daß für die Gläubigen diese Möglichkeit im Bekennen der Sünden besteht. Der Ungläubige empfängt die richterliche Vergebung der Sündenstrafe durch Glauben an den Herrn Jesus. Der Gläubige empfängt die väterliche Vergebung der Verunreinigung durch die Sünden mittels des Bekennens.

Sünde unterbricht die Gemeinschaft mit Gott im Leben des Kindes Gottes, und diese Gemeinschaft bleibt unterbrochen, bis die Sünde bekannt und unterlassen wird. Wenn wir bekennen, handelt Gott getreu Seinem Wort; Er hat verheißen zu vergeben. Aber Er ist auch gerecht, wenn Er uns vergibt, weil das Werk Christi am Kreuz eine gerechte Grundlage geschaffen hat, aufgrund der Gott dies tun kann.

Dieser Vers bedeutet also, daß, wenn wir unsere Sünden bekennen, wir wissen können, daß alle Einträge im Register gelöscht sind, daß wir völlig gereinigt sind, daß die wunderbare Familienatmosphäre in der Gemeinschaft mit Gott wiederhergestellt ist. Sobald uns in unserem Leben Sünde bewußt wird, können wir in die Gegenwart Gottes gehen, die betreffende Sünde bei ihrem Namen nennen, sie verurteilen und mit Sicherheit wissen, daß sie weggetan worden ist.

Aber wie können wir es sicher wissen? Wenn wir das Gefühl von Vergebung haben? Es ist überhaupt keine Frage der Gefühle. Wir wissen, daß uns vergeben wurde, weil es Gott in Seinem Wort sagt. Gefühle sind bestenfalls unzuverlässig. Gottes Wort ist gewiß.

Aber angenommen, jemand sagt: »Ich weiß, daß Gott mir vergeben hat, aber ich kann mir selbst nicht vergeben.« Das klingt sehr fromm, doch in Wirklichkeit verunehrt es Gott. Wenn Gott mir vergeben hat, dann will Er, daß ich mir diese Vergebung im Glauben zu eigen mache, mich in ihr freue, und als gereinigtes Gefäß hinausgehe und Ihm diene ...

liebe und gesegnete Grüsse,
Enrico
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In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade, 8die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller Weisheit und Klugheit. (Epheser 1 vers 7)
Elrik
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Beitrag von Elrik »

Gefühle sind bestenfalls unzuverlässig. Gottes Wort ist gewiß.
Gefühle und das Wort sind bestenfalls zuverlässig, weil sie Gottes sind: Du sollst nicht töten, aber Gefühle zu töten, ist als täte man nichts? Du kannst dir deine Sünden nicht vergeben, denn wo du dir deine Sünden vergibst da tust du neue Sünden, nennst beides aber Gut und Böse: Mach den Zweifel zur Gewissheit, denn du wirst nicht sterben wenn du Gutes und Böses erkennst, sondern du wirst alle töten, und darum ewig leben, denn niemand wird dich und das Brandzeichen, das du in die Seelen brennst, vergessen. Aber das erste Wort sprach Gott und das letzte Wort wird Gott sprechen und niemand sonst.
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Todoroff
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Sünden-Vergebung

Beitrag von Todoroff »

Enrico

Hebräer 10,26-30
Wenn wir vorsätzlich sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der
Wahrheit empfangen haben, gibt es für diese Sünden kein Opfer mehr,
sondern nur die Erwartung des furchtbaren Gerichts und ein wütendes Feuer,
das die Gegner verzehren wird. Wer das Gesetz des Mose verwirft, muß ohne
Erbarmen auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen hin sterben. Meint ihr
nicht, daß eine noch viel härtere Strafe der verdient, der den Sohn Gottes mit
Füßen getreten, das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, verachtet
und den Geist der Gnade geschmäht hat? Wir kennen doch den, der gesagt
hat: Mein ist die Rache, Ich werde vergelten, und ferner Der Herr wird Sein
Volk richten
.


Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
1. Johannes 1,9
Das ist so, wie Sie es hier verkünden, falsch, Religion, nicht die Wahrheit,
weil Sie diese Stelle aus dem Zusammenhang reißen. Gott erklärt uns hier,
daß wir alle Sünder sind. Es gibt keinen Menschen, der frei ist von Sünde, nur
einen einzigen, Jesus Christus. Das wird auch gern übersetzt mit
Erlösungsbedürftigkeit.


Ohne die Zusicherung dieses Verses wäre es praktisch unmöglich, im Leben als Christ vorwärtszugehen.
Das ist falsch! Wer den Heiligen Geist erhalten hat, der sündigt nicht mehr
(Verstoß gegen die 10 Gebote). Es sind unsere Begierden, die uns zur
Sünde verleiten. Wer nun feststellt, daß er sündigen möchte, der kann
erkennen, daß er noch nicht völlig eins ist mit Jesus Christus, daß seine
Begierden ihn verführen und muß ins Gebet, Gott bitten, diese Begierden
in einem zu töten.


Wenn wir in der Gnade wachsen, bekommen wir ein immer tieferes Bewußtsein unserer absoluten Sündhaftigkeit.
Falsch! Wohl wird uns bewußt, daß wir Sünder sind (und waren), aber so,
daß wir begreifen, daß wir ohne die Hilfe Gottes in der Sünde bleiben.
Sündigen wir vorsätzlich in dem Wahn, Gott wird uns das schon vergeben,
sind wir wieder Gottlose und schlimmer dran als vorher.


Wir müssen eine Möglichkeit haben, uns sofort von Sünden zu reinigen, ansonsten sind wir zu ununterbrochenem Schuldbewußtsein und ständiger Niederlage verurteilt.
Falsch! Der Heilige Geist "verhindert", daß wir sündigen.
Es geht hier darum, daß kein Christ meinen sollte, er sei kein Sünder
und bräuchte deshalb die Erlösungstat Jesu am Kreuz nicht. Wir sind alle
gleich, alle Sünder, aber wir sollen es keinesfalls bleiben, sondern uns von
Jesus Christus von der Sünde, also dem Bedürfnis zu sündigen, befreien lassen.


Johannes sagt uns, daß für die Gläubigen diese Möglichkeit im Bekennen der Sünden besteht.
Nein. Jesus sagt, daß jeder Sünder, wie groß auch seine Sünde sein mag
(Mörder, Lügner, Vergewaltiger ...) angenommen wird von Jesus Christus,
nimmt er die Erlösungstat Jesu am Kreuz an und läßt sich so durch Sein
Blut von aller Sünde reinigen, nicht aber, um erneut sündigen zu können und
doch gerettet zu sein.



Der Ungläubige empfängt die richterliche Vergebung der Sündenstrafe durch Glauben an den Herrn Jesus. Der Gläubige empfängt die väterliche Vergebung der Verunreinigung durch die Sünden mittels des Bekennens.
Falsch! Das ist ein geradliniger Weg in die Hölle, den Sie hier verkünden, weil
Sie solchen Unfug glauben.


Sünde unterbricht die Gemeinschaft mit Gott im Leben des Kindes Gottes, und diese Gemeinschaft bleibt unterbrochen, bis die Sünde bekannt und unterlassen wird.
Nein, denn Gott bewirkt die Sünde und das Unterlassen.
Wer also sündigt, nachdem er den Heiligen Geist erhalten hat, der darf
wissen, daß er auf dem falschen Weg ist bzw. nie auf dem richtigen Weg,
Jesus Christus, war.
Wir sollen einander bekennen, daß wir gesündigt haben, Sünder grundsätzlich
sind, und wir deshalb zur Ehre Gottes das reinigende Blut Jesu für uns
angenommen haben, doch aber nicht, damit wir dieses Blut erneut beschmutzen.
Niemand soll glauben und behaupten, er habe nicht/nie gesündigt, weshalb er
vielleicht der "bessere" Christ sei, denn das wäre Selbsterlösung, weil er
damit indirekt behauptet, Gott habe ihn angenommen, weil er frei von Sünde
sei und eigentlich Jesus gar nicht bräuchte, um gerettet zu sein.
Vater im Himmel: Im Namen meines Herrn und Bruders Jesus Christus
bitte ich, Georg Todoroff, Dich um die Rettung des Lesenden. Ich segne ihn.
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