Mein Weg in die Homosexualität

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Moderator: Eser

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Iris
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Registriert: Samstag 28. April 2007, 20:31

Mein Weg in die Homosexualität

Beitrag von Iris »

Hallo!

Zur weiteren Veranschaulichung möchte ich hierdurch einmal den Bericht einer Pharmaziestudentin wiedergeben (nach Absprache), die mit depressiven Symptomen in meine Behandlung kam. Im Erstgespräch bei mir berichtete sie: "Ich habe seit 3 Jahren keinen Freund. Ich hatte noch keine langen Beziehungen. Ich möchte mich gefühlsmäßig auf Menschen einlassen können. Wenn ich zu Freunden fahre, kann ich mich nicht freuen. Ich weiß nicht, wie ich mit meiner Mutter umgehen soll. Sie will, dass ich regelmäßig mit ihr telefoniere und sie alle zwei Wochen besuche. Sie stört mich mit ihren Anwandlungen: Sie läuft manchmal ohne jegliche Oberbekleidung herum, auch wenn ich dabei bin. Mir ist das immer schon peinlich gewesen. In der letzten Zeit kriege ich einen richtigen Hass auf sie, wenn ich daran denke."

Zur dritten Sitzung schrieb sie: "In meiner Jugend kamen für mich nie homoerotische Erfahrungen in Frage. Eigentlich kam dieser Gedanke erst auf, als ich im Studium mit dem Fußballspielen anfing. Ich denke, dass ich keine Balance in meiner Psyche gefunden habe und nun in das andere Extrem gefallen bin. Da in diesem Sport die männliche Seite angesprochen wurde, hat sich dieses zu sehr ausgeprägt. Ich wurde insgesamt männlicher. Ich wurde aggressiver, ich schlug weniger die Beine übereinander. Die frauliche Komponente geriet auf einmal in den Schatten.

Da es bei mir mit dem männlichen Geschlecht nicht klappte, wollte ich es mit dem anderen Geschlecht versuchen. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass es an mir und meiner mangelnden Bereitschaft lag, mich auf einen anderen Menschen einzulassen. Ich freundete mich mit dem Gedanken an, mal auf eine Lesbenparty zu gehen.

Ich habe manchmal lesbische Phantasien. Konkrete Gestalt nahm es vor drei Monaten an. Meine Fußballmannschaft und ich fuhren zu einem Spiel. Diesmal kam eine definitive Lesbe mit. Sie war mir vorher nicht aufgefallen. Auf einmal fand ich sie aber interessant. Ihr Mund erinnerte mich an den Mund von meinem Ex-Freund. Oder an den Mund meines Vaters.

Ich fand sie interessanter als andere Frauen. Ich hatte sofort ein Gefühl von Geborgenheit in ihrer Nähe. Ich glaube, dass sie mich auch attraktiv fand, trotzdem hielt sie ein wenig Abstand, da sie mich zu jung fand. Ich glaube, dass sie auch schüchtern war. Ich sah sie danach nicht mehr, hatte aber oft an sie gedacht. Ich stellte mir vor, wie sie mich oral im Wald befriedigt.

Während dieser Zeit hatten sich meine sexuellen Phantasien im sexuellen Bereich sehr verschoben. Ich träumte von Gruppensex mit Frauen.

Ich mochte das Gefühl nicht, dass ein Penis in mich eindringt. Mein Freund hatte sich darüber beschwert, dass ich ihn nicht ganz reinlasse. Ich wollte das auch nicht. Es hätte ein Fallenlassen und ein Vertrauensbeweis bedeutet. Außerdem hinderten mich auch Minderwertigkeitskomplexe. Ich dachte, dass ich nicht gut genug im Bett wäre. Diesen Problemen war ich mit dem Weg ins Lesbentum aus dem Weg gegangen.

Ich ging dann in die Lesbenszene, um mich beraten zu lassen. Ich wurde dort regelrecht indoktriniert. Die Lesben waren sehr intolerant anderem Gedankengut gegenüber, vor allem, was die Heteros betraf. Sie brachten mir bei: 'Alles ist möglich unter Schwulen und Lesben, vor allem im Sex.' Sie sagten: 'Wenn du glaubst, dass du es draußen alleine schaffst, wirst du scheitern.' Ich habe mich von dieser Szene wieder entfernt, weil ich mich dort nicht wohlfühlte.

Ich glaube, dass die Homosexuellen große Verdrängungskünstler sind und dass sie den Zugang zu ihrer Gefühlswelt verloren haben. Es fällt schwer, den echten und hüllenfreien Menschen hinter der Fassade zu entdecken.
"

Viele Grüße

Iris
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