machtnix hat geschrieben:
Es geht doch hier um die Kernfrage, ob Materie sich selber organisieren kann oder ob nicht allerspätestens bei der großen Zäsur, als sich die erste lebensfähige Zelle (ob Amöbe oder sonstwas) bildete und zu einer Reproduktion oder Duplikation von sich selbst imstande war, Intelligenz im Spiel war.
"sich selber organisieren" hört sich ein wenig so an, als wäre das alles zielgerichtet.
Wieso sollte da Intelligenz im Spiel gewesen sein?
Folgendes:
Sie haben die Erfahrung gemacht, dass all das was komplex erscheint von irgendjemanden hergestellt wurde.
Wenn sie beispielsweise eine Uhr am Strand finden würden, dann würden sie erfahrungsgemäß davon ausgehen, dass sie erschaffen worden ist und sicherlich nicht von alleine so entstanden ist.
Nun Übertragen sie diese Erfahrung auf unser komplettes Universum.
Wenn nun aber alles Komplexe von einer Intelligenz entstanden ist und man zurecht davon ausgehen kann, dass Intelligenz komplex ist, welche Intelligenz hat dann die Intelligenz erschaffen?
Die komplexe Uhr braucht den intelligenten Uhrenerschaffer.
Der Mensch brauch den intelligenten Schöpfer, aber welche Intelligenz hat den Schöpfer erschaffen?
Und welche Intelligenz hat den Schöpfer des Schöpfers erschaffen?
Und welche Intelligenz hat den Schöpfer des Schöpfers des Schöpfers erschaffen?
Sie bemerken vllt: Eine unendlich lange Kausalkette.
Wenn ich nun wie gottgläubige davon ausgehen, dass Gott keinen Schöpfer und keine höhere Intelligenz als ihn braucht, dann kann ich zurecht das selbe auch auf das Universum anwenden.
Daraus folgert, dass ihre These, dass alles Komplexe eine Intelligenz benörtigt zwar plausibel klingt, aber näher betrachtet falsch ist.
Es ist doch noch nie bestritten worden, dass der Erbsubstanz eine Logik zugrunde liegt. Oder wird das hier angezweifelt?
stimmt
Ich habe mir gerade eben noch einmal Aufbau und Funktionsweise einer Zelle und des Zellkerns angesehen. Da werde ich doch von der Komplexität der Zusammenhänge förmlich erschlagen. Es ist daher für mich völlig unverständlich, wie jemand annehmen kann, ein solcher Organismus könne während eines "kosmischen Augenzwinkerns" von 10hoch17 oder 18 Sekunden aus einem Tümpel Ursuppe von selber - durch Zufälle - entstanden sein. Sorry, dafür habe ich nur Mitleid übrig.
s.o.
Im Übrigen kommt es bei solchen Überlegungen auch auf den Betrachtungszeitpunkt an. Würfe ein "völlig Außenstehender" Zufallsgläubiger gegenwärtig einen Blick auf unseren Planeten, müsste er sich wohl doch ein wenig mehr über den Stand der "Zufallsevolution" der Materie wundern, als wir uns im Moment über einen Einzeller. Basteln sich doch größere Zellverbände gar Vorrichtungen, um z.B. mal eben einem Nachbarplaneten einen Besuch abzustatten. Ob er diese Beobachtung hinnähme, ohne in seinem Glauben zu wanken, weiß ich nicht. Aber Ihr würdet doch sicher standhaft bleiben?
machtnix
Die Fähigkeit von Außenstehenden darüber nachzudenken setzt Intelligenz voraus.
Intelligenz wiederum ermöglicht es diese Entwicklung nachzuvollziehen.
Sich "wundern" bedeutet ja eigentlich nur etwas nicht zu verstehen.
Durch Intelligenz ist dies jedoch möglich.
Was verstehst Du eigentlich unter Christentum?
Das Christentum ist eine monotheistische Religion.
Und wieso unterscheidest Du dieses von dem Wissenschaftstum? Ich denke, die meisten Wissenschaftler werden sogenannte Christen sein
Wieso sollten die meisten Wissenschaftler Christen sein?
Unter Wissenschaftlern gibt es Christen wie Moslems wie Atheisten wie...
Wieso auch nicht?
Wissenschaft und Glaube schließt sich keinesfalls aus.
Wissenschaft ohne Glaube ist lahm, Glaube ohne Wissenschaft blind.
Christen, also jene, die an Christus glauben oder ihn gar in ihr Herz geschlossen haben, bedürfen keiner Religion
Wenn du Religion auf die Institution Kirche minimierst stimmt dies.
Religion meint aber nur eine Gemeinschaft von Gläubigen, also einen übereinstimmenden Glauben.
Das Christentum widerum ist eine Gemeinschaft von Gläubigen, weswegen es auch schlicht und einfach eine Religion ist.
WIe gesagt: Nicht Religion mit Kirche verwechseln.
Religion dient nur der Verdummung - in engem Schulterschluss mit der Politik
Religion dient dazu Glaubensvorstellungen zu vereinheitlichen um diese Gesellschaftsfähig zu machen, während die Politik dazu dient eine Gesellschaft zu festigen und deren Regeln festzulegen.
Beide menschliche Abarten - Kirchenfürsten und Politiker - werden wohl dereinst Hand in Hand den Weg in ihre selbsterschaffene Hölle antreten.
Wenn du es vllt noch nicht mitbekommen hast:
Wir leben in einem säkulären Staat.
So etwas wie Staatskirche gibt es schon seit einem Jahrhundert nicht mehr.
Den Link - vermutlich eine Filmsequenz - konnte ich leider nicht öffnen (habe Linux). Was zeigt er denn? Vielleicht den albernen Kasper Lesch als grünes Männchen verkleidet?
Wieso verschmähst du eine Quelle ohne diese überhaupt angesehen zu haben?
Findest du 'Kasper' Lesch evtl. lächerlich weil er eine gegensätzliche Meinung als du hast und dabei noch wesentlich mehr Autorität?
Im Übrigen: Gott-Wissende, und damit meine ich alle, die schon einmal spirituelle Erfahrungen gemacht haben und wissen, dass eine andere Dimension unsere Wirklichkeit ausmacht als unsere sichtbare Welt
Der Beginn des Monotheismus ist das Ende des "Gott-wissen".
Ein Monotheist kann nicht um Gott wissen, sondern nur glauben.
wissen, dass alle Planeten bewohnt sind
sie sind der einzige gläubige von dem ich dies gelesen hätte.
Vereinheitlichen sie doch nciht so.
"Jeder" ist falsch. Sie sind bis jetzt der einzige in diesem Forum.
Und zwar von Menschen und nicht von irgendwelchen blutrünstigen Aliens
welchen rationale Mensch glaubt denn bitte an letztere?
Welcher an erstere?
Sie wissen, dass die Substanz, die wir Materie nennen, reinen Geist als Matritze hat, ja, sogar selber aus Geist in einer verdichteten Form besteht.
Quelle? Begründung?
Was ist Geist?
Inwiefern kann ein Geist verdichtet sein? ( ein materieller Zustand ).
Inwiefern kann ein Geist rein sein?
Wie kann man in einer Welt, in der nur materielles intersubjektiv erfahrbar ist von einem Geist 'wissen' ?
Da ich gerade bei Planeten bin: Was ist denn eigentlich die sogenannte Gravitation? Hier kommt die Wissenschaft über ein Rätselraten nicht hinaus.
Raumzeitkrümmung.
Sie gilt als die schwächste der Naturkräfte, obwohl sie die mit Abstand größte Wirkung im Kosmos hervorruft.
die größte Wirkung hat sie jedoch nur im Makrokosmus.
Wie kann diese schwache Kraft z.B. den Pluto an unsere Sonne binden? Und wieso lässt sich diese Kraft im Experiment nicht nachweisen?
wieso sollte sie sich nicht nachweisen lassen?
Halten sie die Gravitation nicht für bewiesen?
Verkleinern wir mal die Volumina der Gestirne maßstabgetreu und bringen so den Pluto auf einen Millimeter Durchmesser und die Sonne auf 645mm. Und dann verbringen wir die beiden (Metall)-Kugeln gedanklich auf eine Höhe von 36.000Km - in einem Abstand von 2580m zueinander. Glaubt einer allen Ernstes, dass die der Materie zugeschriebene Gravitationskraft die beiden Kugeln zueinander bringt, was ja passieren müsste.
Dieses Gedankenexperiment hat einen Logikfehler.
Egal wo man dieses Experiment durchführen wollte: Es wirken immer zig andere Massen auf die beiden Metallkugeln und es gibt nunmal leider keinen Ort an dem dies nicht so ist.
Und kann mir vielleicht mal einer erklären, wieso für "tote" Materie die Anziehungskraft in geostationärer Höhe von 36.000Km ein Ende hat - ungeachtet ihres Volumens und Gewichtes - und für Planeten in etlichen Milliarden Km noch nicht?
Wieso sollte dies bitte so sein?
Die Gravitation hat dort kein Ende. Die Atmosphäre hört nur einfach auf.
Es ist nun einmal so, dass die Gravitation schwächer ist umso weiter die Massen voneinader entfernt sind.
Je höher man fliegt, desto weniger Kraft muss man aufwenden um gegen die Gravitation "anzukämpfen"
Weshalb fallen dann unsere geostationären Sateliten nicht auf die Erde oder Sonne?
Je weiter weg und umso weniger Masse, desto weniger Anziehung.
Indem er mit seiner albernen Kasper-Masche Menschen z.b. auf die hirnrissige und längst auch in der Wissenschaft in Frage stehende UT einschwört und damit in die Irre führt, macht er sich vor Gott zum allerschwersten Sünder
Wie naiv muss man eigentlich sein, wenn man davon überzeugt ist, dass das eigene Weltbild die objektive absolute Wahrheit darstellt?
ist es mir gestattet, Wahrheiten auch mal unverblümt hinzuschreiben
Irgendwie muss ich gerade an diese eine Bildkampagne ala "Nichts ist härter als die Wahrheit" denken.
Wie naiv man sein kann...
Du befindest Dich hier, wie Du weißt, im gott-wissen-Forum. Hier kann Dir geholfen werden, wenn Du Fragen zu Gott oder heiligen Büchern hast. Wenn Dir, aufgrund fehlender Erfahrungen, Wissen abgeht oder es Dir an Glauben mangelt, bis Du hier wohl richtig aufgehoben. Auch wenn Du ganz spezielle Fragen hast, kann ich sie Dir wahrscheinlich und gerne beantworten, sonst aber sicher im Verbund mit den Anderen, die sich hier bemühen.
ehm naja...
Einerseits ist dieses Board für Todi eine Plattform seine Propagande zu verbreiten, während die meisten User hier nur angemeldet sind sich über ihn lustig zu machen und Diskussionen mit weltfremden Menschen zu führen, ihr Ego damit zu pushen und sich vor sich selber zu profilieren.
Andere wiederum sehen es als Herausforderung 'gegen' Fundamentalisten zu argumentieren.
Wenn es Dir aber darum geht, diejenigen Forenmitglieder, die noch nicht wissen und recht schwach im Glauben sind, auf Deine, zum Ausdruck gebrachte, hochmütige und polemische Weise im Glauben zu schwächen oder gar davon abzubringen, solltest Du Dich fragen, ob Du hier im richtigen Forum bist.
definitv: ja!
Andererseits, wenn die sich hier aufhaltenden Gottlosen vermeintliche stichhaltige Beweise für eine Nichtexistenz Gottes vorbringen wollen, bitte sehr. Bisher habe ich keinen einzigen gesehen.
Man kann die Existenz eines transzendenten Wesen weder beweisen, noch seine Nichtexistenz beweisen.
Christen vermuten die Existenz einer nicht miauenden Katze im völlig dunklem Keller, Atheisten schließen sie im vorhinein aus.