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Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Montag 15. Februar 2010, 16:27
von malakhim
Die weltliche Informationstheorie
Liebe Leserinnen und Leser!
Bereits Albert Einstein wusste, dass unsere primitiven Sinnesorgane bei weitem nicht in der Lage sind, die Fülle an Informationen, die in unserer Welt vorhanden sind, zu erfassen. Wir sehen kein ultraviolettes Licht, Bienen können damit aber verborgene Zeichnungen auf Blüten wahrnehmen. Wir hören maximal eine Schallfrequenz von 16 kHz, Fledermäuse sind in der Lage sich mit weitaus höheren Frequenzen zu orientieren. Kurzum: Wir können davon ausgehen, dass viele real existierende Dinge für uns nicht wahrnehmbar sind (1. Aussage, allgemein anerkannt und bewiesen).
Damit wird Dinge wahrnehmen können, müssen Reize oder Informationen auf unsere Sinnesorgane einströmen. Schall bewegt das Trommelfell, wir hören. Licht fällt auf unsere Netzhaut, wir sehen, usw. Aber nicht nur unsere Umwelt ist voller Informationen, auch wir selbst sind es: Unsere DNA ist im Prinzip nichts anderes als eine Folge an Basenpaaren die Proteine codiert. Ohne diese Information wären wir nicht hier, nur sie macht uns zu dem, was wir sind. Und in allen lebenden Organismen finden wir DNA, ihr Aufbau ist im Grunde überall gleich. Zufall? Folgen wir der Evolutionstheorie (Hinweis: Das ist natürlich kein Beweis für ihre Richtigkeit), kommen wir zurück zu primitivsten Lebensformen vor Milliarden Jahren. Auch Sie müssen „codiert“ gewesen sein, ein Lebewesen ohne DNA existiert nicht (2. Aussage, allgemein anerkannt und bewiesen).
Die Information der DNA ist also etwas besonders, ein Code der das Leben prägt, der sich verändern kann und auf der unser Phänotyp beruht: Information ist alles, ohne Information sind wir nichts (3. Aussage, logische Schlussfolgerung aus Aussage 1 und 2).
Auch unsere Welt ist voller Informationen die wir durch Sinnesorgane aufnehmen und auswerten, alle Lebewesen tun dies und alle Informationen prägen und verändern uns. Das Zusammenspiel von Psyche und physischen Komponenten ist unbestreitbar, die Existenz psychosomatische Krankheiten ist in der Medizin akzeptiert und bewiesen (4. Aussage, allgemein anerkannt und bewiesen).
Information ist überall, wir bestehen daraus, wir nehmen Sie auf, wir verändern sich durch sie und mit ihr, ohne Information jedoch ist Nichts. Information muss folglich etwas besonderes sein (5. Aussage, folgt aus Aussage 4 und 3).
Informationen können von uns allen erzeugt werden, jede nonverbale Geste, jedes Wort enthält Informationen die andere Individuen aufnehmen und verarbeiten können. Auch Materie vermittelt Informationen, ein Klumpen Gold löst bei Menschen andere Gefühle und Informationen aus als ein Klumpen Erde. Tote Materie kann also Information senden, allein es braucht aus Information bestehende Individuen um sie zu verarbeiten (6. Aussage, folgt aus allen vorherigen Aussagen).
Information ist allerdings noch weitreichender, auch der Fall eines Steines in einen Abgrund vermittelt Informationen, in diesem Fall durch Zählen bis zum Aufschlag wie tief der Abgrund ist. Auch der Fall an sich ist Information, er lässt auf Schwerkraft schließen, auf das Material, etc. Der Aufprall des Steines löst eine Deformation der Materie aus, auch das ist Information (aus der Deformation lässt sich lesen, dass hier ein Stein aufgeschlagen ist). Daraus folgt: Information, erst einmal vorhanden, gibt immer und überall Information weiter. Frei nach Paul Watzlawick: Man kann nicht nicht kommunizieren. (7. Aussage, folgt aus allen vorherigen Aussagen).
Information vermehrt sich selbstständig, es setzt eine Kette an Ereignissen in Gang. Information kann auch aufbauend sein: Je mehr Information vorhanden ist, desto komplexer wird das Gebilde (siehe DNA-Strang: Je mehr Basen desto mehr Information kann codiert werden). Information kann auch vernichtend sein, lösen sich Basen der DNA zerfällt Information, was aber gleichzeitig nach der Informationskette bzw. dem Schneeballprinzip weitere Informationen auslöst. Daraus folgt: Auch wenn Information vernichtend ist, je mehr Information vorhanden ist, desto mehr wird selbstständig erzeugt und daraus folgt weiter das Information immer weiter anwächst (8. Aussage, folgt aus allen vorherigen Aussagen).
Ist die Informationsdichte hoch genug und strebt sie gegen unendlich (was ja der Fall ist, da das Informationswachstum exponentiell ansteigt), kann keine Information mehr aufgenommen werden da Unendlich + 1 wieder Unendlich ergibt. Unendlich + 1 ist aber mehr als Unendlich, daraus folgt, dass Information trotz unendlicher Dichte noch weiter anwachsen muss. Diese Grenze muss der Übergang zu neuem sein, der Übergang zu dem was über Information steht und dies ist Organisation bzw. Ordnung. (Beweis: Ziffern 3, 1 und 2 sind Information, ist die Informationsdichte hoch genug ist das letzte, das die Information noch steigern kann die Ordnung, also die Abfolge 123). Daraus folgt: Materie, einmal mit Information angereichert, ordnet sich nach einem nicht näher bekannten Zeitraum selbst. Daraus folgt auch: Grundidee der Evolutionstheorie ist richtig. (9. Aussage, folgt aus allen vorherigen Aussagen).
Nun fehlt allerdings der Stein des Anstoßes: Irgendetwas muss die erste Information liefern, quasi den ersten Dominostein der umfällt und alles in Gang setzt. Und diesen ersten Stein, diese erste Information nennen wir Gott. Mit Gott als Schöpfer, als Informationsgeber und der weltlichen Informationstheorie lässt sich die Entstehung von allem erklären und nichts davon verstößt gegen die Bibel. Ohne diese erste Information aber lässt sich nichts in Gang bringen, der primitive aber treffende Satz „Von nichts kommt nichts“ trifft hier zu. Und auch Gott ist nur Information, allerdings mit so hoher Informationsdichte, dass es für uns nicht vorstellbar ist. Beweis: Nach der Ordnung der Ziffern 312 zu 123 und der unendlichen Informationsdichte kommt immer noch weitere Information dazu. Auch wenn unendlich wird dieses unendlich noch größer, die Ordnung noch präziser bis aus unendlicher Information angereichert mit unendlicher Information eine gigantische Summe an Präzession und Raffinesse wird: Gott. Daraus folgt auch: Gott wird immer vollkommener, Information wird immer weiter mehr und die Informationsdichte die auch Gott formte steigt obwohl schon gigantisch unendlich noch weiter an. Der Zeitpunkt, wann diese Information schließlich die nächste Grenze durchbricht wird ein Umschwung unglaublichen Ausmaßes sein. Und hier sei auch gesagt, das Psalm 82: „Ihr seit Götter“ ja exakt mit der weltlichen Informationstheorie zusammenstimmt: Wir sind Götter, wir sind genauso Information wie Gott, allerdings mit weit weniger Dichte als Gott, wir sind quasi nur „Kinder des Höchsten“ , wie es weiter in den Psalmensprüchen steht. Das passt hier ideal, genauso wie jeder andere biblische Text wunderbar mit der weltlichen Informationstheorie zusammenstimmt.
Nach der Informationstheorie ist alles eine Einheit, Gott wie Menschen, alles Information, damit stimmt auch der Spruch „Gott ist alles in allem“, denn Information ist in allem und auch Gott ist daraus.
Re: Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Montag 15. Februar 2010, 17:29
von Todoroff
malakhim
Und diesen ersten Stein, diese erste Information nennen wir Gott.
Falsch. ALLE Informationen sind aus Gott. Ohne Gott existiert nichts, nur das Nichts.
Und auch Gott ist nur Information, allerdings mit so hoher Informationsdichte, dass es für uns nicht vorstellbar ist.
Falsch. Gott ist immer mehr. Wäre Gott nur Information, könnte Er nicht zu uns Menschen sprechen, handeln, wirken, alle Erstgeburt der Ägypter töten, das Meer teilen, Armeen besiegen, beliebige Wunder wirken, wie Wunderheilungen, Tote auferstehen lassen usw.
Röm 8,33
Gott ist es, der gerecht macht.
Das vermag auch Information unendlicher Dichte nicht.
q.e.d.
Re: Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Montag 15. Februar 2010, 19:27
von Blumenblattflügel
Ein paar Nachfragen und Bemerkungen.
malakhim hat geschrieben:Die Information der DNA ist also etwas besonders
Was genau bedeutet das: Etwas Besonderes?
malakhim hat geschrieben:Das Zusammenspiel von Psyche und physischen Komponenten ist unbestreitbar, die Existenz psychosomatische Krankheiten ist in der Medizin akzeptiert und bewiesen (4. Aussage, allgemein anerkannt und bewiesen).
Warum ist die Psyche nicht letztendlich etwas Physisches, ein bestimmter Zustand im Gehirn? Ist das wirklich bewiesen?
malakhim hat geschrieben:Information ist überall, wir bestehen daraus, wir nehmen Sie auf, wir verändern sich durch sie und mit ihr, ohne Information jedoch ist Nichts. Information muss folglich etwas besonderes sein (5. Aussage, folgt aus Aussage 4 und 3).
Wieder: Was ist "etwas Besonderes"?
malakhim hat geschrieben:Ist die Informationsdichte hoch genug und strebt sie gegen unendlich (was ja der Fall ist, da das Informationswachstum exponentiell ansteigt), kann keine Information mehr aufgenommen werden da Unendlich + 1 wieder Unendlich ergibt. Unendlich + 1 ist aber mehr als Unendlich, daraus folgt, dass Information trotz unendlicher Dichte noch weiter anwachsen muss.
Das ist die Definition von "gegen unendlich streben", aber warum kann keine Information mehr aufgenommen werden?
Wenn man die natürlichen Zahlen hochzählt und gegen unendlich strebt, kommt ja auch nicht irgendwann ein Punkt, an dem man plötzlich nicht mehr weiterzählen kann.
malakhim hat geschrieben:Nun fehlt allerdings der Stein des Anstoßes: Irgendetwas muss die erste Information liefern, quasi den ersten Dominostein der umfällt und alles in Gang setzt. Und diesen ersten Stein, diese erste Information nennen wir Gott.
Mal wieder Lawrence Krauss:
http://www.youtube.com/watch?v=7ImvlS8PLIo
Es ergibt sich doch sofort die Frage: Wieso gibt es diese erste Ursache?
Wenn man irgendwann eine erste Information postuliert, kann man genausogut über einen unendlichen Zeitraum zufällige Quantenfluktuation betrachten, die zu einer Kettenreaktion mit Selbstorganisation führt.
malakhim hat geschrieben:der primitive aber treffende Satz „Von nichts kommt nichts“ trifft hier zu.
Er geht aber davon aus, dass das "Nichts" auch nichts ist. In seinem Vortrag zeigt Lawrence Krauss aber auch eine schöne Animation, wie das Nichts (zumindest in unserem Universum) tatsächlich aussieht: Voller zufälliger Quantenfluktuationen.
Re: Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Montag 15. Februar 2010, 21:51
von malakhim
Todoroff hat geschrieben:Falsch. ALLE Informationen sind aus Gott. Ohne Gott existiert nichts, nur das Nichts.
Nur eine Behauptung, kein Beweis. Die Wahrheit ist: Gott ist Information, nicht umgekehrt.
Es gibt kein "Nichts", es gibt keine "Urteilchen", das sind erdachte Theorien um sich ein Weltbild zusammenzubasteln. Dabei genügt die einfache weltliche Informationstheorie um alles zu erklären.
Todoroff hat geschrieben:Wäre Gott nur Information, könnte Er nicht zu uns Menschen sprechen, handeln, wirken
Falsch. Eine nicht vorstellbare Menge an Information ist Ordnung, eine noch viel größere Menge an Information ist Gott (oder auch Geist). Unser Geist, unser Bewusstsein ist so unvorstellbar groß und ausgeklügelt und gleichzeitig so geordnet, dass wir in der Lage sind, zu denken, zu erfinden und zu konstruieren. Kein Tier ist dazu in der Lage, nur der Mensch. Wie also kann der Mensch, der Großteils aus Sauerstoff, Kohlenstoff, Stickstoff und anderen Elementen toter Materie besteht diese "Wunder" vollbringen, ein Hund aber nicht? Auch ein Hund ist ein Lebewesen, geordnete Information, der Mensch ist ebenso geordnete Information nur in einer viel höheren Ebene. Und wenn der Mensch dazu in der Lage ist, zu denken zu fühlen und zu sprechen dann ist es Gott mit noch unvorstellbar mehr Information allemal.
Aus Chaos wird Ordnung.
Aus Ordnung wird Gott.
Gott ist Alles in Allem.
Blumenblattflügel hat geschrieben:Was genau bedeutet das: Etwas Besonderes?
Etwas, das sich von der Allgmeinheit abhebt.
Blumenblattflügel hat geschrieben:Warum ist die Psyche nicht letztendlich etwas Physisches, ein bestimmter Zustand im Gehirn?
Wäre es nur ein materieller Zustand, wäre dies eindeutig feststellbar, etwa durch Tomographen. Das sind sie aber nicht, Gedanken, Gefühle, Gemütszustande sind nicht materiell.
Blumenblattflügel hat geschrieben:Das ist die Definition von "gegen unendlich streben", aber warum kann keine Information mehr aufgenommen werden?
Vorsicht, hierbei muss man unterscheiden: Nehmen wir an Sie haben eine Zahl 51423. Was können Sie tun, um dieser Zahl mehr Informationen mitzugeben? Natürlich können Sie auch Ziffern hinzufügen aber dadurch würde die Information mehr, aber nicht dichter. Die einzige Möglichkeit die Informationsdichte zu erhöhen ist die Zahl zu ordnen, zu 12345 oder auch 54321. Es bilden sich dadurch Muster. Bei unserer Zahl wäre die Informationsdichte am kritischen Punkt, es ist nicht mehr möglich 12345 mehr Informationen mitzugeben ohne Ziffern hinzuzufügen. In der Natur ist das anderes. Die Basenpaarungen der DNA lassen sich nicht nur verschieben sondern es kann sogar vorkommen, dass Deletion (= Das "Löschen" von Basenpaarungen) die Informationsdichte erhöht. Das ist auch der Grund, warum ein Frosch 6 Milliarden Basenpaare hat, ein Mensch aber nur 3. Werden diese Basen etwa durch Restriktions Endonukelasen herausgeschnitten, werden sie normalerweise nicht weiter beachtet da es ja primär um das Objekt geht, an dem die Deletion durchgeführt wurde. Aber das ist der entscheidende Schritt: Die Basen, die aus dem einen Molekül abgetrennt werden sind ja nicht weg sondern nur woanders, Information ist noch vorhanden und kann woanders eingebaut werden. Und aus der einen Basenpaarung wurden auf einmal zwei Informationsträger: Die alte Basenpaarung und das herausgetrennte Stück: Zwei Teile, aus einer Information wurden zwei! Das geht immer so weiter und zwar exponentiell. Und nun nach dieser Einleitung zur eigentlichen Frage: Mathematisch gesehen ist Unendlich ein Zustand, dessen Erhöhung unmöglich ist. Unendliche Information wie wir sie erhalten strebt aber weiter gegen Unendlich, da sie immer noch exponentiell wächst. Und hier versagt die Mathematik, denn unendliche Information angereichert mit weiterer unendlicher Information kann nicht unendlich sein sondern ist eindeutig mehr als unendlich. Es gibt daher keinen Punkt an dem plötzlich keine Information mehr aufgenommen werden kann, vielmehr überschreitet die Informationsdichte nur eine Schwelle die Tore zu Neuem aufstößt.
Blumenblattflügel hat geschrieben:Es ergibt sich doch sofort die Frage: Wieso gibt es diese erste Ursache?
Gute Frage. Aber: Auch die vollkommene Leere, das absolute Nichts ist Information. Information muss dabei nicht zwingend materiell sein, es gibt daher keinen Zeitraum der den berühmten "Urknall", den großen Beginn der Zeit darstellt. Wenn Sie sich damit beschäftigen werden Sie feststellen, dass die Idee eines Zeitpunkt 0 nicht haltbar ist, auch der Physiker Martin Bojowald schreibt in seinem übrigens sehr lesenswerten Buch "Zurück vor den Urknall", dass es eigentlich gar keinen Urknall gab.
Blumenblattflügel hat geschrieben:Er geht aber davon aus, dass das "Nichts" auch nichts ist. In seinem Vortrag zeigt Lawrence Krauss aber auch eine schöne Animation, wie das Nichts (zumindest in unserem Universum) tatsächlich aussieht: Voller zufälliger Quantenfluktuationen.
Die moderne Physik ist mittlerweile (insbesondere dank der Quantentheorie) nahe dran, aufzuzeigen, dass die weltliche Informationstheorie in ihrem Kern richtig ist. Quantenfluktuationen sind nichts anderes als eine große Mengen an Information, die dichter wird und materialisiert, genauso wie es in der weltlichen Informationstheorie beschrieben wird.
Ich habe die weltliche Informationstheorie nicht erfunden aber ich halte sie für die größte Errungenschaft der Menschheit, sie kann alles erklären und ist gleichzeitig so simpel, dass ruhig alle unnötig schwierigen Modelle und Theorien verworfen werden können. Denken Sie länger darüber nach und kritisieren Sie ruhig, das ist der Antrieb der Wissenschaft.
Re: Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Montag 15. Februar 2010, 22:49
von Blumenblattflügel
malakhim hat geschrieben:Blumenblattflügel hat geschrieben:Was genau bedeutet das: Etwas Besonderes?
Etwas, das sich von der Allgmeinheit abhebt.
Aber in welcher Allgemeinheit befindet sich Information, wenn letztendlich alles Information ist?
malakhim hat geschrieben:Gedanken, Gefühle, Gemütszustande sind nicht materiell.
An einem Beweis sind sicher alle hier interessiert.
malakhim hat geschrieben:aus einer Information wurden zwei! Das geht immer so weiter und zwar exponentiell. Und nun nach dieser Einleitung zur eigentlichen Frage: Mathematisch gesehen ist Unendlich ein Zustand, dessen Erhöhung unmöglich ist. Unendliche Information wie wir sie erhalten strebt aber weiter gegen Unendlich, da sie immer noch exponentiell wächst. Und hier versagt die Mathematik, denn unendliche Information angereichert mit weiterer unendlicher Information kann nicht unendlich sein sondern ist eindeutig mehr als unendlich. Es gibt daher keinen Punkt an dem plötzlich keine Information mehr aufgenommen werden kann, vielmehr überschreitet die Informationsdichte nur eine Schwelle die Tore zu Neuem aufstößt.
Ich bin nicht überzeugt.
Vielleicht wäre eine mathematische Definition von unendlich hilfreich.
Denn mir ist nicht klar, wie in endlicher Zeit - auch durch einen exponentiellen Vorgang - unendlich viel Information erreicht werden soll.
malakhim hat geschrieben:Wenn Sie sich damit beschäftigen werden Sie feststellen, dass die Idee eines Zeitpunkt 0 nicht haltbar ist
Selbstverständlich stellt man das fest, wenn man sich damit beschäftigt!
malakhim hat geschrieben:Quantenfluktuationen sind nichts anderes als eine große Mengen an Information, die dichter wird und materialisiert, genauso wie es in der weltlichen Informationstheorie beschrieben wird.
Dann fehlt mir trotzdem irgendwo die Begründung, warum jetzt irgendwo ein Gott hineinkommt?
malakhim hat geschrieben:sie kann alles erklären und ist gleichzeitig so simpel, dass ruhig alle unnötig schwierigen Modelle und Theorien verworfen werden können. Denken Sie länger darüber nach und kritisieren Sie ruhig, das ist der Antrieb der Wissenschaft.
Fangen wir mal einfach an:
http://www.forphys.de/Website/qm/exp/v14.html
Re: Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Dienstag 16. Februar 2010, 12:56
von malakhim
Blumenblattflügel hat geschrieben:Aber in welcher Allgemeinheit befindet sich Information, wenn letztendlich alles Information ist?
Der Unterschied ist die Dichte an Information.
Blumenblattflügel hat geschrieben:An einem Beweis sind sicher alle hier interessiert.
Zu beweisen, dass Gedanken nicht materiell sind ist so ähnlich als müsste man noch beweisen, dass die Erde eine Kugel ist...
Wären Gedanken materiell könnte man sie wiegen, nehmen Sie zu, wenn Sie viel denken?
Blumenblattflügel hat geschrieben:Denn mir ist nicht klar, wie in endlicher Zeit - auch durch einen exponentiellen Vorgang - unendlich viel Information erreicht werden soll.
Unendlich ist nichts anderes als das Gegenteil von "Endlich", Information ist nicht endlich, ebenso wie die Menge der Reelen Zahlen nicht endlich ist. Oder wie viele reele Zahlen liegen zwischen der 0 und der 1 am Zahlenstrahl? Eben, unendlich viele! Ist für diese Erkentniss unendlich Zeit nötig? Nein!
Blumenblattflügel hat geschrieben:Selbstverständlich stellt man das fest, wenn man sich damit beschäftigt!
Nicht zwingend, man könnte auch auf das Gegenteil stoßen.
Blumenblattflügel hat geschrieben:Dann fehlt mir trotzdem irgendwo die Begründung, warum jetzt irgendwo ein Gott hineinkommt?
Das folgt aus der Erkentniss, dass die Erhöhung der Informationsdichte stetig ansteigt.
Ich verstehe nicht Recht was das mit der weltlichen Informationstheorie zu tun hat.
Re: Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2010, 17:08
von evolution
Das folgt aus der Erkentniss, dass die Erhöhung der Informationsdichte stetig ansteigt
Das sind doch nur Ihre Ideen, Informationsdichte... so ein Blödsinn, dafür gibt es nirgends Beweise, geschweige den Hinweise darauf...
Re: Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2010, 20:22
von malakhim
Das sind doch nur Ihre Ideen
Nicht nur meine.
Informationsdichte... so ein Blödsinn, dafür gibt es nirgends Beweise, geschweige den Hinweise darauf...
Ich sehe, Sie glauben nur das, was Sie tatsächlich sehen können.
Was, wenn ich Ihnen sage, dass Ihr komplettes Weltbild, so wie Sie es sehen und das, was sie für normal und alltäglich halten eigentlich gar nicht so ist?
Nennen Sie mir doch ein Beispiel Ihres Alltags, irgendetwas und ich werde Ihnen die Augen öffnen!
Re: Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2010, 21:57
von evolution
Nennen Sie mir doch ein Beispiel Ihres Alltags, irgendetwas und ich werde Ihnen die Augen öffnen!
Na dann beweisen Sie mir doch, dass z.B. der Tag keine 24 Stunden hat!
Viel Spaß...
Re: Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2010, 22:23
von Blumenblattflügel
Gibt es (theoretisch) eine Möglichkeit, diese Theorie experimentell zu überprüfen?
Re: Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Mittwoch 17. Februar 2010, 23:22
von malakhim
evolution hat geschrieben:Na dann beweisen Sie mir doch, dass z.B. der Tag keine 24 Stunden hat!
Schön, dass Sie sich für die Zeit entschieden haben. Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum der Tag genau 24 Stunden hat? Vermutlich nicht, Sie akzeptieren es einfach und sehen es als „normal“ an weil sie damit aufwachsen. Dass die 24 Stunden von den Babyloniern herrühren ist Nebensache, wichtiger ist aber die Erkenntnis, dass der Tag nicht exakt 24 Stunden, sondern jeder Tag des Jahres unterschiedlich lang ist (durchschnittlich etwa 23 Stunden 56 Minuten – lässt sich anhand von Sternenkarten beweisen). Pro Tag gehen also etwa 4 Minuten auf die „normale“ Zeit verloren, macht im Jahr etwas mehr als 24 Stunden – ein ganzer Tag! Das hat übrigens nichts mit der Anpassung der 365 Tage mit Schaltjahren zu tun, diese rühren allein von der Bahn der Erde um die Sonne her, der zusätzliche Tag den wir eigentlich (genau genommen) gewinnen wird ignoriert – und wir merken es nicht einmal. Der 24-Stunden-Tag der für Sie selbstverständlich ist, ist im Grunde ein 23,93-Stunden-Tag.
Verstehen Sie jetzt, warum es ein Fehler ist, Ihre Normalität als Maß aller Dinge zu verwenden?
Blumenblattflügel hat geschrieben:Gibt es (theoretisch) eine Möglichkeit, diese Theorie experimentell zu überprüfen?
Die Theorie besagt, dass sich Chaos über längere Zeiträume zu Ordnung formt, aus weniger Information wird mehr. Daher muss gelten:
1) Es gibt ein permanentes Bestreben von Lebewesen, ihre Informationsdichte (--> darunter fällt auch deren Intelligenz) stetig zu steigern.
2) Teilchen bzw. Materie muss aus niederrangiger Information entstehen (Vakuumfluktuationen).
3) Die Idee - Chaos wird automatisch mehr, Ordnung weniger - muss falsch sein.
Ist eine dieser Punkte eindeutig falsifizierbar, ist die Theorie falsch.
Re: Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 01:17
von Todoroff
malakhim
Die Theorie besagt, dass sich Chaos über längere Zeiträume zu Ordnung formt, aus weniger Information wird mehr.
die Erfahrung lehrt:
Die von Gott geschaffene Ordnung, Weltall, zerfällt in Chaos = alle Massen werden in Wärmeenergie umgewandelt (Sonnen).
Die existente (mathematische ) Ordnung des Weltalls beweist Gott, weil Materie sich nicht selbst ordnen kann.
Eine Selbstorganisation der Materie wurde noch NIE beobachtet.
q.e.d.
1 Petrus 4,17
Jetzt ist die Zeit, in der das Gericht beim Haus Gottes beginnt; wenn es aber bei uns anfängt, wie wird dann das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen?
Re: Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 12:14
von malakhim
Todoroff hat geschrieben:malakhim
Die Theorie besagt, dass sich Chaos über längere Zeiträume zu Ordnung formt, aus weniger Information wird mehr.
die Erfahrung lehrt:
Die von Gott geschaffene Ordnung, Weltall, zerfällt in Chaos
Sicher? Täuscht der Eindrucck nicht nur? Sehen Sie genau hin.
Todoroff hat geschrieben:
= alle Massen werden in Wärmeenergie umgewandelt (Sonnen).
Nimmt die Ordnung durch Zerfall von Materie ab? Ist Energie nicht höherrangiger als Masse?
Re: Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 12:44
von Todoroff
Esoteriker malakhim
Die Theorie besagt, dass sich Chaos über längere Zeiträume zu Ordnung formt, aus weniger Information wird mehr.
die Erfahrung lehrt:
Die von Gott geschaffene Ordnung, Weltall, zerfällt in Chaos
Sicher?
Ja; wird beobachtet.
Täuscht der Eindrucck nicht nur?
welcher Eindruck?
Sehen Sie genau hin.
Wohin?
Nimmt die Ordnung durch Zerfall von Materie ab? Ist Energie nicht höherrangiger als Masse?
Mir ist eine Rangordnung nicht bekannt in der Materie.
Energie ist Materie. Sie meinen den Zerfall von Massen (Materie) in Energie (Materie).
Wir wissen:
Die Ordnung von gefrorenem Wasser, das in flüssiges Wasser und dann in Dampf übergeht bei Erwärmung, nimmt stetig ab, das Chaos aber zu.
Wärme-Energie ist das Pseudonym für Chaos. Alles zerfällt in Wärme-Energie, lehrt die Beobachtung.
Exakt so verläuft auch die Entwicklung der Menschheit, was die Gottlosen Fortschritt nennen. Denn es gibt nur EINE Wahrheit: Jesus Christus.
Im Garten Eden war die Ordnung perfekt. Ein Gebot, mehr nicht.
Mir dem Übertreten des EINEN Gebotes kam das Chaos und der Tod, Kain erschlug Abel, und 10 Gebote.
Heute haben wir Regale voll mit Gesetzesbüchern und Bibliotheken voll mit deren Auslegung.
Ein (nur flüchtiger) Blick in die Welt und wir sehen das Chaos:
Millionen Verhungernde trotz weltweiter Nahrungsmittelüberschußproduktion; Kriege zum Zwecke der Friedenssicherung; massenmörderische Ärzte, die sich zur Lebenserhaltung verpflichtet haben; ausbeuterische Politiker, die dem Volke dienen; HUMANE Tötungsarten zur Vollstreckung von Todesurteilen; weltweite Folter aus humanitären Gründen usw. usf.
Im Rahmen der Globalisierung, durch welche Großstädte nicht mehr zu unterscheiden sind, Slums, in welchen -zig Millionen von Menschen dahinvegetieren, kommt es DIESMAL nicht zum Zerfall eines Staates oder einer Weltmacht, sondern zum Zerfall DER Zivilisation, was wir erleben. Doch die Gottlosen halten unerschütterlich fest an ihrem Fortschrittsglauben, auch wenn die Menschheit von Anfang an sich in die Hölle bewegt, also wie das Weltall den Wärmetod stirbt in ihrer überhitzten Gier nach Reichtum und Macht.
q.e.d.
Hiob 25-27
Als Gott dem Wind sein Gewicht schuf und die Wasser nach Maß bestimmte, als Er dem Regen das Gesetz schuf und einen Weg dem Donnergewölk, damals hat Er die Weisheit gesehen und gezählt, sie festgestellt und erforscht.
Und wir haben sie noch NIE gesehen, diese Weisheit, die gekreuzigt worden ist und heute tagtäglich von den Gottlosen gekreuzigt wird in ihrer Realitätsverleugnung = Gottesleugnung.
Sie leben in ihren Wahnvorstellungen und sind deshalb wahnsinnig, was heute normal ist und halten ihren Massenmord mit der zehnfachen Vernichtungsquote des zweiten Weltkriegs allen Ernstes für Fortschritt, jedes Jahr 100 Millionen, mehr als in allen Kriegen und Katastrophen der Menschheit zusammen. Welche ein wissenschaftlich-technischer Fortschritt, gelle, in den unvermeidlichen Untergang.
Der Teufel feiert mit solchen Idioten nie gekannte Orgien.
q.e.d.
Re: Die weltliche Informationstheorie
Verfasst: Donnerstag 18. Februar 2010, 18:35
von malakhim
Todoroff hat geschrieben:Esoteriker malakhim
Es mag esoterisch klingen, aber nur für diejenigen, die sich von vornherein negativ damit beschäftigen. Ich bin kein Esoteriker.
Todoroff hat geschrieben:welcher Eindruck?
Der Eindruck der Primitivität.
Todoroff hat geschrieben:Wohin?
Auf die Wunder des Alltags und das nicht alles so simpel ist wie es scheint (siehe: Der Tag hat keine 24 Stunden).
Todoroff hat geschrieben:
Ja; wird beobachtet.
Wissen Sie, was noch beobachtet wird? Dass sich Wasserstoff und Sauerstoff, tote Materie, ohne Energieeinwirkung zu Wasser formen kann und es wird sogar Energie frei! Tote Materie kann sich formen, sonst wären chemische Reaktionen nicht möglich.
Todoroff hat geschrieben:Die Ordnung von gefrorenem Wasser, das in flüssiges Wasser und dann in Dampf übergeht bei Erwärmung, nimmt stetig ab, das Chaos aber zu.
Sie sagen es ja,
nur bei Erwärmung. Erwärmung ist nicht Standard, unser gesamtes Universum wird kühler und Ordnung mehr.
Todoroff hat geschrieben:Ein (nur flüchtiger) Blick in die Welt und wir sehen das Chaos:
Genau das meinte ich ja mit "der Eindruck täuscht": Der Mensch
erzeugt keine Ordnung, er ist nur Teil des Spiels, weniger als eine Schachfigur. Aber der Mensch, die Welt, das Universum in seiner Gesamtheit strebt der Ordnung, der Vollkommenheit zu. Auch wenn Menschen mit Morden, Kriegen usf. Chaos schüren sind doch so unbedeutend. Jesus Christus ist die Hoffnung, wir müssen nicht auf ihne warten, er wartet AUF UNS!