Islam und Faschismus

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Enrico
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Islam und Faschismus

Beitrag von Enrico »

Seit dem 11.9.2001, dem Pearl Harbour des 21. Jahrhunderts, ist mit einem
furchtbaren Schlag die Gefahr sichtbar geworden, von vielen wird sie bis heute
verdrängt. Sie hatte sich freilich schon lange angebahnt, nämlich seit 1928, dem
Jahr der Gründung der Muslimbruderschaft durch den Volksschullehrer Hassan
al-Banna in Ägypten. Nur wenige ahnten damals die zukünftigen Konflikte. Diese
radikal-islamische Bewegung stand am Beginn einer radikal-fundamentalistischen
Neuorientierung in der islamischen Welt. Und sie kann sich mit Fug und Recht auf
den Koran und das Lebensvorbild Mohammeds berufen. Sie inspirierte viele ähnliche
Bewegungen und existiert noch heute. Kaum bekannt ist, daß sie eine
Nachahmung des europäischen Faschismus war. In Deutschland waren Faschisten
an braunen Hemden zu erkennen, in Italien an schwarzen. Die Muslimbrüder
trugen grüne Hemden, die Farbe des Propheten Mohammed. Ungebrochen bis
heute ist die große Verehrung Hitlers besonders im arabischen Raum, aber auch
sonst im islamischen Bereich.
Zeitjournal 2 / 2007 9
Unvergessen ist auch, daß es im 2. Weltkrieg mehrere rein muslimische SSDivisionen
gab. Europäische Neo- **** s und radikale Moslems finden offenbar
allmählich zueinander, wie die sog. Holocaust-Leugner-Konferenz in Teheran im
Dezember 2006 zeigte. Gemeinsame Basis ist der Judenhaß, der für Moslems an
etwa 10 Stellen im Koran festgeschrieben ist. Mehrfach hat der iranische Staatspräsident
Ahmadinedschad die Liquidierung Israels angekündigt. Neben dem
Judenhaß zeigt der Islam wie auch der Faschismus eine Ausgrenzung bestimmter
sozialer Gruppen:
Steht im Faschismus der arische Herrenmensch auf der obersten Stufe der
Werteskala, so ist es im Islam der freie Mann und seine Söhne. Auf die Hälfte
herabgestuft kommen die Frau und die Töchter, danach als Dhimmis Juden
und Christen. Das Schlußlicht bilden die Angehörigen der anderen Religionen
(Heiden) und die Konvertiten, die den Islam verlassen haben, die
laut Mohammed getötet werden können.
Man denke an den Fall Abdul Rahman in Afghanistan im März 2006 und unzählige
andere. In politischen Kreisen und unter Islam-Experten spricht man hinter
vorgehaltener Hand schon lange vom Islamo-Faschismus, vom Islam als antisemitischer
Großmacht.
So wird Europa islamisch
Die weltweiten Terroranschläge haben ein Klima der Bedrohung geschaffen. Im
Karikaturenstreit im Februar 2006 hat sich Europa erstmals islamischen Maßstäben
gebeugt. Im September 2006 setzte man aus Angst vor Anschlägen die Mozart-
Oper Idomeneo in Berlin vom Spielplan, aus islamischer Sicht ein deutlicher
Schritt zum Dhimmi-Dasein. Die Islamkritiker Hans-Peter Raddatz, Orientalist,
und Udo Ulfkotte, ehemaliger FAZ-Redakteur, versucht man von moslemischer
Seite zum Schweigen zu bringen. Der eine erhielt eine Morddrohung im Internet,
der andere nahm nach massiven Anfeindungen im Sommer 2006 sein Buch „Der
Krieg in unseren Städten“ nach einer endlosen Reihe von Anzeigen finanziell und
gesundheitlich ruiniert vom Markt.
Noch nachhaltiger aber als die diversen islamischen Terrorgruppen mit ihren
weltweiten Aktivitäten ist die islamische Einwanderung in den Westen. Man darf
getrost von Völkerwanderung sprechen, in erster Linie nach Europa, aber auch
nach Amerika. Als Folge sind kaum überschaubare und nur schwer zu regierende
Parallelgesellschaften in Großstädten entstanden. Augenfällig sichtbar ist auch
ein rasanter Moscheebau-Boom, zum Teil mit EU-Mitteln finanziert. Unter anderem
mit deutschen Steuergeldern entsteht momentan in Duisburg eine Großmoschee.
Neben der weiter andauernden Zuwanderung, ob legal oder illegal, fällt die hohe
Kinderzahl der meisten moslemischen Familien ins Gewicht, während die einheimische
Bevölkerung nicht zuletzt durch hohe Abtreibungszahlen (in Deutschland
pro Jahr ca. 250 000!) schrumpft und überaltert. Die Völker Europas begehen

einen demographischen Selbstmord. Mohammeds besonderes Augenmerk war
u.a. die Forderung an seine Anhänger, viele Kinder zu haben, um auch so Allahs
Macht zu mehren. „Der Islam herrscht. Er wird nicht beherrscht“, lautet ein
unmißverständlicher Ausspruch Mohammeds (Buhari-Hadith). Die größte türkische
Zeitung Hürriyet schrieb am 26.5.2004:
„Im Jahr 2100 wird es in Deutschland 35 Millionen Türken geben. Die Einwohnerzahl der
Deutschen wird dann bei ungefähr 20 Millionen liegen. Das, was Sultan Süleyman 1529
mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner mit unseren
kräftigen Männern und gesunden Frauen verwirklichen.“
Die zahlenmäßig stetig anwachsende islamische Bevölkerung bewirkt schon heute
eine schleichende Islamisierung des öffentlichen Lebens. Mit Hilfe von Artikel 4
des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland (Religionsfreiheit), ist es
gelungen, Teile des islamischen Scharia-Rechtes in das deutsche Rechtssystem
einzuschleusen, selbst wenn sie nicht grundgesetzkonform sind: So erlaubte das
Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe einem türkischen Metzger am 15.1.2002
und das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am 23.11.2006 das betäubungslose
Schächten von Schlachttieren, was nach unserem Empfinden eine barbarische
Tierquälerei und jedem deutschen Metzger untersagt ist, zumal der Tierschutz im
Grundgesetz festgeschrieben wurde.
Merkwürdig ist auch die auffallend milde Bestrafung der Täter von sog. Ehrenmorden
in Einwandererfamilien islamischen Glaubens. Die deutschen Behörden
gehen von etwa 40 solcher Taten innerhalb der letzten 10 Jahre aus. Die
höchstricherliche Rechtsprechung legt fest, daß der kulturelle Hintergrund solcher
Taten zu berücksichtigen ist. Beide Beispiele zeigen, daß sich zwei Rechtsnormen
etabliert haben, eine für Einheimische, eine für zugewanderte Moslems.
Warum soll man sich integrieren? Man praktiziert den Dschihad, den heiligen
Krieg, in seiner gewaltlosen Form, nämlich als Einsatz für Allahs Sache. Mit
Hilfe deutscher Gerichtsbarkeit kommt man schon an sein Ziel.
Mit der Ausweisung von islamischen Haßpredigern (Fall Metin Kaplan u.a.) tut
man sich schwer, ebenso mit dem Verbot eindeutig antidemokratischer Vereinigungen
(Milli Görüs u.a.). Der Muezzin-Ruf, inhaltlich indirekt eindeutig antichristlich,
ist in einigen Großstädten per Lautsprecher längst Alltag. Der islamische
Religionsunterricht an öffentlichen Schulen wird sukzessive eingeführt, selbst
wenn Zweifel bestehen, ob der Islam an sich überhaupt demokratiekonform sein
kann, und auch, wenn Zweifel an der Grundgesetztreue der ihn verantwortenden
islamischen Gemeinschaften bestehen. Ein besonders krasses Beispiel stellte die
ARD-Sendung „Panorama“ am 24.6.2004 vor, wo über die König-Fahd-Akademie
in Bonn berichtet wurde, die eindeutig ihre Schüler zur Gewalt gegen Ungläubige
und zum Antisemitismus erzog (und erzieht?). Von islamischer Seite schafft man
es immer wieder, einer nichtsahnenden unkritischen Öffentlichkeit glaubhaft zu
versichern, der Islam sei tolerant .

Wann kommt der muslimische Bundeskanzler?
Daß es ein islamisches Gebot der Verhüllung und Verschleierung der wirklichen
Absichten gibt, wird unten genauer dargelegt. Einheimische Kritiker scheuen sich
bis heute, ihre Islamkritik zu laut vorzutragen, da man schnell durch multikulturell
denkende Meinungsführer als intolerant, fremdenfeindlich und rechtslastig verdächtigt
werden kann. Mit dem Kopftuch im öffentlichen Dienst ist die islamische
Seite noch nicht so recht vorangekommen, aber auch hier wird man nicht locker
lassen, dies als „freie Religionsausübung“ einzufordern. In Wirklichkeit ist es ja
ein Symbol für die Unterordnung und Unterdrückung der Frau. Man lese hierzu
das Buch der türkischstämmigen Soziologin Necla Kelek „Die fremde Braut“. Die
Autorin steht unter massiver Kritik von moslemischer Seite wie etwa auch Seyran
Ates, ebenfalls eine türkischstämmige Rechtsanwältin, die sich für moslemische
Frauen und deren Rechte einsetzt und deshalb vor kurzem ihr Berliner Anwaltsbüro
auch nach massiven Drohungen schließen mußte. Einzelne islamische
Gruppen schließlich visieren die Zeit um 2020 an, wo man einen muslimischen, in
Deutschland geborenen Bundeskanzler zu installieren wünscht, sowie einen muslimischen
Richter im Bundesverfassungsgericht (Ibrahim El-Zayat in: Jugendmagazin
der Muslimischen Jugend TNT, Nr.1/9,1996, S. 2).
Wird Weihnachten abgeschafft?
In vorauseilendem Gehorsam beginnt das Abendland auf der anderen Seite, Teile
seiner Kultur im Sinne künftiger Dhimmis preiszugeben: Das christliche Medienmagazin
„Pro“ berichtet unter Berufung auf den Südwestrundfunk (SWR) am
5.12.2006, daß der evangelische Kindergarten Stuttgart-Gablenberg mit Rücksicht
auf die moslemischen und andersgläubigen Kinder auf eine Weihnachtsfeier
verzichtet, auch in Österreich solle in städtischen und privaten Kindergärten in
Wien der Besuch des Nikolaus ausfallen, weil sich moslemische Eltern beschwert
hätten. Die Netzeitung.de berichtet am 7.12.2006, daß traditionelle Weihnachtsfeiern
nach Einschätzung zahlreicher britischer Arbeitgeber und Stadtverwaltungen
nicht länger politisch korrekt seien. Einige britische Anwaltskanzleien hätten
sogar eine Warnung veröffentlicht, weil vor allem Muslime die Bürofeiern als beleidigend
empfinden könnten. Komiker wie Harald Schmidt und Hape Kerkeling
geben zu, daß sie aus Angst keine Witze mehr über den Islam machen. Der Westen
übt Selbstzensur! Der von Samuel Huntington schon 1993 prognostizierte
„Kampf der Kulturen“ ist in vollem Gange. Derartige Entwicklungen stellen eine
tödliche Gefahr für die westlich-demokratische Kultur dar, die von Muslimen oftmals
als dekadent verachtet wird.
Zeitjournal 2 / 2007 12
Wie die Machtübernahme verläuft
Die Integration der Zuwanderer ist gescheitert. Es zeichnet sich für Europa eine
Entwicklung wie zur Lebenszeit Mohammeds ab, der 622 n.Chr. aus Mekka vertrieben
mit einer Anhängerschar in die Stadt Medina einwanderte, durch geschickte
Verhandlungen, Drohungen und Terror die Macht übernahm und einen
diktatorisch-islamischen Gottesstaat unter dem Gesetz der Scharia etablierte
(Theokratie). Zwischen Religion und Politik bestand und besteht keine Trennung.
Weltweit gilt unter gläubigen Moslems Medina als anzustrebendes Staatsmodell
eines islamischen Gottesstaates, und zwar für die in ihren Augen als
zu westlich ausgerichteten islamischen Länder, aber auch für alle anderen
Länder, die noch nicht zum „Haus des Islam“ (Dar-al-Islam) gehören. Darunter
fällt auch der Westen, der noch zum “Haus des Krieges“ (Dar-al-Harb)
gehört. Man strebt die Weltherrschaft an.
Solange man noch schwach ist, betont man die friedlichen Koranverse aus Mohammeds
Frühzeit. Rückt eine Machtergreifung in denkbare Nähe, wendet man
Druck und Terror an, gemäß dem Vorbild Mohammeds und gemäß dem Schwertvers
Sure 9,5: „Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener,
wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in
jedem Hinterhalt auf.“ Dieser Vers hebt alle Friedensverse der Frühzeit auf
(Abrogation: Aufhebung) und befiehlt den Dschihad als Kriegshandlung! Das theokratische
Modell des islamischen Gottesstaates und die Demokratie schließen
einander definitiv aus. Der Islam erkennt nur die von Allahs Willen abgeleitete
staatliche Macht an, die Demokratie leitet alle Herrschaft vom Volk ab. Es gibt
keinen demokratischen islamischen Staat, selbst der EU-Beitrittskandidat Türkei
ist bestenfalls eine Dreiviertel-Demokratie.
Jesus und der „Heilige Krieg“
Es sei an dieser Stelle nicht verschwiegen, daß auch in der Bibel, im Alten Testament
(AT), kriegerische Sätze und Geschichten stehen und daß auch Christen
bis heute immer wieder zum Schwert gegriffen und Angriffskriege geführt haben.
Zu Unrecht (Abwehrkriege sind möglich)! Denn Jesus hat im Neuen Testament
(NT) alle kriegerischen Sätze aus der Frühzeit der Bibel aufgehoben (Abrogation
in entgegengesetzter Richtung): „Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet
für die, die euch verfolgen.“(Mt. 5,44) Und: „Wer das Schwert nimmt, der soll
durchs Schwert umkommen.“ (Mt. 26,52) Jesus hat keine Kriege geführt oder
befohlen, im Unterschied zu Mohammed, der etwa 60 Kriege gegen Juden,
Christen und Polytheisten führte. Jesus hat auch niemanden hinrichten lassen
im Gegensatz zu Mohammed, der die 700 Männer des jüdischen Stammes Banu
Qureiza im Jahre 627 n.Chr. an einem Tag in Medina exekutieren ließ, weil sie
sich seiner Herrschaft nicht unterwarfen. Islamische Terroristen können sich ohne
weiteres auf Mohammed und den Koran berufen. Am 28.11.2006 sagte der PräZeitjournal

sident der türkischen Religionsbehörde Bardakoglu in Ankara zu Benedikt XVI.,
„daß wir Muslime alle Art von Gewalt und Terror von wem auch immer“ verurteilen
und als „Verbrechen gegen die Menschheit ansehen.“ (Westfalen-Blatt,
29.11.2006). Da er natürlich weiß, was im Koran steht und Mohammeds Lebensgeschichte
kennt, darf man seinen Satz als taqiya, als islamische Zwecklüge,
ansehen. Dazu unten mehr.
Der Westen gräbt sich selbst das Grab
Der gegenwärtige gefährlichste Angriff des Islam wird begünstigt durch den Verfall
des Gottesglaubens im ehemals christlichen Abendland, aber auch im westlichen
Kulturkreis überhaupt. Auch in Amerika hat dieser Prozeß begonnen, wenn
auch noch ein ausgeprägter Glaube vieler Menschen dies momentan weniger
sichtbar werden läßt. Nur durch diesen Verfall kann man sich die Preisgabe von
Weihnachtsfeiern usw. erklären. Die Entwicklung begann schon vor rund 200
Jahren mit der feierlichen „Absetzung“ Gottes in der Kathedrale von Notre-Dame
in Paris durch die Akteure der Französischen Revolution. Anstelle von Gott inthronisierte
man in einem kultischen Akt die Göttin der Vernunft (Déesse de la
raison) als höchstes zu verehrendes Prinzip. Die daraus folgende Säkularisierung
erlebte im 20. Jahrhundert ihren Höhepunkt durch die Machtergreifung des Marxismus-
Leninismus sowie des Faschismus. Nach dem Scheitern beider Ersatzreligionen,
verbunden mit über 100 Millionen Toten, steht Mitteleuropa, insbesondere
Deutschland, vor einem deutlichen Glaubensvakuum. Der seit Jahrzehnten
anhaltende Abwärtstrend der Kirchen zeigt dies unmißverständlich, z.T. noch
gefördert durch eine Selbstsäkularisierung innerhalb der Kirchen. Starke Gruppen
in den Jahrzehnten nach dem 2. Weltkrieg stellten die Bibel als Gottes Wort in
Frage (Entmythologisierung) und verdächtigten jeden als reaktionär-konservativ,
der an ihr als dem ewigen Wort Gottes festhielt.
Die nüchterne Feststellung lautet: Das Terrain für den langersehnten Siegeszug
des Islam ist vorbereitet. Steht das Kamel schon mit seinen Vorderbeinen oder
noch weiter im „Zelt Europa“? Hier und da hört man schon den Begriff Eurabia.
Die Rolle der Päpste im interreligiösen Dialog
Ausgerechnet in diese Situation kommt die weltweit über alle Massenmedien
verbreitete Meldung, daß Papst Benedikt XVI. auf seiner Türkei-Reise betont hat,
der Allah des Koran und der Gott der Bibel seien identisch, Christen und Muslime
beteten denselben Gott an, wenn auch auf verschiedene Weise. Dem ist mit
allem Nachdruck zu widersprechen! Mit seiner Aussage steht Benedikt in einer
langen unseligen Tradition, beginnend mit der Ring-Parabel des Aufklärers, Humanisten
und Freimaurers Gotthold Ephraim Lessing (1729 – 81) in seinem dramatischen
Gedicht „Nathan der Weise“ bis hin zum 2. Vatikanischen Konzil (1962
– 1965), wo sich die katholische Kirche auf das von Benedikt vorgetragene Gottesbild
festgelegt hat. In den Konzilsdokumenten „Nostra aetate“ und „Lumen

gentium“ wird eindeutig erklärt, daß â€žChristen und Muslime denselben Gott verehren“
würden, verbunden mit dem Hinweis auf die gemeinsame Verehrung Marias.
Papst Johannes XXIII., der das 2. Vatikanum einberief, und sein Nachfolger
Papst Paul VI., der es zu Ende führte, gehörten beide als Freimaurer einer Geheimloge
an.2 Freimaurerische Grundsätze sind seit jeher die Einigung der
Menschheit, eine neue Weltordnung und Weltregierung unter einem unsichtbaren
Oberhaupt, dessen Sitz alle drei Jahre zwischen allen Hauptstädten der Welt
wechselt. Leitlinien sind die Maximen Toleranz, Pluralismus, Pragmatismus und
Relativismus (Gleichwertigkeit aller Religionen). Diese Prinzipien und selbst freimaurerisches
Vokabular sind in die Konzilsschriften eingegangen. Das trifft besonders
zu auf die Friedensenzyklika „Pacem in terris“ von Johannes XXIII.. Um
die Ziele zu erreichen, hat man eine jahrhundertelange Zeitspanne einkalkuliert.
Papst Johannes Paul II., Nachfolger Pauls VI. und Vorgänger Benedikts XVI.,
hatte schon auf seiner Marokko-Reise vom 19. – 20.8.1985 vor ca. 100 000 muslimischen
Jugendlichen im Sportstadion von Casablanca betont: „Wir glauben an
denselben Gott, den einzigen, den lebendigen, den Gott, der die Welten schafft
und seine Geschöpfe zur Vollendung führt.“ In den Jahren 1986, 1993 und zuletzt
am 24.1.2002 hatte er zu interreligiösen Gebetstreffen in Assisi eingeladen. Am
10.1.1993 sprach er vor muslimischen Vertretern den Satz: „Ich versichere euch
erneut, daß die katholische Kirche wünscht und bereit ist, weiter mit den Muslimen
auf ... verschiedenen Gebieten zusammenzuarbeiten.“ (Zitate aus: M. Kopp,
Der Dialog ist heute nötiger denn je, in: PM 412/2004) Am 26.3.2002 betete Johannes
Paul II. auf dem Platz der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem und kurz darauf
an der jüdischen Klagemauer, um aus dem Dialog mit dem Islam einen Trialog
auch mit dem Judentum zu machen. Zwischen dem 5. und 8.5.2001 besuchte er
als erster Papst überhaupt die Omaijaden-Moschee in Damaskus, ohne Schuhe,
als Zeichen der Ehrerbietung (!) und küßte (!) eine grüne Prachtausgabe des
Koran.
Wie Benedikt XVI. die Tore für den Islam geöffnet hat
In diese Spur ist jetzt auch Benedikt eingeschwenkt, der als Kardinal Ratzinger
türkeikritische und selbst noch als Papst in seiner Regensburger Rede vom September
2006 islamkritische Töne vernehmen ließ. Auf seiner Türkei-Reise hat er
nun in der Blauen Moschee in Istanbul ebenfalls ohne Schuhe mit dem Mufti Mustafa
Cagrici in Richtung Mekka „gebetet“. Später betonte der Vatikan, der Papst
habe nur meditierend neben dem Mufti gestanden. Wie auch immer, Muslime
dürften es als Gebet verstanden haben, und die Symbolik dieser Szene dürfte in
der islamischen Öffentlichkeit von starker Wirkung gewesen sein. Der Papst hat
damit neuerlich namens der katholischen Kirche alle geistig-geistlichen Tore für
den Islam weit geöffnet und den im 2. Vatikanum begründeten Synkretismus (Re-
2 Belege hierfür in: E. Brüning, Der fremde Agent. Freimaurerei, Vatikan und die Evangelikalen,
Wuppertal 2004.

ligionsvermischung) für seine Person bestätigt. Bei der Wahl Benedikts 2005
mutmaßten Stimmen, er sei deshalb gewählt worden, um den Schmusekurs, den
sein Vorgänger so augenscheinlich mit dem Islam praktizierte, zu revidieren. Seine
Türkei-Reise stellt indes eine Kehrtwendung dar und liegt ganz auf der Linie
seiner Vorgänger-Päpste.
Unumstritten ist diese Position auch in der katholischen Kirche nicht. Denn wenige
Tage nach der Reise des Papstes hat der Kölner Kardinal Joachim Meisner
den Religionslehrern seines Erzbistums multireligiöse Schulfeiern untersagt: „Eine
Vermischung der Religionen gilt es zu vermeiden.“ (Spiegel Online 6.12.2006)
Doch das Gewicht des 2. Vatikanums und die Haltung von vier Päpsten gegenüber
dem Islam sind unumkehrbar. Man hofft, durch den interreligiösen Dialog,
durch Praktizieren der Abrahamitischen Ökumene (Abraham als Stammvater
dreier Religionen, was aber für den Islam historisch unhaltbar ist) zu einem friedlichen
Miteinander zu finden.
Weder die 1 400jährige Geschichte des Islam und die Leidensrolle, die Christen
(und Juden) in mehrheitlich islamischen Ländern erlitten haben und noch erleiden,
noch die islamischen Glaubensgrundlagen selbst (Koran, Sunna, d.h.
Lebensvorbild und Aussprüche Mohammeds außerhalb des Koran) lassen diese
Hoffnung gerechtfertigt erscheinen. Auch die immer wieder beschworene friedliche
Zeit der drei Religionen Judentum, Christentum und Islam während der islamischen
Mauren-Herrschaft in Spanien, stellt sich bei genauerer historischer Recherche
als falsch heraus. Seit der Zeit der europäischen Aufklärung hat man
dieses Zweckbild gepflegt. In das Denken Lessings und anderer Aufklärer paßte
es genau. Aber es ist nur ein Mythos, in Wirklichkeit lebten Juden und Christen in
der Zeit als Dhimmis. (Siehe: WELTWOCHE.CH, Sept. 2005) Das wichtigste Ziel
von Benedikts Türkei-Reise war, die Lage der restlichen Christen dort zu verbessern.
Vor 100 Jahren machten sie in der Türkei noch 30% der Bevölkerung aus,
heute weniger als 1%. Es bedarf keiner prophetischen Gabe, daß hier höchstens
kosmetische Korrekturen von seiten der türkischen Regierung erfolgen. Denn
Christen (und Juden) sind nach dem Koran zwar „Leute des Buches“, besitzen
eine heilige Schrift, die aber gefälscht ist, sie sind eben Dhimmis und zählen zu
den „Ungläubigen“ (Sure 5,17 u.a.), gegen die an über 200 Stellen im Koran zur
Verachtung, zum Kampf und zum Töten aufgerufen wird. Je stärker der Islam
wird, umso weniger wird er es nötig haben, sein wahres Gesicht zu verbergen.
Als katholisches Kirchenoberhaupt kann Benedikt nicht hinter das 2. Vatikanum
zurück. Evangelische Christen sagen dagegen mit Luther, daß auch Konzilien
irren können. Für sie ist alleinige Richtschnur in Glaubensdingen die Heilige
Schrift (sola scriptura), und hier zeigen sich nicht zu überbrückende Gegensätze
zum Koran:

Gegensätze zwischen Bibel und Koran
Während Allah sich nie persönlich offenbart hat, sondern nur indirekt über den Engel
Gabriel, der Mohammed bei der ersten Begegnung würgte und angriff, kennt die Bibel
eine derartige gewalttätige Offenbarung Gottes nicht. Am Berg Sinai gab Gott sich sogleich
Mose aus dem brennenden Dornenbusch zu erkennen mit den Worten: „Ich bin der Gott
deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.“ (Ex. 3,6) „Ich bin,
der ich bin“, sagt Gott dem Mose, als dieser nach Gottes Namen fragt. (Ex. 3,14) Die Formulierung:
„Ich bin ...“ ist eine typische Redewendung, auch im mitmenschlichen Bereich,
um sich bekannt zu machen. Wir finden sie häufig in der Bibel, bis hin zum Höhepunkt der
Gottesoffenbarung in Jesus Christus: „Ich bin das Brot des Lebens.“ (Joh. 6,35) „Ich bin
das Licht der Welt.“ (Joh. 7,12) usw.. Diese Formulierung ist nicht zufällig von Gott gewählt.
Er ist ein Gott, der sich tief in das Leben seiner Geschöpfe hineinbegeben hat: „Und
das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit
als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“ (Joh. 1,14)
Gott wurde Mensch. Allah dagegen ist der unbekannte Gott. Kein Moslem weiß, wer
Allah ist. „Allahu akbar“, kommt als Antwort auf die entsprechende Frage. „Allah ist größer.“
Größer als alles, was ein Mensch denken kann. Er ist der ferne Gott, der unendlich
hoch über seinen Geschöpfen thront. Auch wenn Allah sagt, er sei den Menschen näher
als die Halsader des Menschen (Sure 50,16), geoffenbart hat er sich dennoch nicht. Undenkbar,
daß Allah Mensch wurde. Das anzunehmen, wäre für Moslems eine Blasphemie,
würde seiner Hoheit Abbruch tun. Er bindet sich auch nie an Menschen wie Gott in der
Bibel (Gott Abrahams usw.). Eine persönliche Gottesbeziehung gibt es im Islam nicht.
Entsprechend dieser Stellung Allahs ist der Mensch nur sein Sklave, in der Bibel sind die
Menschen Gottes Ebenbild (Menschenwürde) und Gottes Kinder. Undenkbar, daß Allah
sich in die Niederungen menschlichen Lebens begibt.
Das Kernstück des christlichen Glaubens ist die Trinität Gottes (Drei-Einigkeit, Gott Vater,
Sohn und Heiliger Geist) und das stellvertretende Erlösungsopfer des Sohnes Gottes auf
Golgatha. Und genau dieses Kernstück lehnt Allah vehement ab. Er verflucht jeden, der
ihm ein Wesen zur Seite stellt (shirk, Beigesellung), es ist die schlimmste Sünde überhaupt.
Wer an den drei-einigen Gott glaubt, ist laut Koran ein sicherer Kandidat der Hölle.(
Sure 9,30 u.a.) Mehr als ein Dutzend Mal steht im Koran, daß Allah keinen Sohn hat.
Der Glaube an die Trinität Gottes macht Christen in den Augen der Muslime fälschlich zu
Polytheisten, die drei Götter verehren. Strikt wird auch die Kreuzigung Jesu abgelehnt:
„Und weil sie sprachen: Siehe, wir haben den Messias Jesus, den Sohn der Maria, den
Gesandten Allahs, ermordet – doch ermordeten sie ihn nicht und kreuzigten sie ihn nicht,
sondern einen ihm ähnlichen (Sure 4,157 u.a.) Da Jesus nicht gekreuzigt worden sei, sei
er auch nicht auferstanden und habe keine Sünden stellvertretend getragen. Damit wird
die Einzigartigkeit Jesu abgelehnt. Der Koran akzeptiert nicht die alles entscheidende
Grundaussage Jesu: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand
kommt zum Vater als nur durch mich.“ (Joh.14,6) Die Frage ist schon jetzt: Ein und
derselbe Gott?? Wenn dem so wäre, würde er sich total widersprechen: Kann er einmal
Jesus als Erlöser senden und rund 600 Jahre später mit dem Auftreten Mohammeds eben
diese Erlösungssendung widerrufen?
Der Name „Jesus“ (Jeschua) heißt übersetzt: Gott rettet. oder: Gott hilft. Sein Name steht
für Gottes Heilstat. Jesus taucht unter dem Namen Isa im Koran auf, ist dort aber nur ein
Mensch, ein Prophet, als solcher hoch geachtet, steht aber unter Mohammed, dem Siegel
der Propheten. Nur: Isa ist nicht mehr übersetzbar. Er ist schon vom Namen her nicht mehr
als Heiland zu erkennen. Im Islam kann nur der Mensch sich selbst erlösen durch EinhalZeitjournal

tung aller Gebote Allahs. Doch sind seine Bemühungen eigentlich aussichtslos. Allah gibt
keine Garantie, in die Ewigkeit, ins Paradies zu gelangen. Im Gegenteil: „Er verzeiht, wem
er will, und straft, wen er will.“ (Sure 2,284; 3,129) Bemerkenswert ist, daß alle 114 Suren
außer der 9. Sure des Koran mit den Worten beginnen: „Im Namen Allahs, des Erbarmers,
des Barmherzigen.“ Eine Tat der Barmherzigkeit, wie Gott sie durch Jesus Christus geschehen
ließ, sucht man aber vergebens.
Christen fragen sich allerdings: Was ist das für ein Gott, der seinen Gläubigen nur ein
einziges Mal das Paradies verspricht, wenn sie im bewaffneten Kampf für ihn fallen:
„Und so soll kämpfen in Allahs Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und
wer da kämpft in Allahs Weg, falle er oder siege er, wahrlich, dem geben Wir gewaltigen
Lohn.“ (Sure 4,74 u. a.) Es ist ein Kampf gegen „Ungläubige“ (Nicht-Muslime), die zu töten
Allah selbst befiehlt: „Wahrlich, in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So
haut ein auf ihre Hälse (im Koran Terminus technicus für köpfen, der Verf.) und haut ihnen
jeden Finger ab.“ (Sure 8,12 u.a.) Die Frage ist, ob sich Allah wirklich mit seinem Versprechen
bindet und so seine eigene Hoheit einschränkt. Sicher nicht!
Es ist befremdlich zu lesen, daß Allah anordnet, für ihn zu lügen, wenn es der Ausdehnung
seiner Herrschaft nützlich ist. Taqiya bedeutet „Verhüllung“, „Verschleierung“, eine
Anordnung Allahs (Sure 16,106 u.a.), von der Muslime bewußt oder unbewußt Gebrauch
machen, solange man gegenüber Ungläubigen noch zu wenig Macht hat. Oft wird von
islamischer Seite gesagt, der Islam sei eine Religion der Liebe, der Toleranz und des Friedens,
wohl wissend, daß diese Aussagen aus der Frühzeit Mohammeds in Mekka durch
den o.g. Schwertvers Sure 9,5 aufgehoben sind. Da man aber gezwungenermaßen lüge,
falle die Strafe für die Lüge auf die Ungläubigen. Es gibt friedliche und tolerante Muslime,
aber keinen friedlichen und toleranten Islam, so wie es friedliche und tolerante Kommunisten
gab, aber keinen friedlichen und toleranten Kommunismus. Die ideologischen Grundlagen
jeweils sind eindeutig …
Es wird zwar immer wieder gesagt, „Allah“ heiße übersetzt „Gott“, und arabische Christen
benutzten die Bezeichnung „Allah“ bei ihrer Gottesanrufung. Beides stimmt, es kommt
aber eben auf den Inhalt an, es ist eine zwar gleiche Bezeichnung bei völlig unterschiedlichem
Gottesverständnis. Gemäß Sure 29,46 sind Muslime allerdings darauf festgelegt zu
glauben, der Gott des Korans und der Gott der Bibel seien identisch. Dies entspricht aber
nicht den wesentlich unterschiedlichen und sogar konträren Aussagen beider Glaubensbücher.
Wer ist der Allah des Korans, der Unbekannte, der vehement die Trinität leugnet sowie die
Kreuzigung Jesu, der zu lügen befiehlt, wenn es ihm nützt, der seine Anhänger in die Hölle
schickt, der den bewaffneten Kampf gegen Ungläubige anordnet? Nimmt man den Koran
und die Bibel ernst und legt man als Christ den Maßstab der Bibel an Allah, kann man nur
zu der Aussage kommen, daß wir es hier mit einem geistigen Wesen zu tun haben, das
sich zwar als Gott ausgibt, aber nicht ist. Unter den 99 schönsten Namen Allahs fehlen
bezeichnenderweise die Begriffe „Vater“ und „Liebe“ völlig, mit denen Gott in der Bibel
ständig bezeichnet wird. Entlarvend dagegen ist die Selbstaussage Allahs, er sei der Listigste
von allen (Sure 3,54). Die Bibel unterscheidet zwischen listig und klug. Listig ist in
der Bibel die Schlange (Gen. 3,1) Das paßt zusammen mit 1.Joh. 2,22f: „Wer ist ein Lügner,
wenn nicht der, der leugnet, daß Jesus der Christus ist. Das ist der Antichrist, der
den Vater und den Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer
den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.“ ...

Fazit
Da anzunehmen ist, daß Benedikt XVI. als Islamkenner alle diese Aussagen über
Allah bekannt sind, fragt man sich, wieso er dennoch Gott und Allah gleichsetzt. Diplomatisches
Verhalten? Aus islamischer Sicht hat der Papst einen wichtigen Schritt
ins Dhimmitum getan, wie auch mit seiner Quasi-Entschuldigung für seine Regensburger
Rede. Christen haben aber die Aufgabe, die Geister zu unterscheiden (1.Joh.
4,1) und das Wort von Jesus als dem einzigen Erlöser bekannt zu machen, auch in
der islamischen Welt. Christus hat auch die Muslime lieb und ist auch für sie gestorben.
Setzt man Allah und Gott gleich, blockiert man diese Erlösungsbotschaft.
Zum Glück gibt es viele Christen auch in der muslimischen Welt, die wissen, wer Allah
ist und die das Wort von der Erlösung in Jesus weitersagen. In nicht wenigen islamischen
Ländern, sogar in Deutschland und im Westen überhaupt, tut sich heute Erstaunliches:
Die Gemeinde Jesu wächst auch im Reiche Allahs. Muslime verlassen
als Konvertiten nicht selten unter Lebensgefahr den Islam und folgen Christus nach.
Darüber berichten die Medien aber kaum. Was mögen diese Menschen gedacht haben,
als sie von Benedikt hörten, Christen und Moslems beteten denselben Gott an?
Jesus Christus hat für die Endzeit vor Verführern gewarnt: „Es werden sich viele falsche
Propheten erheben und werden viele verführen.“ (Mt. 24,11)…
Lange Zeit haben auch evangelische Bischöfe und Kirchenleitungen versucht, das biblische
und das koranische Gottesverständnis zu harmonisieren. Alles Trennende zwischen
Islam und Christentum hat man, so gut es ging, kleingeredet, dafür aber alles vermeintlich
Gemeinsame groß herausgestellt. Noch im Jahr 1998 gab die Evangelische Kirche im
Rheinland die Orientierungshilfe „Christen und Muslime nebeneinander vor dem einen
Gott“ heraus. Erst in jüngster Zeit ist unter Bischof Wolfgang Huber, dem Ratsvorsitzenden
der EKD, ein deutliches Umsteuern erfolgt, wie die „Handreichung des Rates der EKD zum
Islam“ vom Dezember 2006 zeigt. Zeitgleich am 23.12.2006 erklärten der westfälische
Präses Alfred Buß (Westfalen-Blatt vom 23.12.2006) und die hannoversche Landesbischöfin
Margot Käßmann (Deutschlandfunk am 24.12.2006), daß Islam und Christentum ein
unterschiedliches Gottes- und Menschenbild haben. Die Kursänderung dürfte zu spät
kommen. Weit mehr als nur seine Vorderfüße hat das Kamel in das „Zelt Europa“ gesetzt.
Spätestens in der übernächsten Generation dürfte Europa an den Islam verloren gegangen
sein.
Der Islamkenner und Journalist Peter Scholl-Latour hat schon vor Jahren sinngemäß
immer wieder betont, er fürchte zwar nicht die Stärke des Islam, wohl aber die
Schwäche der christlichen Kirchen. Angesichts der moralisch-ethischen Lage und
angesichts der Gottvergessenheit der einstmals christlichen Länder des Westens muß
die Frage erlaubt sein, ob der Islam als Gottesgericht über eine gottlos gewordene
westliche Kultur kommt. Zwar hat Jesus gesagt, und das ist in keiner Weise in Frage
zu stellen: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ (Mt. 28,1 und: „In
der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ (Joh.
16,33), unberührt werden aber auch Christen nicht von der Islamisierung bleiben.
Aber wer Jesus hat, hat einen festen Halt, und er wird seine Feinde lieben, für sie
beten und ihnen von dem einzigen Messias Jesus weitersagen.
Hinweis: Die Koran-Zitate wurden entnommen der Reclam-Ausgabe des Koran, Nr. 4206, übersetzt
von Max Henning, Einleitung und Anmerkungen von Annemarie Schimmel vom Zentralrat der Muslime

in Deutschland.

(aus zeitjornal.de)
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In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade, 8die er uns reichlich hat widerfahren lassen in aller Weisheit und Klugheit. (Epheser 1 vers 7)
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