Gott ist grausam

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Tec
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Gott ist grausam

Beitrag von Tec »

Sehr viele Stellen der Bibel zeigen nicht Gottes Güte, sondern seine Grausamkeit. Ich habe diese Beispiele wahllos unter vielen anderen aus der Bibel herausgegriffen. Es lässt sich kaum sagen, ob die guten oder die fragwürdigen Stellen der Bibel überwiegen. Tatsache ist, dass eine religiöse Offenbarung, welche einen über normale Literatur hinausgehenden Anspruch erhebt, auf keinen Fall zweideutige oder gar offensichtlich schlechte Stellen enthalten darf. An verschiedener Stelle innerhalb der Bibel wird es gar streng verboten, die Bibel nur teilweise zu übernehmen. Die Bibel selbst verbietet, schlechte Stellen zu streichen und gute hervorzuheben. Es ist mir im Rahmen dieses Buches leider nur möglich, einige wenige kritische Punkte exemplarisch hervorzuheben. Eine weitergehende Kritik findet sich in Franz Buggles Buch «Franz Buggle, «Denn sie wissen nicht, was sie glauben: Oder warum man redlicherweise nicht mehr Christ sein kann. Eine Streitschrift»».

Wenn Gott im Blutrausch schwelgt, so unterscheidet er sich mitnichten von einem irdischen Despoten. Das was für Adolf Hitler «Mein Kampf» war, ist für Gott «Die Bibel».
«Zitat» Ich will meine Pfeile mit Blut trunken machen, und mein Schwert soll Fleisch fressen, mit Blut von Erschlagenen und Gefangenen, von den Köpfen streitbarer Feinde! «Deuteronomium 32.42»

Bei solchen Mordgelüsten geht es bereits nicht mehr um Gerechtigkeit, sondern nur noch um pure Zerstörungswut. Selbst wenn man argumentiert, dass die Bibel nicht von Gott selbst, sondern durch Menschenhand geschrieben wurde, kann man nicht die Augen verschliessen vor der Unmenge an Brutalität, die in der Bibel zu finden ist. Wenn die Bibel Gottes Wort repräsentiert, und diesen Anspruch erhebt die christliche Seite, so ist Gott verantwortlich für alles, was Niedergeschrieben wurde. Die Christen gehen meist auch davon aus, dass der heilige Geist die Schreiber inspiriert hatte, sie somit Gottes Wort unverfälscht zu Papier brachten.

«Zitat» So will ich das Land wüst machen, daß eure Feinde, die darin wohnen werden, sich davor entsetzen. «Levitikus 26.32»«Zitat» Denn du hast die Stadt zum Steinhaufen gemacht, die feste Stadt, daß sie in Trümmern liegt, die Paläste der Fremden, daß sie nicht mehr eine Stadt seien und nie wieder aufgebaut werden. «Jesaja 25.2»
Wie kann Gott solche Worte in seinem heiligen Buch zulassen? Selbst wenn man sagt, dass diese Worte zu einer anderen, grausameren Zeit als der heutigen niedergeschrieben wurde, so darf ein Gott sich nicht der Gewalttätigkeit einer Epoche hingeben, sondern darf in seiner Offenbarung nur immerwährende Güte verkünden. Ein Gott muss den Sollzustand predigen und darf sich nicht auf den Istzustand herablassen. Schon gar nicht darf er selbst zum Krieg aufrufen.

«Zitat» Tut den Midianitern Schaden und schlagt sie; «Numeri 25.17»«Zitat» wir aber, deine Knechte, wollen alle gerüstet zum Heer in den Kampf ziehen vor dem HERRN, wie mein Herr gesagt hat. «Numeri 32.27»
«Zitat» Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war. «Numeri 31.7»

Doch nicht nur befahl Gott den Krieg, nein er führte ihn selbst noch an. Der Bibel zufolge zog Gott höchstpersönlich an der Spitze seines Heeres in den Krieg und wälzte alle bösen Feinde platt. Da soll es doch tatsächlich noch Christen geben, welche dem Islam den heiligen Krieg vorwerfen. Dabei verdrängen sie nicht nur die Bibel, sondern auch die europäische Geschichte, in der unzählige Menschen für Gott und Vaterland in den Tod gegangen sind. Sowohl die deutschen Soldaten der Wehrmacht im ersten Weltkrieg, wie auch diejenigen im dritten Reich des Adolf Hitler trugen auf ihren Knöpfen die Aufschrift «Gott mit uns».

«Zitat» So sollst du nun heute wissen, daß der HERR, dein Gott, vor dir hergeht, ein verzehrendes Feuer. Er wird sie vertilgen und wird sie demütigen vor dir, und du wirst sie vertreiben und bald vernichten, wie dir der HERR zugesagt hat. «Deuteronomium 9.3»
«Zitat» Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird, was übrig ist und sich verbirgt vor dir. «Deuteronomium 7.20»

Gott kümmert sich nicht um das Wohlergehen fremder Völker, noch übt er Gnade aus. Im Gegenteil er befiehlt ihre vollständige Ausrottung. Wer fremd oder anders ist, der muss sterben.

«Zitat» Und wenn sie der HERR, dein Gott, dir in die Hand gibt, so sollst du alles, was männlich darin ist, mit der Schärfe des Schwerts erschlagen. «Deuteronomium 20.13»«Zitat» Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, «Deuteronomium 20.16-17»

Was in dieser Übersetzung der Bibel mit «den Bann vollstrecken» übersetzt wurde, hiess andernorts noch «der Vernichtung weihen». Vermutlich hatte hier der Übersetzer einen inneren Konflikt zu bewältigen und er entschied sich für die etwas unklarere Formulierung.

«Zitat» Wer da gefunden wird, wird erstochen, und wen man aufgreift, wird durchs Schwert fallen. «Jesaja 13.15»Nicht nur befiehlt Gott das Morden, er verbietet auch ausdrücklich, Gnade walten zu lassen, oder einzelne vom Gemetzel zu verschonen.

«Zitat» Wenn dich der HERR, dein Gott, ins Land bringt, in das du kommen wirst, es einzunehmen, und er ausrottet viele Völker vor dir her, die Hetiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du, und wenn sie der HERR, dein Gott, vor dir dahingibt, daß du sie schlägst, so sollst du an ihnen den Bann vollstrecken. Du sollst keinen Bund mit ihnen schließen und keine Gnade gegen sie üben «Deuteronomium 7.1-2,»

Immer wieder sind in der Bibel Stellen zu finden, die sich gegen andere Religionen äussern. Die extreme Intoleranz der semitischen Religionen ist in der Bibel begründet. So braucht es uns nicht zu erstaunen, dass sich in Nordirland die Katholiken und Protestanten heute noch gegenseitig die Köpfe einschlagen.

«Zitat» Du wirst alle Völker vertilgen, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. Du sollst sie nicht schonen und ihren Göttern nicht dienen; denn das würde dir zum Fallstrick werden. «Deuteronomium 7.16»

Gott rottet Völker aus, wie Hitler die Juden ausrotten wollte. Dabei ist seine einzige Sorge, dass sich die wilden Tiere nicht wegen den vielen Leichen zu stark vermehren. Kann man diese Unmenschlichkeit noch steigern?

«Zitat» Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. Du kannst sie nicht auf einmal vertilgen, damit sich nicht die wilden Tiere wider dich vermehren. «Deuteronomium 7.22»

Und das soll ein liebender " Gott " sein ???


Tec
Elrik
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Re: Gott ist grausam

Beitrag von Elrik »

Sehr viele Stellen der Bibel zeigen nicht Gottes Güte, sondern seine Grausamkeit. Ich habe diese Beispiele wahllos unter vielen anderen aus der Bibel herausgegriffen. Es lässt sich kaum sagen, ob die guten oder die fragwürdigen Stellen der Bibel überwiegen.
Sicher läßt sich das sagen, die Bibel ist nicht unendlich lang. Zählen sie fleißig dann schaffen Sie das.
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Re: Gott ist grausam

Beitrag von Elrik »

thomas41 hat geschrieben:
Elrik hat geschrieben: von Elrik » 18.10.2009, 04:22
Sehr viele Stellen der Bibel zeigen nicht Gottes Güte, sondern seine Grausamkeit. Ich habe diese Beispiele wahllos unter vielen anderen aus der Bibel herausgegriffen. Es lässt sich kaum sagen, ob die guten oder die fragwürdigen Stellen der Bibel überwiegen.

Sicher läßt sich das sagen, die Bibel ist nicht unendlich lang. Zählen sie fleißig dann schaffen Sie das.
Aber als normaler Mensch hat man wichtigeres zu tun als die Bibel zu lesen.
Ein Normaler Mensch kennt auch seinen Namen, weiß wenn er verliebt ist und führt das nicht auf einen grausamen Gott zurück.
Zuletzt geändert von Elrik am Sonntag 18. Oktober 2009, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gott ist gerecht

Beitrag von Todoroff »

Tec
Ein Gott muss den Sollzustand predigen und darf sich nicht auf den Istzustand herablassen. Schon gar nicht darf er selbst zum Krieg aufrufen.
Ich liebe es, wenn Gottlose über die Bibel herziehen, von der Sie KEINE AHNUNG haben und in ihrem Unverstand nur Unfug daherbabbeln.
Gott predigt nicht. Gott handelt. Er ist der einzige Handelnde in Seiner Schöpfung, Der Mensch hat keinen freien Willen. Er vollbringt entweder den Willen Gottes oder den Satans. Gott läßt Sich von uns Idioten nicht in Seiner Schöpfung herumpfuschen und dreimal nicht, sie zerstören, obwohl wir heute mit NICHTS anderem beschäftigt sind, weil wir so fortschrittlich sind. Der Preis für solche Frevel ist die Vernichtung von 2/3 der Menschheit (vor dem bevorstehenden zweiten Kommen von Jesus Christus). Jeder sollte sich darum sorgen, nicht zu jenen zu gehören.

Da soll es doch tatsächlich noch Christen geben, welche dem Islam den heiligen Krieg vorwerfen.
Jesus Christus hat die Zeit gewendet. Wir haben eine vor- und nachchristliche Zeitrechnung.

Gott kümmert sich nicht um das Wohlergehen fremder Völker, noch übt er Gnade aus. Im Gegenteil er befiehlt ihre vollständige Ausrottung. Wer fremd oder anders ist, der muss sterben.

Sirach 30,16-17
Kein Reichtum geht über den Reichtum gesunder Glieder, kein Gut über die Freude des Herzens. 17 Besser sterben als ein unnützes Leben, besser Ruhe für immer als dauerndes Leid.

So braucht es uns nicht zu erstaunen, dass sich in Nordirland die Katholiken und Protestanten heute noch gegenseitig die Köpfe einschlagen.
Das ist und bleibt ein einziger Verrat an Gott, insbesondere an Jesus Christus. Denn seit 2.000 Jahren gilt:

Mt 5,5 (Bergpredigt):
Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.

Lk 10,27
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst.

Wissen Sie, wer DER Herr, IHR Gott, ist? Oder sind auch Sie dümmer als ein Ochse und ein Esel, dumm wie ein Stein, die ihren Herrn kennen?
Ist Mord ein Akt von Nächstenliebe?


Und das soll ein liebender " Gott " sein ???
Wer behauptet das?
1 Joh 4,16
Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

Kennen Sie den Unterschied zwischen
lieber Gott (Gott ist liebend) und
Gott ist die Liebe?
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Re: Gott ist gerecht

Beitrag von Todoroff »

thomas41
Aber als normaler Mensch hat man wichtigeres zu tun als die Bibel zu lesen.
Das ist sehr korrekt.
Der HEUTE normale Mensch hat nur Zeit für die Vernichtung allen Lebens, für den Tod. Das ist eben wichtiger!

Apg 13,9-10
Saulus, der auch Paulus heißt, blickte ihn, vom Heiligen Geist erfüllt, an und sagte: Du elender und gerissener Betrüger, du Sohn des Teufels, du Feind aller Gerechtigkeit, willst du nicht endlich aufhören, die geraden Wege des Herrn zu durchkreuzen?

Rennt geradlinig in die Hölle, ihr Superintelligenten, aber werft eure Idiotie niemandem vor. Es ist allein eure Entscheidung. Solche Idioten sind im Himmel nicht zu gebrauchen.
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Re: Gott ist grausam

Beitrag von Tec »

Es gibt keine Hölle

Tec
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Gott ist gerecht

Beitrag von Todoroff »

HIV-Club-Mitglied Tec
Es gibt keine Hölle
Wie schön - noch ein gott unter uns, ein Übergott, der es besser weiß als Gott. Da kommt doch Freude auf, wenn HIV-Club-Mitglieder ihre ach so sichere, leider völlig unbegründete Meinung uns vor die Füße kotzen. So iesches eben einfach, völlig klar!

Matthäus 23,15
Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr zieht über Land und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen; und wenn er gewonnen ist, dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, der doppelt so schlimm ist wie ihr selbst.

Sind Sie ein Sohn der Hölle?
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Re: Gott ist grausam

Beitrag von Tec »

Sind Sie ein Sohn der Hölle?
Nein, ein gefallener Engel...gekommen um Sie zu holen

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Re: Gott ist grausam

Beitrag von Elrik »

Tec hat geschrieben:
Sind Sie ein Sohn der Hölle?
Nein, ein gefallener Engel...gekommen um Sie zu holen

Tec
Nimm mich Engelchen.
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Gott ist gerecht

Beitrag von Todoroff »

HIV-Club-Mitglied Tec
Sind Sie ein Sohn der Hölle?
Nein, ein gefallener Engel...gekommen um Sie zu holen

Ein Engel weiß um die (zukünftige) Existenz der Hölle. Sie lügen also, wie alle bösen Menschen!

2 Kor 3,6
Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.
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Re: Gott ist grausam

Beitrag von Elrik »

gefallene Engel kommen nicht, sie gehen! Engel kommen, steigen auf und fallen und gehen, in dieser Reihenfolge. Engel sind zu dem keine Menschen, bei denen es etwas anders ist, denn die quatschen den ganzen Tag Müll und verpessten den Himmel wie sonst sollten Engel fallen?
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Michael_C
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Gott ist gerecht

Beitrag von Michael_C »

gelöscht - keine sachliche Argumentation
Immer die gleichen oberflächlichen Herangehensweisen.

1.) Du wirst formaljuristischen Grundzügen nicht gerecht.
Es fehlen schlicht Daten zur Situation. Die Bibel schildert sie nicht.

2.) Der Mensch (nur in der Antike) war ja lammfromm.
Er hätte sich nie gegen andere gestellt, und hatte immer beste Absichten im Kopf.

3.) Gott reagiert auf die Zeit. Heute anders wie damals.
Liegt alleine daran, dass die Menschen heute andere Ohren haben und andere Formen der Kommunikation.
Nicht Gott ändert sich, sondern er passt sich dem Menschen an.


Tec hat geschrieben:Sehr viele Stellen der Bibel zeigen nicht Gottes Güte, sondern seine Grausamkeit. Ich habe diese Beispiele wahllos unter vielen anderen aus der Bibel herausgegriffen. Es lässt sich kaum sagen, ob die guten oder die fragwürdigen Stellen der Bibel überwiegen. Tatsache ist, dass eine religiöse Offenbarung, welche einen über normale Literatur hinausgehenden Anspruch erhebt, auf keinen Fall zweideutige oder gar offensichtlich schlechte Stellen enthalten darf. An verschiedener Stelle innerhalb der Bibel wird es gar streng verboten, die Bibel nur teilweise zu übernehmen. Die Bibel selbst verbietet, schlechte Stellen zu streichen und gute hervorzuheben. Es ist mir im Rahmen dieses Buches leider nur möglich, einige wenige kritische Punkte exemplarisch hervorzuheben. Eine weitergehende Kritik findet sich in Franz Buggles Buch «Franz Buggle, «Denn sie wissen nicht, was sie glauben: Oder warum man redlicherweise nicht mehr Christ sein kann. Eine Streitschrift»».

Wenn Gott im Blutrausch schwelgt, so unterscheidet er sich mitnichten von einem irdischen Despoten. Das was für Adolf Hitler «Mein Kampf» war, ist für Gott «Die Bibel».
«Zitat» Ich will meine Pfeile mit Blut trunken machen, und mein Schwert soll Fleisch fressen, mit Blut von Erschlagenen und Gefangenen, von den Köpfen streitbarer Feinde! «Deuteronomium 32.42»

Bei solchen Mordgelüsten geht es bereits nicht mehr um Gerechtigkeit, sondern nur noch um pure Zerstörungswut. Selbst wenn man argumentiert, dass die Bibel nicht von Gott selbst, sondern durch Menschenhand geschrieben wurde, kann man nicht die Augen verschliessen vor der Unmenge an Brutalität, die in der Bibel zu finden ist. Wenn die Bibel Gottes Wort repräsentiert, und diesen Anspruch erhebt die christliche Seite, so ist Gott verantwortlich für alles, was Niedergeschrieben wurde. Die Christen gehen meist auch davon aus, dass der heilige Geist die Schreiber inspiriert hatte, sie somit Gottes Wort unverfälscht zu Papier brachten.

«Zitat» So will ich das Land wüst machen, daß eure Feinde, die darin wohnen werden, sich davor entsetzen. «Levitikus 26.32»«Zitat» Denn du hast die Stadt zum Steinhaufen gemacht, die feste Stadt, daß sie in Trümmern liegt, die Paläste der Fremden, daß sie nicht mehr eine Stadt seien und nie wieder aufgebaut werden. «Jesaja 25.2»
Wie kann Gott solche Worte in seinem heiligen Buch zulassen? Selbst wenn man sagt, dass diese Worte zu einer anderen, grausameren Zeit als der heutigen niedergeschrieben wurde, so darf ein Gott sich nicht der Gewalttätigkeit einer Epoche hingeben, sondern darf in seiner Offenbarung nur immerwährende Güte verkünden. Ein Gott muss den Sollzustand predigen und darf sich nicht auf den Istzustand herablassen. Schon gar nicht darf er selbst zum Krieg aufrufen.

«Zitat» Tut den Midianitern Schaden und schlagt sie; «Numeri 25.17»«Zitat» wir aber, deine Knechte, wollen alle gerüstet zum Heer in den Kampf ziehen vor dem HERRN, wie mein Herr gesagt hat. «Numeri 32.27»
«Zitat» Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war. «Numeri 31.7»

Doch nicht nur befahl Gott den Krieg, nein er führte ihn selbst noch an. Der Bibel zufolge zog Gott höchstpersönlich an der Spitze seines Heeres in den Krieg und wälzte alle bösen Feinde platt. Da soll es doch tatsächlich noch Christen geben, welche dem Islam den heiligen Krieg vorwerfen. Dabei verdrängen sie nicht nur die Bibel, sondern auch die europäische Geschichte, in der unzählige Menschen für Gott und Vaterland in den Tod gegangen sind. Sowohl die deutschen Soldaten der Wehrmacht im ersten Weltkrieg, wie auch diejenigen im dritten Reich des Adolf Hitler trugen auf ihren Knöpfen die Aufschrift «Gott mit uns».

«Zitat» So sollst du nun heute wissen, daß der HERR, dein Gott, vor dir hergeht, ein verzehrendes Feuer. Er wird sie vertilgen und wird sie demütigen vor dir, und du wirst sie vertreiben und bald vernichten, wie dir der HERR zugesagt hat. «Deuteronomium 9.3»
«Zitat» Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird, was übrig ist und sich verbirgt vor dir. «Deuteronomium 7.20»

Gott kümmert sich nicht um das Wohlergehen fremder Völker, noch übt er Gnade aus. Im Gegenteil er befiehlt ihre vollständige Ausrottung. Wer fremd oder anders ist, der muss sterben.

«Zitat» Und wenn sie der HERR, dein Gott, dir in die Hand gibt, so sollst du alles, was männlich darin ist, mit der Schärfe des Schwerts erschlagen. «Deuteronomium 20.13»«Zitat» Aber in den Städten dieser Völker hier, die dir der HERR, dein Gott, zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat, sondern sollst an ihnen den Bann vollstrecken, nämlich an den Hetitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern, Hiwitern und Jebusitern, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, «Deuteronomium 20.16-17»

Was in dieser Übersetzung der Bibel mit «den Bann vollstrecken» übersetzt wurde, hiess andernorts noch «der Vernichtung weihen». Vermutlich hatte hier der Übersetzer einen inneren Konflikt zu bewältigen und er entschied sich für die etwas unklarere Formulierung.

«Zitat» Wer da gefunden wird, wird erstochen, und wen man aufgreift, wird durchs Schwert fallen. «Jesaja 13.15»Nicht nur befiehlt Gott das Morden, er verbietet auch ausdrücklich, Gnade walten zu lassen, oder einzelne vom Gemetzel zu verschonen.

«Zitat» Wenn dich der HERR, dein Gott, ins Land bringt, in das du kommen wirst, es einzunehmen, und er ausrottet viele Völker vor dir her, die Hetiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du, und wenn sie der HERR, dein Gott, vor dir dahingibt, daß du sie schlägst, so sollst du an ihnen den Bann vollstrecken. Du sollst keinen Bund mit ihnen schließen und keine Gnade gegen sie üben «Deuteronomium 7.1-2,»

Immer wieder sind in der Bibel Stellen zu finden, die sich gegen andere Religionen äussern. Die extreme Intoleranz der semitischen Religionen ist in der Bibel begründet. So braucht es uns nicht zu erstaunen, dass sich in Nordirland die Katholiken und Protestanten heute noch gegenseitig die Köpfe einschlagen.

«Zitat» Du wirst alle Völker vertilgen, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. Du sollst sie nicht schonen und ihren Göttern nicht dienen; denn das würde dir zum Fallstrick werden. «Deuteronomium 7.16»

Gott rottet Völker aus, wie Hitler die Juden ausrotten wollte. Dabei ist seine einzige Sorge, dass sich die wilden Tiere nicht wegen den vielen Leichen zu stark vermehren. Kann man diese Unmenschlichkeit noch steigern?

«Zitat» Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. Du kannst sie nicht auf einmal vertilgen, damit sich nicht die wilden Tiere wider dich vermehren. «Deuteronomium 7.22»

Und das soll ein liebender " Gott " sein ???


Tec
Gäääääääähhhhhhhhhhhhhnnnnnnn
gelöscht - keine sachliche Argumentation
Elrik
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Re: Gott ist grausam

Beitrag von Elrik »

gelöscht - keine sachliche Argumentation

Es ist die Erkenntnis des Guten und des bösen, die es verlangte wenn schon nicht Böses neben Gutes aufzuzählen, dann allein alles Gute, denn Gott ist gut und der Teufel ist böse, der sich auch als den Herrn ausgibt. Dem Widerspricht kein einziges ihrer Argumente, wie dann alle drei zusammen?
cor
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Re: Gott ist grausam

Beitrag von cor »

Hebr 13,2
Vergeßt die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.
Elrik
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Re: Gott ist grausam

Beitrag von Elrik »

cor hat geschrieben:Hebr 13,2
Vergeßt die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.
Missachtet die Gebote nicht, denn die schweigenden sind nicht durch Schweigsamkeit gerecht vor Gott.
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