Ist das die spirituelle Erleuchtung eines Agnostikers?!?

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Negative Entropie
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Ist das die spirituelle Erleuchtung eines Agnostikers?!?

Beitrag von Negative Entropie »

Liebe Grüße an euch alle.

Ich habe eben gerade im Bus viel nachdenken müssen. Über Gott und meine Sicht darüber. Bzw., warum sich in dem letzten Monat eine komplette Wandlung diesbezüglich vollzog, was mich dazu bewegte, was ich darüber denke, wie ich fühle.
Ich verspüre das dringende Bedürfnis irgendwem diese Gedanken mitzuteilen, ein Prophet mit dem Namen "google" führte mich letztendlich hierher. ;) In meinem privaten Umfeld findet sich wohl traurigerweise niemand, dem ich das in dieser Form ohne ein gewisses Schamgefühl erzählen könnte. Soweit ist es also mit der Religion heutzutage, dass man sich bereits komisch dabei fühlen kann, über den eigenen Glauben zu reden =(

WARNUNG: Ich habe ein persönliches Problem, um das ihr schätzungsweise nicht herumkommen werdet, wenn ihr das hier lesen möchtet. Ich habe die "Krankheit" namens Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom. Erfahrungsgemäß wird das sich im Folgenden dermaßen äußern:
- dieser Text wird wieder einmal abnorm lang werden, da ich eine riesige Unmenge an spontan entstandenen Gedanken und Ideen auf einen Schlag unbedingt unterbringen möchte
- der Text wird in einem unvorbereiteten, komplexen Gedankenfluss entstehen - die Art meines Gedankenflusses ist jedoch für viele "gesunde" Menschen schwierig in Gänze nachzuvollziehen. Ich persönlich bin mir der Sinnhaftigkeit meiner Gedanken sicher in diesen Fällen, habe jedoch oft Probleme, die in ein für andere möglichst zugängliches, "werbewirksames" Paket zu verpacken

Zusammengefasst: Ich schätze, das wird nicht so leicht zu verdauende Kost für die meisten werden. Ich habe oft Probleme den Wert meiner Gedanken sinnvoll zu präsentieren, weil aus genannten Gründen der Leser oft dazu tendiert, sein Interesse zu verlieren, bevor er interessante Informationen überhaupt wahrgenommen hat.

Insofern schon hier ein Danke an alle, die sich dieser intellektuellen Tortur stellen wollen und ein wenig Wert in der Mühe sehen, die ich hier hineinstecke. Ich wäre schon über einige, wenige differenzierte Meinungen dazu bzw. schlicht etwas Gehör sehr glücklich. Die genannte Problematik wird desweiteren thematisch noch eine Rolle spielen.

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Wie der Titel schon bereits andeutet war ich viele Jahre meines fast 30-jährigen Lebens nicht gläubig. Ungefähr im letzten Monat hat sich das langsam verändert und so langsam muss ich akzeptieren, dass ich nun wohl recht spontan gläubig geworden bin. Zugegebenermaßen noch eine etwas verwirrende Erfahrung für mich zum jetzigen Zeitpunkt...

Nun, in Wirklichkeit war es nicht immer so. Als kleines Kind war ich sehr gläubig, habe jeden Abend alleine gebetet. Im Endeffekt bin ich wohl nur wieder ein wenig mehr zum Kind geworden (Wer die Bibelanspielung findet, darf sie behalten ;) )

Aber kehren wir zunächst wieder zurück zur Zeit der "Ungläubigkeit" in meinem Leben.

Ich bin studierter Naturwissenschaftler, genauer Biologe. Ich habe flüchtig gesehen, dass hier einiges an naturwissenschaftlichen Themen ebenfalls diskutiert wird, ich denke, ich werde dort auch gelegentlich mal an meinem Wissen teilhaben lassen.
Jahrelang suchte ich meinen Halt in der rationalen Welt der Logik, der sauberen Beweisführung der Naturwissenschaften. Ich empfand stets ein Bedürfnis, die Welt verstehen zu wollen und sah in den Naturwissenschaften eine Disziplin, die sich bestmöglichst von vorurteilsfreien, möglicherweise fehlerbehafteten Erklärungen distanzieren kann. Nach wie vor denke ich so, jedoch glaube ich an einen gewissen Rahmen, in dem dies möglich und gültig ist, während sich Glaube außerhalb dieses Rahmens bewegt. Ich sehe und sah deswegen auch nach wie vor die Naturwissenschaft nicht als Widerspruch zum Glauben, um das hier nochmal ausdrücklich deutlich zu machen.

Über die Jahre war mein Bild des Glaubens ein durchwachsenes, tendenziell eher negatives. Ich nutze den Begriff des Agnostikers bewusst, um mich von einer gegenüber dem Glauben allgemein feindlich gesinnten Philosophie eines Atheisten etwas zu differenzieren. Ich habe nie Abscheu gegenüber Gläubigen an sich empfunden, genausowenig wie ich jegliche andersartige Glaubensrichtung oder Überzeugung verurteilte, wenn ich den Eindruck hatte, dass sie individuell für denjenigen einen sinnvollen Zweck erfüllt. Ich habe bis jetzt noch keinen Eindruck, mit welchem "Konservativitätsgrad" ich es hier zu tun habe. Ich weiß nicht, wie extrem die Ausrichtung der Menschen in diesem Forum ist, wie "fanatisch" manche sein mögen, wie meine Worte wohl aufgenommen werden, ob sie dem ein oder anderen ungewollt provokativ erscheinen mögen. Ich möchte hiermit nocheinmal diese tolerante Einstellung meinerseits explizit betonen: Egal, woran du glaubst, ich respektiere deinen Glauben in seiner vollen Gesamtheit. Ich sehe keinen Sinn darin, zu "konvertieren", ich sehe lediglich einen Sinn in einem Austausch auf Toleranzbasis. Unterschiedliche Sichtweisen bringen Vorteile mit sich, denn sie ermöglichen Anregungen zum Nachdenken. Damit das möglich wird und man vom Austausch über Glauben einen persönlichen Vorteil ziehen kann, muss jedoch unbedingt eine gegenseitige Toleranz, Akzeptanz und uneingeschränkte Wertschätzung der anderen Meinung vorliegen. Religiöse Fanatiker, die dieses Verständnis des Glaubensaustausches durch eine emotionale Überreaktion quasi durch den Dreck ziehen sind in meinen Augen genau jene Auslöser, die ein schadhaftes Verständnis von Glauben in die Welt streuen. Jeder, der für sich in Anspruch nimmt, wirklich glaubensnah zu sein, sollte das meiner Meinung nach sofort verstehen können.

Dieses oben genannte, negative Bild des Glaubens beruhte auf Dingen, die ich nach wie vor auch jetzt noch so wahrnehme: Die allermeisten Menschen, auch viele, die sich selbst als sehr gläubig sehen haben in meinen Augen kein sinnvolles Glaubensverständnis. Nach dieser Betrachtungsweise offenbaren sich vor allem auf einer rein rationalen Ebene vornehmlich negative Aspekte des Glaubens: Man betrachtet fast nur religiöse Konflikte, Kriege, Machtmissbrauch des Glaubens in der Vergangenheit, Gedankenlosigkeit die solchen ermöglicht, einschränkend empfundene Verhaltensregelungen deren Sinn nicht nachvollziehbar erscheint.
Und so überlagerte meine Lebenserfahrung meinen Glauben mit einer Menge Eindrücken, die mich zu dem folgenden Schluss führten: Glauben ist ein gesellschaftliches Konstrukt. Seine Ursprünge sind in historischen Ursachen zu suchen, seine Auswirkungen in der modernen Welt vorwiegend negativer Natur.
Ich entwickelte eine Philosophie von Gott, die ihn als Modellvorstellung ähnlich einer wissenschaftlichen Theorie charakterisierte. Spuren davon sind wohl noch in meinem jetzigen Denken vorhanden. Gott war für mich ein "veraltetes" Erklärungsmodell natürlicher Phänomene, die bestmöglichste zur Zeit verfügbare Möglichkeit, etwas Unerklärbares wie Leben anschaulich zu machen. Wenn ich "Gott erschuf alles Leben" als Antwort auf die Frage nach der Entstehung von Leben betrachtete, so dachte ich jedoch immer einen Schritt weiter:

Wenn Gott alles Leben erschuf, wer erschuf dann Gott?

Und so erschien mir bis dato die Gottfrage lediglich als vereinfachende Kurzschlussantwort auf eine unmöglich zu begreifende Frage: "Wir sind, weil Gott uns erschuf. Punkt. Fall abgeschlossen. Denk nicht weiter drüber nach." Schön einfach, wunderschön scheinlogisch als Begründung in sich.
Der rationale Schluss aus emotional unbeeinflussten Überlegungen lautete folglich: Glaube scheint antiquiiert, im heutigen Gesellschaftsgefüge als Leitsatz nicht mehr zeitgemäß, die Bibel als historisch andererorts entstandenes Menschenwerk (auf die Gefahr hin, hier einigen vor den Kopf zu stoßen: Ich betrachte sie nach wie vor als eindeutig von Menschenhand geschrieben. Siehe Anmerkungen zur Toleranz von Meinungen)

Ich sprach bereits den Rahmen der Naturwissenschaften an, und dass ich meine, dass Glaube sich in einem anderen bewegt.
Das will ich mit den Erkenntnissen und den Gedanken der letzten Zeit ausführen: Nach meiner jetzigen Auffassung sind die beiden vollkommen getrennt zu betrachten. Die Naturwissenschaften beschreiben eine rationale Herangehensweise an Wissen, die größtmöglichste Elimination von emotionalen Faktoren zur Urteilsbildung. Der Rahmen der Naturwissenschaft ist die Ratio, der Verstand. Ein sich selbst erzeugendes "Gesetzeskonstrukt", das als solches nur funktionieren kann, wenn die grundlegenden Gesetze eingehalten werden. Logik ist sozusagen ein festgelegtes Regelwerk - dessen Grenzen durch seine Einhaltung festgesteckt sind. Wer dieses "Regelwerk" methodisch verlässt, der bewegt sich nicht im Rahmen der Wissenschaft und dessen, was sie erreichen möchte.

Glaube hingegen jedoch ist quasi Animus - ein emotionales Konstrukt, wie ich nun meine zu erkennen. Es ist ein ganz anderes Gebiet in meinen Augen. Widersprüche und Konflikte sind nur da zu finden, wo sich Menschen beider Gebiete den Grenzen diesen unterschiedlichen Rahmen nicht voll bewusst sind.
Und deswegen meine ich auch, dass man niemanden vom Glauben "überzeugen" kann. Konvertierung - das erzeugt in meinen Augen einen "Scheinglauben". Es ist quasi Manipulation, es zwängt Menschen mit psychologischen Hilfsmitteln die Illusion auf, sie wären wirklich gläubig geworden. Tatsächlich zeigen mir jedoch meine Überlegungen und Erfahrungen nun: Glaube muss in jedem selbst entstehen. Man kann jemandem zwar aufzeigen, dass man mit sich selbst und seinem Glauben im Reinen ist, etwas sinnvolles darin sieht - nie jedoch kann man "überreden", genauso zu werden. Das wäre ein Versuch, Logik heranzuziehen - ein Versuch der imho scheitern muss.

Ich will etwas näher erläutern, was mich zu dieser Ansicht bewegte. Allen voran die Erfahrung, dass meine Änderung im Glauben kaum logisch greifbar erscheint. Jeglicher Ansatz, zu versuchen, es mir auf rationaler Ebene erklären zu wollen erzeugt in mir ein deutliches Gefühl, dass es einfach unpassend wäre so zu denken. Es erzeugt in mir das Empfinden, dass mich diese Reduktion auf eine rationale Erklärung in exakt jenem Zweck beschneiden würde, den es für mich persönlich in seiner Essenz bieten soll: Ein Gefühl des Wohlempfindens ohne jegliche, rational erklärbare Basis.

Und so war auch eine solche rein emotionale, rational schwer begreifbare Erfahrung Auslöser für die Änderung meines Denkens in Bezug auf Gott. Wenn ich wollte könnte ich rationale Ansätze suchen in meiner Lebenssituation, die diese Reaktion erklären könnten - verzichte aber aus genannten Gründen bewusst darauf. Die Erklärung von der (erneuten) Entstehung meines Glauben wäre eine chaotische Verwüstung und Vermischung der oben angesprochenen Rahmenbedingungen.

Ich sprach zuvor mein persönliches Problem mit dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom an. Das ist etwas, das mir in die Wiege gelegt wurde und es existiert schon seit ich denken kann. Aus genau diesem Grund merkte ich auch nie, dass diese Besonderheit existierte - für mich selbst war die Situation ja immer "normal" und hatte nie Auswirkungen, dass mich irgendwer dafür zum Arzt geschickt hätte. Probleme ergaben sich daraus eher unbemerkt im Umgang mit anderen auf einem oberflächlichen Niveau. Ich habe eben eine geringfügig andere Erfahrungswelt als andere Menschen. Diese Unterschiede erschweren oft die Kommunikation mit Menschen, die keinen Zugriff auf diese Erfahrungswelt haben, weil sie nur ihre eigene Version wahrnehmen - genau wie ich nur meine eigene wahrnehme. So erzeugt dieses Missverständnis kleine Reibereien - weil jeder von seiner Wahrnehmung gleich überzeugt ist.

Ein Beispiel zum Verständnis der grundlegenden Natur dieser Dinge: Damit verbunden sind zB Gedächtnisprobleme. So vergesse ich zum Beispiel Dinge wegzuräumen (bin generell unordentlich veranlagt dadurch). Ich kann mich nicht daran erinnern, es liegen gelassen zu haben, für mich ist das Liegenlassen quasi nie geschehen und daher bewerte ich es auch nicht besonders. Ich hatte nie eine unlautere Absicht dahinter, es wr keine Faulheit, es war nicht der Gedanke, jemand anders macht das schon. Ich entschuldige mich dann flüchtig, falls es jemanden gestört hat, nehme es generell jedoch nie so störend wahr wie andere. Für mich war Unordnung immer gewissermaßen normal und ich besitze keinen Antrieb, Ordnung zu halten. In den meisten Fällen hatte es auch nie einen sinnvollen Zweck, außer ein Gefühl des Ordnungsbedürfnis zu befriedigen, das ich nie besaß. Und so war mir oft nicht bewusst, wie andere es auffassen wenn ich bei ihnen etwas liegen lasse und habe mich auch nie komplett einfühlen können, wo ihr Problem damit war. Resultat: Ich erscheine oberflächlich nicht nur zu faul zum Aufräumen (was in Wirklichkeit eher Vergesslichkeit und schneller Aufmerksamkeitswechsel ist) sondern ich habe auch noch wenig Mitgefühl für andere in ihren Augen. Und so waren dann die Reaktionen auch in ihrer Intensität selten komplett nachvollziehbar, oft fühlte ich mich durch Verhalten anderer angegriffen, weil ich sie durch unbemerktes Verhalten in eine aggressive Stimmung versetzte. Wenn man die Ursache nicht versteht, so entstehen die Konflikte daraus dass man keinen Fehler bei sich sehen kann, folglich den Fehler bei anderen sucht.

Und so entwickelte sich eine zunehmende Verbitterung in mir, eine gewisse Misanthropie durch die Engstirnigkeit die ich bei anderen zu sehen meinte. Es begann der zwischenmenschliche Teufelskreis - denn wie man über jemanden urteilt, so verhält er sich dann oft auch entsprechend.

Und als ich in letzter Zeit wegen anderer Probleme die Diagnose im Erwachsenenalter erhielt und Erklärungen bekam für ein Problem, dass ich nie verstanden hatte aber immer verborgen präsent war ergab sich auch diese Änderung in meinem Glauben. Letztendlich waren es genau jene Probleme im zwischenmenschlichen Umgang, die Thema jener Therapiesitzung an diesem Tag waren. Inzwischen war mir längst weitestgehend bewusst, wo die wahre Problematik lag, ich musste die Teile nur noch ins Gesamtbild einfügen.
So setzte ich mich in der Vorbereitung daheim hin und überlegte intensiv, wie meine Probleme zu erklären seien - und wo die Lösung dafür liegen könnte.
Die Lösung nach diesen Überlegungen empfand ich am besten zusammengefasst in einem Zitat aus der Bibel, dass ich noch im Kopf hatte: "Richtet nicht, auf das ihr nicht gerichtet werdet." So kurz und knapp, so ausgelutscht im Sprachgebrauch, dass sein innerer Wert inzwischen verramscht wurde. Bekannt war mir das immer schon, die Schwere seiner Bedeutung wirklich "gefühlt" habe ich jedoch erst in diesem Moment.

Und so kam es dazu dass ich dieses Zitat auch in der Sitzung ansprach. Ich wurde gefragt ob ich dafür extra in die Bibel geschaut habe und Ich wollte etwas sagen wie "Nein, ich bin ja nicht gläubig". Heraus rutschte mir jedoch ein Versprecher, ich sagte stattdessen: "Nein, ich bin ja nicht glücklich." Etwas verwirrt korrigierte ich mich und setzte das Gespräch fort.

Als ich auf dem Nachhauseweg Zeit zum Nachdenken hatte schweiften meine Gedanken zurück zu diesem Versprecher. Bereits in jenem Moment empfand ich das Gesagte als unheimlich, nun jedoch wurde ich überrascht von der Intensität der plötzlichen Emotionalität, die die Erinnerung an diese Situation in mir auslöste. Ich hatte auf der Straße tatsächlich konkret mit den Tränen zu kämpfen ohne einen rationalen Grund zu sehen warum das so war. Ich fragte mich, wieso ich auf diese Kleinigkeit so reagiere. Es war nicht wirklich die Aussprache von mangelndem Glück, die mich bewegte. Im Prinzip war ich mir ja jederzeit bewusst, dass es mir momentan besser gehen könnte. Nein, es war irgendwie eher das Gefühl, dass das von sehr tief unten zu kommen schien und die Verwechslung gefühlt mehr als nur einen zufälligen Charakter zu besitzen schien. Das Gefühl schmeckte sehr bitter nach: Ich bin unglücklich weil ich nicht mehr gläubig bin. Mein Verstand lief währenddessen Amok gegen diese Gedanken, es stand in starkem Kontrast zu allem was ich glaubte über mich zu wissen.

Dieses Erlebnis wühlte längst verdrängte, uralte Erinnerungen in mir auf. Ich fragte mich: Wann genau habe ich eigentlich aufgehört zu glauben und warum? Die letzten Fragmente der Erinnerung an Glauben finde ich im Kindesalter. Es kamen auf einmal wirklich Erinnerungen hoch, die ich komplett vergessen oder verdrängt hatte: Häufig war die Thematik meiner Gebete in meiner Kindheit, dass ich Gott darum bat, mich endlich glücklich zu machen. Ich glaube, ich war als Kind oft unglücklich und die schleierhaften Erinnerungen zusammen mit meinem jetzigen Wissen darüber lassen Schlüsse zu, dass die Ursaches meines kindlichen Unglücks auch ohne mein damaliges Wissen in dieser Krankheit zu finden sein könnten.
Ich meine die Antwort gefunden zu haben, warum ich irgendwann nicht mehr glaubte: Meine Gebete als Kind änderten nichts. Ich empfand im kindlichen Denken irgendwann Frustration darüber, nicht gehört zu werden. Ich glaube, das ist tatsächlich die Wurzel davon. Ich glaube inzwischen, alles was später kam diente nur, diese "Erklärung" zu verfestigen und meinen "Trotz" vor mir selbst zu verbergen.

Am Anfang wehrte sich mein Verstand noch heftig gegen die Rückkehr zum Glauben. Auch wenn ich mich bereits dort bewusst fragte, ob das der Anfang davon sei, so sagte ich mir dennoch, es sei lediglich eine spontane, emotionale Reaktion gewesen. Einmal drüber schlafen, dann würde sich das wieder legen. Dennoch entstand ein spontaner Entschluss: Ich werde mir am nächsten Tag die Bibel kaufen - absurderweise.

Ich wusste nicht genau wieso, mein Verstand gab mir erneut sinnvolle rationale Gründe, zB dass es ja eigentlich eine Bildungslücke ist, eines der weltweit wichtigsten Bücher nie komplett gelesen zu haben. Alleine rein informativ und bildungstechnisch eine lohnende Investition dachte ich mir.

Und so informierte ich mich un besorgte mir die Elberfelder Übersetzung - eine möglichst wortgetreue und textnahe Fassung da ich möglichst wenig der ursprünglichen Bedeutung auf dem Übersetzungsweg verlieren wollte. Eine gute Entscheidung wie sich herausstellte. Viele Informationen sind darin zu finden, die mir in anderen Fassungen wohl verschlossen geblieben wären. Einige Anmerkungen, Anregungen zur weiteren Recherche, alternative Übersetzungsmöglichkeiten die zusammen ein sehr viel tiefgründigeres Bild der Bibel abliefern als ich das bisher wahrgenommen hatte. Ich habe bereits viel lernen können - über die Fehlübersetzung "Jehova" zum Beispiel. Eigenheiten der hebräischen Sprache, Doppeldeutigkeiten des hebräischen Wortes "Adom" zB die im Originaltext sicher bewusst als Stilmittel eingesetzt wurden, in der Übersetzung ohne Reflektion jedoch untergehen.
Die Bibel entpuppt sich als wesentlich interessanter als ich gedacht hatte - ich befürchtete, schnell gelangweilt zu werden, sie als altertümlich (gerade auch wegen der nahen Übersetzung am Original) und anstrengend zu empfinden. Nein, sie hat neben einem erstaunlich hohen "Unterhaltungswert" wie ich es mal nennen will auch einen enorm hohen Bildungswert und regt viel zum Nachdenken und interpretieren an.

Die Bibel zu lesen verstärkt auch meinen oben beschriebenen Eindruck einer Verfälschung des Glaubens. Vieles daraus kennt man ja, fast alles hat man schonmal irgendwie mitbekommen. Aber doch quasi nie im Originaltext gelesen - ich zumindest außerhalb von Pflichtlektüre in der Schule etc. nicht.
Und irgendwie erweckt es den Anschein, als sei nur das ein sinnvoller Zugang dazu - sich es selbst anzuschauen, eigene Gedanken dazu zu machen anstatt von anderen vorgekaut zu übernehmen. Ich glaube da liegt der Wert der Bibel - in einem selbst, nicht unbedingt in dem, was andere darin sehen.

Sie macht mir wie gesagt bewusst, dass mein Glaubensverständnis stark negativ geprägt durch eine missverständliche Auffassung von Selbigem wurde. Ohne einen eigenen Glauben zu entwickeln übernimmt man die möglicherweise nicht ganz optimalen Vorstellungen anderer davon, ohne sie jemals selbst hinterfragt zu haben. Ich möchte euch ein konkretes Beispiel aus der Bibel nennen, wo mir dies sehr deutlich aufgefallen ist:
Gen 38,6 Juda nahm für seinen Erstgeborenen Er eine Frau namens Tamar.
Gen 38,7 Aber Er, der Erstgeborene Judas, missfiel dem Herrn und so ließ ihn der Herr sterben.
Gen 38,8 Da sagte Juda zu Onan: Geh mit der Frau deines Bruders die Schwagerehe ein und verschaff deinem Bruder Nachkommen!
Gen 38,9 Onan wusste also, dass die Nachkommen nicht ihm gehören würden. Sooft er zur Frau seines Bruders ging, ließ er den Samen zur Erde fallen und verderben, um seinem Bruder Nachkommen vorzuenthalten.
Gen 38,10 Was er tat, missfiel dem Herrn und so ließ er auch ihn sterben.
Diese Stelle ist der Ursprung des Wortes "Onanie" wie ihr eventuell wisst.
Mir war der Ursprung des Wortes bewusst, aber nie zuvor wurde mir der Zusammenhang seiner Bedeutung so klar. Man verbindet die Kirche mit Wissen wie die Verurteilung von Masturbation. Die absurden Behauptungen, Onanie löse Krankheiten, Blindheit oder dergleichen aus. Die altertümlichen Apparaturen die Masturbation verhindern sollten.
Wie das alles entstanden ist wird mit dieser Stelle sehr klar: Onan lässt den Samen verderben. Er wurde vor Gott sündig dadurch und musste sterben.

Zunächst erscheint der Schluss oberflächlich sinnvoll: In der Bibel steht, Onanie ist eine Sünde. Gesetz wurde gesprochen, ist demnach zu befolgen, sogar die Todesstrafe sah Gott für den Bruch damit vor.

Das bleibt als Eindruck von der Kirche mit einem nur oberflächlichen Religionsverständnis in den meisten Menschen wie auch zuvor bei mir übrig: Eine altertümliche Moralvorstellung, vollkommen ohne gehaltvolle, sinnvolle Basis. Die stupide Verurteilung von Masturbation aus heutzutage weder begründbaren, noch aus gewisser Distanz irgendwie nachvollziehbaren Hintergründen.

Nun, ich interpretiere diese Stelle etwas anders nachdem ich sie im Original gelesen habe. Ich halte das Masturbationsverbot schlicht für ein religiöses Fehlverständnis dieses Abschnittes. Man denke sich in die Entstehungszeit hinein, an den Ort im alten Israel mit den vorherrschenden Gesetzen. Das ist auch Wissen, dass ich erst vor Kurzem darüber erlangte:
Das Erstgeborenenrecht ist in der Bibel ein wiederkehrendes Thema im alten Testament. Keine Garantie auf die Korrektheit der Zahlenwerte aber sinngemäß korrekt wiedergegeben spiegelt sich hier ein Teil des Erbrechtes im alten Israel wieder. Dem erstgeborenen Sohn entstand ein Vorteil von Anrecht auf zweidrittel der Gesamterbschaft. Und deswegen wurde ihm ein besonderer Status nicht nur gesellschaftlich, sondern auch in der Behandlung zu Teil.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf - ein vermutlich größtenteils unbekanntes Wissen im Mittelalter, in einer Zeit in der die wenigsten Europäer ausführliche Informationen in Bezug auf alttestamentarische Rechtssprechung in Israel besessen haben dürften - wo liegt denn da nun rein gefühlsmäßig die wahre Sünde?

Klingt mit diesem Wissen die Annahme wirklich sinnvoll, dass der physiologische Prozess des Samenergusses ohne Beischlaf (von vielen Sündern in der Nacht ungewollte begangen) eine todeswürdige Sünde im Auge Gottes darstellt?
Oder ist es vielleicht in Wahrheit eher der Verrat an seiner Familie aus eigennützigen Beweggründen, sich in der Folge zu bereichern, die Onans Sünde hier beschreibt?

Genau deswegen denke ich: Man muss sich damit komplett ungeachtet der allgemeingültigen Meinung darüber auseinandersetzen und sich in Eigenintitiative ein persönliches Bild davon machen. Nur dann kann man auch ein sinnvolles Religionsverständnis erlangen denke ich mir.

Denn das ist was unsere Religion in meinen Augen heutzutage ist: Eine über Jahrtausende durch viele Meinungen, Interessen und Münder gewanderte Botschaft. Jeder kennt das Spiel "stille Post", jeder weiß wo es endet. Am besten geht man möglichst weit zum Anfang zurück und hört sich an, was der nun im Origiginalton gesagt hat. Ansonsten dürfte das Ergebnis klar sein.

Ich meine - wie groß schätzt ihr so den prächtigen spirituellen Wert, die wahre Aussagekraft, die tiefgründige Weisheit ein, die in einem Verzicht auf das Massieren eigener Geschlechtsteile aus Gottesfurcht besteht? Zynisch gesprochen: Ganz sicher ist das eine so niederträchtige, menschenverachtende und respektlose Handlung, dass er es alttestamentarisch als würdig der Todesstrafe betrachtete. Provokant gefragt: Wer sagt hier wirklich das, was nicht-Gläubige in ihrem Religionsverständnis häufig als Unsinn empfinden? Die Bibeltexte oder Menschen, die sie auslegen?

Diese ganze Ritualisierung, Dogmatisierung, Festhalten an wortgetreuer Auslegung, Mechanisierung des gesamten Glaubensprozesses - ist das von Vorteil für die spirituelle Botschaft, die dahinter steckt?
Wird der ritualisierte Zwang zu beten, regelmäßig in die Kirche zu gehen, bestimmte geschriebene Regeln wortgetreu auszuführen ohne darüber gedanklich zu reflektieren, das blinde, gehorsame Verhalten und die Furcht vor Bestrafung durch Gott dem Herzen des Glaubens in euren Augen wirklich gerecht?

In meinen Augen ist das komplett andersherum zu sehen. Es hinterlässt den Gesamteindruck bei vielen Menschen, der Glaube sperre sie ein, behindere in der Freiheit. Anstattdessen sollte er aber vielleicht in Wirklichkeit als Befreiung wahrgenommen werden? Als ein Gefühl, das eigene Handeln im spirituellen Sinne sei ein Ausdruck der Befreiung von genau jenen Zwängen, die unsere Umwelt uns aufzuerlegen scheint. Was geschieht, was andere machen muss uns nicht weiter einengen in dem Urteil über unser Handeln - wenn wir wissen, dass wir in dem was wir tun einem höheren Zweck dienen, der momentan nicht offensichtlich sein muss?

Ich betrachte genannte Dinge als Relikte des Christentums zu einer Zeit, in der es zu einem Machtinstrument missbraucht wurde. Jahrhunderte wurde der Glauben als Werkzeug verwendet, Gesetze aufzustellen, die möglichst kritiklos befolgt wurden - im Namen Gottes. Die Autorität Gottes rechtfertigt ein ungefragtes Hinnehmen von Einschränkung der Freiheit indem sie genau jene ursprünglichen Gedankengänge im Machtinteresse von Menschen pervertierte.

Die zunehmende Abkehr von Religion in unserer Gesellschaft betrachte ich als direkte Konsequenz dieser Geschichte unserer Religion. Für viele entschleierte die Säkularisation und der Machtverlust der Kirche diese Perversion. Es ist der vorherrschende Gesamteindruck, intensiv genug alles zu überlagern, was jemals an Sinnhaftigkeit im religiösen Gedankengut vorhanden war.

In meiner jetzigen Sicht ist nicht die Religion an sich veraltet - lediglich die Methoden mit denen sie weitergegeben wird. Die verborgenen Erkenntnisse darin sind zeitlos. Sie können nicht veralten, sie können nur falsch oder garnicht wahrgenommen werden.

Ich kann nur empfehlen - löst euch vom geschriebenen und gesprochenen Wort. Ich betone erneut meine Ansicht, dass Glaube ein Gefühl ist, kein Wissen, keine Sammlung rationaler Informationen in Form von Worten. All das sind in meinen Augen lediglich Vehikel - der Versuch anderer, auszudrücken was sie fühlen. Wenn ihr jedoch blind seid für das Gefühl, so wie ich zuvor nur den logischen Inhalt der Worte verstehen wollt, nicht nachfühlen könnt, was diese Menschen mitteilen möchten, dann glaube ich nicht, dass ihr wirklich einen Eindruck davon erlangen könnt was Glaube in seiner Essenz ist.
Und wenn man sich auf diese Weise mal etwas übergreifend auch mit den anderen Religionen auseinandersetzt - so stößt man auf Gemeinsamkeiten. Sie sprechen eine unterschiedliche Sprache, die in der Essenz etwas sehr ähnliches auszudrücken versucht. Und in allen Religionen gibt es die Menschen, denen das Gespür dafür fehlt. Denkt ihr wirklich, dass es der tiefgründigeren spirituellen Botschaft des Korans gerecht wird, sich in die Luft zu sprengen und möglichst viele Christen dabei zu töten?

Wie stellt ihr euch Gott vor? Auch wenn die Bibel schrieb, er erschuf den Menschen nach seinem Abbild - ich empfinde die Vorstellung zu banal. Ein Wesen, mächtig genug der Welt Existenz zu geben, gleichzeitig ein bärtiger Mann mit seinen ganz eigenen Spleens, wie zB der Eigenheit, einzelne Leute fürs Masturbieren zu töten? Mit menschlichen emotionalen Auswüchsen wie Zorn, Bestrafung und den ganzen anderen Emotionen? Jemand, der über euch urteilt wenn ihr euch nicht tagtäglich zum Gebetsritual verpflichtet, zum Kirchengang, zu all diesen Verpflichtungen zum Gehorsam? Jemand, von dem ihr eine Gegenleistung für euren Gehorsam, eure Gebete verlangen könnt und der je nach Stimmungslage entscheidet, ob euch dieser Wunsch erfüllt wird oder nicht?

Dieser Gedanke war im Prinzip lange Zeit ein ganz massiver Störfaktor für mich, Gott so zu akzeptieren. Das Bild, das ich von Gott erlernt hatte erschien mir schlicht viel zu platt um auf mich glaubwürdig zu wirken. Es besitzt alle Charakteristika einer menschlichen Fantasiegestalt. Eine idealisierte Ikone des Führerprinzips, wenn man so will. Er war für mich immer eine Verbildlichung von sehr primitiven Vorstellungen rein menschlicher Natur. Das mag für manch einen funktionieren, für mich hatte es das nie.
Ich glaube für mich persönlich nicht an irgendeine Möglichkeit der bildhaften Darstellung des Gottesprinzips, es erscheint mir einfach zu simpel.
Moment... da klingelt gerade irgendwas. Wie lautete nochmal das zweite Gebot? Ja, was will man uns eigentlich mit dem Abbildungsverbot genau mitteilen? Vielfach historisch missachtet scheine ich nicht so ganz der einzige mit dieser Frage im Hinterkopf zu sein.
Ich dränge mal einfach die Reste einer theologischen Erklärung in meiner Erinnerung beiseite. Irgendetwas über die Zeit der Entstehung des Christentums, der symbolischen Bedeutung von Götzenbildern in dieser Zeit, das Christentum als Konkurrenzprodukt polytheistisch geprägter Kultur und das Gebot als Kampfansage.

Nein, ich versuche mal zu tun, was ich oben beschrieb, die Logik fallen zu lassen, das Gebot auf mich wirken zu lassen, zu fühlen, was es für einen Eindruck für mich persönlich hinterlässt.

Die Vorstellung eines Gottesbildnis erzeugt in mir das Gefühl einer Distanzierung von Gott durch seine Personifikation in Form einer Statue oder Ähnlichem. Sie erzeugt in mir das Gefühl, dass Gott im Tempel steht, in Form dieser Statue und dass ich mit Verlassen des Tempels gleichsam auch Abstand zu Gott gewinne. Im Tempel fühle ich mich beobachtet durch Gott, durch seine personifizierte Anwesenheit. Ich bekomme den Eindruck ich müsse hier auf meine Handlungen besonders acht geben, um Gott nicht zu erzürnen. Die Personifikation von Gott ermöglicht mir, zu ihm zu kommen wenn ich ihn brauche und ihn zu verlassen wenn ich keine Lust auf ihn habe. Ich kann meine Anliegen in Gebetsform vor seiner Statue vortragen, ich kann meine Probleme von einem personifiziertem Wesen unkompliziert lösen lassen. Ich gehe ja in den Tempel, bete zur Statue. Wieso sollte ich die Lösungen in mir selbst suchen, wenn da eine eindrucksvolle mächtige Goldstatue im Tempel steht, die mir das Gefühl gibt, all dies von mir zu nehmen?

Das Gefühl verbinde ich stark mit den Erinnerungen aus meiner Kindheit - die Personifikation des Glaubens als Möglichkeit, Forderungen zu stellen. Die Mechanisierung von religiösen Handlungen zur zweckdienlichen Anwendung. Auf einen personifizierten Gott, ja gar eine Statue kann ich mit dem Finger zeigen wenn meinen Forderungen nicht nachgekommen wird. Glaube wird greifbar, mein Glaube wird externalisiert in Form einer andere Person. Ich forme den Glauben, der mir positive Gefühle verschaffen sollte sozusagen um zu einem Sündenbock. Anstatt dass der Glaube mir Erleichterung verschafft indem er meine Probleme in ihrer gesamten Bedeutsamkeit unwichtig erscheinen lässt missbrauche ich ihn. Meine Probleme verlieren für mich nicht wirklich an Bedeutung, ich habe lediglich eine imaginative Person gefunden die ich künstlich damit bewerfen kann. Vorwürfe erzeugen die Illusion einer kurzfristigen Erleichterung von Problemen, die aber nie ihre Auflösung bringen können, da man diese in sich selbst suchen und finden muss.

Und so bin ich angelangt an meinen heutigen Überlegungen dazu, was ich momentan als Gott betrachte.

Ironischerweise bewegt sich in meinem Leben momentan scheinbar sehr viel. Es wirkt nach dem heutigen Tag ganz so auf mich, als solle mir mein lebenslanges Problem tatsächlich so langsam zum Vorteil werden. Ich beginne zunehmend, es als eine Art Gabe aufzufassen. Ich mag andersartig denken als manch anderer. Nicht immer zweckdienlicher. Das ist sozusagen die Bürde, die mir damit auferlegt wurde. Und doch ist es mit einem Talent verbunden - ich komme auf Ideen, auf die sonst kaum jemand kommt, meine Stärke liegt in der Intuition, einem spontanen gefühlsbasierten Verständnis von Zusammenhängen. Etwas, dass ich lange Zeit quasi aktiv unterdrückt hatte indem ich mich an den rationalen Werkzeugen der Wissenschaft festhielt.
Ich habe momentan eine wirklich gute Idee. Ein Gespräch heute bestätigte mich darin, dass ich eventuell nicht ganz falsch in dieser Einschätzung liege und die Idee bedeutsam und wertvoll in Zukunft sein könnte. Diese Idee hängt untrennbar mit alldem zusammen, was mich lange Zeit unglücklich machte. Ich bin damit vorsichtig, vorschnell Hoffnungen zu machen - aus Angst darin enttäuscht zu werden. Trotzdem fühlt es sich ein bisschen an, als würden sich die Gegebenheiten fügen und alles seinen Sinn und Zweck erfüllen - und schon immer erfüllt haben.
Wer weiß - vielleicht bedeutet das für mich persönlich in Zukunft tatsächlich Erfolg? Vielleicht war mir bereits als Kind gegeben, was ich in meinen Gebeten versuchte einzufordern, meine menschliche Sichtweise jedoch zu kurzsichtig, dieses Prinzip in Gänze zu verstehen?

Was ist Gott?

Mir fällt spontan in diesem Zusammenhang ein Kommentar eines Freundes ein, der gläubig ist und dem ich von dem Kauf der Bibel erzählte. Er hatte irgendein philosophisch angehauchtes Persönlichkeitsbuch gelesen und sagte darin stehe etwas darüber, dass es eine weitere Ebene des Bewusstseins gebe, die oft vernachlässigt würde. Man müsse nicht an Gott glauben, jedoch an etwas. Neben dem Bewusstsein und Unterbewusstsein gebe es ein drittes - das Über-Bewusstsein. Das war alles was er mir sagte. Spontan vermutete ich, dass es irgendwie in Relation zum Begriff des "Über-Ich" steht, dass mir irgendwie in Zusammenhang mit Sigmund Freud bzw klassischer Psychologie im Kopf herumschwirrt. Ich wollte es immer schon mal nachschauen, habe es bis jetzt doch nicht.
Intuitiv meine ich trotz der wenigen Worte meines Freundes jedoch verstanden zu haben worauf er hinauswollte - und das ist im Endeffekt, das was ich ganz persönlich als meine momentane Interpretation von Gott bzw. dem Inhalt des Glaube ansehe:
Es ist das bombensichere Gefühl, dass die eigene Existenz einem übergeordneten Prinzip dient. Dass sie einen tieferen Sinn hat und der eigene Wahrnehmungsausschnitt lediglich zu klein ist, dieses übergeordnete Bewusstsein zu erlangen. Es ist die Ordnung im Chaos der Welt, die Prinzipien, die da sind ohne dass man sie jederzeit sehen oder verstehen kann. Der Grund und Sinn warum wir existieren. Die Relation von allem, das uns besorgt und beschäftigt - ein Gefühl, dass wir einem Schoß dieser Ordnung entstammen, in die wir zurückkehren werden. Es ist das Bewusstsein, dass alles was jetzt und hier passiert alleine den Zweck erfüllt, uns in diese gültige Ordnung an unseren Platz einzufügen. Parallelen dazu empfinde ich genauso in den Begriffen des Karmas, des Ying und Yang, des Nirvanas.
Das waren heute meine Gedanken dazu, was Gott sein könnte:
Gott ist überall, Gott hat uns erschaffen, nach seinem Abbild. Gott gibt uns Sicherheit und bietet Halt in der Not.
Früher hätte ich wie gesagt gefragt: Wer hat dann Gott erschaffen? Seit heute würde ich sagen: In gewisser Weise sind wir Gott. Die einzige Möglichkeit dieses Paradoxon aufzulösen ist, anzunehmen dass wir aus Gott entstehen und Gott gleichsam aus uns. Wir sind die Ordnung im Chaos, dem wissenschaftlich versierten mag die Anspielung darauf in meinem Namen bewusst geworden sein. Unsere Existenz begründet sich auf der Ordnung im Universum. Ich betrachte Gott als dieses höhere Ordnungsprinzip das uns aus dem Chaos Existenz verleiht, quasi erschafft. Gleichsam ist Gott das Prinzip, was uns mit den anderen Menschen verbindet, uns gleich macht, denselben Ursprung und Zweck verleiht. Gott ist weniger ein Wesen, mehr eine abstrakte Eigenschaft, untrennbar verbunden mit der Tatsache unserer Existenz. In Einklang mit Gott leben bedeutet nicht, Rituale durchzuführen, es bedeutet vor allem mit sich selbst im Einklang zu sein und das Bewusstsein zu haben, mit anderen Menschen denselben Weg zu gehen. Es ist die tiefliegende Verbindung zwischen jedem einzelnen Menschen und der Grund, warum jegliche Missgunst, jegliche Untat an anderen in seiner Essenz eine Manipulation an Gott, also in letzter Instanz auch an uns selbst bedeutet. Denn wir sind durch Gott untrennbar von anderem Leben verbunden. Jegliche Manipulation an uns selbst in Form der Benachteiligung anderer wird in letztendlicher Konsequenz in uns selbst ihre gerechte Ordnung finden - sei es dadurch, dass andere uns ebenfalls schlecht behandeln, sei es, dass wir uns nie zufrieden und glücklich fühlen werden. Letzteres mag für einen Außenstehenden nicht offensichtlich sein da wir nicht in die Emotionen anderer blicken können. Gott ist in meinen Augen die spirituelle Essenz unseres Seins in uns selbst, die Basis, warum wir jederzeit mit uns selbst glücklich sein können, egal was um uns herum geschieht. Die Abkehr von Gott bedeutet das Verlassen dieser Sicherheit gebenden Ordnung, die Verzweiflung und das Verlangen diese Ordnung aktiv zu gestalten um dann darin zu resignieren, wenn man doch in sie zurückgeworfen wird.

Keine Ahnung ob das jemand verstanden hat. Vielleicht fühlt ja jemand, was ich damit meine. Und das ist wohl auch der einzige sinnvolle Zugang dazu, wie gesagt.

Ein erschreckend langer Text geworden, wie vorausgesagt. Vielleicht brachte ja tatsächlich jemand die Geduld auf, alles zu lesen. Vielen Dank an dich, dass du meinen Ausführungen gefolgt bist. Vielleicht konnte ich dir etwas geben damit. Würde mich jedenfalls sehr freuen. Ich hatte das Bedürfnis das alles mal irgendwo niederzuschreiben. Ich wünsche euch alles Gute auf eurem ganz persönlichen Weg. In der Konsequenz aus obigen Überlegungen folgt, dass ich mir 100% sicher bin, dass ihr ihn alle irgendwann gehen werdet, früher oder später.
Maranatha
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Re: Ist das die spirituelle Erleuchtung eines Agnostikers?!?

Beitrag von Maranatha »

Hallo Negative Entropie,

Nachdem ich nun deinen Beitrag gelesen habe, möche ich wie folgt Stellung dazu nehmen:

du schreibst, dass religiöse Fanatiker keine anderen Meinungen akzeptieren und ich muss dir jetzt darauf antworten, dass ich dann wohl deiner Meinung nach einer bin, aber das möchte ich dir gerne begründen:

Ich bezeichne mich als Christ! Das Wort Christ kommt von Christus, nämlich Jesus Christus und genau derjenige, sagte einst: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; und keiner kommt zum Vater denn durch mich!

Den entscheidenen Satzteil, habe ich dir mal unterstrichen! ICH BIN DIE WAHRHEIT sagte Jesus. Es gibt also nur EINE EINZIGE WAHRHEIT, nicht zwei oder drei, NEIN, es gibt nur EINE EINZIGE WAHRHEIT! So Gottes Aussage durch Jesus Christus!

Genau das begründet, warum ich bei dieser Wahrheit bleiben MUSS, weil es nämlich gar keine andere Wahrheit gibt! Für dich ist Gott nur ein "ETWAS" sozusagen spirituelle Energie. Jesus sagte aber, dass das nicht stimmt und nennt dich darum einen Lügner und Zerstreuer!

Du gehst sogar noch einen Schritt weiter und schreibst, DU WÄRST GOTT
Negative Entropie hat geschrieben:Seit heute würde ich sagen: In gewisser Weise sind wir Gott.
und das ist für einen Christen nicht nur eine LÜGE, sondern eine ganz infarme Gotteslästerung. NICHTS kann annähernd so sein wie Gott, weil Gott unser vollkommender Schöpfer ist und von daher alleine ist es unmöglich, dass seine Geschöpfe ihm gleich sind. Ein Christ würde nicht mal versuchen, Gott verstehen zu wollen und auch nicht fragen, WARUM Gott dieses so und das so macht oder zulässt! Gott ist nicht der Angeklagte, sondern der Kläger! Er wird dich irgendwann fragen, WARUM hast du dieses getan, oder jenes zugelassen, oder mich verleugnet, oder gar verhöhnt!

Alleine unter diesen Gesichtspunkten, frage ich mich ernsthaft, warum du glaubst, unter Christen einen Gesprächspartner zu finden, der auch nur "theoretisch" annehmen würde, dass es so sein könnte, wie du es glaubst! Er würde Gott, Jesus Christus und sich selber verleugnen, denn es gibt nun mal nur EINE EINZIGE WAHRHEIT und davon bist du so weit entfernt, dass uns jegliche Diskusionsgrundlage fehlt! Ja mehr noch, Gott warnt uns sogar davor, mit dir zu diskutieren und zwar genau aus dem Grund, dass wir überhaupt keine Gemeinsamkeiten haben!

Ich hoffe ich konnte dir mal klarmachen, warum ein Christ, NIEMALS eine andere Wahrheit als Jesus Christus akzeptieren kann und wenn ich dadurch, für dich ein religiöser Fanatiker bin, dann kann ich sehr gut damit leben, weil ich in der Wahrheit von Jesus Christus stehen möchte. Amen!


Gruß
Maranatha
[b]soli Deo Gloria[/b]
Negative Entropie
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Re: Ist das die spirituelle Erleuchtung eines Agnostikers?!?

Beitrag von Negative Entropie »

Danke Maranthra, dass du meinen Beitrag so schnell gelesen und beantwortet hast =)

Nun, ich sehe, aus welcher Glaubensrichtung du kommst und kann nachvollziehen wie dieser Beitrag bei dir angekommen sein mag. Mir war im Prinzip bewusst, dass die von dir genannten Stellen je nach Glaubensausprägung entsprechend vor den Kopf stoßen würden. Vielleicht ist es begründet in der unterschiedlichen Basis, die wir besitzen unter der wir den Glauben verstehen - ich kann jedoch zugegebenermaßen nicht ganz nachempfinden, wieso du dich so stark an einzelnen Wortbedeutungen festhälst, wieso du die Tatsache komplett ignorieren kannst, dass Worte nicht nur einen Gehalt haben sondern eine unterschiedliche Auslegung haben können welche abhängig vom Empfänger und nicht vom Sender ist.

Wenn du das obige Beispiel der Geschichte von Onan und Er gelesen hast verstehst du vielleicht auch wieso ich damit so meine Probleme habe - die eindimensionale Auslegung vom logischen Sinngehalt von Worten erzeugt automatisch Missverständnisse.
Gen 38,9 Onan wusste also, dass die Nachkommen nicht ihm gehören würden. Sooft er zur Frau seines Bruders ging, ließ er den Samen zur Erde fallen und verderben, um seinem Bruder Nachkommen vorzuenthalten.
Gen 38,10 Was er tat, missfiel dem Herrn und so ließ er auch ihn sterben.
Was genau dem Herrn missfiel ist hier nicht deutlich, Auslegungssache des Lesers dieser Stelle. Für jemanden bewandert in den historischen Gegebenheiten mag das anders ausgelegt werden als für jemanden, der nur die Wortfolge isoliert betrachtet. In der Entstehungszeit des alten Testamentes zumindest waren bestimmte Dinge offensichtlich so selbstverständlich, dass sie keiner weiteren Erläuterung bedurft hätten. Das gilt heute nicht mehr, heute ist das Bibelverständnis neben einer wortgetreuen Auslegung stark verknüpft mit einer Einordnung in den historischen Gesamtzusammenhang um sie zu verstehen.

Und so ist die logische Herangehensweise an Worte und die Festlegung einer Wahrheit in meinen Augen auch nur sinnvoll wenn ein Regelwerk zur Auslegung existiert - wie in den Naturwissenschaften, wo die Regeln zur Auslegung dessen was als "Wahrheit" betrachtet werden könnte durch Logik und Mathematik definiert werden und klare Vorgaben existieren, wie diese Regeln beschaffen sind um eine individuelle Auslegung möglichst zu verhindern und eine gemeinsame Sprache als Kommunikationsbasis zu schaffen (Die Wissenschaft spricht bewusst nicht einmal von Wahrheit, sie spricht von Wahrscheinlichkeiten für das Zutreffen einer Aussage, da sie sich bewusst ist, dass es in der Naturwissenschaft seltenst eine Wahrheit gibt, lediglich eine Wahrscheinlichkeit, die gegen unendlich strebt).

Ich persönlich glaube, dass Jesus die Wahrheit nicht im logischen Sinne meinte. Die Tatsache, dass er in Bildern, nicht in einer Art Grundgesetzbuch mit eindeutig definierten Paragrafen sprach zeigt für mich, dass der Wert in der individuellen, emotionalen Interpretation liegt, nicht im logischen Sinngehalt der Worte. Das ist meine persönliche Auslegung, die du nicht teilen musst.

Aber genau hier sehe ich Probleme entstehen - genau wie du als Vertreter einer bestimmten christlichen Glaubensrichtung den Anspruch eines ultimativ gültigen unbiegsamen Wahrheitsanspruch für dich einnimmst, der in meinen Augen nur eine Interpretation sein kann - genau so tun es viele Muslime, die exakt jene Stellen lesen, die ihnen befehlen, die "Ungläubigen" welche den Islam als Wahrheit nicht anerkennen von der Welt zu tilgen. Nun, das steht meines Wissens garnicht so im Koran, das sind Auslegungen von Gelehrten.

Ich empfinde dieses reflektionslose wortgetreue Auslegen der Bibel als schädlich und dem Geiste des Christentums genau wie anderer Religionen nicht gerecht werdend. Die Bibel wird so in meinen Augen in ihrem spirituellen Wert auf den unseres StGB reduziert. Ein zu befolgendes Regelwerk, befolgt aus Angst vor Bestrafung, nicht aus echtem Mitgefühl.

Um die mögliche provokative Wirkung etwas abzuschwächen: Ich sehe die Wahrheit von Jesus nicht als falsch an. Ich sehe sie als etwas an, dass man mit dem Herzen, nicht dem Verstand erfassen muss.

Auch für die "Wir sind Gott" Blasphemie möchte ich mich entschuldigen, sollte es so emotional aufgefasst werden. Ich betrachte Gott als ein Bestandteil von uns, nicht mich als Gott. Ich als Individuum bin ein kleiner Aspekt dessen, was Gott ausmacht. In meinen Augen bist auch du ein Bestandteil von Gott und das ist es, was uns miteinander verbindet anstatt uns zu trennen. Zum Glück findet man wenn man etwas sucht zu fast allem eine passende Bibelstelle, die es ausdrückt:
"Wisst ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt?" (1. Korinther 6, 19).
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Re: Ist das die spirituelle Erleuchtung eines Agnostikers?!?

Beitrag von Todoroff »

Negative Entropie

Willkommen im Forum.
Ihnen ausführlich zu antworten, erfordert ein zweites Buch.
Wenn ich Sie einigermaßen richtig verstanden habe, dann trifft auf Sie zu, um mich auf das wesentliche zu beschränken:
1.
Ihre dargelegten Gedanken sind für mich ein Chaos, weshalb Sie selbiges auch außen gestalten - wie innen so außen. Solches zu rechtfertigen mit ADS, welches aus meiner völlig unmaßgeblichen Sicht sonst nicht zu erkennen ist, stufe ich als einen Selbstbelügungsprozeß ein.
2.
Gefühle folgen den Gedanken. Sie stellen das auf den Kopf: Aus Gefühlen entwickeln Sie Gedanken - völlig falscher Weg.
3.
Für mich verwunderlich ist, daß Sie stetig davon reden, was wahr ist, daß der Mensch geschaffen ist als Abbild Gottes (wobei Sie nicht wissen, daß jeder dazu berufen ist, ein Ebenbild Gottes = Jesus Christus zu werden) und doch gleichzeitig glauben, Logik sei aus dem Menschen und nicht auch aus Gott. Es ist aber ALLES aus Gott. Deshalb kann man um die reale Existenz Gottes mittels logischer Erkenntnisprozesse WISSEN! Davon ist das Forum voll und Sie sollten viel lesen.
4.
Die Bibel ist kein Menschenwerk, wie Sie zu glauben geneigt sind, sondern Gottes Werk, also vollständiger Teil der Schöpfung. Das ist mathematisch, philosophisch und experimentell bewiesen.
5.
Das unbeirrte Beharren auf der einen Wahrheit, Jesus Christus, die Sie (noch) nicht kennen, ist klug und weise und niemals Fanatismus.
6.
Jesus Christus war kein Religionsstifter. Deshalb sind ALLE Religionen, es gibt keine Ausnahme, ein Verrat an Jesus Christus, der Wahrheit und dem Leben, wie auch alle NW, weil es in Wahrheit gar keine Naturgesetze gibt.
http://www.gtodoroff.de/naturges.htm
7.
RTh und UTh und ETh genügen keinem einzigen Wissenschaftskriterium, sind eine einzige Aneinanderreihung von Widersprüchen und genügen damit den elementarsten Gesetzmäßigkeiten der Logik nicht, was sie als hirnrissigen Schwachsinn entlarvt, weshalb es nicht mehr als faschistische Ideologien sind, denen Sie vermutlich als Biologe noch anhängen und damit sich weiterhin in den Krallen des Teufels befinden.
8.
Nicht Gott ist eine Erfindung des Menschen, sondern der Mensch eine Erfindung Gottes. Sie sollten nicht fragen WAS IST GOTT, sondern WER IST GOTT. Da Gott in allem unendlich ist, ist Er von uns Menschen, die immer endlich sind, nicht zu erfassen, und doch kann Gott so verschieden von uns Menschen nicht sein. Deshalb sollten Sie richtigerweise fragen: WER ist Jesus Christus, der (auch) für Sie einen qualvollen Tod am Kreuz starb, damit Sie für Ihn leben.
9.
Sie stehen noch vor der Entscheidung, ob Sie die Lügen des Teufels, also eine Religion/NW glauben, Ihren Mördern, oder ob Sie die Wahrheit, Jesus Christus, glauben. Wir sollen nicht AN Gott glauben, sondern Gott glauben. Davon scheinen Sie mir noch sehr weit entfernt zu sein.
10.
Jesus Christus befreit zur Freiheit. Religionen=Lügen= Ideologien= naturwissenschaftliche Theorien bedeuten alle die Diktatur des Teufels, also Chaos, Unglück, Unfreiheit, Blindheit, Taubheit.

Galater 5,1
Zur Freiheit hat uns Christus befreit.

Johannes 14,6
Jesus Christus sagte: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch Mich.

Sie sind noch auf der Suche des Weges. Geben Sie nicht auf! Gott liebt auch Sie und will auch Sie retten.

Apostelgeschichte 14,15
Wir sind nur Menschen, von gleicher Art wie ihr; wir bringen euch das Evangelium, damit ihr euch von diesen nichtigen Götzen zu dem lebendigen Gott bekehrt, der den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen hat und alles, was dazugehört.

Achten Sie darauf, nicht in den Wahn (Hochmut) zu verfallen, Ihre eigenen Gedanken anzubeten. Demut ist der Weg. Die Wahrheit ist der Menschheit seit Mose, also seit rund 2.500 Jahren schriftlich bekannt, die schon Adam und Eva kannten, von der aber die Menschheit nichts wissen wollte, so daß sie Gott wegspülte. Heute ist die Vernichtung der Erde nicht durch Wasser, sondern durch Feuer vorgesehen, sagt Gott. Wir leben mitten im Weltuntergang. Gestern ein Bank (Lehmann & Brothers), heute ein Staat (Griechenland), morgen ein Kontinent (Europa) und übermorgen die Welt, alles wunderbar beschrieben in der Bibel.
Vater im Himmel: Im Namen meines Herrn und Bruders Jesus Christus
bitte ich, Georg Todoroff, Dich um die Rettung des Lesenden. Ich segne ihn.
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Re: Ist das die spirituelle Erleuchtung eines Agnostikers?!?

Beitrag von Todoroff »

Negative Entropie

Was genau dem Herrn missfiel
Wer ist das?

Lukas 10,27
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst.


Und so ist die logische Herangehensweise an Worte und die Festlegung einer Wahrheit in meinen Augen auch nur sinnvoll wenn ein Regelwerk zur Auslegung existiert - wie in den Naturwissenschaften, wo die Regeln zur Auslegung dessen was als "Wahrheit" betrachtet werden könnte durch Logik und Mathematik definiert werden und klare Vorgaben existieren, wie diese Regeln beschaffen sind um eine individuelle Auslegung möglichst zu verhindern und eine gemeinsame Sprache als Kommunikationsbasis zu schaffen
Das ist zwar korrekt, aber für NW nicht zutreffend, weil eine Lüge:
RTh und UTh und ETh sind mathematisch und philosophisch und experimentell widerlegt und damit mit der Wahrscheinlichkeit 1 falsch!


(Die Wissenschaft spricht bewusst nicht einmal von Wahrheit, sie spricht von Wahrscheinlichkeiten für das Zutreffen einer Aussage, da sie sich bewusst ist, dass es in der Naturwissenschaft seltenst eine Wahrheit gibt, lediglich eine Wahrscheinlichkeit, die gegen unendlich strebt).
Wahrscheinlichkeiten werden zwischen 0 (unmöglich) und 1 (sicher) angegeben.

Ich persönlich glaube, dass Jesus die Wahrheit nicht im logischen Sinne meinte.
Eine andere gibt es nicht!

Die Tatsache, dass er in Bildern, nicht in einer Art Grundgesetzbuch mit eindeutig definierten Paragrafen sprach zeigt für mich, dass der Wert in der individuellen, emotionalen Interpretation
ist eine mir unbekannte Wortschöpfung, undefiniert. Was soll das sein?
liegt, nicht im logischen Sinngehalt der Worte. Das ist meine persönliche Auslegung,
wessen Auslegung sollte sie sonst sein? Sie ist falsch und zeugt von Unverständnis.
die du nicht teilen musst.
wie gnädig.

Aber genau hier sehe ich Probleme entstehen - genau wie du als Vertreter einer bestimmten christlichen Glaubensrichtung
falsche Voraussetzung!
den Anspruch eines ultimativ gültigen unbiegsamen Wahrheitsanspruch für dich einnimmst,
Sehr falsch! Nichts begriffen! Jesus Christus ist die Wahrheit, nicht ich, nicht Maranatha, nicht Sie, sondern Jesus Christus allein. Das dürfen Sie glauben oder Gott zum Lügner machen mit allen Konsequenzen.
der in meinen Augen nur eine Interpretation sein kann - genau so tun es viele Muslime, die exakt jene Stellen lesen, die ihnen befehlen, die "Ungläubigen" welche den Islam als Wahrheit nicht anerkennen von der Welt zu tilgen. Nun, das steht meines Wissens garnicht so im Koran, das sind Auslegungen von Gelehrten.
http://www.gtodoroff.de/koran.htm
Das steht GENAU SO im Koran, weshalb der Koran zur Selbstausrottung der Menschheit aufruft, weshalb der Koran die Bibel Satans ist.


Ich empfinde dieses reflektionslose
böswillige Unterstellung. Ohne den Heiligen Geist, den Sie (noch) nicht erhalten haben, den Geist Gottes, ist die Bibel, Gottes Wort, nicht zu erfassen. Sie beweisen es uns wie alle Gottlosen!
wortgetreue Auslegen der Bibel als schädlich und dem Geiste des Christentums genau wie anderer Religionen nicht gerecht werdend. Die Bibel wird so in meinen Augen in ihrem spirituellen Wert auf den unseres StGB reduziert. Ein zu befolgendes Regelwerk, befolgt aus Angst vor Bestrafung, nicht aus echtem Mitgefühl.
Sie wiederholen sich - es bleibt falsch, weil Religionen Verrat an Jesus Christus bleiben!

Um die mögliche provokative Wirkung etwas abzuschwächen: Ich sehe die Wahrheit von Jesus nicht als falsch an. Ich sehe sie als etwas an, dass man mit dem Herzen, nicht dem Verstand erfassen muss.
Gott gab uns ein Herz zum Denken, Nerven (Gehirn) können als bloße Impulsleiter nicht Denken, so wenig wie mein PC mit den Drähten rechnet. Sie tragen viel und tief sitzenden Unfug in sich.
Rat:
Lesen Sie drei Monate in diesem Forum (viel) und schreiben Sie dann wieder.


Auch für die "Wir sind Gott" Blasphemie möchte ich mich entschuldigen, sollte es so emotional aufgefasst werden. Ich betrachte Gott als ein Bestandteil von uns, nicht mich als Gott.
Wir sind ein Bestandteil von Gott, wir leben in Gott wie die Fische im Ozean. Gott ist in allem, also auch in jedem Atom. Und Er ist Allmacht, also allein Handelnder, weshalb Gottlose keinen freien Willen haben.
Ich als Individuum bin ein kleiner Aspekt dessen, was Gott ausmacht.
noch nicht. Das kann näherungsweise wahr werden, wenn Sie Ihr Leben Jesus Christus schenken, um zu werden wie Er. Ihr Glaube trifft auf Jesus Christus zu, von dem Sie noch um Welten entfernt sind.

"Wisst ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt?" (1. Korinther 6, 19).
Das setzt aber diese Erstlingsgabe voraus, die Sie (noch) nicht erhalten haben.

Joh 3,3
Jesus antwortete ihm: Amen, amen, Ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.

Diese Wiedergeburt sollten Sie anstreben.

Lk 11,13
Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wieviel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen geben, die Ihn bitten.
Vater im Himmel: Im Namen meines Herrn und Bruders Jesus Christus
bitte ich, Georg Todoroff, Dich um die Rettung des Lesenden. Ich segne ihn.
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Re: Ist das die spirituelle Erleuchtung eines Agnostikers?!?

Beitrag von Negative Entropie »

Nungut, ich denke, das war es auch schon wieder mit meinem Aufenthalt in diesem Forum.

Vielleicht bin ich mit einer komplett illusorischen und falschen Vorstellung hierhergekommen.

Ich hatte irgendwie das naive Bild im Kopf, hier Leute vorzufinden, die positiv auf meine Rückkehr zum Glauben reagieren würden. Die es zu schätzen wüssten, dass ich diese Erfahrung gemacht habe.

Ich hatte mir irgendwie einen herzlichen, menschlich warmen Empfang erträumt, einen freundlichen Willkommensgruß unter Gleichgesinnten. Insgeheim hatte ich mir erhofft, hier Christen zu finden, die die gepredigte zwischenmenschliche Wärme auch wirklich geben können.


Anstatt dessen schlägt mir als zurückkehrender Ungläubiger nur negative Rückmeldung entgegen, eine kalte, abweisende Reaktion auf meinen Beitrag, eine unerschütterliche Starrköpfigkeit in der Überzeugung, keine Toleranz fühle ich, ich fühle lediglich einen ermahnenden Zeigefinger, der betont wie falsch ich doch mit meiner Einstellung liege und mir mit den Folgen droht.

Und genau das ist es was mich lange Zeit davon abhielt, ebenfalls gläubig zu sein: Das ihrige Gottesverständnis beruht grundlegend auf einer Philosophie der Angst und Ehrfurcht - in meinen Augen schmeckt mir soetwas zu sehr nach Heuchelei.
Ich empfinde das ähnlich wie einen Mord nur deswegen nicht zu begehen, weil man Angst vor den Konsequenzen, vor dem Gefängnis hat. Man mag zwar immer wieder betonen, dass es Gesetz sei und eine harte Bestrafung dafür folge, aber für mich ist noch etwas anderes entscheidend als Gesetz, gesetzsprechende Authorität und Bestrafung bei Missachtung: Ich morde nicht weil es ein Gesetz dafür gibt, ich morde vor allem deswegen nicht, weil ich mich in das Opfer hineinversetzen kann, in das Leid, das ihm, seinen Angehörigen zuteil wird. Das Leben, das ich ihm damit vereitele. Ich fühle einfach die menschliche Verbundenheit zwischen mir und dem Opfer und den Betrug den ich an meinem eigenen Leben begehen würde, wenn ich jemandem anderen etwas zufüge, wenn ich an seiner Stelle nicht sein möchte.

Ich dachte das sei normal. Vielleicht ist es das nicht? Vielleicht braucht der Mensch tatsächlich Gesetze, strenge Gewalt um dies im Zaum halten zu können?

Somit merke ich, dass wir nicht auf einer Ebene kommunizieren, deswegen möchte ich mich verabschieden. Diese Diskussion hier erfüllt mich mit unangenehmen Gefühlen und ich habe das Gefühl, dass der Austausch über Gott stattdessen positive in mir auslösen sollte. Ich habe keinen Zugang zu ihrer Auslegung des Christentums. Das bleibt ihre persönliche Sache und ich möchte sie dafür auch nicht verurteilen. Wenn ihnen die Art, wie sie glauben Glück verschaffen kann dann soll er so bleiben. Das ist sein Sinn in meinen Augen. Aber machen sie bitte nicht andere damit unglücklich dass sie meinen, diese Art des Glaubens müsste so für alle anderen genauso funktionieren und es wäre ihre persönliche Aufgabe, diesen Glauben anderen aufzuzwängen. Nicht jeder teilt ihr Verständnis von gewaltsamer Durchsetzung von quasi-väterlicher Liebe. Die meisten reagieren auf Gewalt mit Gegengewalt. Und so werden sie Leute nur aufwiegeln, nicht konvertieren. Haben sie sich schonmal gefragt was davon sie überhaupt wirklich wollen?
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Re: Ist das die spirituelle Erleuchtung eines Agnostikers?!?

Beitrag von Todoroff »

Negative Entropie
Nungut, ich denke, das war es auch schon wieder mit meinem Aufenthalt in diesem Forum.
nicht gedacht

Vielleicht bin ich mit einer komplett illusorischen und falschen Vorstellung hierhergekommen.
Sollten Sie das meinen, was Sie uns hier offeriert haben, stimme ich Ihnen zu. Sie nennen sich zurecht NEGATIV!

Ich hatte irgendwie das naive Bild im Kopf, hier Leute vorzufinden, die positiv auf meine Rückkehr zum Glauben reagieren würden. Die es zu schätzen wüssten, dass ich diese Erfahrung gemacht habe.
Welche Erfahrung haben Sie denn gemacht? Wieso glauben Sie, nur Sie hätten Erfahrungen? Sind Sie so ein Sensibelchen, daß Sie absolut kritikunfähig sind? Sollen wir Sie denn in Ihrem Unglauben und zahllosen Irrtümern unterstützen, damit Sie mit Sicherheit in die Hölle wandern? Wenn Sie sich weigern, Wissen über die Wahrheit, Jesus Christus, zu erlangen, sind Sie verloren. Warum glauben Sie denn, daß ausgerechnet Sie der Weisheit letzten Schluß gefunden haben und nicht Gott? Warum wollen Sie sich nicht helfen lassen?

Ich hatte mir irgendwie einen herzlichen, menschlich warmen Empfang erträumt, einen freundlichen Willkommensgruß unter Gleichgesinnten. Insgeheim hatte ich mir erhofft, hier Christen zu finden, die die gepredigte zwischenmenschliche Wärme auch wirklich geben können.
Ihre Gefühle trügen Sie, schon immer. Gott ist kein Gefühl! Gott ist Geist und nicht mit seelischen, sondern nur mit geistigen "Instrumenten" zu erfassen.

Anstatt dessen schlägt mir als zurückkehrender Ungläubiger
Ja, Sie sind als Ungläubiger zurückgekehrt - aber woher kamen Sie denn? Was hat sich denn an Ihrem Unglauben geändert?
Religiöse werden Sie hier nicht finden. Gehen Sie in jesus.de oder eine Kirche, die alle vollgestopft sind mit Antichristen. Die werden Ihr gesuchtes Verständnis für Ihr Selbstmitleid, was Ihr Hauptproblem zu sein scheint, aufbringen. Hier ist keine Seelsorgeanstalt.

nur negative Rückmeldung entgegen, eine kalte, abweisende Reaktion auf meinen Beitrag, eine unerschütterliche Starrköpfigkeit in der Überzeugung, keine Toleranz fühle ich, ich fühle lediglich einen ermahnenden Zeigefinger,
Wen interessiert, was Sie fühlen. Offenbar sind Sie einer Antwort gar nicht würdig, weil Sie es nicht zu würdigen wissen, daß sich jemand mit Ihnen beschäftigt, der Sie mit tausend Scheinproblemen vollgestopft sind.
der betont wie falsch ich doch mit meiner Einstellung liege und mir mit den Folgen droht.
Typische(!) Reaktion Gottloser. Niemand hat Ihnen gedroht! Wenn Sie alles besser wissen, haben Sie hier nichts zu suchen. Kleine dumme Besserwisserchen waren hier schon hunderte.

Und genau das ist es was mich lange Zeit davon abhielt, ebenfalls gläubig zu sein: Das ihrige Gottesverständnis beruht grundlegend auf einer Philosophie der Angst und Ehrfurcht - in meinen Augen schmeckt mir soetwas zu sehr nach Heuchelei.
Na ja, Sie lügen sich halt die Welt zurecht. Wenn Gott keine Ehrfurcht verdient, die Er von uns fordert, wer dann? Ängste haben nur Sie und zwar Angst vor der Wahrheit!
Ich empfinde das ähnlich wie einen Mord nur deswegen nicht zu begehen, weil man Angst vor den Konsequenzen, vor dem Gefängnis hat.
welch eine Offenbarung Ihrer verschrobenen Gefühlswelt.
Man mag zwar immer wieder betonen, dass es Gesetz sei
von Gesetzen sprach NIEMAND!
und eine harte Bestrafung dafür folge
Niemand sprach von Strafe - das ist alles IHRE Religion, von der Sie sich nicht befreien lassen wollen.
, aber für mich ist noch etwas anderes entscheidend als Gesetz, gesetzsprechende Authorität und Bestrafung bei Missachtung: Ich morde nicht weil es ein Gesetz dafür gibt, ich morde vor allem deswegen nicht, weil ich mich in das Opfer hineinversetzen kann, in das Leid, das ihm, seinen Angehörigen zuteil wird. Das Leben, das ich ihm damit vereitele. Ich fühle einfach die menschliche Verbundenheit zwischen mir und dem Opfer und den Betrug den ich an meinem eigenen Leben begehen würde,
Das sieht jeder(!) seelisch und geistig Mensch so und nicht anders. Von welcher Erbärmlichkeit müssen Sie beherrscht sein, solches hier erwähnen zu müssen?
wenn ich jemandem anderen etwas zufüge, wenn ich an seiner Stelle nicht sein möchte.

Ich dachte das sei normal.
Normal ist heute Massenmord und Lüge!
Vielleicht ist es das nicht? Vielleicht braucht der Mensch tatsächlich Gesetze, strenge Gewalt um dies im Zaum halten zu können?
Diesen Weg ging Gott im alten Testament mit Seinem erwählten Volk Israel.

Somit merke ich, dass wir nicht auf einer Ebene kommunizieren, deswegen möchte ich mich verabschieden.
Tschüß - wir wünschen Ihnen, daß Sie die weit über Ihnen liegende Ebene der Wahrheit erreichen mögen.
Diese Diskussion hier erfüllt mich mit unangenehmen Gefühlen und ich habe das Gefühl,
Gefühl, Gefühl - wie wäre es mit Wissen? Betreiben Sie so auch biologische Wissenschaft, mit dem Gefühl? Als Biologe sind Sie ETh-Befürworter, also Befürworter einer faschistischen Ideologie, die Millionen das Leben kostet, was Sie zum Mörder macht. Wer soll Ihnen diese Schuld abnehmen? Wie wollen Sie damit (weiter-) leben?

dass der Austausch über Gott
Ihr Bedürfnis ist es, uns Ihren verlogenen Schwachsinn zu oktroyieren.

stattdessen positive in mir auslösen sollte. Ich habe keinen Zugang zu ihrer Auslegung des Christentums.
1.
Ich lege nicht aus!
2.
Das Christentum ist Verrat an Jesus Christus und gehört überwunden.

Das bleibt ihre persönliche Sache und ich möchte sie dafür auch nicht verurteilen.
Wen interessiert das! Gottlose, Gefangene Satans, kennen die Wahrheit nicht.
Wenn ihnen die Art, wie sie glauben Glück verschaffen kann dann soll er so bleiben.
wie nett
Das ist sein Sinn in meinen Augen.
in Wahrheit aber grober Unfug! Jesus Christus ist unser aller Erlöser, unser Lebensretter, ohne den wir alle die Ewigkeit in der Hölle verbringen werden, sagt Gott. Sie schreiben hier, als hätten Sie GAR NICHTS gelesen - Perlen vor die Säue geworfen.
Aber machen sie bitte nicht andere damit unglücklich dass sie meinen, diese Art des Glaubens
Sagen Sie SICH das!
müsste so für alle anderen genauso funktionieren und es wäre ihre persönliche Aufgabe, diesen Glauben anderen aufzuzwängen.
Diesen Zwang verspüren nur Sie!
Nicht jeder teilt ihr Verständnis von gewaltsamer Durchsetzung
klinikreifer Wahnsinn!
von quasi-väterlicher Liebe. Die meisten reagieren auf Gewalt mit Gegengewalt. Und so werden sie Leute nur aufwiegeln, nicht konvertieren.
Konvertieren kann man nur von einer Lüge in die nächste, von einer Religion in eine andere, nicht aber von der Lüge zur Wahrheit! Das setzt Erkenntnis voraus, die Sie verweigern.
Haben sie sich schonmal gefragt was davon sie überhaupt wirklich wollen?
Ich folge Jesus Christus, mehr nicht, und vollbringe so Gottes Willen. Was aber wollen Sie?
Sie pflegen hier Ihre selbstverständliche Menschenverachtung, wie alle Gottlosen, indem Sie keine einzige Frage beantworten!

1 Korinther 6,8-11
Nein, ihr selber begeht Unrecht und Raub, und zwar an Brüdern. 9Wißt ihr denn nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch Lustknaben, noch Knabenschänder, 10noch Diebe, noch Habgierige, keine Trinker, keine Lästerer, keine Räuber werden das Reich Gottes erben. 11Und solche gab es unter euch. Aber ihr seid reingewaschen, seid geheiligt, seid gerecht geworden im Namen Jesu Christi, des Herrn, und im Geiste unseres Gottes.

Diese Realität werden wir alle erleben, nur aus unterschiedlichen Perspektiven.
Gepriesen sei der Herr!
Vater im Himmel: Im Namen meines Herrn und Bruders Jesus Christus
bitte ich, Georg Todoroff, Dich um die Rettung des Lesenden. Ich segne ihn.
Maranatha
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Registriert: Samstag 2. April 2011, 20:56
Geburtsjahr: 1973

Re: Ist das die spirituelle Erleuchtung eines Agnostikers?!?

Beitrag von Maranatha »

Negative Entropie hat geschrieben:Danke Maranthra, dass du meinen Beitrag so schnell gelesen und beantwortet hast =)
Bitte
Negative Entropie hat geschrieben:Nun, ich sehe, aus welcher Glaubensrichtung du kommst und kann nachvollziehen wie dieser Beitrag bei dir angekommen sein mag.
Ich bin Christ und ehrlich gesagt man gewöhnt sich an alles!
Negative Entropie hat geschrieben:Mir war im Prinzip bewusst, dass die von dir genannten Stellen je nach Glaubensausprägung entsprechend vor den Kopf stoßen würden.
Glaubensprägung, welch ein Wort! Nochmal: es gibt nur EINE Wahrheit! Das kannst du drehen und wenden wie du willst!
Negative Entropie hat geschrieben:Vielleicht ist es begründet in der unterschiedlichen Basis, die wir besitzen unter der wir den Glauben verstehen
Ein Christ, hat mit einem Agnostiker genausoviel gemeinsam, wie mit einem Atheisten!
Negative Entropie hat geschrieben:ich kann jedoch zugegebenermaßen nicht ganz nachempfinden, wieso du dich so stark an einzelnen Wortbedeutungen festhälst
Tue ich das? Ich halte mich an die Wahrheit und die ist nun mal Jesus Christus.
Negative Entropie hat geschrieben:wieso du die Tatsache komplett ignorieren kannst, dass Worte nicht nur einen Gehalt haben sondern eine unterschiedliche Auslegung haben können welche abhängig vom Empfänger und nicht vom Sender ist.
Ich halte diese Diskusion um die wörtliche oder bildliche Auslegung der Bibel für eine Scheindebatte. EIN Jesus Christus, EINE Wahrheit, lies mal seine Gleichnisse. Jesus nennt dich einen Lügner, da beisst die Maus nun mal keinen Faden ab! Und ob du Gotteslästerung betreibst oder nicht, ich bin so frei, dass ganz dir zu überlassen, denn ich bin als Christ keineswegs "fanatisch" Diese Eigenschaft besitzen eher die Atheisten, die sich nun mal nicht mit dem Gedanken wohl fühlen, dass es Gottesfürchtige Menschen gibt! Aber das ist ein anderes Thema!
Negative Entropie hat geschrieben:Wenn du das obige Beispiel der Geschichte von Onan und Er gelesen hast verstehst du vielleicht auch wieso ich damit so meine Probleme habe - die eindimensionale Auslegung vom logischen Sinngehalt von Worten erzeugt automatisch Missverständnisse.
Richtig, DU hast die Probleme, klar erkannt!
Negative Entropie hat geschrieben:In der Entstehungszeit des alten Testamentes zumindest waren bestimmte Dinge offensichtlich so selbstverständlich, dass sie keiner weiteren Erläuterung bedurft hätten. Das gilt heute nicht mehr, heute ist das Bibelverständnis neben einer wortgetreuen Auslegung stark verknüpft mit einer Einordnung in den historischen Gesamtzusammenhang um sie zu verstehen.
Siehe, Gott sagt, den Gottlosen ist es nicht möglich, die Bibel und damit Gottes Wort zu verstehen. Dein Einwand, du wärst ein "gläubiger" Mensch, kann ich nicht gelten lassen, da du eben nicht an Gott glaubst, sondern an eine esoterische Energie oder ähnliches. Gottes Worte sind hier aber eindeutig und das kannst du nun mal drehen und wenden wie du willst, über diese eine Wahrheit, die klar zu verstehen ist, kommst du nicht hinaus! Was wäre es für mich ein Selbstbetrug, würde ich damit anfangen, die Worte Jesus Christus zu verdrehen oder umzudeuten? Das ist nicht möglich, denn dann wäre ich kein Christ und mit "Religion" hat das rein gar nichts zu tun! Ich lehne Relegion als Gottesfeindlich ab! Alleine die RKK hat genug Schaden angerichtet!
Negative Entropie hat geschrieben:Und so ist die logische Herangehensweise an Worte und die Festlegung einer Wahrheit in meinen Augen auch nur sinnvoll wenn ein Regelwerk zur Auslegung existiert
Es existiert ein Regelwerk, wie du es nennst! Darin steht, dass die Menschen nicht töten sollen, halten die sich dran? Darin steht, sie sollen keine Götzen anbeten? Halten die sich dran? Darin steht, sie sollen nicht stehlen, halten die sich dran? Da steht auch "Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben" Glauben und halten die Menschen sich daran? NEIN, im Gegenteil, die einen sagen, es gibt gar keinen Gott und die anderen sagen, sie selbst wären Gott! Erkennst du jetzt die Wahrheit?
Negative Entropie hat geschrieben:Ich persönlich glaube, dass Jesus die Wahrheit nicht im logischen Sinne meinte. Die Tatsache, dass er in Bildern, nicht in einer Art Grundgesetzbuch mit eindeutig definierten Paragrafen sprach zeigt für mich, dass der Wert in der individuellen, emotionalen Interpretation liegt, nicht im logischen Sinngehalt der Worte. Das ist meine persönliche Auslegung, die du nicht teilen musst.
Nein teile ich auch nicht! Ich kann dir zur Beantwortung hierzu nur empfehlen, LESE DIE GLEICHUNGEN von Jesus, dann wirst du, so hoffe ich, verstehen!
Negative Entropie hat geschrieben:genau wie du als Vertreter einer bestimmten christlichen Glaubensrichtung den Anspruch eines ultimativ gültigen unbiegsamen Wahrheitsanspruch für dich einnimmst
Ich schrieb, JESUS IST DIE WAHRHEIT und nicht ich! Erkenne bitte den Unterschied!
Negative Entropie hat geschrieben:der in meinen Augen nur eine Interpretation sein kann - genau so tun es viele Muslime, die exakt jene Stellen lesen, die ihnen befehlen, die "Ungläubigen" welche den Islam als Wahrheit nicht anerkennen von der Welt zu tilgen.
Lese das Neue Testament, denn genau da steht es drin! Dort kannst du nachlesen, dass du Jesus Christus nicht einfach nach belieben interpretieren kannst, wie es dir beliebt! Den Koran kannst du interpretieren, aber das Neue Testament und Jesus Christus? Niemals! Das ist nicht möglich, da die Wahrheit Christi, so eindeutig ist, wie sie eindeutiger einfach nicht sein kann.
Negative Entropie hat geschrieben:Um die mögliche provokative Wirkung etwas abzuschwächen: Ich sehe die Wahrheit von Jesus nicht als falsch an.
Das widerspricht sich gerade, durch die Aussage von dir, Gott wäre esoterische Energie oder so ähnlich. Desweiteren deine Aussage, du wärst Gott! Das ist NICHT die Wahrheit von Jesus Christus, ganz im Gegenteil.
Negative Entropie hat geschrieben:Auch für die "Wir sind Gott" Blasphemie möchte ich mich entschuldigen, sollte es so emotional aufgefasst werden.
Man gewöhnt sich an alles und bei mir brauchst du dich nicht zu entschuldigen, denn ich werde nicht dein Richter sein!
Negative Entropie hat geschrieben:Ich betrachte Gott als ein Bestandteil von uns, nicht mich als Gott.
Gott ist auch dein Schöpfer und du eben darum sein Geschöpf. Du kannst ihm niemals gleich sein, dass wäre ein Widerspruch! Ist das deine Auslegung bzw. Interpretation von Wahrheit? Alleine hier widersprichst du Jesus eklatant!
Negative Entropie hat geschrieben:"Wisst ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt?" (1. Korinther 6, 19).
Eine ebenfalls irrige Annahme von dir, oder glaubst du wirklich, dass der heilige Geist deinen Leib als Tempel bewohnt, wenn du Gott als irgendeine esoterische Energie ansiehst? Auch hier gilt: DAS IST EBEN NICHT DIE WAHRHEIT!


Gruß
Maranatha
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Maranatha
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Re: Ist das die spirituelle Erleuchtung eines Agnostikers?!?

Beitrag von Maranatha »

Negative Entropie hat geschrieben:Vielleicht bin ich mit einer komplett illusorischen und falschen Vorstellung hierhergekommen.
Wie ich schon schrieb, ein Christ hat mit einem Agnostiker genausoviel gemeinsam wie mit einem Atheisten. Und nein, ich meine das nicht boshaft! Das ist lediglich eine Feststellung von mir!
Negative Entropie hat geschrieben:Ich hatte irgendwie das naive Bild im Kopf, hier Leute vorzufinden, die positiv auf meine Rückkehr zum Glauben reagieren würden.
Jesus sagt ganz eindeutig, du bist auf einem Irrweg und hast mitnichten zum "Glauben" gefunden!
Negative Entropie hat geschrieben:Die es zu schätzen wüssten, dass ich diese Erfahrung gemacht habe.
Du widersprichst Jesus, wie kann ich das an dir schätzen? Die einzigste Möglichkeit, die mir bleibt, ist die, dich darauf hinzuweisen und dir zu schreiben, LESE DIE BIBEL! Mehr kann ich nicht tun!
Negative Entropie hat geschrieben:Ich hatte mir irgendwie einen herzlichen, menschlich warmen Empfang erträumt, einen freundlichen Willkommensgruß unter Gleichgesinnten.
Ich bin dir kein Gleichgesinnter, denn damit würde ich Gott und Jesus widersprechen.
Negative Entropie hat geschrieben:Insgeheim hatte ich mir erhofft, hier Christen zu finden, die die gepredigte zwischenmenschliche Wärme auch wirklich geben können.
Ich bin ein Christ und ich habe mich mit deiner "Problematik" auseinander gesetzt. Ich habe dir Antwort gegeben. Tat ich das, weil ich dich nicht mag? Nein, ich tat es aus christlicher Nächstenliebe, trotz deiner Gotteslästerungen. Ich finde diesen Vorwurf also an den Haaren herbei gezogen.
Negative Entropie hat geschrieben:Anstatt dessen schlägt mir als zurückkehrender Ungläubiger nur negative Rückmeldung entgegen
Wieso negativ? Ich riet dir mehr als einmal, zumindestens das Neue Testament zu lesen, die Gleichnisse von Jesus Christus zu lesen. Das betrachte ich nicht als negativ!
Negative Entropie hat geschrieben:eine kalte, abweisende Reaktion auf meinen Beitrag, eine unerschütterliche Starrköpfigkeit in der Überzeugung
Ich schrieb dir, es gibt nur eine Wahrheit und die ist Jesus Christus! Nicht meine Wahrheit, wie du angenommen hast! Soll ich Jesus einen Lügner nennen, nur um dir Recht zu geben und um dir nach deinem Mund zu reden? Nichts liegt mir ferner als das und geholfen wäre dir damit auch nicht, dass Gegenteil wäre der Fall.
Negative Entropie hat geschrieben:keine Toleranz fühle ich
Wäre dir damit geholfen, dich mit einer Lüge zu tolerieren? Was für einen Sinn hätte das?
Negative Entropie hat geschrieben:ich fühle lediglich einen ermahnenden Zeigefinger der betont wie falsch ich doch mit meiner Einstellung liege und mir mit den Folgen droht.
Ich gab dir Ratschläge, keinen ermahnenden Zeigefinger. Warum so ungerecht?
Negative Entropie hat geschrieben:Das ihrige Gottesverständnis
Mitnichten MEIN Gottverständnis, sondern es steht so geschrieben und zwar in der Bibel!
Negative Entropie hat geschrieben:in meinen Augen schmeckt mir soetwas zu sehr nach Heuchelei.
Die Bibel ist Gottes Wort und heuchelt nicht!
Negative Entropie hat geschrieben:Somit merke ich, dass wir nicht auf einer Ebene kommunizieren
Das was in der Bibel geschrieben steht und nicht darüber hinaus! Wenn du das nicht akzeptieren kannst, dann hast du Recht!
Negative Entropie hat geschrieben:deswegen möchte ich mich verabschieden.
Ich wünsche dir Kraft, die Wahrheit zu erkennen und anzunehmen!
Negative Entropie hat geschrieben:Ich habe keinen Zugang zu ihrer Auslegung des Christentums.
Es ist nicht meine oder unsere Auslegung, sondern die der Bibel. Warum ist das so schwer zu begreifen?
Negative Entropie hat geschrieben:Wenn ihnen die Art, wie sie glauben Glück verschaffen kann dann soll er so bleiben.
Dankeschön! Ich fühle mich pudelwohl und frei damit!
Negative Entropie hat geschrieben:Aber machen sie bitte nicht andere damit unglücklich dass sie meinen, diese Art des Glaubens müsste so für alle anderen genauso funktionieren und es wäre ihre persönliche Aufgabe, diesen Glauben anderen aufzuzwängen.
Mit Verlaub, aber WANN habe ich dir WAS aufgezwängt? Das ist eine Unterstellung.
Negative Entropie hat geschrieben:Die meisten reagieren auf Gewalt mit Gegengewalt.
Wieso Gewalt? ich war nicht gewalttätig, dass ist ebenfalls eine Unterstellung.
Negative Entropie hat geschrieben:Und so werden sie Leute nur aufwiegeln, nicht konvertieren.
Diese Unterstellung ist eine Frechheit!
Negative Entropie hat geschrieben:Haben sie sich schonmal gefragt was davon sie überhaupt wirklich wollen?
Ja, die Wahrheit in Jesus Christus, meinen Erlöser! Amen!


Gruß
Maranatha
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Negative Entropie
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Re: Ist das die spirituelle Erleuchtung eines Agnostikers?!?

Beitrag von Negative Entropie »

Da will ich mich dann doch noch mal melden auf das Feedback hier.
Das Christentum ist Verrat an Jesus Christus und gehört überwunden.
Vielleicht hab ich mich hier auch an eine ganz andere Stelle verirrt ohne es zu merken? Welcher Glaubensrichtung zählt sich dieses Forum hier zugehörig, wenn nicht dem Christentum?

Maranatha,
Danke für deine Ausführungen, bei dir ist durchaus der respektvolle Umgang zu spüren, den ich mir erhofft hatte. Schade nur, dass mir hier mit Aggression begegnet wird ohne, dass ich jemals ursprünglich einen Angriff beabsichtigt hatte. Ich entschuldige mich für mein religiöses Unwissen, ich wusste nicht, dass es dermaßen verletzend aufgefasst wird. Ich möchte hier auch keinesfalls jemanden belehren, das könnte ich vermutlich auch selbst dann nicht wenn ich es wollte.

Da ich offensichtlich mit eigenen Worten nicht das ausdrücken kann was ich wünsche, will ich nun keine eigenen Worte mehr dazu schreiben.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Aber euch, die ihr hört, sage ich: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen! Dem, der dich auf die Backe schlägt, biete auch die andere dar; und dem, der dir den Mantel nimmt, verweigere auch das Untergewand nicht! Gib jedem, der dich bittet; und von dem, der dir das Deine nimmt, fordere es nicht zurück! Und wie ihr wollt, daß euch die Menschen tun sollen, tut ihnen ebenso! Und wenn ihr liebt, die euch lieben, was für einen Dank habt ihr? Denn auch die Sünder lieben, die sie lieben. Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, was für einen Dank habt ihr? Auch die Sünder tun dasselbe. Und wenn ihr denen leiht, von denen ihr wieder zu empfangen hofft, was für einen Dank habt ihr? Auch Sünder leihen Sündern, damit sie das gleiche wieder empfangen.
Doch liebt eure Feinde, und tut Gutes, und leiht, ohne etwas wieder zu erhoffen! Und euer Lohn wird groß sein, und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen. Seid nun barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! Und richtet nicht, und ihr werdet nicht gerichtet werden; und verurteilt nicht, und ihr werdet nicht verurteilt werden. Laßt los, und ihr werdet losgelassen werden. Gebt, und es wird euch gegeben werden: ein gutes, gedrücktes und gerütteltes und überlaufendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn mit demselben Maß, mit dem ihr messt, wird euch wieder gemessen werden.
Freut euch mit den sich Freuenden, weint mit den Weinenden!
Seid gleichgesinnt gegeneinander; sinnt nicht auf hohe Dinge, sondern haltet euch zu den Niedrigen; seid nicht klug bei euch selbst! Vergeltet niemand Böses mit Bösem; seid bedacht auf das, was ehrbar ist vor allen Menschen! Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden!
Du sollst einem Tauben nicht fluchen und vor einen Blinden kein Hindernis legen
Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen
Kommt, Gesegnete meines Vaters, erbt das Königreich das euch bereitet ist seit Grundlegung des Kosmos; denn ich hungerte und ihr gabt mir zu essen; mich dürstete und ihr habt mich getränkt; ich war ein Fremder und ihr habt mich aufgenommen; ich war ein Nackter und ihr habt mich bekleidet; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr kamt zu mir. Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig und speisten dich? Oder durstig und tränkten dich? Wann sahen wir dich als Fremden und nahmen dich auf? Oder nackt und bekleideten dich? Wann sahen wir dich krank oder im Gefängnis und kamen zu Dir? Und der König wird antworten und sagen: Wahrlich ich sage euch: Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht weg von mir, Verfluchte, ins ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist; denn ich war hungrig und ihr gabt mir nicht zu essen; ich war durstig und ihr habt mich nicht getränkt; Ich war ein Fremder und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mich nicht bekleidet; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht. Dann werden auch sie antworten und sagen: Wann sahen wir dich hungrig und durstig oder fremd oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? Dann wird er antworten und sagen: Wahrlich ich sage euch, Was ihr dem Geringsten meiner Brüder nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.Und diese werden hingehen in ewige Pein, doch die Gerechten ins ewige Leben.
----------------
was sie als hirnrissigen Schwachsinn entlarvt, weshalb es nicht mehr als faschistische Ideologien sind, denen Sie vermutlich als Biologe noch anhängen und damit sich weiterhin in den Krallen des Teufels befinden.
Sie nennen sich zurecht NEGATIV!
Sind Sie so ein Sensibelchen, daß Sie absolut kritikunfähig sind? Sollen wir Sie denn in Ihrem Unglauben und zahllosen Irrtümern unterstützen, damit Sie mit Sicherheit in die Hölle wandern?
Gehen Sie in jesus.de oder eine Kirche, die alle vollgestopft sind mit Antichristen. Die werden Ihr gesuchtes Verständnis für Ihr Selbstmitleid, was Ihr Hauptproblem zu sein scheint, aufbringen. Hier ist keine Seelsorgeanstalt.
Wen interessiert, was Sie fühlen. Offenbar sind Sie einer Antwort gar nicht würdig, weil Sie es nicht zu würdigen wissen, daß sich jemand mit Ihnen beschäftigt, der Sie mit tausend Scheinproblemen vollgestopft sind.
Typische(!) Reaktion Gottloser. Niemand hat Ihnen gedroht! Wenn Sie alles besser wissen, haben Sie hier nichts zu suchen. Kleine dumme Besserwisserchen waren hier schon hunderte.
Von welcher Erbärmlichkeit müssen Sie beherrscht sein, solches hier erwähnen zu müssen?
Als Biologe sind Sie ETh-Befürworter, also Befürworter einer faschistischen Ideologie, die Millionen das Leben kostet, was Sie zum Mörder macht. Wer soll Ihnen diese Schuld abnehmen? Wie wollen Sie damit (weiter-) leben?
klinikreifer Wahnsinn!
Ich folge Jesus Christus, mehr nicht, und vollbringe so Gottes Willen. Was aber wollen Sie?
Sie pflegen hier Ihre selbstverständliche Menschenverachtung, wie alle Gottlosen, indem Sie keine einzige Frage beantworten!

Trotzdem Danke an diejenigen, die meinen Text ganz gelesen haben. Ich beabsichtigte damit, meine Erlebnisse zu teilen, sonst nichts. Für eine Provokation in meinen Gedankengängen, die diese anscheinend auf so manchen ausgeübt haben mögen entschuldige ich mich nochmal. Gleichzeitig entschuldige ich mich, obige Zitate im vollen Bewusstsein der Provokation gesammelt zu haben. Wäre ich selbst vollkommen frei von einer urteilenden Reaktion, so wäre das wohl nicht nötig gewesen. Vielleicht versteht ja jemand, worauf ich hinaus möchte. Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr wirklich glücklich seid/werdet mit eurem Glauben. Ich denke ich werde weiterhin meinen persönlichen Weg gehen und mich darauf verlassen, was mein Gefühl sagt. Auch wenn Herr Todoroff das scheinbar nicht zu würdigen weiß. Lange genug war es nur mein Verstand, der mein Gefühl zu beherrschen versuchte und als minderwertig und verfälschend abtat. Für mich persönlich ist genau das der Weg in die ganz persönliche Hölle - da unser Verstand und unser Herz eine untrennbare Einheit ist. Früher oder später verzweifelt man daran, wenn man sieht, dass eine solche Verleugnung einen Selbstbetrug darstellte. Man wird sich weder jemals mit dem Verstand glücklich denken, noch mit gespielter Glückseligkeit allein reale Probleme lösen können.
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Erleuchtung

Beitrag von Todoroff »

Negative Entropie
Welcher Glaubensrichtung zählt sich dieses Forum hier zugehörig
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wenn nicht dem Christentum?
Um Wahrheit kann man wissen. Glauben muß man Lügen und Irrtümer. Dieses Forum vermittelt WISSEN!

Man wird sich weder jemals mit dem Verstand glücklich denken, noch mit gespielter Glückseligkeit allein reale Probleme lösen können.
Korrekt! Es ist Jesus Christus, der uns glücklich macht und unsere Problem löst. Das vermag JEDER zu erfahren, läßt er sich auf Jesus ein, glaubt er Gott!

Ps 118,27
Gott, der Herr, erleuchte uns.

Joh 1,9
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.

2 Kor 4,6
Denn Gott, der sprach: Aus Finsternis soll Licht aufleuchten!, Er ist in unseren Herzen aufgeleuchtet, damit wir erleuchtet werden zur Erkenntnis des göttlichen Glanzes auf dem Antlitz Christi.
Vater im Himmel: Im Namen meines Herrn und Bruders Jesus Christus
bitte ich, Georg Todoroff, Dich um die Rettung des Lesenden. Ich segne ihn.
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Re: Ist das die spirituelle Erleuchtung eines Agnostikers?!?

Beitrag von Maranatha »

Negative Entropie hat geschrieben:Ich wünsche euch alles Gute und dass ihr wirklich glücklich seid/werdet mit eurem Glauben. Ich denke ich werde weiterhin meinen persönlichen Weg gehen und mich darauf verlassen, was mein Gefühl sagt.
Was ich mich hier die ganze Zeit frage ist doch folgendes:

Sehen alle, die nicht an Gott glauben, nicht was um uns herum passiert? Kriege, Seuchen, Hungersnöte, Mord, Zerstörung, ausgelöst durch Gier, Neid, Machtgeilheit, Lüge, Wollust und Hochmut? Zivilisierte Gesellschaft? Fortschritt? Der Menschheit geht es so gut wie nie? Wie pervers das klingt! Wir leben schlimmer, als im tiefsten Mittelalter! Merkt ihr das nicht? Geht einfach alles an euch vorbei? Euch geht es gut? Ich brauche kein Hellseher sein, um zu behaupten, dass eben genau das nicht mehr lange der Fall sein wird! Dollar, Euro, Aktien, Besitz, Bildung... das alles wird bald bedeutungslos sein, denn in eurem Hochmut richtet ihr euch selber zugrunde, ihr habt es fast geschafft, nur Mut, den Rest schafft ihr auch noch, da bin ich mir ganz sicher! Wenn ich mir das alles mal durch den Kopf gehen lasse, dann frage ich mich, wie ihr euch den Begriff "Intelligenz" überhaupt leisten könnt, denn davon habt ihr euch so weit entfernt, wie von Gott selber!

Ihr leugnet Fakten, lacht alle Gottgläubigen aus und fühlt euch ach so sicher, lästert alles Göttliche! Und wer redet und diskutiert mehr als jeder andere über Gott, will verhemmend jeden Gottgläubigen auf Verdeih und Verderb beweisen, dass Gott nicht existiert , die Bibel lügt und Jesus nie gelebt hat? Genau, die Gottlosen!

Ich sage euch ihr irrt und auch in der Bibel, hat vor 2.000 Jahren schon gestanden, dass solche Leute wie ihr es seid, kommen werden. Siehe:
Vor allem sollt ihr eines wissen: Am Ende der Tage werden Spötter kommen, die sich nur von ihren Begierden leiten lassen und höhnisch sagen: Wo bleibt denn seine verheißene Ankunft? Seit die Väter entschlafen sind, ist alles geblieben, wie es seit Anfang der Schöpfung war. Wer das behauptet, übersieht, daß es einst einen Himmel gab und eine Erde, die durch das Wort Gottes aus Wasser entstand und durch das Wasser Bestand hatte. Durch beides ging die damalige Welt zugrunde, als sie vom Wasser überflutet wurde. Der jetzige Himmel aber und die jetzige Erde sind durch dasselbe Wort für das Feuer aufgespart worden. Sie werden bewahrt bis zu dem Tag des Gerichts, an dem die Gottlosen zugrunde gehen. [2 Petrus 3,3-7]
Lest die Gleichnisse des Jesus Christus, lest das Neue Testament, dort steht es, welche Botschaft Gott durch seinen Sohn Jesus Christus für uns Menschen hat! Diskutiert nicht jahrelang darüber, ob dieses oder jenes in der Bibel im Widerspruch zu jenem steht, oder dies oder das wörtlich genommen werden sollte, OHNE DIE BIBEL JEMALS GELESEN ZU HABEN!

Spottet nicht, denn ansonsten könnte es sehr schnell zu spät sein, wie es seit 2.000 Jahren in der Bibel steht, denn:
Galater 6,7
Täuscht euch nicht: Gott läßt keinen Spott mit sich treiben; was der Mensch sät, wird er ernten.
Desweiteren klagt ihr Gott an, sagt warum tut er dies, oder warum macht er jenes? Lest doch einfach mal die Bibel und diskutiert nicht über Sachen, von denen ihr einfach keine Ahnung habt, denn:
Wer darf zu Dir, Gott, sagen: "Was hast Du getan?", oder wer kann sich Deinem Urteil widersetzen? Wer will Dich verklagen wegen der Vernichtung von Völkern, die Du geschaffen hast? Wer wollte gegen Dich auftreten als Anwalt schuldiger Menschen? Denn außer Dir ist kein anderer Gott, der für alle sorgt, so daß Du ihm erst beweisen müßtest, Du habest gerecht gerichtet. Kein König oder Gewaltherr kann Dich zur Rede stellen wegen der Menschen, die Du gestraft hast. [Weisheit 12,12-14]
Gott sagt auch, jeder hat eine Chance umzukehren, denn:
„Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.” Matthäus 5,45
Einfach mal drüber nachdenken, nicht mehr und nicht weniger und damit beende ich jegliche Diskusion mit euch Atheisten! Und die Spötter werden ernten was sie gesät haben! Und nein, glücklich bin ich über soviel Dummheit nicht, ganz im Gegenteil!
So wie ihr von den Menschen behandelt werden möchtet, so behandelt sie auch!” [Matthäus 7,12;]
Ich wünsche euch Erkenntnis!


LG
Maranatha
[b]soli Deo Gloria[/b]
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