Ist Gott böse?

Allgemeines über Gott

Moderatoren: Todoroff, Eser

epi42
Verbannt
Beiträge: 400
Registriert: Freitag 7. Juli 2006, 07:31

Ist Gott böse?

Beitrag von epi42 »

Hallo @all

In fast allen Weltreligionen ist Gott ein liebes, nettes Wesen, dass sich um uns Menschen sorgt, mitdem wir durch Gebete sprechen können usw.

Wenn man jetzt mal die Geschichte der Menschen anschaut fällt einen folgendes auf:

- 27. Juli 1976: Erdbeben der Stärke 7,5 in Tangshan, 150 km südlich von
Peking, Volksrepublik China, ca. 655.000 Tote
- 1. November 1755 Tsunami vor Lissabon ca. 60000 Tote
- 25. Dezember 2004 Tsunami im Indischen Ozean ca 230000 Tote
- 1556 Das Erdbeben in Shaanxi zerstört große Teile dieser Region Chinas
etwa 830.000 Tote
- November 1970 Wirbelstürme (Zyklone) und Flutwellen in Bengalen
etwa 300.000 Tote

Wenn es Gott gibt, hat er uns wirklich gern?

Die Antwort "Die Wege des Herren sind unergründlich." ist für mich nur ein Lippenbekenntnis!

MfG epi42
Snark
Beiträge: 72
Registriert: Montag 24. Juli 2006, 13:20

Re: Ist Gott böse?

Beitrag von Snark »

epi42 hat geschrieben:Hallo @all

In fast allen Weltreligionen ist Gott ein liebes, nettes Wesen, dass sich um uns Menschen sorgt, mitdem wir durch Gebete sprechen können usw.

Wenn man jetzt mal die Geschichte der Menschen anschaut fällt einen folgendes auf:

- 27. Juli 1976: Erdbeben der Stärke 7,5 in Tangshan, 150 km südlich von
Peking, Volksrepublik China, ca. 655.000 Tote
- 1. November 1755 Tsunami vor Lissabon ca. 60000 Tote
- 25. Dezember 2004 Tsunami im Indischen Ozean ca 230000 Tote
- 1556 Das Erdbeben in Shaanxi zerstört große Teile dieser Region Chinas
etwa 830.000 Tote
- November 1970 Wirbelstürme (Zyklone) und Flutwellen in Bengalen
etwa 300.000 Tote

Wenn es Gott gibt, hat er uns wirklich gern?

Die Antwort "Die Wege des Herren sind unergründlich." ist für mich nur ein Lippenbekenntnis!

MfG epi42
War'n alles Ungläubige !
War nur 'ne Warnung, laßt ab von Eurem Lotterleben !
Ist eh besser für sie, die Toten sind jetzt im Himmelreich.
Wer sind wir, daß wir's wagen, den Willen des Herrn anzuzweifeln !

Wir habens über uns selbst gebracht, weil wir :
Gott []
Allah[]
Budda[]
Jesus []
Schmesus[]
Gottheit Ihrer Wahl []
nicht mehr ausreichend
verehren []
anbeten []
sonstwas tun []

Tritratrullala, After-, Genital-,Dumm-wie-Einstein blablubb, sabber, onanier ! []

(die sogenannte Todoroff-Variante der Apologetik ;) )

Such Dir was aus. An Ausreden mangelts den Gläubigen nicht.
Träger des Lichtes
Verbannt
Beiträge: 99
Registriert: Freitag 15. September 2006, 14:56

Beitrag von Träger des Lichtes »

Hm. Wenn wir sagen: Gott ist eine allmächtige Entität, die alles weiß und alles kann, dann lautet die Antwort: Gott ist böse, wenn er es will. Er steht jenseits aller menschlichen Moral, außer, ihm ist nicht danach. Allerdings nimmt uns so eine Ansicht jede Möglichkeit, zu agieren.
Wenn Gott alles kann, können wir gar nichts mehr, jede von uns geschaffene Aussage ist zwecklos und auch unser Glaube ist gleich. Gott tut, was er will.
(Interessant natürlich die Frage, was ein allmächtiges Wesen denn noch wollen könnte)

Müssig allerdings die Theodizee-Antwort Nr. 1: Böses gibt es, weil wir frei sind, Böses zu tun und darunter zu leiden. Ein ALLMÄCHTIGER Gott könnte uns unseren freien Willen lassen und uns trotzdem jede Möglichkeit verwehren, Böses zu tun oder zu erleiden. Paradox? Gott kann ALLES! Logik gilt für ihn nicht.

Und wenn Gott nicht allmächtig wäre?
Snark
Beiträge: 72
Registriert: Montag 24. Juli 2006, 13:20

Beitrag von Snark »

Träger des Lichtes hat geschrieben: Müssig allerdings die Theodizee-Antwort Nr. 1: Böses gibt es, weil wir frei sind, Böses zu tun und darunter zu leiden. Ein ALLMÄCHTIGER Gott könnte uns unseren freien Willen lassen und uns trotzdem jede Möglichkeit verwehren, Böses zu tun oder zu erleiden. Paradox? Gott kann ALLES! Logik gilt für ihn nicht.
Und wenn Gott nicht allmächtig wäre?
Yep. Das Problem der Theodize ist wirklich recht erschöpfend durchgekaut, bisher ohne auch nur eine einzige befriedigende Antwort von der Seite der "Gottes-Kapos".
epi42
Verbannt
Beiträge: 400
Registriert: Freitag 7. Juli 2006, 07:31

Beitrag von epi42 »

Hi

Einstein hat mal eine interessante Frage gestellt. "Kann Gott einen Stein schaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht heben kann?"

Entweder er kann keine großen Steine schaffen oder er ist einfach zu schwach diese zu heben. Diese Frage zeigt auf welche Probleme die Allmächtigkeit bereitet.

MfG epi42
Träger des Lichtes
Verbannt
Beiträge: 99
Registriert: Freitag 15. September 2006, 14:56

Beitrag von Träger des Lichtes »

Oh, die Antwort ist einfach:
Ja, natürlich kann er. Und ihn heben. Und dennoch einen Stein geschaffen haben, den er selbst nicht heben konnte. Die Gesetze der Logik gelten nicht für einen Allmächtigen.
Tilly
Beiträge: 185
Registriert: Dienstag 25. Juli 2006, 13:06
Wohnort: Bayern

Beitrag von Tilly »

Träger des Lichtes hat geschrieben:Oh, die Antwort ist einfach:
Ja, natürlich kann er. Und ihn heben. Und dennoch einen Stein geschaffen haben, den er selbst nicht heben konnte. Die Gesetze der Logik gelten nicht für einen Allmächtigen.
Allmacht heißt, das Gott Herr über die Naturgesetze ist. Allmacht bedeutet nicht , daß Gott jeden logischen widersprüchlichen Unsinn erfüllen kann oder erfüllen will, vor allem dann wenn es gegen sein Gesetz der Liebe verstößt.

Wie wir sehn , ist das Universum vernünftig bzw. logisch aufgebaut. Ansonsten könnten doch die Naturwissenschaftler sie nicht erforschen, wenn das Widersprüchliche , die Unlogik die maßgebliche Wahrheit wäre.

Wissenschaft setzt also voraus , daß geistige vernünftige Gesetze der Logik seit Ewigkeiten im Universum gelten, obwohl es keinerlei Beweise dafür gibt.

Nun denk einmal daran , was dazu in der Bibel steht:

Am Anfang war das Wort (der Logos, meint auch sowas wie Vernunft , Information....) und das Wort war bei Gott. Und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts , was geworden ist.

MfG Tilly
Gott ist Geist
Snark
Beiträge: 72
Registriert: Montag 24. Juli 2006, 13:20

Beitrag von Snark »

Tilly hat geschrieben:
Träger des Lichtes hat geschrieben:Oh, die Antwort ist einfach:
Ja, natürlich kann er. Und ihn heben. Und dennoch einen Stein geschaffen haben, den er selbst nicht heben konnte. Die Gesetze der Logik gelten nicht für einen Allmächtigen.
Allmacht heißt, das Gott Herr über die Naturgesetze ist. Allmacht bedeutet nicht , daß Gott jeden logischen widersprüchlichen Unsinn erfüllen kann oder erfüllen will, vor allem dann wenn es gegen sein Gesetz der Liebe verstößt.

Wie wir sehn , ist das Universum vernünftig bzw. logisch aufgebaut. Ansonsten könnten doch die Naturwissenschaftler sie nicht erforschen, wenn das Widersprüchliche , die Unlogik die maßgebliche Wahrheit wäre.

Wissenschaft setzt also voraus , daß geistige vernünftige Gesetze der Logik seit Ewigkeiten im Universum gelten, obwohl es keinerlei Beweise dafür gibt.

Nun denk einmal daran , was dazu in der Bibel steht:

Am Anfang war das Wort (der Logos, meint auch sowas wie Vernunft , Information....) und das Wort war bei Gott. Und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts , was geworden ist.

MfG Tilly

Tilly, Sie zäumen wieder mal das Pferd von hinten auf.... wir nennen logisch und vernünftig was mit dem Universum in Einklang zu bringen ist.
Benutzeravatar
Eser
Administrator
Beiträge: 422
Registriert: Donnerstag 16. Februar 2006, 17:35

Beitrag von Eser »



Was macht ihr Leben noch für einen Sinn, wenn sie ihr ganzes Leben nur der Perversion, Sex, Mord und Lüge hingeben.

Sie leben für nichts. Da kann sie Gott dafür z.B. mal einfach so hinwegraffen. Habe ich dann als Mörder zum Beispiel was zu sagen? Kann ich bei Gott Klage einreichen?

Einem richtigen Gläubigen, also Christen, kann man diese Frage im Grunde nicht stellen, weil er weiss das Gott alles gegeben hat, also kann er jederzeit alles wieder nehmen.

------------------

Die Bild Zeitung schrieb kurz nach dem Tsunami in SüdOst-Asien: "Warum lässt Gott so viel Leid zu?". Solch eine Frage wird immer nur von dummen nicht mehr denkenden Menschen gestellt. Wer sind diese Menschen das sie solch eine Frage stellen.

Und SCHON WIEDER begreift der Mensch nicht das Wort Allmacht. Seit wann kann Gott etwas zulassen? Reinste Unlogik. Wer das versteht, versteht es, wer nicht, dann eben nicht.
epi42
Verbannt
Beiträge: 400
Registriert: Freitag 7. Juli 2006, 07:31

Beitrag von epi42 »

Hi Eser

Ich glaube das hier wird mal eine richtige, echte und fruchtbare Diskussion.
Eser hat geschrieben:

Was macht ihr Leben noch für einen Sinn, wenn sie ihr ganzes Leben nur der Perversion, Sex, Mord und Lüge hingeben.
Es gibt durchaus Menschen, die nicht an Gott glauben und nicht pervers, mordlustig und lügnerisch sind! Zum Thema Sex kann ich nur sagen, dass dies nichts schlimmes ist! Es ist gesund, macht Spaß und dient zur Fortpflanzung. Ich habe mich schon immer gefragt warum sich der christliche Glaube gerade über den Sex so negativ auslässt. Warum nicht andere Körperfunktionen wie das Essen oder das Schlafen?
Sie leben für nichts. Da kann sie Gott dafür z.B. mal einfach so hinwegraffen. Habe ich dann als Mörder zum Beispiel was zu sagen?
Hmm im aufgeklärten, humanistischen Weltbild hat auch ein Mörder das Recht etwas zu sagen und zwar zu seiner Verteidigung.
Kann ich bei Gott Klage einreichen?
Wenn es einen gibt ja warum nicht. Aber wenn ich jetzt mal logisch Denken darf gibt es nicht viele Möglichkeiten:
- Gott interessiert sich nicht dafür und ignoriert die Klage
- Gott hilft dir ohne das es jemand merkt
- Gott existiert nicht
Das er von deiner Klage nichts erfährt halte ich für nicht möglich, da ein allmächtiges Wesen natürlich alles weiss.
Einem richtigen Gläubigen, also Christen, kann man diese Frage im Grunde nicht stellen, weil er weiss das Gott alles gegeben hat, also kann er jederzeit alles wieder nehmen.
Das ist ein ganz schönes moralisches Dillema. Nehmen wir an ein Mensch würde künstlich Lebewesen erschaffen (wir sind ja nicht mehr weit davon weg) und lässt es dann durch Gleichgültigkeit oder durch pure Absicht leiden. Wäre dieser Mensch nicht unmoralisch? Kann man an Gott dann nicht auch diesen Massstab anlegen?

Die Bild Zeitung schrieb kurz nach dem Tsunami in SüdOst-Asien: "Warum lässt Gott so viel Leid zu?". Solch eine Frage wird immer nur von dummen nicht mehr denkenden Menschen gestellt. Wer sind diese Menschen das sie solch eine Frage stellen.
Meine Meinung zu Bild ist normalerweise unter http://www.bildblog.de nachzulesen. Die Frage ist allerdings berechtigt. Warum hat Gott 1755 Lissabon zerstört obwohl unter den Opfern bestimmt sehr viele streng gläubige Christen lebten?
Auch Göthe, der zu dieser Zeit lebte, fragt sich das!

Und SCHON WIEDER begreift der Mensch nicht das Wort Allmacht. Seit wann kann Gott etwas zulassen? Reinste Unlogik. Wer das versteht, versteht es, wer nicht, dann eben nicht.
Wir haben wohl unterschiedliche Begriffe von Logik. Meine Logik lässt mich soetwas fragen. Deine scheint dir das zu verbieten.

MfG epi42
Snark
Beiträge: 72
Registriert: Montag 24. Juli 2006, 13:20

Beitrag von Snark »

Eser hat geschrieben:
Was macht ihr Leben noch für einen Sinn, wenn sie ihr ganzes Leben nur der Perversion, Sex, Mord und Lüge hingeben.
Also bitte, Eser. Wie kommen Sie auf die absurde Idee, daß Nicht-Gläubigkeit Perversion, Sex, Mord und Lüge bedeute ? Mal davon abgesehen, daß Sie da ein paar grundsätzlich verschiedene Sachen vermengen.
Mir scheinen mindestens Perversion, Lüge und Mord unter Gläubigen keineswegs weniger häufig zu sein. Lüge eher deutlich ausgeprägter, weil strukturell im Glauben angelegt.
Sie leben für nichts.
Blödsinn. Ich lebe um zu leben. Ich lebe z.B. um meine grade 6 Wochen alte Tochter aufwachsen zu sehen und mit meiner Freundin zusammenzusein. Ich lebe um zu lernen und zu denken.
Finde ich deutlich triftigere "Gründe zu leben" als irgendeinen geistlosen Glaubensquark.

Da kann sie Gott dafür z.B. mal einfach so hinwegraffen. Habe ich dann als Mörder zum Beispiel was zu sagen? Kann ich bei Gott Klage einreichen?

Einem richtigen Gläubigen, also Christen, kann man diese Frage im Grunde nicht stellen, weil er weiss das Gott alles gegeben hat, also kann er jederzeit alles wieder nehmen.
Was ist denn das für ein Blödsinn ? "Gegeben" bedingt per Definition, daß das Gegebene dem Gebenden nicht mehr gehört. Damit obliegt es ihm auch nicht mehr, das ohne Einverständnis des Empfängers einfach wieder zu nehmen.
Die Bild Zeitung schrieb kurz nach dem Tsunami in SüdOst-Asien: "Warum lässt Gott so viel Leid zu?". Solch eine Frage wird immer nur von dummen nicht mehr denkenden Menschen gestellt. Wer sind diese Menschen das sie solch eine Frage stellen.
Und SCHON WIEDER begreift der Mensch nicht das Wort Allmacht. Seit wann kann Gott etwas zulassen? Reinste Unlogik. Wer das versteht, versteht es, wer nicht, dann eben nicht.
Tjaja, so wirds wohl sein. Gott hat halt keine Willensfreiheit, das bedingt sich ja auch der Allwissenheit und Allmacht, soweit ist die Frage natürlich sinnlos.
Träger des Lichtes
Verbannt
Beiträge: 99
Registriert: Freitag 15. September 2006, 14:56

Beitrag von Träger des Lichtes »

Es ist ein alter Aberglaube unter Gläubigen, das allein sie ein Vorrecht auf das erstellen von allgemein verbindlichen Normen, sprich: Ethik hätten

Oder, anders ausgedrückt. Nur, wer an Gott glaubt, kann ein guter Mensch sein ... das ist natürlich Blödsinn, denn wenn wir Ethos als einen Sache begreifen, die von sich aus allein schon einen Wert besitzt, kann man diesen Wert anerkennen, ohne die damit verknüpfte Weltanschauung

Der Papst sagte: Es kann nicht gut sein, wer kein Christ ist. Aber wenn man sagt "Gut ist Gut" ... nun, dann erkennt man den Wert des Guten an - und wenn man ihn anerkannt hat, kan man gut sein ohne Begründung. Klingt das wirr?

Tilly sprach davon, ein allmächtiger Gott wäre dennoch logisch. Das ist falsch! Wenn er allmächtig ist, muss er sich an gar keine Gesetze halten ... wäre dem nicht so, wäre die Vernunft, die Weltgesetze größer als Gott. Ist sie das? Ist auch Gott der Logik verpflichtet? Wenn dem so ist, vertraue ich in Zukunft auf den Logos, die Vernunft und nicht mehr auf Gott ... immer gleich an den Chef wenden.
Snark
Beiträge: 72
Registriert: Montag 24. Juli 2006, 13:20

Beitrag von Snark »

Träger des Lichtes hat geschrieben: Tilly sprach davon, ein allmächtiger Gott wäre dennoch logisch. Das ist falsch! Wenn er allmächtig ist, muss er sich an gar keine Gesetze halten ... wäre dem nicht so, wäre die Vernunft, die Weltgesetze größer als Gott. Ist sie das? Ist auch Gott der Logik verpflichtet? Wenn dem so ist, vertraue ich in Zukunft auf den Logos, die Vernunft und nicht mehr auf Gott ... immer gleich an den Chef wenden.
Tilly meinte wohl, der Gott sei innerhalb der Logik allmächtig, d.h. seine Allmacht erstreckt sich nicht auf das Lösen logischer Paradoxe. Damit ist Gott also tatsächlich eingeschränkt.
Benutzeravatar
Eser
Administrator
Beiträge: 422
Registriert: Donnerstag 16. Februar 2006, 17:35

Beitrag von Eser »

Snark hat geschrieben: Blödsinn. Ich lebe um zu leben. Ich lebe z.B. um meine grade 6 Wochen alte Tochter aufwachsen zu sehen und mit meiner Freundin zusammenzusein. Ich lebe um zu lernen und zu denken.
Finde ich deutlich triftigere "Gründe zu leben" als irgendeinen geistlosen Glaubensquark.
So ziemlich sinnlos. Wenn sie sterben gehört all ihr Eigentum einem anderen und wenn dieser stirbt dann wieder einem anderen.

Ihr Name wird bei einigen bis wenigen nur ein Gedanke sein der hin und wieder wie eine Kerze in den Sinnen aufflackert. Und sie bezeichnen das als sinnvoll.

Wenn man sie tötet, solltet das im Grunde auch ok sein, denn sie sind ja nichts, weil nur ein höheres Wesen. Erheben wir das Gesetz der Tiere (Jäger und Gejagte) auf die Ebene der Menschen und werfen doch ein paar Atombomben ab. Nur komischerweise haben Menschen ein Problem damit, obwohl sie ihr Leben letzten Endes wieder für nichts hingeben. Da können sie noch so viel Geld verdienen und Kinder kriegen, alles zerfällt wieder zu Staub und bleibt für kurze Zeit nur ein Gedanke. Wie sinnvoll.

Wir sollen alle einer Wand entgegen laufen und keinen störts. Massive Verblendung nennt man das heute. Oder wie Gott auch sagt: "Tot".
epi42
Verbannt
Beiträge: 400
Registriert: Freitag 7. Juli 2006, 07:31

Beitrag von epi42 »

Hi Eser
Eser hat geschrieben:
So ziemlich sinnlos. Wenn sie sterben gehört all ihr Eigentum einem anderen und wenn dieser stirbt dann wieder einem anderen.
Das stimmt zwar aber er lebt ja noch und er kann es jetzt genießen.
Ihr Name wird bei einigen bis wenigen nur ein Gedanke sein der hin und wieder wie eine Kerze in den Sinnen aufflackert. Und sie bezeichnen das als sinnvoll.
Sein Name vielleicht schon (sofern er nicht etwas großartiges vollbringt wie Euklid). Seine Gene hat er aber seiner Tochter vererbt und sie wird diese auch wieder weitergeben. Vielleicht fragst du dich jetzt welchen Sinn das für einen Menschen macht seine Gene zu verteilen. Es scheint das zu sein, was jedes Lebewesen auf diesem Planeten ausmacht. Fortpflanzung und Erhaltung der Art. Die muss EIN Sinn des Lebens sein, wobei es bestimmt noch weitere gibt.
Wenn man sie tötet, solltet das im Grunde auch ok sein, denn sie sind ja nichts, weil nur ein höheres Wesen. Erheben wir das Gesetz der Tiere (Jäger und Gejagte) auf die Ebene der Menschen und werfen doch ein paar Atombomben ab.
Was für ein unsinniger Text. Das Gesetz der Tierwelt, also praktisch das Recht des stärkeren sollte für uns, die wir ein höherentwickeltes Sozialverhalten haben nichtmehr gelten. Ab und zu fallen wir noch zurück aber im großen und ganzen sind wir friedlich miteinander.
Nur komischerweise haben Menschen ein Problem damit, obwohl sie ihr Leben letzten Endes wieder für nichts hingeben. Da können sie noch so viel Geld verdienen und Kinder kriegen, alles zerfällt wieder zu Staub und bleibt für kurze Zeit nur ein Gedanke. Wie sinnvoll.
Es gab einmal einen Menschen, der vor vielen Tausend Jahren aus Afrika ausgewandert ist. Dieser Mensch hat den heute lebenden Menschen seine Gene vererbt. Es stimmt einfach nicht das von diesem Menschen nichts geblieben ist.
Wir sollen alle einer Wand entgegen laufen und keinen störts. Massive Verblendung nennt man das heute. Oder wie Gott auch sagt: "Tot".
Ich kann für dich nur hoffen, dass du nach deinem Tod nicht merkst "Mist, Buddha hatte Recht!". Aber naja der gibt dir ja noch eine Chance. Dummerweise vielleicht das nächstemal als Ameise :-)

MfG epi42
Antworten