Experimentelle Widerlegung der speziellen Relativität

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Blumenblattflügel
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Re: Experimentelle Widerlegung der speziellen Relativität

Beitrag von Blumenblattflügel »

Wer sagt denn, dass Information übertragen wird?
Großdinger oft ganz komisch
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Blumenblattflügel
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Re: Experimentelle Widerlegung der speziellen Relativität

Beitrag von Blumenblattflügel »

Mich würde "das Experiment" interessieren. Wo und wann wurde es durchgeführt, welche Informationen wurden dabei übertragen etc.

Dann könnte man nämlich den Wikipedia Artikel korrigieren, der da sagt

http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenver ... bertragung
Wenn auch nicht buchstabengetreu, so gehorcht die Verschränkung doch dem Geist der Relativitätstheorie. Zwar können verschränkte Systeme auch über große räumliche Entfernung miteinander wechselwirken, dabei kann aber keine Information übertragen werden, so dass die Kausalität nicht verletzt ist. Dafür gibt es zwei Gründe:

* Quantenmechanische Messungen sind probabilistisch, d. h. nicht streng kausal.
* Das No-Cloning-Theorem verbietet die statistische Überprüfung verschränkter Quantenzustände.

Zwar ist Informationsübertragung durch Verschränkung allein nicht möglich, wohl aber mit mehreren verschränkten Zuständen zusammen mit einem klassischen Informationskanal (Quantenteleportation). Trotz des Namens können wegen des klassischen Informationskanals keine Informationen schneller als das Licht übertragen werden.
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Elrik
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Re: Experimentelle Widerlegung der speziellen Relativität

Beitrag von Elrik »

Mileva hat geschrieben:
Blumenblattflügel hat geschrieben:Wer sagt denn, dass Information übertragen wird?
Das Experiment. Oder woher "weiß" das B-Teilchen, was dem A-Teilchen widerfährt, um identisch zu reagieren?
Kräfte werden übertragen, und die sind keine Informationen, sonst wären beide Teilchen bereits in Formation gebracht ohne das eine Übertragung stattfand. Die Stärke einer Kraft ist eine Information und die wird nicht übertragen, sondern bestimmt. Mittels vieler verschiedener aber bestimmter Stärken einer Kraft werden informationen gebündelt, übertragen werden immernoch Kräfte bestimmt verschiedener Stärken. Datenkabel in einem Computer leiten magnetische Kraft (Strom), welche durch die Bestimmung ihrer Stärke informationen darstellen, dessen Deutung, etwa auf dem Bildschirm, über Lautsprecher oder Drucker etc etc. nach wie vor dem Menschen eigen ist. Auch „Teilchen” sind informationen, die nur der Mensch zu deuten weiß.
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Blumenblattflügel
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Re: Experimentelle Widerlegung der speziellen Relativität

Beitrag von Blumenblattflügel »

Ich nehme an, es geht um
Mileva hat geschrieben:Quantenkorrelationen sind Projektionen von Informationen bezüglich der Eigenschaften der jeweiligen verschränkten Lichtquanten. Gerade dies ist doch meinem Beitrag zweifelsfrei zu entnehmen. Das in meinem einleitenden Text Aufgeführte ist experimentell nachvollzogen in dem Versuch von Alain Aspect. Seine quantenphysikalischen Untersuchungen ergaben, dass sich Quantenverschränkungen mit zehnmillionenfacher Lichtgeschwindigkeit ereignen.
Ob die Quantenverschränkung tatsächlich eine Informationsübertragung ist, darüber kann man gerne streiten.
Es wird sicherlich niemand behaupten, dass Einstein in allem hundertprozentig richtig lag und vieles auch noch gar nicht wissen konnte.
Aber der Kernpunkt ist doch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lokalit%C3 ... 8Physik%29
Diese sehr theoretischen Ausführungen kann man jedoch bereits mit so genannten verschränkten Paaren praktisch nachspielen, wo eine quantenmechanische Messung an einem Ort einen Kollaps der Wellenfunktion an einem anderen Ort nach sich zieht. Dabei zeigt sich, dass zwar der Kollaps der Wellenfunktion instantan erfolgt, jedoch keine echten Informationen übertragen werden können, sodass die Kausalität dennoch erhalten bleibt.

Aber du hast doch anscheinend von "echter" Informationsübertragung gesprochen. Da müsstest du widerlegen:
http://de.wikipedia.org/wiki/EPR-Effekt
Es ist jedoch nicht möglich, mit Hilfe des EPR-Effekts mit Überlichtgeschwindigkeit zu kommunizieren: Die einzelne Messung ergibt – unabhängig davon, ob das andere Teilchen bereits gemessen wurde – stets ein für sich genommen unvorhersagbares Ergebnis. Erst, wenn das Ergebnis der anderen Messung – durch klassische, unterlichtschnelle Kommunikation – bekannt ist, kann man die Korrelation feststellen oder ausnutzen.
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Elrik
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Re: Experimentelle Widerlegung der speziellen Relativität

Beitrag von Elrik »

Es ist jedoch nicht möglich, mit Hilfe des EPR-Effekts mit Überlichtgeschwindigkeit zu kommunizieren
Die Geschwindigkeit an sich ist eine Information und die wird nicht übertragen. Geschwindigkeiten kann man nicht hören nicht sehen und nicht schmecken, nur denken. Mit Geschwindigkeit kommuniziert nichts und niemand. Aber quasselt ruhig alles nach! Ist ja nicht so schlimm, denn was ich sage, ist ja nur verbrecherischer Unfug, weils wikipedia widerspricht.
Elrik
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Re: Experimentelle Widerlegung der speziellen Relativität

Beitrag von Elrik »

Fermat hat geschrieben:Bei der Quantenverschränkung sieht man sehr schön, dass nur die Mathematik eine geeignete Sprache ist die Natur zu beschreiben. Der Verschränkungszustand ist ein Zustand in einem Produkthilbertraum. Dieses Produkthilbertelement setzt sich aus zwei Hilbertelementen zusammen und wird bei einer Messung auf eines dieser beiden projiziert. Wenn man die notwendige Mathematik dazu beherrscht, kann man dies sehr schön nachvollziehen. Gerade dies macht es aber so schwer Laien dieses Phänomen einigermaßen Korrekt zu erklären. Die Quantenmechanik verliert ohnehin ihre Mystizität, wenn man die zugrunde liegende Funktionalanalysis hinreichend gut beherrscht.
Die Quantenverschränkung ist mir unbekannt! Wie kann das sein? leben Quatschköppe eigentlich in dieser Welt oder in welcher? Quanten sind schon nicht zu beobachten wie dann Quantenverschränkung? Was für eine Zauberei ist das?
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Re: Experimentelle Widerlegung der speziellen Relativität

Beitrag von Todoroff »

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