Evolution contra Schöpfung

Über die Evolutionstheorie

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El

Beitrag von El »

Eser hat geschrieben: Wenn sie natürlich in ihre tollen Methoden so vernarrt sind, dann glauben sie natürlich an alles was die Wissenschaft mit diesen Methoden verbreitet.

Wir wissen NICHTS was vor 6000 Jahren passiert ist. Noch nicht mal wenn es Gott nicht geben würde. Unser Wissen geht nur bis 6000 Jahre zurück.
lol... Du tust ja so als wären das nicht nachvollziehbare abgedrehte Verfahren von einem anderen Stern. :D

Man zählt doch nur Jahresringe. Oder Eisschichten... Oo
biologe2 hat geschrieben: Da kommen wir ja tatsächlich mal an den wahren Punkt! Weil Sie WOLLEN, dass es "so was" nicht gibt, schauen Sie sich egal welche Beweise erst gar nicht an. Und dann behaupten Sie, es gäbe keine. Tolle Taktik!
Ja, inzwischen denke ich, dass du recht hast. Teilweise hatte ich dass Geühl, dass er grundsätzlich Kritik an seinem Standpunkt zulässt, aber wenn er jetzt sogar das Zählen von Baumringen oder besagten Eisschichten als abstruses Vorgehen abtut, nur um seine "maximal-6000-Jahre-Theorie" aufrecht zu erhalten... :roll:
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biologe2
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Beitrag von biologe2 »

@Eser
Todoroff hat geschrieben:Wer nicht wissen will, der glaubt.
q.e.d.
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Eser
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Beitrag von Eser »

biologe2 hat geschrieben: Da kommen wir ja tatsächlich mal an den wahren Punkt! Weil Sie WOLLEN, dass es "so was" nicht gibt, schauen Sie sich egal welche Beweise erst gar nicht an. Und dann behaupten Sie, es gäbe keine. Tolle Taktik!
Meine Ansicht kennen sie ja. Daraus resultiert, daß ich an sowas einfach nicht mehr glaube.

biologe2 hat geschrieben: Ach, tatsächlich? Welcher Mensch war denn bei der gesamten Schöpfung dabei???
Eigenartige Frage. In der Bibel ist der gesamte Stammbaum von Jesus bis zu Adam und Eva vorhanden, mitsamt der ganzen Geschichte. Das einzige was wir über Geschehnisse vor 2000-6000 Jahren über die Erde wissen, liegt in der Bibel vor. Von heute bis zu 2000 Jahre zurück liegen deutlichere Informationen vor, also mehr Informationen. Wollen sie das leugnen? Adam und Eva wussten von Anfang an um Gott Bescheid. Die Menschen waren damals weitaus weiser und intelligenter als heute. Heute sehe ich kaum noch Hoffnung, jedenfalls bei den NWlern, also auch ihnen, weil ihnen ihr Wissen über all dies, bei nichts weiterhelfen wird. Ausser das sie vielleicht in einem Institut damit ihr Geld verdienen. Aber am Ende gehen sie von der Erde, wie wir alle auch. Ohne ihre tolle Evolution.
biologe2 hat geschrieben: WOW, jetzt können Sie sogar in die Zukunft sehen. Mal ganz abgesehen davon, dass Sie sich schon wieder lieber erst gar nicht damit beschäftigt haben, was ich angeführt habe.
Wenn ein Mensch in das "ewige" Eis bohrt und sich den Bohrkern anschaut, dort Schichten entdeckt, die er anhand von Sommer/Winter-Unterschieden als jeweils die Ablagerungen eines Jahres identifizieren kann, und er zählt 100000 dieser Schichten. Hat er es dann nicht erlebt und dokumentiert?
Das jemand herumbohrt und etwas findet, habe ich nicht geleugnet. Das war daraus interpretiert wird, das betrachte ich als irrsinnig.
Keiner kommt auf die Idee das ein Baum oder Fossil oder sonstige durch andere natürliche Gründe innerhalb der heutigen 6000 Jahre so einen derartigen Zustand erreicht hat, das er eben zu diesen eigenartigen Ergebnissen führt. Ich habe den "versteckten" Fehler der heutigen Messmethoden schon mal erklärt. Suchen sie im Forum (suchen sie nach dem Wort "t0") danach, dann wissen sie was ich meine.
biologe2 hat geschrieben:
Eser hat geschrieben:Und eure tollen Fossilien haben null Aussage über die Entwicklung der Tiere. Sie haben im Prinzip nur Steinzeit-Bilder von Tieren. Ob diese noch existieren oder nicht, ist egal. Doch sie haben keinerlei Zusammenhang, Bezug oder Beweis zur heutigen Tierwelt. Alles nur (wie schon zum hundertsten Mal geschrieben) Interpretation.
Von Fossilien habe ICH bisher noch nichts gesagt.
Und Interpretation ist letztendlich alles. Wenn Sie anhand der Größe und der Eigenschaften eines Objekts (Baum, sieht aber klein aus), das Sie sehen, die Entfernung dieses Objekts zu Ihnen abschätzen (Baum ist weit weg), ist das schon Interpretation. Ohne Interpretation und ihne die Fähigkeit dazu, könnte der Mensch gar nicht leben.
Aber abgesehen davon, GIBT es Fossilien, die in unterschiedlich alten geologischen Schichten gefunden wurden und die von einer Schicht zur nächst darüberliegenden (jüngeren) Schicht eine graduelle Veränderung aufweisen. Das älteste Exemplar und das jüngste können sich optisch schon sehr unterscheiden (noch keine Interpretation). Also nacheinander gelebt haben, jetzt mal ganz egal, in welchem Zeitrahmen (schon etwas Interpretation, aber doch sehr nah dran am täglichen Leben: In meiner Ablage liegen die ältesten Sachen auch immer unten). Die gefundenen Fakten (in verschiedenen geologischen Schichten, graduelle Veränderungen) passen zur Evolutionstheorie. Sie passen nicht in IHRE Theorie. Wie interpretieren SIE denn diese Funde?
Interpretationen sind eben so eine Sache. Sie sind entweder richtig oder falsch. Wobei es wahrscheinlich logisch falsche Interpretationen gibt.

Die Funde gibt es nunmal. Aber es handelt sich ganz einfach um Tiere bzw. sonstige Lebensformen die innerhalb unserer 6000 Jahre gelebt haben. Das bedeutet: Das auch Dinosaurier zu Zeiten Adams und Evas gelebt haben. Wo ist dabei das Problem? Das ist eigentlich nicht das Problem. Das Problem ist hier schon wieder die Meßmethode. Die gibt nämlich was anderes raus. Und das verwerfe ich nunmal.
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Eser
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Beitrag von Eser »

El hat geschrieben: Ja, inzwischen denke ich, dass du recht hast. Teilweise hatte ich dass Geühl, dass er grundsätzlich Kritik an seinem Standpunkt zulässt, aber wenn er jetzt sogar das Zählen von Baumringen oder besagten Eisschichten als abstruses Vorgehen abtut, nur um seine "maximal-6000-Jahre-Theorie" aufrecht zu erhalten... :roll:
Falsch. Die Beobachtung die die Wissenschaftler machen, verachte ich keineswegs. Die Interpretation aber daraus.


Hier ein Zitat von Prof. Werner Gitt:
"Die Bibel markiert die Sintflut als ein globales Gerichtsereignis. Sehr deutliche Hinweise sind für mich viele kontinentweite geologische Schichtfolgen, die man nicht mit heutigen Prozessen erklären kann. Die Sintflut, aber auch nachfolgende Katastrophen bilden ein geeignetes Erklärungsmodell. Die Entstehung der Fossilien ist durch schnelle Schichtbildung erklärbar. Die Lebewesen wurden rasch begraben und unter Luftabschluss gepresst, so dass sie nicht verwesen konnten."

Über Dendrochronologie habe ich gelesen das bei zwei Bäumen die "benachbart" waren nicht gleiche oder gut ähnliche Werte bei der Messung rauskamen (in einigen Fälle), im grossen und ganzen seien sie aber stark ähnliche. Die Dendrochronologie sei aber gar nicht so einfach und auch nicht billig. Einfaches zählen reicht nicht. Da müssen massenweise Vergleiche gemacht werden UND ohne eine Vordatierung könnte man dieses nicht eichen. Daher nutzt man dieses in Kombination mit der C14-Methode. Aber auch bei der C14-Methode kann man bestimmt nicht 100%ig sagen das die gesamte Atmospähre immer die gleiche Verteilung dieses Isotopes hat.
Und die Datierungen sollen nur bis 10.000 Jahre zurück gehen nicht mehr.

Mit welcher Methode kommt man bitte auf 100.000 oder gar 100 Millionen Jahre?
El

Beitrag von El »

Eser hat geschrieben: Hier ein Zitat von Prof. Werner Gitt:
"Die Bibel markiert die Sintflut als ein globales Gerichtsereignis. Sehr deutliche Hinweise sind für mich viele kontinentweite geologische Schichtfolgen, die man nicht mit heutigen Prozessen erklären kann. Die Sintflut, aber auch nachfolgende Katastrophen bilden ein geeignetes Erklärungsmodell. Die Entstehung der Fossilien ist durch schnelle Schichtbildung erklärbar. Die Lebewesen wurden rasch begraben und unter Luftabschluss gepresst, so dass sie nicht verwesen konnten."
Naja, eine neutralere Quelle wäre natürlich besser (glaubwürdiger) gewesen. ^^
Gitt ist übrigens auch kein Prof für Geologie, Paläontologie oder ähnliches, sondern Ingenieur (wenn du das wusstest könnte man das als ganz phösen Täuschungsversuch betrachten). Damit sagt sein Titel in dem Zusammenhang auch absolut nichts aus.

Aus der Wikipedia:
"[...]
Als letzter Vertreter des Sintflutglaubens in der Geologie gilt der Geologe und Theologe William Buckland (1784 - 1856).
[...]
Tatsächlich hatte schon der vielseitige englische Naturforscher Robert Hooke (1635 - 1703) nachweisen können, dass die zu beobachtenden mächtigen Fossilschichten auf keinen Fall innerhalb einer einzigen, nur 150 Tage andauernden, Flut hatten abgelagert werden können.[...]"
http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophismus

Aber unabhängig davon, dass ich seine Aussage was die Schichten angeht für zweifelhaft halte:
Warum liegen denn z.B. nicht alle Lebewesen vermischt in den Schichten, wenn sie gleichzeitig lebten, sondern schön geordnet, wie es der ET nach zu erwarten wäre?
Eser hat geschrieben: Über Dendrochronologie habe ich gelesen das bei zwei Bäumen die "benachbart" waren nicht gleiche oder gut ähnliche Werte bei der Messung rauskamen (in einigen Fälle), im grossen und ganzen seien sie aber stark ähnliche. Die Dendrochronologie sei aber gar nicht so einfach und auch nicht billig. Einfaches zählen reicht nicht. Da müssen massenweise Vergleiche gemacht werden UND ohne eine Vordatierung könnte man dieses nicht eichen.
Die Kritik diesbezüglich bezieht sich, soweit ich das herauslesen konnte, immer wieder nur auf die Anfangszeit um 1950 herum und wird jetzt einfach als Mittel zum Zweck immer weiter benutzt. ^^
Eser hat geschrieben: Aber auch bei der C14-Methode kann man bestimmt nicht 100%ig sagen das die gesamte Atmospähre immer die gleiche Verteilung dieses Isotopes hat.
Doch:
"In der Folgezeit wurden einige Voraussetzungen für die zuverlässige Datierung mittels Radiokarbonmethode überprüft. So konnte die Annahme bestätigt werden, dass das 14C/12C Verhältnis in der globalen Atmosphäre räumlich hinreichend homogen ist [3] bzw. schlimmstenfalls zu lokalen Fehleren führen, welche in der Größenordnung der sonstigen Messgenauigkeit der Radiokarbonmethode liegen."
http://de.wikipedia.org/wiki/C14#Geschi ... ndatierung

Das Isotop ist über die Zeit gesehen immer in unterschiedlichen Mengen vorhanden, aber um das auszugleichen gibt es ja die Kalibrierung.
Eser hat geschrieben: Und die Datierungen sollen nur bis 10.000 Jahre zurück gehen nicht mehr.
Du meinst wahrscheinlich die Hohenheimer Kurve, die reicht allerdings bis 10.461 v.Chr., also insgesamt knapp 12.500 Jahtre zurück.
Die aktuelle INTCAL98-Kalibrierkurve reicht bis 24.000 Jahre vor unserer Zeit zurück, hochpräzise bis 11.850 vor unserer Zeit.
Eser hat geschrieben: Mit welcher Methode kommt man bitte auf 100.000 oder gar 100 Millionen Jahre?
http://de.wikipedia.org/wiki/Altersbest ... bestimmung
Z.B.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Uran-Blei-Datierung
Korse
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Beitrag von Korse »

Eser hat geschrieben:
Korse hat geschrieben: Ich habe ihnen in einem anderen Thread schon so viele Beweise für eine alte Erde gegeben, denen sie nichts entgegenzusetzen hatten.....
Erbärmlicher Lügner. Eine dicke fette Lüge. Habe schon über 2 mal erklärt warum das falsch ist. Ich sollte sie vielleicht verbannen. Jetzt leugnen sie mittlerweile meine Beiträge.
Ich habe ihnen die Sache mit dem Kalk erklärt, ihnen die Sache mit der Bestimmung von No erklärt........von ihnen kam noch überhaupt nichts sinnvolles, was dagegen spricht. No läßt sich z.B. aufgrund der Menge der Zerfallsprodukte bestimmen, da die oft in z.B. den zu bestimmenden Gestein sonst garnicht vorkommen können.....

alles nachzulesen hier, also machen sie sich nciht lächerlich
http://www.gott-wissen.de/forum/viewtop ... 9&start=30
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biologe2
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Beitrag von biologe2 »

Eser hat geschrieben:Mutation hier und Mutation da. Der Grund für die Mutation ist egal. Hauptsache das Weltbild passt. Ich wiederhole meine Fragen nicht mehr. Und Korse liest meine Beiträge wohl nicht mehr.

Die einzige Mutation, die heute noch auftreten kann, ist die krankhafte (radioaktivität, Gift, Schmutz) oder die durch den menschlichen Einfluß.

Hämophilie ("Bluterkrankheit")
Die Hämophilie A ist eine Krankheit, die schon sehr lange bekannt ist (bereits im "Talmud" erwähnt), deren biochemische Mechanismen gut charakterisiert sind und deren Genetik und insbesondere auch deren molekularen Grundlagen schon seit 1984 beschrieben sind (Gitschier et al., 1984). Gentechnisch hergestellte Präparate sind seit Ende der 80-iger Jahre auf dem Markt. Auf der anderen Seite zeigt die Krankheit ein breites Spektrum phänotypischer Variabilität und ist daher in besonderer Weise als "Modellkrankheit" geeignet, Korrelationen zwischen verschiedenen Mutationsformen und dem klinischen Verlauf der Krankheit (z.B. unterschiedlicher Schweregrad der Hämophilie, Antikörperbildung etc.) zu erarbeiten. (Quelle: Deutsches Human Genome Project http://www.dhgp.de/media/xpress/genomxp ... notyp.html)

Bei Bedarf kann ich noch ein paar Krankheiten nachliefern, die durch Neu-Mutationen entstehen.
Wer schon die Metamorphose einer Larve zu einem Insekt als Evolution bezeichnet, rafft die Theorie Darwins nicht.
Wer hat das behauptet?
Dann ist wohl die Schwangerschaft ein Beweis für die Evolution, oder wie? Kommt vielleicht am Ende ein anderes bei der Entbindung raus, so nach ein paar Generationen.
Die Entwicklung des Embryos läßt tatsächlich einige Rückschlüsse auf den Verlauf der Evolution zu.
- der Embryo entwickelt sich in Wasser
- der menschliche Embryo durchläuft Stadien, in denen er äußerlich kaum von anderen Säugetier-Embryonen unterscheidbar ist
- zeitweise zeigt er sogar Kiemen-ähnliche "Taschen" im Halsbereich; schon 1874 ist das jemanden durch Vergleich von Säugetier-Embryos aufgefallen: Agassiz (selbst kein Darwinist) sagte, "Die höheren Wirbeltiere, auch der Mensch, atmen während der frühen Entwicklungsphase durch Kiemen-ähnliche Organe. Erst später [in einer späteren Phase ihrer Existenz] werden diese Kiemen durch Lungen ersetzt." (Agassiz, Louis, 1874. Evolution and Permanence of Type, reprinted in Hull, David L., 1973, Darwin and His Critics, Cambridge, MA: Harvard University Press, p. 440.).
(Von mir übersetzt, Originaltext kann ich nachreichen.)
Über die Vermischungen des Genpools sage ich nichts, wir sehen allein schon am Menschen das solche Vermischungen stattfinden. Hier wird erzählt das sich Gene willkürlich verändern und das in eine stabile Ordnung, ohne Information, ohne Ursache.
Die Gene ändern sich nicht "freiwillig". Aber bei der Verdopplung des Genoms kommt es zu Fehlern:
Mutation rates for higher organisms vary quite a bit between organisms, but excluding the parts of the genome in which most mutations are neutral (the junk DNA), the mutation rates are also roughly 0.003 per effective genome per cell replication. Since sexual reproduction involves many cell replications, humans have about 1.6 mutations per generation. This is likely an underestimate, because mutations with very small effect are easy to miss in the studies. Including neutral mutations, each human zygote has about 64 new mutations (Drake et al. 1998). Another estimate concludes 175 mutations per generation, including at least 3 deleterious mutations (Nachman and Crowell 2000).
1. Drake, J. W., B. Charlesworth, D. Charlesworth, and J. F. Crow. 1998. Rates of spontaneous mutation. Genetics 148: 1667-1686.
2. Nachman, M. W. and S. L. Crowell. 2000. Estimate of the mutation rate per nucleotide in humans. Genetics 156(1): 297-304.

Ob diese Mutation(en) weitergegeben (= vererbt) werden, ist abhängig davon, ob der betroffene Organismus sich fortpflanzt. Eine Mutation, die negative Auswirkungen hat, verschlechtert die Chancen des Trägers, sich fortzupflanzen. Eine Mutation, die positive Auswirkungen hat (Resistenz gegen Krankheit etc.), verbessert die Chancen. Vermehrt sich ein Individuum A (mit einer "positiven" Mutation) häufiger als Individuum B, dann werden A's Gene einen größeren Anteil am Genpool der betreffenden Population ausmachen, als B's Gene. Die von A's Nachkommen, die das "positiv veränderte" Gen geerbt haben, werden bei gleichbleibenden Bedingungen ebenfalls einen Reproduktionsvorteil haben, so dass das "positiv veränderte" Gen wiederum häufiger vererbt wird als das unveränderte. Evolution halt. Keine Information. Es sei denn, man nimmt das binäre System mit 0 und 1. 0 = kein Reproduktionserfolg, 1 = Reproduktionserfolg. Nur Gene mit 1 werden vererbt.
(siehe auch: http://www.gott-wissen.de/forum/viewtop ... &start=105)
Vergessen sie nicht das wir schon in einer Welt voller Information leben. Das heisst, alles ist schon im Gange. Jedes Lebewesen pflanzt sich fort mit den vorliegenden (genetischen) Informationen. Wenn es jetzt aber zur Veränderung kommt, also Evolution, so daß eine neue Art entsteht, dann fehlt die Information, interessiert auch keinen hier.
Woher kommen eigentlich die ganzen verschiedenen Allele (Gen-Varianten), die man beim Menschen findet, wenn alle Menschen von Adam und Eva und den paar Gottessöhnen, die sich (offenbar) hinterher noch mit Menschenfrauen vergnügt haben, abstammen? Ich spreche jetzt nicht von Vermischung, sondern ich spreche von genetisch, also von der Kodierung her, unterschiedlichen Varianten derselben Gene (z.B. die Gene des Haupthistokompatibilitätskomplexes, von denen es extrem viele Versionen gibt). Gäbe es keine Veränderung in Form von Mutationen (aufgrund "natürlicher" Fehler oder Integration von Viren, Transposons etc.), Duplikationen oder Deletionen von Genabschnitten: wie kämen dann diese Unterschiede zustande?
Es ist nicht notwendig, dass sich die Umwelt großartig und offensichtlich ändert, damit es zu Veränderungen im Genpool kommt. Keine Art, auch nicht der Mensch, ist perfekt (an seine Umwelt angepasst). Schon allein, wenn man sich das Immunsystem des Menschen anschaut, findet man eine ganze Reihe von Abwehrmechnismen gegen Krankheitserreger. Da wundert man sich direkt, dass Menschen überhaupt jemals krank werden. Auf der anderen Seite gibt es immer wieder Krankheitserreger, die diese Barriere überwinden. DAS ist die sich verändernde Umwelt, Krankheitserreger, die die Barrieren unseres Immunsystems überwinden und auch resistent gegen Abwehrmittel sind/werden. Menschen sind immer noch Gegenstand von Selektion, auch wenn Menschen das nicht wahr haben wollen. Auch Viren und Bakterien sind Gegenstand von Selektion, auch bei ihnen gilt, dessen Gene werden weitergegeben, der es schafft, der "Vernichtung" durch das Immunsystem des Menschen oder Antibiotika etc. zu entgehen. Evolution hat nicht vor zweitausend Jahren aufgehört, sie dauert an!
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biologe2
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Beitrag von biologe2 »

Eser hat geschrieben:Züchtung gibt es. Das weiss jeder. Ich kenne aber keine Lebewesen die sich an eine Umgebung anpassen mussten. Inwiefern anpassen meinen sie überhaupt. Anpassen in dem Sinne, dort zu überleben (wie es ein Mensch machen kann) oder anpassen im biologischen Sinne. Das zweite existiert meines Wissens nach nicht. Wir sehen wie die Tiere jetzt leben, sie waren also schon in ihrer Umgebung. Ob es eine Anpassung im biologischen Sinne gab, wissen sie doch gar nicht. Das können sie gar nicht mit ihren kleinen Evolutionen von denen hier andauernd erzählt wird, vergleichen.
Wie ich in meinem vorherigen Posting schon gesagt habe, es muss sich nicht das Klima total ändern oder sonstwie offensichtliche Veränderungen geben, um von einer veränderten Umwelt zu sprechen. Auch menschliche Krankheitserreger verändern sich, und deren Umwelt hat sich mit Sicherheit verändert (Einführung von Hygienemaßnahmen, Impfungen, Antibiotika...). Wenn man es denn nur auf den Menschen beziehen möchte.
Wenn es das wirklich gäbe, dann hätten die Evolutionstheoretiker heute schon die Kreationisten mit einem Schlag zerfetzt. Passiert aber nicht. Wir reden hier vom Geschehen der Materie. Wenn es so offensichtlich für sie ist, warum ist es dann nicht in der ganzen Welt offensichtlich?


Ist es doch. Hier im Forum: 2-5 für Schöpfung a la Bibel, der Rest akzeptiert Evolution.
Geben sie mir eindeutige Beispiele. Zeigen sie mir ein Tier das inmitten einer Entwicklung ist.


Ich hab's schon mal gesagt: Zeigen Sie doch auf sich selbst.
genom
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Beitrag von genom »

Gar net
Zuletzt geändert von genom am Samstag 8. Juli 2006, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
fgjfhjfh
El

Beitrag von El »

(Das ist der Lebenslauf von Werner Gitt)

Und inwiefern soll ihn das auch nur ansatzweise für Aussagen über Geologie qualifizieren? Oo
El

Beitrag von El »

Du kannst auch neue Beiträge schreiben statt die alten zu editieren. ^^
genom
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Beitrag von genom »

El hat geschrieben:Du kannst auch neue Beiträge schreiben statt die alten zu editieren. ^^
ja werd ich auch tun.Die FRage ist nur ob es einen Sinn hat.......

http://www.evolutionskritik.de/abriss/a ... _evolution
fgjfhjfh
El

Beitrag von El »

Naja, zumindest lässt es den Threadverlauf verständlich bleiben. :P
Schopenhauer
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Registriert: Montag 10. Juli 2006, 15:07

Beitrag von Schopenhauer »

Herr Eser sie schaffes es immer wieder einen zum Lachen zu bringen.

Der genaue Stammbaum in der Bibel stellt also eine Dokumentation dar, während die Schichten im Eis keine darstellen?
Wo ist der Unterschied?
Auf der einen Seite haben wir ein Stück Papier aus dem aus ein paar Namen kombiniert mit vermutetem Alter an einem Stammbaum zurückgerechnet wird.
Auf der anderen Seite haben wir Eis an dessen Schichten man ebenfalls Jahre herunterrechnen kann.
Nun frage ich sie wieso ist das erste eine Dokumentation und das zweite nicht?
Die Antwort lautet: Weil sie es so wollen. Sie fragen sich nicht wie alt die Erde ist, sondern bewerten an Hand der Prämisse, dass die Erde maximal 6000 Jahre alt ist die Altersdokumentationen.

Nun Frage ich sie:
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand einen falschen Stammbaum angibt in einer Zeit wo Stammbäume nur mündlich weitergegeben wurden und dann 4000 Jahre nachher aufgeschrieben wurde im Vergleich zu der Wahrscheinlichkeit, dass sich die Eisschichten 'verirrt' haben?

Allgemein ist die Schöpfungsgeschichte doch wohl metaphorisch zu sehen.
Ich kenne durchaus einige Gläubige, aber sogar extrem gläubige nehmen die Schöpfungsgeschichte nicht wörtlich.
Nichtmal die Theologen tun das.

Wenn sie einen Schritt weiterdenken ist Glaube und Naturwissenschaft trotzdem vereinbar. ( Gott kann den Urknall ausgelöst haben... )

Kein Theologe geht heutzutage ernsthaft davon aus, dass eine riesige Naturwissenschaftliche Weltverchwörung stattfindet.

Es besteht vielmehr ein Komplimentärmodell.
Die Wissenschaft beobachtet nämlich nur WIE etwas ist, während der Glaube nach dem Sinn dahinter fragt. Der Glaube fragt "WIESO" ist es so ?
Beides funktioniert deshalb sogar im Einklang.

Mit Einsteins Worten ausgedrückt:
Wissenschaft ohne Glaube ist lahm, Glaube ohne Wissenschaft blind.

Was sie in ihrer Glaubensauslegung betreiben ist deswegen eher "blind" einzuordnen.

Um zu verstehen wieso die Bibel metaphorisch ist mal ein kleines Beispiel:
Stellen sie sich vor sie schreiben für ihr Kind eine Geschichte auf ein Blatt Papier, über den Weihnachtsmann der zu Weihnachten auf seinem Schlichtten durch den Himmel fliegt und die Kinder beschenkt, wenn sie artig waren, bzw. sie bestraft wenn sie böse waren.
Wieso schreibt man so etwas seinen Kindern? Weil man diese nicht von Anfang an mit dem Ernst des Lebens vor den Kopf haut. Man arbeitet viel mehr mit Metaphern um etwas begreiflich zu machen.
Das Kind lernt somit, dass es wenn es artig ist beschenkt wird und wenn es böse ist bestraft wird, wodurch es versucht möglich artig zu sein.
Nun wird diese Geschichte in 2000 Jahren gefunden.
Leute wie Sie glauben nun, dass es diesen Weihnachtsmann wirklich gegeben hat und verdammen alle die das Gegenteil behaupten, weil sie von dieser Belohnungsgeschichte so angetan sind. Gleichzeitig erfreut es sie, dass die anderen bestraft werden und sie im Recht sind.
Sie vertehen aber die Metapher darin nicht...
Ähnlich ist es bei der Bibel.
Sie wurde geschrieben um sie den Personen die sie lesen verständlich zu machen.
Ein Beispiel: Der Mensch fragt sich "hey wo komm ich eigentlich her?".
Zu dieser Zeit kannte man sich mit dem menschen nicht aus... Theologen hatten aber trotzdem schon die Sinnfrage mit Gott beantwortet. Wie beantwortet man nun die Frage genauer? "Aus Lehm geformt und dann mit dem Hauch Gottes belebt". Dies stellt eine Metapher da.
Der Lehm steht für etwas festes, dass der Mensch aber zu dieser Zeit schon verarbeiten konnte. So konnte sich der Mensch vorstellen wie er aus etwas geformt wurde, angelehnt daran wie Menschen selber etwas formen.
Diese Metaphern sind ja eigentlich kein Problem, solange man sie eben als solche entlarvt.
Der Mensch heutzutage stößt normalerweise gegen den Kopf wenn er soetwas hört ala "Mensch aus Lehm geschaffen", weswegen es heutzutage Aufgaben der Kirchen ist ihren Glauben angemessen für die Zeit zu formulieren.
In der Bibel lesen wir eben nur den Glauben angemessen an die Zeit.
Im Alten Testament beispielsweise ist Gott eher grauenhaft und strafend. Es machte sich allerdings ein Wandel in der Einstellung der Menschen feststellbar, denn im neuen Testament ist dieser plötzlich verzeihend und gutmütig. Der grausame transzendente Vater vor dem man Ehrfurcht haben musste wurde mit der Zeit zu einem Vater bei dem mal Hilfe sucht, der einen versteht und einem in schwierigen Lebenslagen hilft.
Wie wir sehen passt sich ja sogar Gott unseren Bedürfnissen in den verschiedenen Zeiten an ( Evolution im weiteren Sinne :lol: )
Latein
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Beitrag von Latein »

Schopenhauer, du hast gerade einen Kardinalfehler begangen: Nach Eser ist Gott der Verfasser der Bibel und somit ist die Dokumentation echt und 100% wörtlich zu nehmen. Die Information in den Eisschichten wurde von Gott bewusst reingebracht um Antichristen wie uns zu verwirren/entlarven/usw.

Von daher wird Eser deine Argumentation nicht nachvollziehen können und mit "Schwachsinn" abhaken. Todoroff wird sie erst recht nicht mal lesen, da er Schopenhauer für einen Sohn Satans hält.
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