Todoroff hat geschrieben:Um die reale Existenz Gottes kann jeder WISSEN: Niemand muß das glauben. Davon geht Gott auch aus.
Auf eine Diskussion, was unter Glauben und Wissen jeweils zu verstehen ist, verzichte ich, da es hier zu weit führen würde. Da verlasse ich mich dann doch lieber auf die Bibel, als auf Sie:
Matth.18,6: "Wer aber irgend eines dieser Kleinen, die an mich glauben, ärgern wird, dem wäre nütze, daß ein Mühlstein an seinen Hals gehängt, und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.
Habakuk 2,4: "Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben."
Markus 11,22: "Und Jesus antwortet und spricht zu ihnen: Habet Glauben an Gott."
Todoroff hat geschrieben:Somit KANN der (gottesfürchtige) Mensch Gottes Wort NICHT fälschen.
Sind das auch Ihre Worte oder steht das irgendwo in der Bibel?
Todoroff hat geschrieben:Wenn also einer die Bibel ändert, dann Gott Selbst. Glauben Sie ernsthaft, Gott bewirkt in Menschen, Sein Wort zu fälschen oder zu ändern oder ..., nachdem Er es Ihnen gegeben hat und sie es niedergeschrieben haben nach Seinem Geheiß?
Die Qumram-Rollen beweisen die Wortgleicheit heutiger Abschriften mit denen vor über 2.000 Jahren.
Ich habe nirgends geschrieben, dass Gottes Wort gefälscht worden sei. Und erst recht habe ich nirgends geschrieben, dass Gottes Wort
nachträglich gefälscht worden sei.
Die ersten 5 Bücher der Bibel hat Moses niedergeschrieben. Dabei schildert er Begebenheiten, die einige Tausend Jahre vor seiner Zeit stattgefunden hatten. Nur darauf bezog sich meine Bemerkung, dass in der Überlieferung in der langen Zeit6 sich Ungenauigkeiten hätten einschleichen können.
Ab Moses, über die Propheten bis zu den Evangelien, Aposteln und dem Propheten Johannes werden zeitgenössische Begebenheiten geschildert. Hier kann ich keine Überlieferungsfehler erkennen.
Ansonsten bestätige ich, dass die Qumran-Rollen in der Tat bestätigen, dass Abschriften über lange Zeiten erstaunlich genau waren und sich kaum verändert haben. Einige kleine Abweichungen sind inhaltlich ohne große Bedeutung. Noch interessanter werden die Qumran-Rollen vor allem dadurch, dass sie zusätzlich zu den Bibeltexten weitere Texte enthalten. Die Bibel beschränkt sich ja aufs Wesentliche und lässt weniger wichtiges weg.
Todoroff hat geschrieben:Der Mensch hat keinen freien Willen.
Das ist Ihre Behauptung. Jesus geht vom Gegenteil aus, nämlich, dass sich jeder einzelne Mensch entscheiden muss, ob er den Worten Jesu gehorcht oder nicht. Gäbe es diese Möglichkeit von vornherein nicht, weil Gott schon festgelegt hat, wer Jesus glaubt und wer nicht, bräuchte Jesus nicht die beiden Alternativen mit ihren jeweiligen Folgen darzustellen:
Matth. 7,24: "Jeder nun, der irgend diese meine Worte hört und sie tut, den werde ich einem klugen Manne vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute;"
Matth. 7,26: "Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, der wird einem törichten Manne verglichen werden, der sein Haus auf den Sand baute;"
Todoroff hat geschrieben:Wenn Sie die Bibel schon siebenmal gelesen haben, dann sollte Ihnen aufgefallen sein, daß die Bibel nur EINEN Verfasser/Autor hat.
Auch in diesem Falle verlasse ich mich lieber auf die Bibel, als auf ihre entgegengesetzte Auffassung.
5. Mose 31,9: "Und Mose schrieb dieses Gesetz nieder;..."
Off. 1,9: "Was du (Johannes) siehst, schreibe in ein Buch und sende es den sieben Versammlungen:"
Da hätten wir also schon mal 2 Nennungen eines Autors. Dass sich die Autoren (Schreiber) der Bibel allerdings auf eine gemeinsame Quelle beziehen, nämlich Gottes Wort, bestreite ich nicht.
Todoroff hat geschrieben:In der Bibel ist der Erzengel Michael niemals einem Menschen erschienen - warum sollten wir Ihnen das glauben?
Sie müssen mir gar nichts glauben.
Ansonsten glaube ich auch hier der Bibel mehr als Ihnen. Daniel und Johannes wären da zu nennen. Es besteht obendrein die große Gefahr, einen Engel gar nicht zu erkennen, selbst wenn er anwesend ist:
Hebr. 13,2: "Der Gastfreundschaft vergesset nicht, denn durch dieselbe haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt."
Todoroff hat geschrieben:Warum hat er sie also nicht aufgefordert, Gott um den Heiligen Geist zu bitten?
Möchte DIESES Thema hier nicht weiter vertiefen, da es dafür zu persönlich und mir zu heilig ist.
Todoroff hat geschrieben:Das stufe ich als eine satanische Falle ein, denn Gott hat in Seinem Wort (Bibel) doch wohl kaum etwas vergessen uns mitzuteilen.
Von vergessen kann ja nicht die Rede sein. Dass die Bibel nicht vollständig ist und auch warum, steht in der Bibel:
Joh. 20,30: "Auch viele andere Zeichen hat nun zwar Jesus vor seinen Jüngern getan, die nicht in diesem Buche geschrieben sind."
Joh. 21,25: "Es sind aber auch viele andere Dinge, die Jesus getan hat, und wenn diese alle einzeln niedergeschrieben würden, so würde, dünkt mich, selbst die Welt die geschriebenen Bücher nicht fassen."
Betreffs der chronologischen Abfolge schreiben Sie:
Todoroff hat geschrieben:Damit lügen Sie infam, denn in diesem Fall erübrigte sich Ihre Frage, woher die Frauen für Kain kamen.
Im einzelnen:
Todoroff hat geschrieben:Wir lesen auch nicht, daß die Töchter von Adam und Eva erst nach der Geburt von Set gezeugt wurden.
1. Mose 5,3+4:"Und Adam lebte 130 Jahre und zeugte einen Sohn in seinem Gleichnis, nach seinem Bilde, und gab ihm den Namen Seth. Und die Tage Adams, nachdem er Seth gezeugt hatte, waren 800 Jahre, und er zeugte Söhne und Töchter."
Da stellt sich die Frage, wer denn infam lügt.....
Zu Tubalkain schreiben Sie:
Todoroff hat geschrieben:Wer oder was soll das sein?
1. Mose 4,22: "Und Zilla, auch sie gebar Tubalkain, einen Hämmerer von allerlei Schneidewerkzeug aus Erz und Eisen."
Dazu schrieb ich: "Er muss also innerhalb der ersten 130 Lebensjahre Adams geboren worden sein und er bearbeitete Eisen."
Worauf Sie fragen: "sagt welcher Halbintelligente?"
Das sagt Moses.
Bevor ich weiter auf Datierungen eingehe, die Frage an Sie:
Wann fand die Schöpfung Ihrer Meinung nach statt? Können Sie Ihre Angabe anhand der Bibel belegen?
Außerdem hege ich langsam aufgrund Ihrer doch recht vielen Widersprüche zu Jesus einen Verdacht. Möchte dies an einem konkreten Beispiel darstellen:
Markus 11,22: "Und Jesus antwortet und spricht zu ihnen: Habet Glauben an Gott."
Sie haben am 25.04.2012 geschrieben:
"Wer aber an Gott glaubt der glaubt, so wie Sie, in aller Regel Gott nicht."
Sind Sie womöglich der vor sich selbst warnende?