Ist dieser Umgangston hier Sitte? (Edit: Oh, nach weiteren Blicken in andere Diskussionen erübrigt sich die Frage.)Todoroff hat geschrieben:Doktor Noetigenfalls
1.
Sie leugnen 1+1=2!
2.
Daraus können wir nötigenfalls schlußfolgern, daß Sie den Doktor-Titel in Knastologie und Gitterkunde erworben haben.
Oh, das klingt aber verschwörungstheoretisch. ;-) Erfunden? Wer sollte sie denn erfunden haben und aus welchem Grund? Die Entdeckung der 3-K-Strahlung war ein Zufallsfund zu einem Zeitpunkt, zu dem die Vorhersage von Gamow, Alpher und Herman längst in der Versenkung verschwunden und faktisch in Vergessenheit geraten war. Penzias und Wilson hatten bis dahin mit der Urknallkosmologie gar nichts zu tun. Hier kann man eine Verschwörung höchstens herbeikonstruieren. Davon abgesehen wird die 3-K-Strahlung gemessen und analysiert, das können Sie seriös ja nicht einfach abstreiten.Todoroff hat geschrieben:Doktor Noetigenfalls
wichtig hierbei, ist zu erwähnen, dass die Mikrowellenstrahlung (inklusive winziger Schwankungen) von der Urknalltheorie vorausgesagt wurde
Glaube!
und dann tatsächlich entdeckt worden ist. Das Prinzip "Vorhersage -> Bestätigung durch Beobachtung/Experiment" ist schon ein sehr gewichtiges Indiz für die Richtigkeit einer Theorie.
In Wahrheit ist es ein Beweis ihrer Falschheit, denn die vermeintliche Mikrowellenstrahlung ist erfunden und deshalb unerklärbar.
Was hat die Existenz Gottes mit der Urknallkosmologie zu tun? Die Existenz Gottes und Urknall schließen sich doch einander gar nicht aus, wie ich meine. Das sehen Sie anders, richtig?Todoroff hat geschrieben:Doktor Noetigenfalls
Gottlosen ist die Wahrheit verwehrt, solange sie 1+1=3 behaupten, indem sie die reale Existenz Gottes leugnen.
Erklären Sie uns bitte, welchen Erkenntnisgewinn wir hätten, wüßten wir genau, wie die Materie aufgebaut ist und wie das Weltall, bis heute alles unerklärt, entstanden ist, weil alle diese Modelle sich selbst widersprechend sind.
Der Erkenntnisgewinn ist ja begriffsimmanent: Die Erweiterung des Wissens ist zunächst Selbstzweck. Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Wesen, das in der Lage ist, die Natur zu erforschen. Dieses Potenzial nicht zu nutzen, wäre eine furchtbare Verschwendung. Insofern ist die Erweiterung des Wissens der Menschheit meiner Auffassung nach schon ein Ziel an sich.
Und würde der Mensch nicht nach Wissen streben und Anwendungsmöglichkeiten erforschen, würde die Menschheit wohl nach wie vor in Höhlen hocken und fleißig Strichmännchen und Tiere an die Wände pinseln, meinen Sie nicht? ;-)