Gast10
Wenn es stimmt, dass die natürlichen Zahlen mit endlicher Ziffernfolge bereits unendlich viele Elemente enthalten,
Das eben kann nicht sein.
Hier wird und wird mir Ihr Standpunkt nicht klarer. Können Sie hier nicht eine direktere Begründung als "kann nicht sein" nennen?
Das kann ich nicht, weil es unmittelbar klar ist. Eine Zahl mit endlich vielen Ziffern kann niemals unendlich (groß) sein. (...)
Ja, das ist unmittelbar klar. Völlig unklar bleibt nur, warum Sie denken bzw. woraus Sie folgern, dass es nur ENDLICH VIELE Zahlen mit endlicher Ziffernfolge gibt - und das, obwohl auch Sie zustimmen, dass es keine größte Zahl mit endlicher Ziffernfolge gibt. Können Sie hier vielleicht eine direktere Begründung finden als diese Vorstellung von einem in einen endlichen und einen unendlichen Bereich unterteilten Strahl zu auszuführen, und können Sie sagen, warum das für Sie kein unmittelbarer Widerspruch ist, dass es nur endlich viele Zahlen mit endlicher Ziffernfolge, aber keine größte Zahl mit endlicher Ziffernfolge geben soll?
Wir laufen einfach auf dem Zahlenstrahl entlang, bei Null beginnend. Jeder Schritt bedeutet die Addition von 1. Die Zahl der Schritte, die wir gemacht haben, steht/liegt zu unseren Füßen. Der Strahl hat kein Ende. Sobald wir zu unseren Füßen blicken, sehen wir eine Zahl mit endlicher Ziffernfolge, wobei wir bis dahin alle nur denkbaren Ziffernfolgen/-kombinationen durchlaufen haben.
Beispiele:
Sind wir bei der letzten Zahl = 999999999...9 (100 Neunen) mit 100 Ziffern (=9) angelangt, so bedeutet der nächste Schritt, die Erhöhung der Ziffernzahl um 1. Die nächste Zahl enthält also 101 Ziffern = 1000...0 (eine 1 mit 100 Nullen).
Wir können/müssen weiterlaufen, ohne Ende. Es ist diese Endlosigkeit, die schließlich dazu führt, daß wir (ganz) N auf eine einzige Zahl, d.h. ihre Ziffern abbilden können, z.B. PI ohne Komma. Betrachten wir 314159..., so ist 9 die sechste Ziffer und die Ziffernfolge hat kein Ende - wir befinden uns im Unendlichen. Es gibt keinen ÜbergangsPUNKT, allenfalls einen ÜbergangsBEREICH vom Endlichen ins Unendliche, wobei dieser, wie ich glaube, außerhalb unseres Vorstellungsvermögens liegt, aber eben irgendwie geben muß, da es ja Zahlen mit endlosen Ziffernfolgen gibt bzw. selbige konstruierbar/denkbar sind.
Also kann die bei der ersten Unterbrechung Erreichte, welche es auch immer war, nicht die größte Zahl mit endlicher Ziffernfolge gewesen sein,
Korrekt, eine solche gibt es ja auch nicht
mit anderen Worten, es kann keine solche geben.
Korrekt.
Warum ist eine 1 mit 20 Nullen = 10^20 nicht in die Praxis umsetzbar? Mit ihr kann ich rechnen = Praxis.
Man kann keine exakt 10^20 Sandkörner abzählen.
Warum nicht? THEORETISCH kann man das, auch wenn es möglicherweise schwer in die Praxis umsetzbar ist.
Man kann 10^20+5 rechnen, es hat aber keine praktische Bedeutung, dass man alle Ziffern davon angeben und diese Zahl von 10^20 auseinanderhalten kann, es sind deshalb für mich reine Gedankenoperationen wie e+pi gemäß der Definition der Addition zweier Dedekindschen Schnitte auch, und dass man über 10^20+5 mehr weiß als über e+pi, scheint keine praktische Bedeutung zu haben.
Aber genau das scheint mir der alles entscheidende Unterschied zu sein.
Nein. Gemeint war der am 31.1. hier ins Forum geschriebene Beweis dafür, dass es eine Eins-zu-Eins-Entsprechung zwischen den "natürlichen Zahlen mit höchstens abzählbarer Ziffernfolge" und den entsprechenden "positiven reellen Zahlen" gibt (man mache aus der reellen Zahl ...cba,uvw... die natürliche Zahl ...wcvbua).
Auch wenn ich das Bildungsgesetz nicht nachvollziehen kann, müßte es richtig heißen ...wcvbua..., was wieder in meinem Kopf den alles entscheidenden Unterschied macht, weil das m.E. keine Zahl mehr ist. N ist z.B. nicht auf die Ziffernfolge abbildbar, ohne N zu teilen in zwei AU-Mengen, z.B. gerade und ungerade Zahlen, CANTOR würde hier, wie ich glaube, in der "Mitte" anfangen und eine rechts und eine links zählen, was ich eben für falsch halte, weil Selbstbetrug. Man kommt auf beiden Seiten zu keinem Ende, was einer Geraden (und keinem Strahl) entspricht, ohne Anfang und ohne Ende (Gott / Universum).
Ich denke ein Zahl als Position in N, was identisch ist damit, das wievielte Element es ist in einer endlichen Menge.
Dann wären in der Tat, wenn schon, die Ordinalzahlen die Entsprechung, was man schon einmal daran sieht, dass wenn man zu einer Ziffernfolge die Zahl 1 addiert, diese sich ändert, bei Ordinalzahlen ist das (außer bei der größten) genauso, bei Kardinalzahlen dagegen nicht, denn fügt man zu einer unendlichen Menge ein Element hinzu, bleibt die Mächtigkeit unverändert.
Ich gehe davon aus, dass es eine Entsprechung zwischen "ganzzahligen nicht abbrechenden Ziffernfolgen" und Ordinalzahlen gibt, finde aber keine genaue Begründung.
M.E. bedürfte es einer Begründung für die gegenteilige Annahme.
Die Situation mit den Kommazahlen ist unklarer.
Das ist insofern korrekt, weil wir die erste Ziffer (vor dem Komma) nicht kennen, sondern nur endlich viele der letzten (größten), bei PI eben 314159...,0
Wenn man die Zahl 1 ...99 mal halbieren musste, um zu 1/...99 zu gelangen, dann muss man 1/...99 wohl auch wieder ...99 mal verdoppeln, um zu 1 zu gelangen. ("...99 mal" soll dann wohl heißen: Der endlose Prozess des Halbierens/Verdoppelns ist "genauso lang" zu denken wie der des "Zählens bis ...99", so es das alles überhaupt gibt.).
Na ja, solche Rechenoperationen sind eben nicht möglich, weil man Unendlich nicht halbieren kann.
Aufaddieren müsste man 1/...99 mindestens genauso oft, um 1 zu erhalten (der Effekt des 1/...99 Addierens dürfte kleiner gleich dem einer Verdoppelung sein), und da es öfter als ...99 mal per definitionem nicht geht, müsste man also auch ...99 mal aufaddieren.
Alles falsch in meinem Kopf, demzufolge auch das folgende. Im Unendlichen oder mit dem Unendlichen kann man nicht rechnen.
Um 2 zu erhalten, müsste man eigentlich noch "öfter" aufaddieren, das geht aber nicht, also auch nur "...99 mal". Das sind alles Eigenschaften, die nicht manifest widersprüchlich sind, die aber jedenfalls von gewöhnlicher, endlicher Addition unbekannt und noch genauer auf Gangbarkeit oder Widersprüchlichkeit zu überprüfen sind. Deshalb erscheint es mir unzureichend, einfach zu behaupten, man könne das trotzdem als Aufaddieren denken - solange man da kein näheres Verständnis hat, sehe ich hier sehr die Gefahr, dass das vielleicht eben nicht möglich ist und dass diese Vorstellung in noch unbemerkte Widersprüche führt.
Kann sein - ich sehe keine.
im Gegensatz zu: Der endlose Additionsprozeß von 1 zu Null ist zu realisieren.
Wie denn das?
Zählen!
Mir geht es in erster Linie um eine mathematische Beschreibung der Urteilchen. Wie wir sehen, hat das aber weitreichende Folgen. Dennoch muß das nicht unbedingt mein Problem sein. Es gibt genügend klügere Köpfe als ich.
Mit Ordinalzahlen wird der Prozess des Zählens, Aneinanderreihens, ... betont, mit Kardinalzahlen könnte man nur zum Ausdruck bringen, dass z.B. ein endliches Intervall eine Anhäufung z.B. so vieler Urteilchen ist, wie die Menge aller Mengen Elemente hat, ohne dass der Prozess des Anhäufens eine Rolle spielt. Mir ist nicht klar, was adäquater ist.
Ich sehe da keine qualitativen Unterschied.
Zur größten Zahl kann man per definitionem nicht eins addieren. Bei "meiner" größten Zahl kann man das sofort daran erkennen, dass man zur Menge aller Mengen eben kein weiteres Element mehr hinzufügen kann, weil jedes potenziell hinzufügbare Element bereits in ihr enthalten ist.
Was das Problem aufwirft, ob 0 eine natürliche Zahl ist oder nicht.
Auch ein unendlich großer Kreis, also solcher nicht mehr zu erkennen, ist ein Kreis und man kann unendlich lange in einem Kreis laufen, auch ein einem mit endlichen Radius.
Bei ...999 kann man dagegen auf die Idee mit der schriftlichen Addition kommen und das Ergebnis ist dann so ähnlich wie im Märchen vom Fischer und seiner Frau.
daß man wieder am Anfang = 0 landet?
Das ist für mich auch so ein Hinweis, Ziffernfolgen nicht immer eine zweckmäßige Sichtweise sind.
Vielleicht ist die Wahrheit, daß wir aus Gott sind - Er hat uns erschaffen und erhält uns - und ALLE irgendwann (wieder) in Ihm, in Seinem Reich, sein werden.
Aus Gott (heraus) mit dem Ziel Gott (wieder in Gott zu sein).
Wie weit soll man solche Analogien treiben?
Das ist abhängig von unserem Horizont und dem Erkenntnisstand, was wiederum einander bedingt, denn letzte Wahrheit ist (in meinem Kopf): Das Universum ist Gott und die Schöpfung ist eine Spiegelung des Unendlichen ins Endliche, weshalb die Zahl der Analogien endlos ist, was wiederum in letzter Konsequenz heißt, daß es gar keine gibt, weil eben jede durch unendlich viele andere ersetzt werden kann <=> Gott läßt Sich zeitlich nie festlegen und auch nicht in Seinem KONKRETEN Weg. So sehe ich jetzt(!) die Aussage von Paulus: "Unser Erkennen ist Stückwerk", weil wir, wie weit wir auch denken mögen, immer nur einen endlichen Teilaspekt des unendlichen Ganzen begreifen/erfassen können, was die Überflüssigkeit dieser Diskussion aufzeigt, weil es um unser Leben und nicht um die Erklärbarkeit des Unerklärbaren geht.
Die Urteilchentheorie dient nur einem Zweck: Den Lügen der NW entgegenzutreten mit der Behauptung, die Entstehung Gottes sei erklärbar, welche diese Halbintelligenten zu überprüfen nicht fähig sind, um die vollkommen verblödete Menschheit zu Gott zu führen mit Mitteln der Wissenschaft in unserem endlichen Denkvermögen, obwohl es nicht, wie ich glaube, begrenzt ist.
...999 steht für den Ursprung in Gott,
Ok. Das Unendliche ist (in Zahlen gebracht) der Ursprung von allem.
...999+1=0 für den Sündenfall,
eher als Adam, als Anfang eines endlosen Weges IN Gott (0)
"1+1+...=...999" für den endlos langen Weg zurück, wenn man sich von ihm abwendet,
Besser: Der endlose Weg des Menschen - wir leben ewig -, unabhängig von den endlich vielen Umwegen, die er gegangen ist.
alle Irrwege und dann die Hölle durchläuft,
das ist alles, gepriesen sei der Herr, endlich!
dass normalerweise jeder 0-1=-1
hier steige ich aus
und nicht wieder ...999 erhält, steht für Gottlosigkeit oder die Unmöglichkeit der Umkehr/Erlösung aus eigener Kraft und 0-1=...99 für den von Christus eröffneten Weg zurück zu Gott??
Nach meiner Überzeugung, so lehrt es mich Gott, werden am letzten Tag alle Menschen im Himmel sein.
Gott - ein Folterknecht und Mörder (Allversöhnung)?
http://www.gott-wissen.de/forum/viewtop ... =22&t=3177
Ich BEGINNE jetzt Plato zu folgen: "Alles ist Zahl" und nähere mich Plichta, der glaubt, Zahlen seien real (m.E. nur in unserem Kopf existent), aufgrund, wenn sie mal viel Zeit haben, dieser Vorträge:
http://www.hores.org/vortraege.html – Ägypten