Hi Eser
Eser hat geschrieben:
Falsch. Diese Tatsache haben wir von Gott. Jesus Christus hat auch nur wiedergegeben das es nur den einen guten gibt, nämlich Gott. Hier beurteilt niemand etwas, man nimmt die Tatsache an.
Dann ist er also per Definition "gut", egal was er tut, wirkt, nicht tut, nicht wirkt ....
Ok ich stelle jetzt auch eine Definition auf. Todi ist "gut", egal wie falsch seine physikalischen Aussagen sind oder wieviele Beleidigungen er den Mitmenschen an den Kopf wirft. Todi ist gut!
Als Naturwissenschaftler kann ich nur Definitionen akzeptieren, die nicht im Widerspruch zu anderen Definitionen stehen. In diesem Fall zur Definition von "gut".
Übrigens gabs mal einen US-Bundesstaat, der definiert hat
Von Theisten, die gar keine sind, kann man viel hören. Wer behauptet es gebe nur den guten Gott, was dann heissen würde, das es ein gegenüber gibt, also eine unabhängige Macht gegenüber Gott, dann wäre Gott kein Gott mehr. Widerspruch!
Ein Theist ist jemand der an einen oder mehrere Götter glaubt. Die, die an einen Gott glauben, nennt man Monotheisten und die anderen, die an mehrere glauben, nennt man Polytheisten. Wieso soll eigentlich dein monotheistischer Glaube der richtige sein? Warum liegen die alten Griechen falsch? Warum liegen so viele Inder falsch? Wieso soll es nicht eine weitere Macht geben, die vielleicht nicht ganz so mächtig ist wie die Hauptgottheit?
Schon wieder verwenden sie das Wort "verhindern". Ich habe doch klargestellt, das es von Gott gewirkt wird. Hier gibt es nichts zu verhindern. Es soll passieren. Allmachtsproblem.
Gott will es! Gott will den Tod von sovielen Menschen, es ist sein wirken.
Wollen sie das damit sagen? Schön, dass er per Definition gut ist, sonst könnte ich ihn jetzt wieder für böse halten, wenn ich an seine Existenz glauben würde.
Lesen! Gott braucht nichts verhindern! Allmachtsproblem.
Ok wenn Gott nichts zu verhindern braucht, müssen wir ja auch nicht mehr beten, nicht mehr in die Kirche gehen und Gott auch nicht mehr beachten. Er macht ja sowieso was er will und lässt sich von nichts überzeugen.
Ja. Was ist schon ein Flugzeug? Gott befahl damals ganz Israel nach dem Exodus ganze Völker auszurotten. Ist Gott jetzt böse? Wer sind sie denn das sie ihren Schöpfer beurteilen. Er gibt Leben und nimmt sie wieder. Alles hat seinen Grund.
"Wer auch nur einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt." Der Satz steht angeblich im Talmud. Wenn man den Satz negiert muss ich die Frage nach einem bösen Gott eindeutig mit ja beantworten. Außerdem glaube ich nicht das er mein Schöpfer ist! Ich glaube eher an die Evolution und das Anthropische Prinzip
http://de.wikipedia.org/wiki/Anthropisches_Prinzip
Ich finde das erklärt recht gut meine Existenz ohne einen Gott.
epi42 hat geschrieben:
Ok und für Sünder mit Schutzimpfung muß sich Gott was neues überlegen.
Dämliche Aussage ohne Wert.
Die Aussage ist überhaupt nicht dämlich, da behauptet wurde, dass eine Krankheit eine Gottesstrafe sei. Wenn man sich durch eine Impfung oder durch Medikamente dieser Strafe entziehen kann, obwohl man sie eigentlich bekommen sollte, kratzt das sehr am Allmachtsbild von Gott!
Hier existiert kein Dilemma, weil sie Gott nicht begreifen können.
Kann das jemand?
Ja. Sie schliessen wohl gerne von sich auf andere.
Ich lege natürlich gern meine Masstäbe an aber ich weiss, dass ich nicht das Mass aller Dinger bin. Ich bin der Überzeugung, dass wenn ein Mensch an Gott glaubt, zumindest selektiv, die Logik in seinem Gehirn abschalten muss.
Jesus Christus ist ein vom Himmel stammender Mensch. Jesus kennt Gott. Gott kennt Jesus. Wo liegt das Problem?
Das Jesus vom Himmel stammt ist eine recht späte Erkenntnis und durch Menschen definiert. Schließlich wurde das erst 300 Jahre später auf dem Konsil von Nicäa beschlossen. Seine Geschwister und seine vermutliche Frau wurden dabei gleich gestrichen, da dies doch zu normal, menschlich wirkte.
Sie begreifen sie nicht. Sie sagen Gott ist nicht Böse, sagen aber sie existiert. Dann können sie nicht sagen woher das Böse kommt und wenn sie behaupten das Böse kommt irgendwoher aber nicht von Gott, dann führt das zu einem Widerspruch zur Allmacht Gottes. Was soll daran inkonsistent sein. Das ganze bescheuerte Weltbild da draussen ist inkonsistent.
Ich hab nie behauptet Gott existiert, ich hab die Möglichkeit postuliert um die Probleme, die dies aufwirft zu diskutieren. Das Weltbild der Naturwissenschaften ist relativ konsistent. Man kann vom kleinsten Elementarteilchen bis zur Galaxienbildung schon sehr viel erklären. Allerdings weiss man, dass man noch nicht alles erklären kann. Wären die Naturwissenschaftler schon fertig, bräuchte man sie nicht mehr. Es wäre schön wenn du mal ein Beispiel für eine Inkonsistenz in einem bewiesenen, naturwissenschaftlichen Gesetz aufzeigen könntest.
Wieder so eine leere Aussage. Die Zwischenfarben interessieren mich nicht. Schwarz und Weiss sind Gegensätze im Farbspektrum. Sowohl physikalisch als auch philosophisch. Gut und Böse genau so.
Das ist sehr gefährliches Gedankengut. Wer keine Zwischentöne, sondern nur Extrema kennt ist ein Extremist. Kenn Mensch ist ausschließlich böse und keiner ausschließlich gut. Jeder Mensch ist eine Mischung aus beiden.
Nur als kleines Beispiel was zwei Gegensätze sind, die zu einer Katastrophe führten: Arier und nicht Arier
Wenn es keine Gegensätze gebe, dann hätten wir ein mächtiges Problem. Dann gebe es keine Begriffe wie Ja oder Nein, weil nur eines davon existieren würde und wir demnach für eine eindeutige Sache kein Begriff brauchen. Das heisst, die Erkenntnis wäre nicht da. Die wir aber jetzt haben. Sie schreiben in Widersprüchen.
Ja und Nein sind keine Gegensätze, sondern eher die Antwort auf Fragen des Typs: Etwas ist bzw Etwas ist nicht.
Wenn ich fragen würde, steht in Pisa ein schiefer Turm, dann wäre die Antwort ja. Wenn dort keiner stehen würde wäre die Antwort nein. Das Gegenteil von einem Turm ist aber nicht kein Turm sondern ein Loch.
MfG epi42