Träger des Lichtes hat geschrieben:Eine seltsame Idee, von jemandem so etwas wie "Verantwortung" für sein Leben zu verlangen.
Nein, nicht für sein Leben, sondern in seinem Leben! All das was du tust, hat einen Grund, den du im Stande bist zu erklären, oder eben nicht im Stande bist zu erklären. Verantwortung ist nicht etwa eine Antwort auf eine Frage, sondern die Erklärung gegenüber der eigenen Taten und Machenschaften, wobei die Frage "Warum tust du dies oder jenes?" eine hilfsfrage ist, denn in Verantwortung steckt "Antwort"!
Wieso sollte ich meine Existenz an bestimmten Maßstäben orientieren, nur weil ich eben diese Existenz erlebe?
Das tust du längst, ansonsten wüsstest du nicht, warum und was du tust!
Und weswegen sollte ich bestimmte Überzeugungen mit jemandem teilen, nur weil einige unserer Erfahrungen (ich lebe, du lebst) sich offenbar überschneiden?
Unterscheiden sich die Erfahrungen denn oder unterscheiden Sie sie? Das ist ein unterschied, weil Mancher gern Erfahrungen hordet ohne sie mit Anderen zu teilen! Dem Zur Folge unterscheidet er selbst die Erfahrungen Anderer, die er bereitwillig annimmt, ohne aber dabei die eigene mit dem Anderen zu teilen.
Aber das Wichtigste: Wieso kann ein hypothetischer Gott von mir verlangen, mein Leben auf eine bestimmte Weise zu leben, nur weil er mich angeblich geschaffen hat?
Jetzt brauchen sie nicht anfangen danach zu fragen, denn ihr Leben läuft bereits. Das hätten sie Fragen sollen als ihr Leben begonnen hat, da hätten sie sich gegen Gott stellen und sagen können: "Was willst du von mir, Du Diktator?"
Entweder er hat mich so geschaffen, wie ich bin, dann soll er sich nicht beschweren, wenn ich tue, was ich tue.
Oder er hat es nicht - dann soll er sich ebenso nicht beschweren, denn dann hat er nicht den geringsten Anspruch (der ohnehin illusionär ist.
"Freiheit". "Sinn". "Verantwortung".
Das ist Beides gleich! Weil sie Gott nicht kennen, kennen sie den Ursprung der Illusion auch nicht.
All diese Begriffe haben doch nur eine Bedeutung in einem bestimmten Kontext ... universell anwendbar sind sie nicht.
Diesen Kontext erfinden Sie aber, der darum auch nicht universell anwendbar ist, weil Sie nicht für die Wahrheit zu gebrauchen sind.
(Habe ich ein wenig durcheinander geschrieben? Man verzeihe mir, aber ich bin noch so erschüttert davon, das Elrik offenbar dazu imstande ist, mit den Toten zu sprechen.
Wo niemand stirbt existieren keine Toten, und weil dort niemand stirbt, sind diese von ihnen genannten Toten lebendig. Ja und wer lebt, der kann neben anderen Sachen auch sprechen.
Epikur fügte nach seinem Leben auf Erden hinzu:
Der Tod kümmerte mich letztlich doch, darum sprach ich vom Tod.
MT 22, 31; 22,32 Habt ihr denn nicht gelesen von der Auferstehung der Toten, was euch gesagt ist von Gott, der da spricht (2. Mose 3,6):«Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs»? Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden.
Vergessen sie nicht, sie kennen den Urspung einer Illusion nicht, darum können sie auch nicht wissen, worauf die Bibel begründet ist.