Viel zu kompliziert

Über die Evolutionstheorie

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Todoroff
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Re: ETh - faschistische Ideologie

Beitrag von Todoroff »

Iceland hat geschrieben:Höflichkeit ist eine Eigenschaft, die Menschen unabhängig von ihrem Bildungsstand besitzen können.
korrekt, und das setzt eben voraus, daß man zuerst liest (zuhört), bevor
man babbelt.
"Argumenta ad personam" sind für sachliche Diskussionen irrellevant.
korrekt, und das setzt eben voraus, daß man es selbst unterläßt.
Wer es nötig hat, sie exzessiv zu nutzen, besitzt häufig keine hinreichenden sachlichen Argumente für seine eigenen Ansichten.
korrekt
Ich werde zukünftig auf keine Beiträge mehr antworten, die generell aus Fett- und/oder Farbschrift bestehen.
Dafür bin ich Ihnen schon jetzt SEHR dankbar! Denn ich LIEBE Menschen
in ganz besonderer Weise, die sich zum Maßstab machen und wissen, was
richtig und falsch ist und wie man was macht.

Eph 1,17
Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit, gebe
euch den Geist der Weisheit und Offenbarung, damit ihr Ihn erkennt.
Vater im Himmel: Im Namen meines Herrn und Bruders Jesus Christus
bitte ich, Georg Todoroff, Dich um die Rettung des Lesenden. Ich segne ihn.
Iceland
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Beitrag von Iceland »

majstro hat geschrieben:
Iceland hat geschrieben:Ich werde zukünftig auf keine Beiträge mehr antworten, die generell aus Fett- und/oder Farbschrift bestehen.
Man kann sich auch wegen Mist aufregen.
Ich rege mich nicht wegen Mist auf, sondern ich mache mir nur nicht die Mühe auf Mist zu antworten.
Wer die Meinung vertritt, dass mein Gehirn eingefroren ist, und dies auch noch farblich und fett hervorheben muss, anstatt auf die von mir geäußerten Prämissen zu antworten, ist ein Gesprächspartner, der es nicht wert ist ernstgenommen zu werden.

Ich möchte daher hier nochmals die Prämissen wiederholen, auf die ja bisher nicht eingegangen wurde:

1. Vor etwa 3,8 Milliarden Jahren tauchten erstmals Mikroorganismen auf der Erde auf. Dies ist durch Fossilienfunde belegt.

2. Ohne Selektionsdruck vermehren sich Mikroorganismen exponentiell. Das Potential, welches in exponentiellem Wachstum steckt wird von vielen Menschen intuitiv unterschätzt. Eine kleine Modellrechnung zeigt, dass man das nicht tun sollte. Aus einem einzigen Einzeller (wobei nicht alle Mikroorganismen Einzeller sind) entstehen nach 64 Teilungszyklen 2^64=18446744073709551616 Einzeller, also weit über 18 Trillionen, wenn man den Selektionsdruck nicht berücksichtigt.
Wanderer hat geschrieben:Könnte bei der entstehung des Universums nicht begünstigt worden sein, das Leben entsteht...?
Setzt Intelligenz voraus.
Schließt nicht aus, dass die Evolutionstheorie richtig ist.
Und das einzige was ich bei dem phänomen das wir allg. Evolution nennen, nicht erklärt finde, ist die herkunft der ersten zelle...
Das "Problem" ist nicht nur die "erste Zelle", sondern der ganze angebliche Zyklus. Anscheinend wird es Ihnen nur anhand der "ersten Zelle" ersichtlich.
siehe oben: 18 Trillionen Mikroorganismen in 64 Teilungszyklen, wenn man den Selektionsdruck nicht berücksichtigt.
Selektion als ein Teilaspekt der Evolutionstheorie muss also stattfinden. Nun könnte theoretisch Selektion rein zufällig geschehen. Die Evolutionstheorie besagt, dass Selektion nicht rein zufällig stattfindet.
wobei die theorie das ja als vorraussetzung hat, und das ja auch nicht erklären will. Aber alles danach finde ich seeeehr schlüssig erklärt... das problem ist ja diese erste zelle, oder...?
Vieles wird in der "Theorie" vorausgesetzt, nur deswegen, um ihre Verlogenheit zu erklären.
siehe oben: Vor 3,8 Milliarden erschien erstmals Leben auf der Erde. Wie dieses entstand ist unklar. Dass es sich um Mikroorganismen handelte weiß man. Der Teilaspekt der Geologie, die sich mit der Entwicklungsgeschichte der Erde beschäftigt besagt, dass von 3,8 Milliarden Jahren auf der Erde kaum anderes Leben als Mikroorganismen lebensfähig gewesen wären.
majstro
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Beitrag von majstro »

Ich rege mich nicht wegen Mist auf, sondern ich mache mir nur nicht die Mühe auf Mist zu antworten.
Wer die Meinung vertritt, dass mein Gehirn eingefroren ist, und dies auch noch farblich und fett hervorheben muss, anstatt auf die von mir geäußerten Prämissen zu antworten, ist ein Gesprächspartner, der es nicht wert ist ernstgenommen zu werden.
Nehmen Sie es doch einfach locker, anstatt sich aufzuregen.
1. Vor etwa 3,8 Milliarden Jahren tauchten erstmals Mikroorganismen auf der Erde auf. Dies ist durch Fossilienfunde belegt.
Es gibt massig Fossilienfunde, die die Evolution hinreichend widerlegen. Beispielsweise versteinerte Menschenhand, die hunderte von millionen von Jahren alt ist, obwohl die Evolutionstheorie (Religion der Evolutionisten) besagt, dass Menschen erst vor 3-9 millionen Jahren aufgetaucht sind.
Fossilien von Mikroorganismen beweisen gar nichts. Heute gibt es ebenfalls Mikrooganismen. Wie es auch Menschen nicht erst vor 9 millionen Jahren gab.
2. Ohne Selektionsdruck vermehren sich Mikroorganismen exponentiell. Das Potential, welches in exponentiellem Wachstum steckt wird von vielen Menschen intuitiv unterschätzt. Eine kleine Modellrechnung zeigt, dass man das nicht tun sollte. Aus einem einzigen Einzeller (wobei nicht alle Mikroorganismen Einzeller sind) entstehen nach 64 Teilungszyklen 2^64=18446744073709551616 Einzeller, also weit über 18 Trillionen, wenn man den Selektionsdruck nicht berücksichtigt.
Stimmt. Nur können das Mikroorganismen heute auch. Wird aber nicht beobachtet, dass diese sich zu komplexeren Wesen entwickeln können.
Iceland hat geschrieben:
majstro hat geschrieben:
Wanderer hat geschrieben:Könnte bei der entstehung des Universums nicht begünstigt worden sein, das Leben entsteht...?
Setzt Intelligenz voraus.
Schließt nicht aus, dass die Evolutionstheorie richtig ist.
Schließt aber Urknall aus. Außerdem kann keine Ordnung per Zufall entstehen, sondern nur mit Intelligenz. DAS schließt Evolution aus.
Iceland hat geschrieben:siehe oben: 18 Trillionen Mikroorganismen in 64 Teilungszyklen, wenn man den Selektionsdruck nicht berücksichtigt.
Selektion als ein Teilaspekt der Evolutionstheorie muss also stattfinden. Nun könnte theoretisch Selektion rein zufällig geschehen. Die Evolutionstheorie besagt, dass Selektion nicht rein zufällig stattfindet.
Hier erstmal, wie Selektion funktionieren soll:
biologe2 hat geschrieben:Diese Entwicklungen sind nicht zufällig nützlich. Sie gehen auf zufällig entstandene Veränderungen zurück. Die natürliche Selektion führt dazu, dass "nicht-nützliche" Veränderungen nicht weitergegeben werden. D.h. diese Entwicklungen sind das "Resultat" der natürlichen Selektion, also nicht zufällig.
Daraufhin schrieb ich:
majstro hat geschrieben:Annahme, Behauptung, kein Argument.
Dann hätte die tolle Selektion 97% unserer DNS nicht weitergeben dürfen. Bzw. es dürfte die Müll DNS nicht geben.
Bedeutet: Selektion = Annahme, Behauptung, falsch
Alles schon durchgesprochen.
siehe oben: Vor 3,8 Milliarden erschien erstmals Leben auf der Erde.
Leben entstand nicht.
Wie dieses entstand ist unklar.
Weil Leben nicht entstanden ist.
Dass es sich um Mikroorganismen handelte weiß man.
Dass es uralte Fossilien von Mikroorganismen gibt, beweist nicht die Evolution, es beweist, dass Leben schon immer war. Damals wie heute.
Der Teilaspekt der Geologie, die sich mit der Entwicklungsgeschichte der Erde beschäftigt besagt, dass von 3,8 Milliarden Jahren auf der Erde kaum anderes Leben als Mikroorganismen lebensfähig gewesen wären.
Aus: www.gott-wissen.de/forum/viewtopic.php?t=280
Heinz Walter Spice hat geschrieben:[...]1. Die Erdatmosphäre konnte im Präkambrium keine nennenswerte Mengen an Ammoniak enthalten haben, weil die Halbwertzeit von Ammoniak aufgrund der UV.Strahlung nur zirka 30000 Jahre beträgt, wenn man von der Annahme ausgeht, das die damalige Menge an NH3 in etwa der Größenordnung von Stickstoff (78%) in der heutigen Atmosphäre entspricht.

2. In zahlreichen laborgestützten Modellen konnte bewiesen werden, dass unter Bestrahlung einer dichten, stark reduzierenden Atmosphäre organische Moleküle entstehen. Die Untersuchung ältester geologischer Strukturen hätte eine ungewöhnlich große Ausbeute an organischen Verbindungen zu Tage fördern müssen. Das erwartete Ergebnis trat ein, es wurde nichts dergleichen gefunden, daher kann es keine, mit viel Methan angereicherte Atmosphäre gegeben haben. [...]
Schopenhauer
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Beitrag von Schopenhauer »

majstro hat geschrieben: Außerdem kann keine Ordnung per Zufall entstehen, sondern nur mit Intelligenz.
wieso das?
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biologe2
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Beitrag von biologe2 »

majstro hat geschrieben:Hier erstmal, wie Selektion funktionieren soll:
biologe2 hat geschrieben:Diese Entwicklungen sind nicht zufällig nützlich. Sie gehen auf zufällig entstandene Veränderungen zurück. Die natürliche Selektion führt dazu, dass "nicht-nützliche" Veränderungen nicht weitergegeben werden. D.h. diese Entwicklungen sind das "Resultat" der natürlichen Selektion, also nicht zufällig.
Daraufhin schrieb ich:
majstro hat geschrieben:Annahme, Behauptung, kein Argument.
Dann hätte die tolle Selektion 97% unserer DNS nicht weitergeben dürfen. Bzw. es dürfte die Müll DNS nicht geben.
Bedeutet: Selektion = Annahme, Behauptung, falsch
Alles schon durchgesprochen.
Es gibt keinen bekannten Mechanismus, der nicht-funktionale DNA wieder entfernt. Die einzige Möglichkeit wäre die zufällige Deletion großer DNA-Bereiche, die jedenfalls in Organismen mit sehr großer Zellzahl nicht auftritt.
Wie ich Ihnen schon mehrfach versucht habe zu verdeutlichen ist der Energieverbrauch nicht das allein ausschlaggebende. Organismen, die nicht viel mehr tun als Stoffwechsel und sich zu reproduzieren, haben meist einen sehr hohen Anteil an funktionaler DNA, da bei diesen der Energieverbrauch ein großer Faktor ist. Für den Reproduktionserfolg von komplexeren Mechanismen hat der Energieverbrauch einen viel geringeren Ausschlag. Hinzu kommt, dass die Genauigkeit der DNA-verdoppelnden Enzyme bei komplexeren Lebensformen ebenfalls in der Regel größer ist, d.h. die Wahrscheinlichkeit des Auftretens größerer Deletionen geringer ist.
Bei vielen Säugetieren gibt es sogenannte Transposons, dass sind DNA-Elemente, die als eine Art DNA-Parasit funktionieren. Sie sind in der Lage, sich selbst und relativ große umliegende DNA-Bereiche zu verdoppeln und an anderer Stelle des Genoms wieder einzubauen. Diese Transposons sind für einen großen Anteil der nicht-funktionalen DNA verantwortlich, aber übrigens auch für viele Evolutionsereignisse, da auch ganze funktionale DNA-Einheiten durch sie verdoppelt werden können, bzw. an dem Ort der Integration Gene zerstört oder die Expressionsstärke naheliegender Gene verändert werden kann (wenn z.B. sog. Enhancer (="Verstärker") in dem verdoppelte Bereich liegen, erhöht sich die Expression des naheliegenden Gens).
Diese Transposons bieten, nebenbei bemerkt, wieder einen sehr guten Hinweis auf Verwandtschaftsverhältnisse, da bei Menschen und Primaten nahezu identische Transposons auftreten.

Aus: www.gott-wissen.de/forum/viewtopic.php?t=280
Heinz Walter Spice hat geschrieben:[...]1. Die Erdatmosphäre konnte im Präkambrium keine nennenswerte Mengen an Ammoniak enthalten haben, weil die Halbwertzeit von Ammoniak aufgrund der UV.Strahlung nur zirka 30000 Jahre beträgt, wenn man von der Annahme ausgeht, das die damalige Menge an NH3 in etwa der Größenordnung von Stickstoff (78%) in der heutigen Atmosphäre entspricht.
Annahmen, Behauptungen.... ;-)

Was aber nachgewiesen ist: Die Uratmosphäre war sehr sauerstoffarm, da in den ältesten Gesteinen reduziertes Eisen gefunden wird, was bei einer sauerstoffhaltigen Atmosphäre unmöglich ist. D.h. da war das Leben für einen Großteil der heute lebenden Organismen unmöglich. Und da der Sauerstoffgehalt heutzutage etwa 20 % ausmacht, stellt sich zumindestens die Frage, woraus damals die 20 % bestanden haben. Wenn nicht z.B. aus mehr Stickstoff...
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biologe2
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Beitrag von biologe2 »

majstro hat geschrieben:Es gibt massig Fossilienfunde, die die Evolution hinreichend widerlegen. Beispielsweise versteinerte Menschenhand, die hunderte von millionen von Jahren alt ist, obwohl die Evolutionstheorie (Religion der Evolutionisten) besagt, dass Menschen erst vor 3-9 millionen Jahren aufgetaucht sind.
Und hierzu: wenn das so ein eindeutiges Fossil ist, warum weigern sich dann die Leute, es von Paläontologen untersuchen zu lassen? Dann wäre das Thema doch erstmal gegessen?
Und mich würden die anderen Fossilien auch mal interessieren. Bitte nicht die von den "Menschenspuren" neben Dinosaurierspuren, die sind mittlerweile obsolet. Aber so drei, vier andere Beispiele hätte ich doch gerne. Ich meine, immerhin gibt es tatsächlich Unmengen Fossilfunde, die die Evolutionstheorie belegen, ein paar habe ich hier ja schon genannt, z.B. hier (Übergang Reptilien - Säugetiere) oder hier (Übergang Reptil - Vogel). Da wäre es doch ganz nett, mehr als zwei "Beweise" zu haben, dass sie nicht stimmt.
majstro
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Beitrag von majstro »

Es gibt keinen bekannten Mechanismus, der nicht-funktionale DNA wieder entfernt. Die einzige Möglichkeit wäre die zufällige Deletion großer DNA-Bereiche, die jedenfalls in Organismen mit sehr großer Zellzahl nicht auftritt.
Wie ich Ihnen schon mehrfach versucht habe zu verdeutlichen ist der Energieverbrauch nicht das allein ausschlaggebende. Organismen, die nicht viel mehr tun als Stoffwechsel und sich zu reproduzieren, haben meist einen sehr hohen Anteil an funktionaler DNA, da bei diesen der Energieverbrauch ein großer Faktor ist. Für den Reproduktionserfolg von komplexeren Mechanismen hat der Energieverbrauch einen viel geringeren Ausschlag. Hinzu kommt, dass die Genauigkeit der DNA-verdoppelnden Enzyme bei komplexeren Lebensformen ebenfalls in der Regel größer ist, d.h. die Wahrscheinlichkeit des Auftretens größerer Deletionen geringer ist.
Erklärt nicht, warum die Müll DNS existiert.
Es gibt keinen bekannten Mechanismus, der nicht-funktionale DNA wieder entfernt.
Weil es keinen gibt. 97% Müll DNS sind real. In keinsterweise gibt es einen Grund dafür, was die Müll DNS rechtfertigt. (Laut Evolution)
Diese Transposons bieten, nebenbei bemerkt, wieder einen sehr guten Hinweis auf Verwandtschaftsverhältnisse, da bei Menschen und Primaten nahezu identische Transposons auftreten.
Die Ähnlichkeit zwischen Rassen ist kein Hinweis auf Evolution.


Naja wie auch immer:

Sie können Argumente diesbezüglich nicht abwägen.
Evolution ist physikalisch, logisch, mathematisch...... usw widerlegt.
Da können Sie noch so viele Fossilien vorzeigen, die sowiso nur die Schöpfung beweisen. Aber selbst wenn: EIN Fossil reicht aus, um die Evolution zu widerlegen. Und wenn Sie hunderttausende Fossilien bringen, in die Sie Evolution hineininterpretieren können. Das können Sie nicht abwägen.
Zuletzt geändert von majstro am Donnerstag 17. August 2006, 23:02, insgesamt 1-mal geändert.
majstro
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Beitrag von majstro »

Schopenhauer hat geschrieben:
majstro hat geschrieben: Außerdem kann keine Ordnung per Zufall entstehen, sondern nur mit Intelligenz.
wieso das?
Der Zufall räumt also Ihre Küche auf. Ahja.
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biologe2
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Beitrag von biologe2 »

majstro hat geschrieben:
Es gibt keinen bekannten Mechanismus, der nicht-funktionale DNA wieder entfernt. Die einzige Möglichkeit wäre die zufällige Deletion großer DNA-Bereiche, die jedenfalls in Organismen mit sehr großer Zellzahl nicht auftritt.
Wie ich Ihnen schon mehrfach versucht habe zu verdeutlichen ist der Energieverbrauch nicht das allein ausschlaggebende. Organismen, die nicht viel mehr tun als Stoffwechsel und sich zu reproduzieren, haben meist einen sehr hohen Anteil an funktionaler DNA, da bei diesen der Energieverbrauch ein großer Faktor ist. Für den Reproduktionserfolg von komplexeren Mechanismen hat der Energieverbrauch einen viel geringeren Ausschlag. Hinzu kommt, dass die Genauigkeit der DNA-verdoppelnden Enzyme bei komplexeren Lebensformen ebenfalls in der Regel größer ist, d.h. die Wahrscheinlichkeit des Auftretens größerer Deletionen geringer ist.
Erklärt nicht, warum die Müll DNS existiert.
Ich dachte, das wäre klar. Das sind die "Überreste" der evolutionären Entwicklung der humanen DNA. Nur Sequenzen, die eine Funktion haben, werden durch natürliche Selektion stabilisiert. Sequenzen, die durch Rekombinationsereignisse, Mutation, Deletion, Insertion oder durch Verdoppelungsereignisse funktionslos geworden sind, oder nicht gebraucht wurden, werden nicht stabilisiert. Es können alle möglichen weiteren der genannten Ereignisse auftreten, ohne dass die Veränderungen einem Selektionsdruck unterliegen, d.h. die überwiegende Anzahl der Veränderungen an funktionsloser DNA hat keinerlei Auswirkungen für den Organismus. Und diese funktionslose DNA bleibt weiter im Genom enthalten, weil es keinen (bekannten) Mechanismus gibt, der nichtfunktionale DNA entfernt.
Es gibt keinen bekannten Mechanismus, der nicht-funktionale DNA wieder entfernt.
Weil es keinen gibt. 97% Müll DNS sind real. In keinsterweise gibt es einen Grund dafür, was die Müll DNS rechtfertigt. (Laut Evolution)
Diese Transposons bieten, nebenbei bemerkt, wieder einen sehr guten Hinweis auf Verwandtschaftsverhältnisse, da bei Menschen und Primaten nahezu identische Transposons auftreten.
Die Ähnlichkeit zwischen Rassen ist kein Hinweis auf Evolution.
Die Ähnlichkeit zwischen Transposon-Elementen, die für den Organismus selbst keinerlei Funktion haben, die aber nahezu identisch in Primaten und Menschen zu finden sind, aber schon.
Und natürlich sind die abgestuften Verwandtschaftsverhältnisse von Arten und Rassen ein Hinweis auf Evolution.
Sie können anhand des Genoms und auch anhand von äußerlichen Ähnlichkeiten übrigens auch Verwandtschaften von Menschen zueinander feststellen.
Naja wie auch immer:

Sie können Argumente diesbezüglich nicht abwägen.
Evolution ist physikalisch, logisch, mathematisch...... usw widerlegt.
Da können Sie noch so viele Fossilien vorzeigen, die sowiso nur die Schöpfung beweisen. Aber selbst wenn: EIN Fossil reicht aus, um die Evolution zu widerlegen. Und wenn Sie hunderttausende Fossilien bringen, in die Sie Evolution hineininterpretieren können. Das können Sie nicht abwägen.
Ein Fossil, dass nachgewiesenermaßen nicht in die heute bestehende Taxonomie passt, würde diese Taxonomie widerlegen, nicht die komplette Evolutionstheorie. Aber da es kein Fossil gibt....

Eine gleichzeitige Schöpfung ist nach den Fossilfunden und den geologischen Befunden nicht möglich. Die ältesten Schichten enthalten reduziertes Eisen (= sauerstoffarme Atmosphäre). Sauerstoff wurde erst später als Stoffwechselendprodukt von Bakterien in die Atmosphäre entlassen. In den gleichen SChichten mit z.B. Trilobiten oder Ammoniten werden nie, niemals Fossilien von Landlebewesen entdeckt, um es mal ganz einfach zu halten; d.h. Trilobiten oder Ammoniten gab es vor Landlebewesen. Diese müssen, wie auch immer, nachher dazu gekommen sein.
Die Evolutionstheorie beschreibt lediglich, welche Mechanismen dazu geführt haben können, dass es zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Lebensformen gegeben hat.
Aber es ist nicht zu bestreiten, DASS es zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche Lebensformen gab. Jetzt können Sie von mir aus, wenn Sie die Evolutionstheorie nicht mögen, versuchen, andere Erklärungen für diese Tatsache zu finden. Aber eine gleichzeitige Schöpfung aller Lebewesen ist trotzdem ausgeschlossen.
Iceland
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Beitrag von Iceland »

majstro hat geschrieben:
1. Vor etwa 3,8 Milliarden Jahren tauchten erstmals Mikroorganismen auf der Erde auf. Dies ist durch Fossilienfunde belegt.
Es gibt massig Fossilienfunde, die die Evolution hinreichend widerlegen. Beispielsweise versteinerte Menschenhand, die hunderte von millionen von Jahren alt ist, obwohl die Evolutionstheorie (Religion der Evolutionisten) besagt, dass Menschen erst vor 3-9 millionen Jahren aufgetaucht sind.
Fossilien von Mikroorganismen beweisen gar nichts. Heute gibt es ebenfalls Mikrooganismen. Wie es auch Menschen nicht erst vor 9 millionen Jahren gab.
Ich habe nicht behauptet, dass es Fossilienfunde von Mikrooganismen gibt,
sondern, dass es 3,8 Milliarden Jahre alte Fossilienfunde gibt. Zu der Zeit gab es kaum Sauerstoff in der Atmosphäre. Ich bezweifle zwar, dass es den von dir erwähnten Fossilienfund gibt, aber selbst unter der Prämisse, dass es den gibt, widerspricht dies nicht meiner Argumentation. Er ist schließlich keine 3,8 Milliarden Jahre alt.
Willst du Indizien, für meine Behauptungen?
2. Ohne Selektionsdruck vermehren sich Mikroorganismen exponentiell. Das Potential, welches in exponentiellem Wachstum steckt wird von vielen Menschen intuitiv unterschätzt. Eine kleine Modellrechnung zeigt, dass man das nicht tun sollte. Aus einem einzigen Einzeller (wobei nicht alle Mikroorganismen Einzeller sind) entstehen nach 64 Teilungszyklen 2^64=18446744073709551616 Einzeller, also weit über 18 Trillionen, wenn man den Selektionsdruck nicht berücksichtigt.
Stimmt. Nur können das Mikroorganismen heute auch. Wird aber nicht beobachtet, dass diese sich zu komplexeren Wesen entwickeln können.
Dies habe ich bisher auch nicht behauptet. Ich habe bisher lediglich behauptet, dass Selektion bewiesenermaßen stattfindet und dass es Mirkroorganismen bereits länger gibt als "komplexere Lebewesen".
Iceland hat geschrieben:
majstro hat geschrieben:Setzt Intelligenz voraus.
Schließt nicht aus, dass die Evolutionstheorie richtig ist.
Schließt aber Urknall aus. Außerdem kann keine Ordnung per Zufall entstehen, sondern nur mit Intelligenz. DAS schließt Evolution aus.
Im Universum herrscht nach menschlichem ermessen zum Teil Ordnung zum Teil laufen unkontrollierte Vorgänge ab. Eine Explosion oder einen Meteoriteneinschlag auf dem Jupiter, würde ich nicht unbedingt als "geordneten Vorgang" bezeichnen. Das Universum ist kein Uhrwerk.
Iceland hat geschrieben:siehe oben: 18 Trillionen Mikroorganismen in 64 Teilungszyklen, wenn man den Selektionsdruck nicht berücksichtigt.
Selektion als ein Teilaspekt der Evolutionstheorie muss also stattfinden. Nun könnte theoretisch Selektion rein zufällig geschehen. Die Evolutionstheorie besagt, dass Selektion nicht rein zufällig stattfindet.
Hier erstmal, wie Selektion funktionieren soll:
biologe2 hat geschrieben:Diese Entwicklungen sind nicht zufällig nützlich. Sie gehen auf zufällig entstandene Veränderungen zurück. Die natürliche Selektion führt dazu, dass "nicht-nützliche" Veränderungen nicht weitergegeben werden. D.h. diese Entwicklungen sind das "Resultat" der natürlichen Selektion, also nicht zufällig.
Daraufhin schrieb ich:
majstro hat geschrieben:Annahme, Behauptung, kein Argument.
Dann hätte die tolle Selektion 97% unserer DNS nicht weitergeben dürfen. Bzw. es dürfte die Müll DNS nicht geben.
Bedeutet: Selektion = Annahme, Behauptung, falsch
Alles schon durchgesprochen.
Die Aussage von biologe2 bezieht sich sowohl auf Mikroevolution als auch auf Makroevolution. Dass Mikroevolution stattfindet ist bereits experimentell nachgewiesen. Dein Missverständis besteht darin, dass dir nicht klar ist, was biologe2 mit "nicht-nützlich" gemeint hat. Dies können wir bei Gelegenheit vertiefen. Es besteht natürlich keine Notwendigkeit dass Überflüssiges aber Unschädliches selektiert wird. Ein Individuum kann einen Selektionsnachteil in bezug auf die Population und die Umwelt in der er lebt besitzen. "Müll-DNS" ist daher kein Selektionsnachteil, da ihn ja alle Individuen der Population besitzen.
siehe oben: Vor 3,8 Milliarden erschien erstmals Leben auf der Erde.
Leben entstand nicht.
Wie dieses entstand ist unklar.
Weil Leben nicht entstanden ist.
Dass es sich um Mikroorganismen handelte weiß man.
Dass es uralte Fossilien von Mikroorganismen gibt, beweist nicht die Evolution, es beweist, dass Leben schon immer war. Damals wie heute.
Ich war bisher der Meinung, dass du der Ansicht bist, dass Leben durch Schöpfung entstand. Wie man sich irren kann. Wenn Leben nicht entstand, dann kann es keinen Schöpfergott gegeben haben.
Der Teilaspekt der Geologie, die sich mit der Entwicklungsgeschichte der Erde beschäftigt besagt, dass von 3,8 Milliarden Jahren auf der Erde kaum anderes Leben als Mikroorganismen lebensfähig gewesen wären.
Aus: www.gott-wissen.de/forum/viewtopic.php?t=280
Heinz Walter Spice hat geschrieben:[...]1. Die Erdatmosphäre konnte im Präkambrium keine nennenswerte Mengen an Ammoniak enthalten haben, weil die Halbwertzeit von Ammoniak aufgrund der UV.Strahlung nur zirka 30000 Jahre beträgt, wenn man von der Annahme ausgeht, das die damalige Menge an NH3 in etwa der Größenordnung von Stickstoff (78%) in der heutigen Atmosphäre entspricht.

2. In zahlreichen laborgestützten Modellen konnte bewiesen werden, dass unter Bestrahlung einer dichten, stark reduzierenden Atmosphäre organische Moleküle entstehen. Die Untersuchung ältester geologischer Strukturen hätte eine ungewöhnlich große Ausbeute an organischen Verbindungen zu Tage fördern müssen. Das erwartete Ergebnis trat ein, es wurde nichts dergleichen gefunden, daher kann es keine, mit viel Methan angereicherte Atmosphäre gegeben haben. [...]
Was ist jetzt richtig? Gab es schon immer Leben auf der Erde wie du oben postulierst oder nicht? Meiner Meinung nach nicht. Dann ist es auch nicht verwunderlich, wenn man in ältesten geologischen Schichten weder Fossilien von Mikroorganismen noch organische Moleküle findet.
Dass mir nicht klar ist, wie die ersten Mikroorganismen entstanden, habe ich bereits erwähnt.

Dass es bewiesen ist, dass die Uratmosphäre sauerstoffarm war, darauf hat ja schon biologe2 hingewiesen
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Beitrag von biologe2 »

Iceland hat geschrieben:
majstro hat geschrieben:
1. Vor etwa 3,8 Milliarden Jahren tauchten erstmals Mikroorganismen auf der Erde auf. Dies ist durch Fossilienfunde belegt.
Es gibt massig Fossilienfunde, die die Evolution hinreichend widerlegen. Beispielsweise versteinerte Menschenhand, die hunderte von millionen von Jahren alt ist, obwohl die Evolutionstheorie (Religion der Evolutionisten) besagt, dass Menschen erst vor 3-9 millionen Jahren aufgetaucht sind.
Fossilien von Mikroorganismen beweisen gar nichts. Heute gibt es ebenfalls Mikrooganismen. Wie es auch Menschen nicht erst vor 9 millionen Jahren gab.
Ich habe nicht behauptet, dass es Fossilienfunde von Mikrooganismen gibt,
sondern, dass es 3,8 Milliarden Jahre alte Fossilienfunde gibt. Zu der Zeit gab es kaum Sauerstoff in der Atmosphäre. Ich bezweifle zwar, dass es den von dir erwähnten Fossilienfund gibt, aber selbst unter der Prämisse, dass es den gibt, widerspricht dies nicht meiner Argumentation. Er ist schließlich keine 3,8 Milliarden Jahre alt.
Willst du Indizien, für meine Behauptungen?
Sorry, aber die ältesten von Mikroorganismen gebildeten Fossilien sind wahrscheinlich ziemlich genau 3,8 Milliarden Jahre alt. Es sind Stromatolithe, gebildet durch Cyanobakterien. Das sind Photosynthese-betreibende Prokaryonten.
Schopenhauer
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Beitrag von Schopenhauer »

majstro hat geschrieben:
Schopenhauer hat geschrieben:
majstro hat geschrieben: Außerdem kann keine Ordnung per Zufall entstehen, sondern nur mit Intelligenz.
wieso das?
Der Zufall räumt also Ihre Küche auf. Ahja.
Ich verfolge mal kurz ihre Logik:
Ich räume die Küche auf ( Ordnung durch Intelligenz )
Gott schafft mich ( Ordnung durch Intelligenz )

Und welche Intelligenz hat Gott geschaffen, welche dessen Erschaffer usw. ?

Wenn nun das Argument kommt, dass Gott keine Intelligenz braucht die ihn erschaffen hat, dann erwidere ich an dieser Stelle, dass das Universum ebenfalls keine benötigt um zu entstehen.

Bleiben also nur noch zwei Möglichkeiten:
Diese Kausalkette ist unendlich lang und es gibt schöpfer der schöpfer der Schöpfer.
Oder es ist aus unerklärbaren Gründen möglich, dass diese Kette mittendrin beginngen kann.
Dies wäre allerdings kein Beweis für Gott, denn dann könnte auch das Universum von alleine entstehen.

Und weil es nicht möglich ist dies herauszufinden bleibt dem Menschen nur die Möglichkeit an etwas zu glauben.
Wie sinnig oder unsinnig das sein mag sei mal dahingestellt.
Iceland
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Beitrag von Iceland »

biologe2 hat geschrieben:
Iceland hat geschrieben:
majstro hat geschrieben: Es gibt massig Fossilienfunde, die die Evolution hinreichend widerlegen. Beispielsweise versteinerte Menschenhand, die hunderte von millionen von Jahren alt ist, obwohl die Evolutionstheorie (Religion der Evolutionisten) besagt, dass Menschen erst vor 3-9 millionen Jahren aufgetaucht sind.
Fossilien von Mikroorganismen beweisen gar nichts. Heute gibt es ebenfalls Mikrooganismen. Wie es auch Menschen nicht erst vor 9 millionen Jahren gab.
Ich habe nicht behauptet, dass es Fossilienfunde von Mikrooganismen gibt,
sondern, dass es 3,8 Milliarden Jahre alte Fossilienfunde gibt. Zu der Zeit gab es kaum Sauerstoff in der Atmosphäre. Ich bezweifle zwar, dass es den von dir erwähnten Fossilienfund gibt, aber selbst unter der Prämisse, dass es den gibt, widerspricht dies nicht meiner Argumentation. Er ist schließlich keine 3,8 Milliarden Jahre alt.
Willst du Indizien, für meine Behauptungen?
Sorry, aber die ältesten von Mikroorganismen gebildeten Fossilien sind wahrscheinlich ziemlich genau 3,8 Milliarden Jahre alt. Es sind Stromatolithe, gebildet durch Cyanobakterien. Das sind Photosynthese-betreibende Prokaryonten.
Ich vertehe nicht ganz. Ich wollte darauf hinweisen, dass ich genau von diesen Fossilienfunden, die du hier nennst sprach.
Meine Aussage war:
Vor 3,8 Milliarden Jahren gab es Mikroorganismen auf der Erde und zu dieser Zeit gab es noch keine "komplexeren Lebewesen".
Diese Aussage kann man nicht mit einem jüngeren Fossilienfund eines "komplexeren Lebewesens" widerlegen.

Das ist argumentativ falsch, unabhänigig davon, ob es sich um eine fossile Schildkrötenflosse oder eine fossile menschliche Hand handelt.
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Beitrag von biologe2 »

Iceland hat geschrieben:
biologe2 hat geschrieben:
Iceland hat geschrieben:Ich habe nicht behauptet, dass es Fossilienfunde von Mikrooganismen gibt,
sondern, dass es 3,8 Milliarden Jahre alte Fossilienfunde gibt. Zu der Zeit gab es kaum Sauerstoff in der Atmosphäre. Ich bezweifle zwar, dass es den von dir erwähnten Fossilienfund gibt, aber selbst unter der Prämisse, dass es den gibt, widerspricht dies nicht meiner Argumentation. Er ist schließlich keine 3,8 Milliarden Jahre alt.
Willst du Indizien, für meine Behauptungen?
Sorry, aber die ältesten von Mikroorganismen gebildeten Fossilien sind wahrscheinlich ziemlich genau 3,8 Milliarden Jahre alt. Es sind Stromatolithe, gebildet durch Cyanobakterien. Das sind Photosynthese-betreibende Prokaryonten.
Ich vertehe nicht ganz. Ich wollte darauf hinweisen, dass ich genau von diesen Fossilienfunden, die du hier nennst sprach.
Meine Aussage war:
Vor 3,8 Milliarden Jahren gab es Mikroorganismen auf der Erde und zu dieser Zeit gab es noch keine "komplexeren Lebewesen".
Diese Aussage kann man nicht mit einem jüngeren Fossilienfund eines "komplexeren Lebewesens" widerlegen.

Das ist argumentativ falsch, unabhänigig davon, ob es sich um eine fossile Schildkrötenflosse oder eine fossile menschliche Hand handelt.
Entschuldige, ich hatte Deine Antwort auf majstro falsch verstanden. Ich dachte, Du bestreitest, dass es Fossilfunde von Mikroorganismen gibt, die 3,8 Milliarden J. alt sind. Demnächst lese ich mir auch wieder die ganzen Posts durch, versprochen.
machtnix
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Beitrag von machtnix »

Hallo,
das ging ja hier munter weiter...
Ich verfolge mal kurz ihre Logik:
Ich räume die Küche auf ( Ordnung durch Intelligenz )
Gott schafft mich ( Ordnung durch Intelligenz )

Und welche Intelligenz hat Gott geschaffen, welche dessen Erschaffer usw. ?

Wenn nun das Argument kommt, dass Gott keine Intelligenz braucht die ihn erschaffen hat, dann erwidere ich an dieser Stelle, dass das Universum ebenfalls keine benötigt um zu entstehen.

Bleiben also nur noch zwei Möglichkeiten:
Diese Kausalkette ist unendlich lang und es gibt schöpfer der schöpfer der Schöpfer.
Oder es ist aus unerklärbaren Gründen möglich, dass diese Kette mittendrin beginngen kann.
Dies wäre allerdings kein Beweis für Gott, denn dann könnte auch das Universum von alleine entstehen.

Und weil es nicht möglich ist dies herauszufinden bleibt dem Menschen nur die Möglichkeit an etwas zu glauben.
Wie sinnig oder unsinnig das sein mag sei mal dahingestellt.
Es geht doch hier um die Kernfrage, ob Materie sich selber organisieren kann oder ob nicht allerspätestens bei der großen Zäsur, als sich die erste lebensfähige Zelle (ob Amöbe oder sonstwas) bildete und zu einer Reproduktion oder Duplikation von sich selbst imstande war, Intelligenz im Spiel war.
Es ist doch noch nie bestritten worden, dass der Erbsubstanz eine Logik zugrunde liegt. Oder wird das hier angezweifelt? Ich habe mir gerade eben noch einmal Aufbau und Funktionsweise einer Zelle und des Zellkerns angesehen. Da werde ich doch von der Komplexität der Zusammenhänge förmlich erschlagen. Es ist daher für mich völlig unverständlich, wie jemand annehmen kann, ein solcher Organismus könne während eines "kosmischen Augenzwinkerns" von 10hoch17 oder 18 Sekunden aus einem Tümpel Ursuppe von selber - durch Zufälle - entstanden sein. Sorry, dafür habe ich nur Mitleid übrig.

Im Übrigen kommt es bei solchen Überlegungen auch auf den Betrachtungszeitpunkt an. Würfe ein "völlig Außenstehender" Zufallsgläubiger gegenwärtig einen Blick auf unseren Planeten, müsste er sich wohl doch ein wenig mehr über den Stand der "Zufallsevolution" der Materie wundern, als wir uns im Moment über einen Einzeller. Basteln sich doch größere Zellverbände gar Vorrichtungen, um z.B. mal eben einem Nachbarplaneten einen Besuch abzustatten. Ob er diese Beobachtung hinnähme, ohne in seinem Glauben zu wanken, weiß ich nicht. Aber Ihr würdet doch sicher standhaft bleiben?
machtnix
Wer von sich behauptet, niemals ein Idiot gewesen zu sein, wird ewig einer bleiben.
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