Ein naturwissenschaftliches Märchen
Verfasst: Sonntag 28. Mai 2006, 19:50
_______________P H I L O S O P H I S C H E S ___ I N S T I T U T
______________________ V E R I T A S ___ V e r l a g
__________ Dipl.-Mathematiker Georg Todoroff ___ Philosoph ___ Autor
________________________ 78068 Bad Dürrheim
_________________________ geogetto@aol.com
________Z U R___E H R E___D E I N E S___H E I L I G E N___N A M E N S
___________________V A T E R___I M___H I M M E L
________________________www.g-todoroff.de
________Wer angesichts des heutigen Erkenntnisstandes der Menschheit
_____________ leugnet, daß Gott der Verfasser der Bibel ist, der
________________________ leugnet 1 + 1 = 2.
_________Seine Zukunft ist die Hölle, der zweite Tod, kehrt er nicht um,
_________ denn Gottesleugner leben und sterben wie das Vieh, dümmer
____________________als Ochse und Esel, sagt Gott,
__________________dumm wie Ein-Stein, weil bereits
____________________ tot in Gottes Lebensordnung,
_____________weshalb Gottlosigkeit die alleinige Ursache für den
________________ weltweiten Verfall unserer Zivilisation in
______________________ Barbarei ist, lehrt Gott.
_____________________ Hilf uns, Vater im Himmel
___________________________________________________________________
_______________Ein naturwissenschaftliches Märchen
Es war einmal, vor langer langer Zeit, ja, weit vor aller Zeit, ein gott mit
dem Namen Urknall. Dieser gott Urknall war ein raffgieriger gott. Er
bemächtigte sich des ganzen Universums, um es in einem winzigen Punkt
zusammenzupressen, noch kleiner als ein Stecknadelkopf. Das ist zwar
unmöglich, aber nicht in einem Märchen. Deshalb wird es ein ewiges
Geheimnis bleiben. Dieses Miniuniversum war über alle Maßen heiß. Alle
Materie des Universums war konzentriert in diesem überheißen Punkt.
Doch der gott Urknall war nicht allmächtig. Es gelang ihm nicht, das
Universum im Nichts verschwinden zu lassen. Statt dessen entglitt es ihm,
und der überheiße Energiepunkt explodierte. Weil Energie nur zerstrahlen
kann, bleibt es auch ein ewiges Geheimnis des gottes Urknall, wie er aus
der mit Lichtgeschwindigkeit expandierenden Energie Sonnen (Sterne)
zauberte.
Dafür war dieser gott Urknall unglaublich fleißig. In jeder Sekunde erschuf
er aus dieser Energie 100 Millionen Sonnen, insgesamt 10 Quadrillionen
(geschätzt) und ordnete sie dabei so an, daß alle Sonnen zusammen eine
Menschenfigur zeigen. Das ist zwar unmöglich, aber nicht in einem
Märchen.
Diese Arbeit muß dem gott Urknall so viel Energie gekostet haben, daß er
dabei sein Leben lassen mußte. Der gott Urknall ist tot - der Arme.
Es wird nicht beobachtet, daß jede Sekunde 100 Millionen Sterne
entstehen und auch nicht, daß jede Sekunde 100 Millionen Sterne
verlöschen oder in einer Nova oder Supernova enden, was aber bei einer
zeitlich endlichen Existenz von Sonnen der Fall sein müßte. Aus den
letzten Tausend Jahren sind nur etwa 200 Supernovae bekannt. Etwas
wenig, weil schon in einer halben Sekunde mehr zu sehen sein müßten.
So hat der gott Urknall ziemlich viel Geheimnisse mit in den Tod
genommen; wenig göttlich.
Kurz bevor der gott Urknall seine Existenz aufgab, erschuf er noch seine
göttliche Tochter mit dem Namen Evolution. Leider blieb dem gott UrknallÂ
keine Zeit mehr, seiner Tochter zu erklären, wie er die Planeten erschuf
und auch nicht, wann er die Naturgesetze, z.B. die der Planetenbewegung,
erschuf. War das ganz am Anfang oder hat er erst die Planeten und dann
die Gesetze für ihre Bewegung geschaffen? Ja, so ein Märchen enthält
Geheimnisse über Geheimnisse.
Aus unerfindlichen Gründen wählte die göttin Evolution den Planeten Erde
aus, um auf ihm Leben zu erschaffen. Tatsächlich ist es ihr gelungen, die
tote Materie in lebende Materie zu verwandeln. Das ist zwar unmöglich,
aber nicht in einem Märchen.
Und nun entwickelte die göttin Evolution einen wahrhaft göttlichen Plan,
nämlich die Erschaffung von Menschen aus lebender Materie. Nicht weiter
verwunderlich ist, daß die göttin Evolution als Dame sich dabei besonders
dämlich anstellte. In jeder Sekunde mußte sie mehr Lebewesen als es
Atome gibt im Universum erzeugen und begutachten bzgl. ihrer
Überlebenstauglichkeit. Das ist zwar unmöglich, aber nicht in einem
Märchen.
Immer wieder änderte die göttin Evolution die Anordnung der Materie, das
Erbmaterial, um über Versuch und Irrtum die am besten an die Umwelt
angepaßten Produkte herauszufinden.
Leider erging es der göttin Evolution nicht besser als ihrem Schöpfer, dem
gott Urknall. Auch sie übernahm sich bei dieser immensen Arbeit und
starb vor rund dreißigtausend Jahren, viel zu früh. Denn sie hatte ihr Ziel
nicht erreicht. Sie hat keine Menschen erschaffen, sondern nur
sprechfähige Affen, seit rund dreißigtausend Jahren existent.
Menschen sind Körper-Seele-Geist-Wesen. Seele und Geist aber sind mit
Materie nicht zu erzeugen, unmöglich, denn Seele und Geist sind keine
Materie. Um Seele und Geist zu erzeugen, hätte die göttin Evolution das
Gesetz des gottes Urknall zerstören müssen, damit Materie auch etwas
nicht Materielles hervorbringen kann. Vermutlich ist sie bei diesem
Versuch aus lauter Verzweiflung gestorben - die Arme. Evolution wird
nicht beobachtet und wurde auch noch nie beobachtet, aber in einem
Märchen gibt es sie dennoch.
Die sprechfähigen Affen auf dem Planeten Erde als "höchstes"
Evolutionsprodukt haben sich nun endlich entschlossen, tote götter
anzubeten, Evolution und Urknall. Und sie preisen sich glücklich über den
Tod ihrer götter, weil sie dadurch mit einem nie dagewesenen
Evolutionssprung, einem sogenannten Quantensprung der Evolution, von
sprechfähigen Affen zu den einzigen göttern des Universums
evolutionieren konnten. Bleibt die Frage zu beantworten, ob diese
sprechfähigen Affen bedacht haben, daß sie damit das Schicksal ihrer
götter teilen müssen, nämlich die Vernichtung, oder ob sie das mit
Bedacht gemacht haben, um die Ausrottung allen Lebens auf dem
Planeten Erde vorsätzlich und wohlbegründet in Angriff nehmen zu
können.
Wie ihre götter, so haben auch die sprechfähigen Affen recht stümperhaft
begonnen mit ihrer Ausrottung. Mit Knüppeln und Äxten, dann mit Pfeil
und Bogen und mit Speeren schlachteten sie sich gegenseitig ab. Es war
erfolglos. Die Vermehrungsrate sprechfähiger Affen war größer als die
Vernichtungsquote. Es mußten bessere Abschlachtungsinstrumente
erfunden werden, Gewehre, Pistolen, Kanonen. Immer noch kein Erfolg.
Doch das 20.Jahrhundert war das erste Erfolg versprechende. Die
chemische Industrie erfand das erste Massenvernichtungsinstrument,
Giftgas. Sofort stürzten sich die sprechfähigen Affen in einen Weltkrieg,
um endlich ans Ziel zu gelangen. Doch es waren nur ein paar Millionen,
ein viel zu geringfügiger Teil der Menschheit. Ein zweiter Versuch mußte
her, der zweite Weltkrieg. Aber selbst die fabrikmäßige Abschlachtung in
Gaskammern bei einer nie dagewesenen Giftgasproduktion der
chemischen Industrie brachte, man soll es nicht glauben, noch immer
nicht den erwünschten Erfolg. Nur 60 Millionen zerstörte Leben in sechs
Jahren; das war eine zu geringe Ausbeute, auch wenn es schon ein
beachtlicher Erfolg war. Jedoch ist eine Vernichtungsquote von 10
Millionen pro Jahr einfach zu gering zum Zwecke der Ausrottung aller
sprechfähigen Affen.
Doch jetzt traten die sprechfähigen Affen aus den USA auf den Plan mit
der Atombombe. Hiroschima und Nagasaki waren durchschlagende
Erfolge. Mit einer einzigen Bombe Hunderttausende einfach weggeblasen.
Das war es doch. Jetzt brauchte man nur noch ein paar hundert solcher
Bomben und man hätte es geschafft.
Doch da stießen die sprechfähigen Affen schon wieder auf ein
Hindernis - wie bedauerlich. So viel atomarer Sprengstoff war einfach
nicht vorhanden, und seine Produktion verschlang Unsummen an Geld.
Doch götter lassen sich niemals von ihrem Ziel abbringen. Die
Intelligentesten unter den sprechfähigen Affen erfanden eine
Energielücke, welche man nur mit Produktionsanlagen für atomaren
Sprengstoff schließen könne. Man nannte diese Kathedralen der Hölle
Kernkraftwerke, eine modifizierte Dampfmaschine, in welcher Wasser
gekocht wird. Der dabei entstehende Dampf treibt nun nicht Räder wie bei
der Dampflok an, sondern Turbinen. Zum Heizen wurde dabei nicht Holz
oder Kohle verwandt, sondern man nutzte die Wärme, welche bei der
Produktion atomaren Sprengstoffes anfällt. Genial. Nun konnten
Atombomben in beliebigen Mengen hergestellt werden, zusätzlich noch mit
einem viel höheren Wirkungsgrad.
Kurz nach der Atombombe erfanden die Knechte Satans die
Wasserstoffbombe, ein wahrlich nicht mehr verbesserungsfähiges
Massenmordinstrument. So überschlugen sich die Ereignisse nie
gekannter Genialität, was wenig später Ausdruck fand in sich
überschlagenden Jahrhundertkatastrophen. Irgendwer spielt da noch mit
in diesem Idiotenspiel, obwohl wir doch die einzigen götter sind. Man
stelle sich vor:
Eine einzige Wasserstoffbombe auf eine Stadt wie Berlin, 50 km
Durchmesser, drei Millionen Einwohner, und diese Stadt ist einfach nicht
mehr zu finden. Eine Wasserstoffbombe ist für Sekunden eine Sonne und
erzeugt eine solch unglaubliche Hitze, fast wie beim Urknall, daß alles
verdampft. Es verbrennt nicht alles, sondern es verdampft alles, in einem
einzigen Augenblick, weg. Zurück bleibt eine Mondlandschaft, wie wir sie
von Vulkanen kennen, grauer bis schwarzer Erdboden, radioaktiv
verseucht, einfach genial. Wir haben mindestens einhundertmal mehr
solcher Bomben, um unseren ganzen Planeten in eine Mondlandschaft zu
verwandeln. Wir sind am Ziel. Aber offenbar befriedigt das den Sadismus
der sprechfähigen Affen nicht, sonst hätten wir doch schon längst dieser
Hölle ein Ende bereitet oder?
In einem atomaren Blitz zu sterben, ist nämlich ein wunderbarer Tod.
Bevor man begriffen hat, was das da war, dieses Helle, ist man schon tot.
Na ja, so ein Tod soll ja nicht schön sein. Ein bißchen Qual muß schon
sein. Wochenlanges Verhungern von 10 Millionen jährlich oder ein
Dahinsiechen in unerträglichen Schmerzen von 10 Millionen Krebstoten
jährlich oder einen qualvollen Tod von Millionen AIDS-Erkrankten, ja, das
erfreut das Herz eines sprechfähigen Affen.
Und lernfähig sind sprechfähige Affen allemal, zwar nicht so gut wie ein
Computer, aber immerhin. So als lebende Maschine, eben als
Evolutionsprodukt, vollbringen sprechfähige Affen Erstaunliches.
Unaufhaltsam streben wir unserem Ziel entgegen. Schon Anfang des
21.Jahrhunderts konnte die Vernichtungsquote auf das Zehnfache des
zweiten Weltkrieges gesteigert werden, auf rund 100 Millionen
vernichteter Leben sprechfähiger Affen. Wir brauchen diese
Vernichtungsquote jetzt nur noch einmal um das Zehnfache zu steigern,
das sollte ja möglich sein, dann verrecken jedes Jahr eine Milliarde und in
weniger als zehn Jahren haben wir uns dann ausgerottet. Falls das schief
gehen sollten, haben wir ja genügend vorgesorgt, nicht nur mit dem
atomaren Overkill, nein, nein, schließlich sind wir ja götter und leisten
keinen Pfusch, sondern auch mit dem biologischen Overkill und dem
chemischen Overkill, eben mit dem Arsenal von ABC-Waffen.
Aber das brauchen wir vermutlich alles gar nicht, denn abermals ist den
sprechfähigen Affen ein Geniestreich gelungen. Beim Anbeten ihrer göttin
Evolution ist ihnen aufgegangen, daß sie, nun selbst götter, selber über
Versuch und Irrtum die Veränderung des Erbmaterials erreichen könnten.
Es ist Erfolg versprechend. Nach der vollständigen radioaktiven
Verseuchung des Planeten ist es den sprechfähigen Affen schon heute
unumkehrbar gelungen, gentechnisch veränderte Nahrungsmittel
freizusetzen. Diese Nahrungsmittel sind keine Lebens-, sondern
Tötungsmittel. Die lebenswichtigen Lebensinformationen von
Lebensmitteln sind gewandelt worden in Falschinformationen, so daß die
sprechfähigen Affen jetzt vollkommen zurecht auf einen sprunghaften
Anstieg der AIDS-Vernichtungsquote hoffen dürfen. Dieses komische
Immunsystem, daß die sprechfähigen Affen nach einer Krankheit wieder
gesunden läßt, wird jetzt mit falschen Informationen gefüttert bis es
zusammenbricht. Die Erfindung eines AIDS-Virus zeugt abermals von der
Genialität sprechfähiger Affen.
Obwohl alle Viren bekannt sind, konnte ausgerechnet dieser eine Virus,
gut unter einem Mikroskop erkennbar, in jahrzehntelanger Suche nicht
gefunden werden. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn die götter der
sprechfähigen Affen sind ja auch nicht zu finden.
Nun stelle man sich vor, da gibt es doch immer wieder, vom ersten Tag
der Existenz sprechfähiger Affen an, welche, die diese Genialität der
Evolutionsprodukte anzweifeln, als ob sie nicht wüßten, daß der Tod die
götter Urknall und Evolution erschaffen hat und alles in seinen Ursprung
zurückkehrt, absolut unfähig eines globalen und genialen Denkens. Wozu
eigentlich haben die götter Evolution und Urknall ihren Tod den
sprechfähigen Affen vorgelebt?
Da wird doch tatsächlich von einem lebenden Gott geredet, so ein Unfug,
dem Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der angeblich Seinen Sohn
Jesus Christus auf die Erde gesandt hat, damit diese sprechfähigen Affen
allein durch Glaube zu Menschen werden können, von Abbildern Gottes zu
Ebenbildern Gottes, um so ewiges Leben erhalten zu können. Ist das nicht
lächerlich angesichts der Tatsache, daß diese Märchen von Evolution und
Urknall als solche wissenschaftlich bewiesen worden sind? Wer will schon
ewig leben! Der Tod ist geil! Schwangeren den Bauch aufschlitzen - geil!
Kinder im Mutterleib zerfetzen und zerfleischen - geil! Im Krieg sich
gegenseitig abschlachten - geil! Fressen, saufen, huren, vergewaltigen,
brandschatzen, morden - geil! Was will ein sprechfähiger Affe auch mehr?
Vielleicht noch Liebe? Was ist das denn! Dazu ist ein sprechfähiger Affe
unmöglich fähig. Wie kann er also etwas von Liebe wissen?
Ja, und dieser Gott behauptet doch tatsächlich, der Verfasser der Bibel zu
sein. Was man alles glauben kann? Einfach unbegreiflich. Und in dieser
Bibel steht, daß dieser komische Gott, der alle sprechfähigen Affen als
Knechte Satans bezeichnet, kurz vor dem Sieg Satans über das Leben,
nachdem die sprechfähigen Affen schon ein Drittel der Menschheit
abgeschlachtet haben und nur noch wenige Jahre bräuchten, um sich
endgültig auszurotten, abermals Seinen Sohn Jesus Christus sendet, um
diesem Tollhaus ein tausendjähriges Ende zu setzen. Ist das nicht lustig?
Na ja, für Filme zur Unterhaltung vielleicht ganz gut geeignet; ein
Vergnügen mehr.
Der Tod ist tödlich. In diesem Tod werden die Knechte Satans leben. Die
Zukunft jener wird Satans Reich sein für Ewigkeiten.
Das Leben ist lebensgefährlich, gelingt es nicht, Mensch zu werden durch
und in Jesus Christus, dem von Gott eingesetzten Herrscher und Richter
über diese Schöpfung, einem vom Himmel stammenden Menschen, der
die Liebe Gottes ist.
Welches Märchen ist nun wahr? Niemand kann Evolution und Urknall
bezeugen; Gott und Jesus Christus bezeugen Millionen, schon immer.
Was ist Ziel: Tod oder Leben!
Â
Oktober 2002
             georg todoroff
______________________ V E R I T A S ___ V e r l a g
__________ Dipl.-Mathematiker Georg Todoroff ___ Philosoph ___ Autor
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________Wer angesichts des heutigen Erkenntnisstandes der Menschheit
_____________ leugnet, daß Gott der Verfasser der Bibel ist, der
________________________ leugnet 1 + 1 = 2.
_________Seine Zukunft ist die Hölle, der zweite Tod, kehrt er nicht um,
_________ denn Gottesleugner leben und sterben wie das Vieh, dümmer
____________________als Ochse und Esel, sagt Gott,
__________________dumm wie Ein-Stein, weil bereits
____________________ tot in Gottes Lebensordnung,
_____________weshalb Gottlosigkeit die alleinige Ursache für den
________________ weltweiten Verfall unserer Zivilisation in
______________________ Barbarei ist, lehrt Gott.
_____________________ Hilf uns, Vater im Himmel
___________________________________________________________________
_______________Ein naturwissenschaftliches Märchen
Es war einmal, vor langer langer Zeit, ja, weit vor aller Zeit, ein gott mit
dem Namen Urknall. Dieser gott Urknall war ein raffgieriger gott. Er
bemächtigte sich des ganzen Universums, um es in einem winzigen Punkt
zusammenzupressen, noch kleiner als ein Stecknadelkopf. Das ist zwar
unmöglich, aber nicht in einem Märchen. Deshalb wird es ein ewiges
Geheimnis bleiben. Dieses Miniuniversum war über alle Maßen heiß. Alle
Materie des Universums war konzentriert in diesem überheißen Punkt.
Doch der gott Urknall war nicht allmächtig. Es gelang ihm nicht, das
Universum im Nichts verschwinden zu lassen. Statt dessen entglitt es ihm,
und der überheiße Energiepunkt explodierte. Weil Energie nur zerstrahlen
kann, bleibt es auch ein ewiges Geheimnis des gottes Urknall, wie er aus
der mit Lichtgeschwindigkeit expandierenden Energie Sonnen (Sterne)
zauberte.
Dafür war dieser gott Urknall unglaublich fleißig. In jeder Sekunde erschuf
er aus dieser Energie 100 Millionen Sonnen, insgesamt 10 Quadrillionen
(geschätzt) und ordnete sie dabei so an, daß alle Sonnen zusammen eine
Menschenfigur zeigen. Das ist zwar unmöglich, aber nicht in einem
Märchen.
Diese Arbeit muß dem gott Urknall so viel Energie gekostet haben, daß er
dabei sein Leben lassen mußte. Der gott Urknall ist tot - der Arme.
Es wird nicht beobachtet, daß jede Sekunde 100 Millionen Sterne
entstehen und auch nicht, daß jede Sekunde 100 Millionen Sterne
verlöschen oder in einer Nova oder Supernova enden, was aber bei einer
zeitlich endlichen Existenz von Sonnen der Fall sein müßte. Aus den
letzten Tausend Jahren sind nur etwa 200 Supernovae bekannt. Etwas
wenig, weil schon in einer halben Sekunde mehr zu sehen sein müßten.
So hat der gott Urknall ziemlich viel Geheimnisse mit in den Tod
genommen; wenig göttlich.
Kurz bevor der gott Urknall seine Existenz aufgab, erschuf er noch seine
göttliche Tochter mit dem Namen Evolution. Leider blieb dem gott UrknallÂ
keine Zeit mehr, seiner Tochter zu erklären, wie er die Planeten erschuf
und auch nicht, wann er die Naturgesetze, z.B. die der Planetenbewegung,
erschuf. War das ganz am Anfang oder hat er erst die Planeten und dann
die Gesetze für ihre Bewegung geschaffen? Ja, so ein Märchen enthält
Geheimnisse über Geheimnisse.
Aus unerfindlichen Gründen wählte die göttin Evolution den Planeten Erde
aus, um auf ihm Leben zu erschaffen. Tatsächlich ist es ihr gelungen, die
tote Materie in lebende Materie zu verwandeln. Das ist zwar unmöglich,
aber nicht in einem Märchen.
Und nun entwickelte die göttin Evolution einen wahrhaft göttlichen Plan,
nämlich die Erschaffung von Menschen aus lebender Materie. Nicht weiter
verwunderlich ist, daß die göttin Evolution als Dame sich dabei besonders
dämlich anstellte. In jeder Sekunde mußte sie mehr Lebewesen als es
Atome gibt im Universum erzeugen und begutachten bzgl. ihrer
Überlebenstauglichkeit. Das ist zwar unmöglich, aber nicht in einem
Märchen.
Immer wieder änderte die göttin Evolution die Anordnung der Materie, das
Erbmaterial, um über Versuch und Irrtum die am besten an die Umwelt
angepaßten Produkte herauszufinden.
Leider erging es der göttin Evolution nicht besser als ihrem Schöpfer, dem
gott Urknall. Auch sie übernahm sich bei dieser immensen Arbeit und
starb vor rund dreißigtausend Jahren, viel zu früh. Denn sie hatte ihr Ziel
nicht erreicht. Sie hat keine Menschen erschaffen, sondern nur
sprechfähige Affen, seit rund dreißigtausend Jahren existent.
Menschen sind Körper-Seele-Geist-Wesen. Seele und Geist aber sind mit
Materie nicht zu erzeugen, unmöglich, denn Seele und Geist sind keine
Materie. Um Seele und Geist zu erzeugen, hätte die göttin Evolution das
Gesetz des gottes Urknall zerstören müssen, damit Materie auch etwas
nicht Materielles hervorbringen kann. Vermutlich ist sie bei diesem
Versuch aus lauter Verzweiflung gestorben - die Arme. Evolution wird
nicht beobachtet und wurde auch noch nie beobachtet, aber in einem
Märchen gibt es sie dennoch.
Die sprechfähigen Affen auf dem Planeten Erde als "höchstes"
Evolutionsprodukt haben sich nun endlich entschlossen, tote götter
anzubeten, Evolution und Urknall. Und sie preisen sich glücklich über den
Tod ihrer götter, weil sie dadurch mit einem nie dagewesenen
Evolutionssprung, einem sogenannten Quantensprung der Evolution, von
sprechfähigen Affen zu den einzigen göttern des Universums
evolutionieren konnten. Bleibt die Frage zu beantworten, ob diese
sprechfähigen Affen bedacht haben, daß sie damit das Schicksal ihrer
götter teilen müssen, nämlich die Vernichtung, oder ob sie das mit
Bedacht gemacht haben, um die Ausrottung allen Lebens auf dem
Planeten Erde vorsätzlich und wohlbegründet in Angriff nehmen zu
können.
Wie ihre götter, so haben auch die sprechfähigen Affen recht stümperhaft
begonnen mit ihrer Ausrottung. Mit Knüppeln und Äxten, dann mit Pfeil
und Bogen und mit Speeren schlachteten sie sich gegenseitig ab. Es war
erfolglos. Die Vermehrungsrate sprechfähiger Affen war größer als die
Vernichtungsquote. Es mußten bessere Abschlachtungsinstrumente
erfunden werden, Gewehre, Pistolen, Kanonen. Immer noch kein Erfolg.
Doch das 20.Jahrhundert war das erste Erfolg versprechende. Die
chemische Industrie erfand das erste Massenvernichtungsinstrument,
Giftgas. Sofort stürzten sich die sprechfähigen Affen in einen Weltkrieg,
um endlich ans Ziel zu gelangen. Doch es waren nur ein paar Millionen,
ein viel zu geringfügiger Teil der Menschheit. Ein zweiter Versuch mußte
her, der zweite Weltkrieg. Aber selbst die fabrikmäßige Abschlachtung in
Gaskammern bei einer nie dagewesenen Giftgasproduktion der
chemischen Industrie brachte, man soll es nicht glauben, noch immer
nicht den erwünschten Erfolg. Nur 60 Millionen zerstörte Leben in sechs
Jahren; das war eine zu geringe Ausbeute, auch wenn es schon ein
beachtlicher Erfolg war. Jedoch ist eine Vernichtungsquote von 10
Millionen pro Jahr einfach zu gering zum Zwecke der Ausrottung aller
sprechfähigen Affen.
Doch jetzt traten die sprechfähigen Affen aus den USA auf den Plan mit
der Atombombe. Hiroschima und Nagasaki waren durchschlagende
Erfolge. Mit einer einzigen Bombe Hunderttausende einfach weggeblasen.
Das war es doch. Jetzt brauchte man nur noch ein paar hundert solcher
Bomben und man hätte es geschafft.
Doch da stießen die sprechfähigen Affen schon wieder auf ein
Hindernis - wie bedauerlich. So viel atomarer Sprengstoff war einfach
nicht vorhanden, und seine Produktion verschlang Unsummen an Geld.
Doch götter lassen sich niemals von ihrem Ziel abbringen. Die
Intelligentesten unter den sprechfähigen Affen erfanden eine
Energielücke, welche man nur mit Produktionsanlagen für atomaren
Sprengstoff schließen könne. Man nannte diese Kathedralen der Hölle
Kernkraftwerke, eine modifizierte Dampfmaschine, in welcher Wasser
gekocht wird. Der dabei entstehende Dampf treibt nun nicht Räder wie bei
der Dampflok an, sondern Turbinen. Zum Heizen wurde dabei nicht Holz
oder Kohle verwandt, sondern man nutzte die Wärme, welche bei der
Produktion atomaren Sprengstoffes anfällt. Genial. Nun konnten
Atombomben in beliebigen Mengen hergestellt werden, zusätzlich noch mit
einem viel höheren Wirkungsgrad.
Kurz nach der Atombombe erfanden die Knechte Satans die
Wasserstoffbombe, ein wahrlich nicht mehr verbesserungsfähiges
Massenmordinstrument. So überschlugen sich die Ereignisse nie
gekannter Genialität, was wenig später Ausdruck fand in sich
überschlagenden Jahrhundertkatastrophen. Irgendwer spielt da noch mit
in diesem Idiotenspiel, obwohl wir doch die einzigen götter sind. Man
stelle sich vor:
Eine einzige Wasserstoffbombe auf eine Stadt wie Berlin, 50 km
Durchmesser, drei Millionen Einwohner, und diese Stadt ist einfach nicht
mehr zu finden. Eine Wasserstoffbombe ist für Sekunden eine Sonne und
erzeugt eine solch unglaubliche Hitze, fast wie beim Urknall, daß alles
verdampft. Es verbrennt nicht alles, sondern es verdampft alles, in einem
einzigen Augenblick, weg. Zurück bleibt eine Mondlandschaft, wie wir sie
von Vulkanen kennen, grauer bis schwarzer Erdboden, radioaktiv
verseucht, einfach genial. Wir haben mindestens einhundertmal mehr
solcher Bomben, um unseren ganzen Planeten in eine Mondlandschaft zu
verwandeln. Wir sind am Ziel. Aber offenbar befriedigt das den Sadismus
der sprechfähigen Affen nicht, sonst hätten wir doch schon längst dieser
Hölle ein Ende bereitet oder?
In einem atomaren Blitz zu sterben, ist nämlich ein wunderbarer Tod.
Bevor man begriffen hat, was das da war, dieses Helle, ist man schon tot.
Na ja, so ein Tod soll ja nicht schön sein. Ein bißchen Qual muß schon
sein. Wochenlanges Verhungern von 10 Millionen jährlich oder ein
Dahinsiechen in unerträglichen Schmerzen von 10 Millionen Krebstoten
jährlich oder einen qualvollen Tod von Millionen AIDS-Erkrankten, ja, das
erfreut das Herz eines sprechfähigen Affen.
Und lernfähig sind sprechfähige Affen allemal, zwar nicht so gut wie ein
Computer, aber immerhin. So als lebende Maschine, eben als
Evolutionsprodukt, vollbringen sprechfähige Affen Erstaunliches.
Unaufhaltsam streben wir unserem Ziel entgegen. Schon Anfang des
21.Jahrhunderts konnte die Vernichtungsquote auf das Zehnfache des
zweiten Weltkrieges gesteigert werden, auf rund 100 Millionen
vernichteter Leben sprechfähiger Affen. Wir brauchen diese
Vernichtungsquote jetzt nur noch einmal um das Zehnfache zu steigern,
das sollte ja möglich sein, dann verrecken jedes Jahr eine Milliarde und in
weniger als zehn Jahren haben wir uns dann ausgerottet. Falls das schief
gehen sollten, haben wir ja genügend vorgesorgt, nicht nur mit dem
atomaren Overkill, nein, nein, schließlich sind wir ja götter und leisten
keinen Pfusch, sondern auch mit dem biologischen Overkill und dem
chemischen Overkill, eben mit dem Arsenal von ABC-Waffen.
Aber das brauchen wir vermutlich alles gar nicht, denn abermals ist den
sprechfähigen Affen ein Geniestreich gelungen. Beim Anbeten ihrer göttin
Evolution ist ihnen aufgegangen, daß sie, nun selbst götter, selber über
Versuch und Irrtum die Veränderung des Erbmaterials erreichen könnten.
Es ist Erfolg versprechend. Nach der vollständigen radioaktiven
Verseuchung des Planeten ist es den sprechfähigen Affen schon heute
unumkehrbar gelungen, gentechnisch veränderte Nahrungsmittel
freizusetzen. Diese Nahrungsmittel sind keine Lebens-, sondern
Tötungsmittel. Die lebenswichtigen Lebensinformationen von
Lebensmitteln sind gewandelt worden in Falschinformationen, so daß die
sprechfähigen Affen jetzt vollkommen zurecht auf einen sprunghaften
Anstieg der AIDS-Vernichtungsquote hoffen dürfen. Dieses komische
Immunsystem, daß die sprechfähigen Affen nach einer Krankheit wieder
gesunden läßt, wird jetzt mit falschen Informationen gefüttert bis es
zusammenbricht. Die Erfindung eines AIDS-Virus zeugt abermals von der
Genialität sprechfähiger Affen.
Obwohl alle Viren bekannt sind, konnte ausgerechnet dieser eine Virus,
gut unter einem Mikroskop erkennbar, in jahrzehntelanger Suche nicht
gefunden werden. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn die götter der
sprechfähigen Affen sind ja auch nicht zu finden.
Nun stelle man sich vor, da gibt es doch immer wieder, vom ersten Tag
der Existenz sprechfähiger Affen an, welche, die diese Genialität der
Evolutionsprodukte anzweifeln, als ob sie nicht wüßten, daß der Tod die
götter Urknall und Evolution erschaffen hat und alles in seinen Ursprung
zurückkehrt, absolut unfähig eines globalen und genialen Denkens. Wozu
eigentlich haben die götter Evolution und Urknall ihren Tod den
sprechfähigen Affen vorgelebt?
Da wird doch tatsächlich von einem lebenden Gott geredet, so ein Unfug,
dem Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der angeblich Seinen Sohn
Jesus Christus auf die Erde gesandt hat, damit diese sprechfähigen Affen
allein durch Glaube zu Menschen werden können, von Abbildern Gottes zu
Ebenbildern Gottes, um so ewiges Leben erhalten zu können. Ist das nicht
lächerlich angesichts der Tatsache, daß diese Märchen von Evolution und
Urknall als solche wissenschaftlich bewiesen worden sind? Wer will schon
ewig leben! Der Tod ist geil! Schwangeren den Bauch aufschlitzen - geil!
Kinder im Mutterleib zerfetzen und zerfleischen - geil! Im Krieg sich
gegenseitig abschlachten - geil! Fressen, saufen, huren, vergewaltigen,
brandschatzen, morden - geil! Was will ein sprechfähiger Affe auch mehr?
Vielleicht noch Liebe? Was ist das denn! Dazu ist ein sprechfähiger Affe
unmöglich fähig. Wie kann er also etwas von Liebe wissen?
Ja, und dieser Gott behauptet doch tatsächlich, der Verfasser der Bibel zu
sein. Was man alles glauben kann? Einfach unbegreiflich. Und in dieser
Bibel steht, daß dieser komische Gott, der alle sprechfähigen Affen als
Knechte Satans bezeichnet, kurz vor dem Sieg Satans über das Leben,
nachdem die sprechfähigen Affen schon ein Drittel der Menschheit
abgeschlachtet haben und nur noch wenige Jahre bräuchten, um sich
endgültig auszurotten, abermals Seinen Sohn Jesus Christus sendet, um
diesem Tollhaus ein tausendjähriges Ende zu setzen. Ist das nicht lustig?
Na ja, für Filme zur Unterhaltung vielleicht ganz gut geeignet; ein
Vergnügen mehr.
Der Tod ist tödlich. In diesem Tod werden die Knechte Satans leben. Die
Zukunft jener wird Satans Reich sein für Ewigkeiten.
Das Leben ist lebensgefährlich, gelingt es nicht, Mensch zu werden durch
und in Jesus Christus, dem von Gott eingesetzten Herrscher und Richter
über diese Schöpfung, einem vom Himmel stammenden Menschen, der
die Liebe Gottes ist.
Welches Märchen ist nun wahr? Niemand kann Evolution und Urknall
bezeugen; Gott und Jesus Christus bezeugen Millionen, schon immer.
Was ist Ziel: Tod oder Leben!
Â
Oktober 2002
             georg todoroff