Mileva hat geschrieben:Hallo,
in Einsteins Buch "Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie, Anhang", können wir lesen, dass gelte: c = x / t im ruhenden System und c = x' / t' im bewegten System (Konstanz der Lichtgeschwindigkeit). Daraus leitet Einstein die spezielle Relativitätstheorie her (ihre Voraussetzung: Konstanz von c). Nun formen wir diese Gleichungen einfach um: c = x / t, ct = x, ct - x = 0. Ebenso
bei dem bewegten Sytsem: c = x' / t', ct' = x, ct' - x' = 0. Das heißt: ct - x = 0 = ct' - x' = 0 also 0 = 0. Aus 0 = 0 leitet Albert Einstein also seine spezielle Relativitätstheorie her. Da man aber nur etwas von Null Verschiedenes erhalten kann, teilt man durch Null, hat Einstein hier elementarste Rechenregeln gebrochen (nämlich das Verbot der Division mit Null).
M.
P.S.: Zudem setzt Einstein hier wieder voraus, was zu beweisen wäre, nämlich die Konstanz von c.
1. die Konstanz von c ist ein Postulat der RTH und kann daher durch die Theorie nicht bewiesen werden.
2. c = x / t, bzw. c =x' / t' gilt fuer Licht. Fuer massive Objekte fuer die die
Lorentztransformationen gelten ist dies natuerlich nicht der Fall. Daher gilt fuer solche Objekte auch nicht ct - x = 0.
3. Das ist eine verkuerzte Herleitung, um schnell die Lorentztransformationen herleiten zu koennen. Sie ist daher vielleicht etwas sloppy formuliert.
4. Das man nach ct - x umformt hat einen tieferen Grund, man kann naemlich in der RTH ueber s^2 = (ct)^2 - x^2 einen Abstand definieren, der nicht vom Bezugssystem abhaengt. Fuer den Spezialfall Licht ist dann s^2 = 0.