Informationen / Rundschreiben
Verfasst: Montag 18. September 2006, 17:41
Rundschreiben (erhalten am 18.09.2006)
Von "Bündnis für die Zukunft", pazifistische Partei, gegr. 11. Aug. 2001
- Offener Brief an die Mitgl. des Dt. Bundestages - Hannover, 16. September 2006
Sehr geehrte Damen und Herren,
auch wenn eine Mehrheit in der Bevölkerung gegen einen deutschen Militäreinsatz im
Libanon und im Nahen Osten ist, sollen die Abgeordneten des Deutschen Bundestages,
„auf Grund der größer gewordenen Verantwortung Deutschlands in der Welt“ einem
UN-Mandat für einen weiteren Kriegseinsatz zustimmen, der sich leicht in einen großen
Krieg verwandeln kann.
Wir fordern Sie als nur ihrem Gewissen verpflichtete Abgeordnete darum auf, nur noch
humanitären Hilfsleistungen Ihre Zustimmung zu geben.
Die Aussagen des israelischen Ministers Edery, „es bleibt nur eine militärische Lösung“
und „Präsident Bush müsse seine Arbeit zu Ende führen“ zeigen die wirklichen Gründe
für die militärischen Absichten in dieser Region. Zusammen mit der Ankündigung des
US-Botschafters Bolton „wenn der UN-Sicherheitsrat sich nicht zu drastischen
Sanktionen entschließen könne, dann würden die USA eine Allianz gegen den Iran ohne
die UN schließen und anführen und die Erklärung von US–Kriegsminister Rumsfeld
„ohne weiteres zu Afghanistan und Irak einen dritten Krieg führen zu können“, deuten
auf einen beabsichtigten Krieg gegen den Iran hin, der in keiner Weise unterstützt
werden darf.
Die Stationierung und Einbindung deutscher Militärverbände im Nahen Osten muss
darum als Versuch gesehen werden, Deutschland dort zur Kriegspartei zu machen und
zu einer weiteren verhängnisvollen Fehlentscheidung ohne Rückkehrperspektive zu
verleiten.
Es ist auch an der Zeit nach den Ergebnissen der milliardenteuren militärischen
„Befriedungsaktionen“ anderswo zu fragen. Alle diese Versuche ungelöste politische
Fragen militärisch zu bewältigen sind bisher gescheitert, weil Kriegsterror gegen
unbeteiligte Zivilisten auch immer neuen Gegenterror hervorruft.
Sie, als gewählte Volksvertreter tragen darum die Verantwortung dafür, weitere
Militäreinsätze als untaugliche Mittel abzulehnen und sich stattdessen für eine zivile
Krisenprävention einzusetzen.
Deutschlands größer gewordene Verantwortung in der Welt heißt „Frieden schaffen
ohne Waffen“!
Bündnis für die Zukunft
Der Bundesvorstand
Kommentar:
Politik ist der Weg der Welt, der Weg in die Welt, ein Kreis, Hamster im
Rad - es geschieht nichts Neues unter der Sonne, sagt Gott. Politik ist kein
Weg aus der Welt.
Veränderung der Welt ist das grundsätzlich falsche Ziel, denn es heißt, Gott
verändern zu wollen - welch Wahn. Die Welt geht Ihren vorbestimmten Gang.
Der Weg der Welt liegt fest, der Weg des einzelnen nicht.
Ziel kann allein sein das Überwinden der Welt (in und durch Jesus Christus).
Von "Bündnis für die Zukunft", pazifistische Partei, gegr. 11. Aug. 2001
- Offener Brief an die Mitgl. des Dt. Bundestages - Hannover, 16. September 2006
Sehr geehrte Damen und Herren,
auch wenn eine Mehrheit in der Bevölkerung gegen einen deutschen Militäreinsatz im
Libanon und im Nahen Osten ist, sollen die Abgeordneten des Deutschen Bundestages,
„auf Grund der größer gewordenen Verantwortung Deutschlands in der Welt“ einem
UN-Mandat für einen weiteren Kriegseinsatz zustimmen, der sich leicht in einen großen
Krieg verwandeln kann.
Wir fordern Sie als nur ihrem Gewissen verpflichtete Abgeordnete darum auf, nur noch
humanitären Hilfsleistungen Ihre Zustimmung zu geben.
Die Aussagen des israelischen Ministers Edery, „es bleibt nur eine militärische Lösung“
und „Präsident Bush müsse seine Arbeit zu Ende führen“ zeigen die wirklichen Gründe
für die militärischen Absichten in dieser Region. Zusammen mit der Ankündigung des
US-Botschafters Bolton „wenn der UN-Sicherheitsrat sich nicht zu drastischen
Sanktionen entschließen könne, dann würden die USA eine Allianz gegen den Iran ohne
die UN schließen und anführen und die Erklärung von US–Kriegsminister Rumsfeld
„ohne weiteres zu Afghanistan und Irak einen dritten Krieg führen zu können“, deuten
auf einen beabsichtigten Krieg gegen den Iran hin, der in keiner Weise unterstützt
werden darf.
Die Stationierung und Einbindung deutscher Militärverbände im Nahen Osten muss
darum als Versuch gesehen werden, Deutschland dort zur Kriegspartei zu machen und
zu einer weiteren verhängnisvollen Fehlentscheidung ohne Rückkehrperspektive zu
verleiten.
Es ist auch an der Zeit nach den Ergebnissen der milliardenteuren militärischen
„Befriedungsaktionen“ anderswo zu fragen. Alle diese Versuche ungelöste politische
Fragen militärisch zu bewältigen sind bisher gescheitert, weil Kriegsterror gegen
unbeteiligte Zivilisten auch immer neuen Gegenterror hervorruft.
Sie, als gewählte Volksvertreter tragen darum die Verantwortung dafür, weitere
Militäreinsätze als untaugliche Mittel abzulehnen und sich stattdessen für eine zivile
Krisenprävention einzusetzen.
Deutschlands größer gewordene Verantwortung in der Welt heißt „Frieden schaffen
ohne Waffen“!
Bündnis für die Zukunft
Der Bundesvorstand
Kommentar:
Politik ist der Weg der Welt, der Weg in die Welt, ein Kreis, Hamster im
Rad - es geschieht nichts Neues unter der Sonne, sagt Gott. Politik ist kein
Weg aus der Welt.
Veränderung der Welt ist das grundsätzlich falsche Ziel, denn es heißt, Gott
verändern zu wollen - welch Wahn. Die Welt geht Ihren vorbestimmten Gang.
Der Weg der Welt liegt fest, der Weg des einzelnen nicht.
Ziel kann allein sein das Überwinden der Welt (in und durch Jesus Christus).