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Die Zeit schläft
Verfasst: Mittwoch 13. Dezember 2006, 14:50
von Eser
Mir ist mal etwas aufgefallen was mir vorher nie wirklich aufgefallen ist. Für Todoroff ist das bestimmt nichts neues.
Man nehme ein beliebiges Objekt. Für dieses Objekt, wie auch jedes andere Objekt tickt die Uhr natürlich einmal pro Sekunde, also Standard.
Jetzt wird dieses Objekt durch das Weltall bewegt und das mit einer Geschwindigkeit v.
Also genauer:
Die Lorentz-Transformation für Zeitberechnung :
1. Berechnung : Halbe Lichtgeschwindigkeit:

:
Wenn ich jetzt

immer vergößere, also die Geschwindigkeit immer mehr auf c also Lichtgeschwindigkeit zugeht, erhöht sich das Ergebnis, also die Verzögerung immer weiter. Soll bedeuten: Die Zeit tickt immer langsamer für das Objekt.
Nochmal als Beispiel bei einer 86.6 prozentigen Lichtgeschwindigkeit, da sind wir noch bei 2 Sekunden, was nicht besonders interessant ist.
Wenn wir jetzt aber auf 99.999% gehen, kommen wir schon auf 223.6 Sekunden, bei 99.99% sind wir noch bei 70.7 Sekunden. Es ist also streng monoton steigend.
Und wenn wir nun auf v=c setzen, also

, dann kommt UNENDLICH raus, also
Das bedeutet: Die Zeit steht
still. Für das Objekt gilt es nun gleichzeitig überall zu sein, also an seiner Quelle, mitten im Weg und am Ende.
Für Licht gilt ja dann gleiches, da ja Licht eben mit c fliegt, muss das Licht zeitlos sein und somit ÜBERALL gleichzeitig sein.
Wie ist das mit der Realität vereinbar? Sind meine bisherigen Rechnungen richtig? Ich habe sie so (Formel oben) entnommen.
Re: Die Zeit schläft
Verfasst: Mittwoch 13. Dezember 2006, 22:09
von Todoroff
Lieber Eser,
Deine richtigen Berechnungen fasse ich in dem Gedanken zusammen, daß
(nach der verlogenen RTh) vom Standpunkt des Lichtes aus betrachtet das
gesamte Weltall ruht, ein fotografisches Abbild ist, denn es vergeht keine
Zeit mehr und damit bewegt sich auch nichts. Wie aber bewegt sich dann
Licht?
Ach, schon wieder so ein dummes Paradoxon.
Und was sagt die verlogene RTh dazu?
Das vierdimensionale Raum-Zeit-Kontinuum ist STARR!! Wußten wir es doch.
Doch die FMF (fanatische MaterieFundamentalisten) wissen nicht, daß dieses
Starre ein Koordinatensystem ist.
Wie schade.
Irgendwer hat da irgendwie die Zeit verschlafen, gelle.
Aber wenn schon die Zeit selber schläft - muß man sich da wundern?
Vermutlich ist diese arme Zeit noch nie aufgestanden, weil sie noch nie
ERstanden ist.
Weisheit 7,13
Arglos lernte ich die Weisheit kennen;
neidlos teil ich sie mit;
ihren Reichtum verhehle ich nicht.
Re: Die Zeit schläft
Verfasst: Donnerstag 14. Dezember 2006, 17:28
von epi42
Hi Eser
Eser hat geschrieben:Mir ist mal etwas aufgefallen was mir vorher nie wirklich aufgefallen ist. Für Todoroff ist das bestimmt nichts neues.
Man nehme ein beliebiges Objekt. Für dieses Objekt, wie auch jedes andere Objekt tickt die Uhr natürlich einmal pro Sekunde, also Standard.
Jetzt wird dieses Objekt durch das Weltall bewegt und das mit einer Geschwindigkeit v.
Also genauer:
Die Lorentz-Transformation für Zeitberechnung :
1. Berechnung : Halbe Lichtgeschwindigkeit:

:
Wenn ich jetzt

immer vergößere, also die Geschwindigkeit immer mehr auf c also Lichtgeschwindigkeit zugeht, erhöht sich das Ergebnis, also die Verzögerung immer weiter. Soll bedeuten: Die Zeit tickt immer langsamer für das Objekt.
Nochmal als Beispiel bei einer 86.6 prozentigen Lichtgeschwindigkeit, da sind wir noch bei 2 Sekunden, was nicht besonders interessant ist.
Wenn wir jetzt aber auf 99.999% gehen, kommen wir schon auf 223.6 Sekunden, bei 99.99% sind wir noch bei 70.7 Sekunden. Es ist also streng monoton steigend.
Und wenn wir nun auf v=c setzen, also

, dann kommt UNENDLICH raus, also
Das bedeutet: Die Zeit steht
still. Für das Objekt gilt es nun gleichzeitig überall zu sein, also an seiner Quelle, mitten im Weg und am Ende.
Für Licht gilt ja dann gleiches, da ja Licht eben mit c fliegt, muss das Licht zeitlos sein und somit ÜBERALL gleichzeitig sein.
Wie ist das mit der Realität vereinbar? Sind meine bisherigen Rechnungen richtig? Ich habe sie so (Formel oben) entnommen.
Ich weiss es ist wirklich schwer sich dies vorzustellen. Massen können aus diesem Grund niemals Lichtgeschwindigkeit erreichen. Aber Licht hat keine Ruhemasse und für Licht steht die Zeit wirklich still. Du hast also richtig gerechnet.
MfG epi42
Verfasst: Donnerstag 14. Dezember 2006, 20:03
von Eser
Dann müssten sie auch verstehen welche Konsequenzen es hätte, wenn die Zeit für das Licht stehen würde, oder?
Verfasst: Donnerstag 14. Dezember 2006, 20:14
von epi42
Hi Eser
Eser hat geschrieben:Dann müssten sie auch verstehen welche Konsequenzen es hätte, wenn die Zeit für das Licht stehen würde, oder?
Ich möchte nicht behaupten, dass ich jedes Detail verstanden habe aber der Hauptkonsequenz ist, das Licht überhaupt existieren kann.
MfG epi42
Verfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 00:43
von Eser
Licht soll existieren können? Was ist das für eine Aussage. Licht existiert doch.
Ich spreche davon das z.B. das Licht, das von der Sonne kommt, nicht erst seine 8,3 Minuten zurücklegen muss damit es auf der Erde ankommt, sondern, es ist SCHON auf der Erde, nicht nur auf der Erde, sondern ÜBERALL, da Licht sich von einer Quelle (es gibt ja nicht EIN Licht, sondern das Licht an sich) immer kreisförmig ausbreitet.
Wie ist das jetzt mit der Realität vereinbar. Oder inwiefern soll ich jetzt noch der Lorentztransformation glauben?
Verfasst: Freitag 15. Dezember 2006, 07:33
von epi42
Hi Eser
Eser hat geschrieben:Licht soll existieren können? Was ist das für eine Aussage. Licht existiert doch.
Die Aussage ist, Licht existiert, weil es mit Lichtgeschwindigkeit durchs Universum (Vakuum) saust. Langsameres Licht kann es nicht geben.
Ich spreche davon das z.B. das Licht, das von der Sonne kommt, nicht erst seine 8,3 Minuten zurücklegen muss damit es auf der Erde ankommt, sondern, es ist SCHON auf der Erde, nicht nur auf der Erde, sondern ÜBERALL, da Licht sich von einer Quelle (es gibt ja nicht EIN Licht, sondern das Licht an sich) immer kreisförmig ausbreitet.
Hmm also ich weiss jetzt nicht genau was du damit sagen willst aber die letzte Aussage ist falsch. LASER ist Licht und es breitet sich genau parallel nur in eine Richtung aus.
Wie ist das jetzt mit der Realität vereinbar. Oder inwiefern soll ich jetzt noch der Lorentztransformation glauben?
Das ist sehr gut mit der Realität vereinbar, da man das real Messen kann. Wenn eine Theorie eine Vorhersage trifft, die dann auch wirklich eintrifft, ist die Theorie schonmal nicht schlecht.
MfG epi42
Verfasst: Montag 5. Februar 2007, 03:33
von Wanderer
epi42 hat geschrieben:
Die Aussage ist, Licht existiert, weil es mit Lichtgeschwindigkeit durchs Universum (Vakuum) saust. Langsameres Licht kann es nicht geben.
Glaube, am Max-Planck-Institut war es... Da wurde eine "Lichtbremse" gebaut...
Bzw. ein Stoff der seeeeeeeeeeehr langsames Licht emitiert, hergestellt...
Verfasst: Montag 5. Februar 2007, 10:06
von void
@Wanderer: Die Lichtgeschwindigkeit ist nur im Vakuum = c, in anderen Materialen ist sie geringer. Was am MPI gemacht wurde, war eine Umgebung konstruieren, in der die Geschwindigkeit des Lichtes nur noch wenige cm pro Sekunde ist - sehr interessanter Versuch.
Eser hat geschrieben:Ich spreche davon das z.B. das Licht, das von der Sonne kommt, nicht erst seine 8,3 Minuten zurücklegen muss damit es auf der Erde ankommt, sondern, es ist SCHON auf der Erde, nicht nur auf der Erde, sondern ÜBERALL, da Licht sich von einer Quelle (es gibt ja nicht EIN Licht, sondern das Licht an sich) immer kreisförmig ausbreitet.
Nicht 'seine' 8,3 Minuten, 'unsere'. Aus Sicht des Lichtes vergeht keine Zeit, aus unserer schon.
Verfasst: Montag 5. Februar 2007, 21:15
von Elrik
void hat geschrieben:@Wanderer: Die Lichtgeschwindigkeit ist nur im Vakuum = c, in anderen Materialen ist sie geringer. Was am MPI gemacht wurde, war eine Umgebung konstruieren, in der die Geschwindigkeit des Lichtes nur noch wenige cm pro Sekunde ist - sehr interessanter Versuch.
Eser hat geschrieben:Ich spreche davon das z.B. das Licht, das von der Sonne kommt, nicht erst seine 8,3 Minuten zurücklegen muss damit es auf der Erde ankommt, sondern, es ist SCHON auf der Erde, nicht nur auf der Erde, sondern ÜBERALL, da Licht sich von einer Quelle (es gibt ja nicht EIN Licht, sondern das Licht an sich) immer kreisförmig ausbreitet.
Nicht 'seine' 8,3 Minuten, 'unsere'. Aus Sicht des Lichtes vergeht keine Zeit, aus unserer schon.
Der Mensch sieht also aus der Perspektive der Dinge die er sieht, in dem Falls aus der Perslektive des Lichts, und wie eben schon gesagt, aus der Sicht seiner selbst? Wie kaputt muss der Mensch sein, muß er sich dafür nicht teilen um nämlich an zwei Orten gleichzeitig zu sein?
Verfasst: Montag 5. Februar 2007, 21:58
von void
Wie kaputt muss der Mensch sein, muß er sich dafür nicht teilen um nämlich an zwei Orten gleichzeitig zu sein?
Man nennt das 'Vorstellungsvermögen'.
Verfasst: Montag 5. Februar 2007, 22:48
von Spinor
warum sollte der Mensch irgendetwas aus der Position des Lichtes sehen?
wenn ich für mich eine Eigenzeit berechne, während ich in einem Raumschff sitze, das mit 0.5 c fährt und dann noch spass daran habe die eigenzeit meines Kaninchens Fenchurch zu berechnen, kann ich das auch machen ohne, dass ich ihre eigenzeit erlebe, für uns vergeht immernoch unsere eigenzeit, auch wenn für das licht zufällig keine Zeit vergeht, man berechnet das doch nur, stellt es sich vielleich noch vor, wenn man void ist.
Verfasst: Montag 5. Februar 2007, 23:32
von Elrik
void hat geschrieben:Wie kaputt muss der Mensch sein, muß er sich dafür nicht teilen um nämlich an zwei Orten gleichzeitig zu sein?
Man nennt das 'Vorstellungsvermögen'.
Dann sind Sie gern kaputt?
Verfasst: Montag 5. Februar 2007, 23:56
von Wanderer
Sie nehmen Leute gerne auf die Schippe, was...? ^^
Verfasst: Dienstag 6. Februar 2007, 00:02
von Elrik
Wanderer hat geschrieben:Sie nehmen Leute gerne auf die Schippe, was...? ^^
ABer nicht auf die Müllschippe!