>Mit meinem Realschul und Selbststudiums Wissen über die Biologie, liege ich bestimmt nicht falsch, das wenn Menschen sich schlecht ernähren, dadurch das Immunsystem runtergeht. Es heisst, das der Körper IMMER Parasiten, Viren und Bakterien hätte, doch der Körper schützt sich davor. Doch wenn ich mal eben nicht aufpasse (Ernährung, Seele,...) dann schlagen die Erreger zu, das heisst, die bewirken etwas, weil der Körper gerade die Power dazu nicht hat (siehe Afrika, schmutziges Wasser, kein Essen ==> viel Krankheit, viel AIDS).<
Zwischen 1997 und 2002 hat sich in Südafrika der Anteil an Menschen, die mit 20-40 Jahren gestorben sind, verdoppelt (Männer) bzw. vervierfacht (Frauen). In 2002 sind mehr 20-40-jährige Menschen als 60-80-jährige Menschen gestorben. 1997 war das noch umgekehrt, mehr alte als junge Menschen sind gestorben (Quelle: AIDS epidemic update 2005 (UNAIDS/WHO, December 2005)).
Der Grund für diese innerhalb von 5 Jahren verkehrten Verhältnisse liegt bei den vielen AIDS-Toten.
Es gab keinen Krieg in Südafrika, keine großartigen Umwälzungen, keine Hungersnot zwischen 1997 und 2002. Zudem gehört Südafrika zu den Ländern, die schon eine relativ gute Infrastruktur haben.
Mal ganz abgesehen davon, das alte Menschen tendenziell ein schwächeres Immunsystem haben als gerade die, was das Immunsystem angeht, fitteste Gruppe der 20-40-jährigen.
Die sterben nicht etwa, weil ihr Immunsystem aufgrund von Hunger oder Stress geschwächt ist (dann müssten viel mehr alte Menschen und Kinder sterben, als junge Erwachsene). Die sterben, weil sie nicht mit anti-retroviralen Medikamenten behandelt werden, die eine Vermehrung des HI-Virus verlangsamen/teilweise verhindern könnten.
Der HI-Virus zerstört die CD4+ Zellen ihres Immunsystems. Das führt zu den Symptomen von AIDS, eben eines geschwächten Immunsystems. Und DANN infizieren sich die Betroffenen mit anderen Erregern, die ihr Immunsystem vorher spielend in Schach gehalten hätte.
Nicht irgendwie andersherum.
Das ist auch der Grund, warum es so wichtig ist, diesen Zusammenhang anzuerkennen: Man enthält diesen Menschen sonst lebenswichtige Medikamente vor. AIDS-kranke Mütter, die (wenigstens) während ihrer Schwangerschaft mit anti-retroviralen Medikamenten behandelt werden, haben eine sehr viel größere Chance, ein nicht-HIV-infiziertes Kind auf die Welt zu bringen als AIDS-kranke Mütter, die nicht behandelt werden.
Es gibt Afrikanische Länder (Zimbabwe, Botswana), in denen fast 40 % aller schwangeren Frauen HIV-infiziert sind, in Südafrika sind es immerhin 30 %. Das kann man doch nicht ignorieren, nur weil es einem nicht ins Weltbild passt!
Gleichzeitig könnte man mit Aufklärung über Ansteckungswege und Möglichkeiten des Schutzes die enorm hohe Rate an Neuansteckungen senken.
Sie müssen ja nicht mir glauben, aber es gibt so viele Beweise, schauen sie doch auf den Seiten der namhaften Institute nach! In Deutschland wäre da das Robert-Koch-Institut (RKI), bei den Amerikaner ist es das Centers for Disease Control and Prevention (CDC) oder meinetwegen bei den Vereinten Nationen (UN) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die haben sogar ein gemeinsames Programm (UNAIDS), dass sich nur mit der Bekämpfung von HIV und AIDS beschäftigt. Denen kann man doch nicht nachsagen, dass sie aus irgendwelchen kriminellen Interessen heraus Fehlinformationen vrbreiten, oder etwa doch???
>Wo liegt das Problem bei den Wissenschaftlern, die veröffentlichen gar nichts über den HIV.<
Wo suchen Sie denn???? Schauen sie mal bei PubMed (
www.pubmed.gov), einer Suchmaschine für wissenschaftliche Artikel, vorbei, da bekommen sie fast 200.000 Artikel gezeigt, wenn sie nach 'HIV' suchen.
>Und dann lese ich auch noch, das es 2 Methoden zum HIV-Test gibt. Einmal mittels Feststellung einer rapiden Anti-Körperprodukten, aus der dann einfach geschlussfolgert wird, das man evtl. HIV positiv ist, vor allem bei Homosexuellen sollen in den USA gleich die Leute bei nicht seltenen KRankheitsfälle automatisch als HIV-positiv eingestuft werden. Ist doch krank. Der andere Test soll angeblich eindeutig das Virus nachweisen, aber Beweise will man nicht rausrücken, habe ich jedenfalls so gelesen.<
Es gibt tatsächlich zwei verschiedene Testmethoden.
1) Der Antikörpertest: Das Immunsystem des Körpers bildet bei Kontakt mit einem Erreger Antikörper gegen diesen. Das hilft ihm einerseits dabei, den Erreger schneller zu eliminieren. Andererseits bilden diese Antikörper auch einen Teil des 'Gedächtnisses' des Immunsystems. Wenn der Organismus ein zweites Mal mit dem gleichen Erreger konfrontiert wird, binden die Antikörper an ihn und das Immunsystem kommt viel schneller auf Touren. Es gibt auch noch sog. Gedächtniszellen, aber die schnellste Abwehrreaktion wird durch diese noch von dem letzten Kontakt vorhandenen Antikörpern hervorgerufen. Die Erzeugung von Antikörpern und Gedächtniszellen, die spezifisch einen Erreger erkennen, ist das was man mit Impfungen bezweckt (man gibt abgeschwächte oder tote Erreger) und auch der Grund, warum man beispielsweise nur einmal an Masern erkrankt.
Will man nun herausfinden, ob jemand jemals an Masern erkrankt war, versucht man Antikörper gegen den Masernerreger in seinem Blut nachweisen. Findet man welche, dann hatte er schon mal die Masern.
Genauso verhält es sich mit HIV. Ein Mensch, der mit HIV infiziert ist, hat auch Antikörper gegen HIV. Weist man die Antikörper nach, hat er auch den Virus. Das eine geht ohne das andere nicht.
2) Bestimmung der Viruslast: Hier wird ermittelt, wieviele Kopien des Virusgenoms in einem bestimmten Volumen Blut zu finden sind. Dazu macht man sich die Polymerasekettenreaktion (PCR) zunutze, mit der spezifisch eine ganz bestimmte DNAsequenz (in diesem Fall eine für das HI-Virus spezifische) nachgewiesen werden kann. Je mehr Kopien, um so mehr Viren.
Der 2. Test ergibt insofern ein genaueres Ergebnis, da er ein quantitative Aussage macht. Also: wie viele Viren.
Der 1. Test sagt nur aus: Virus da, ja oder nein.
Aber mit beiden Tests kann man eine HIV-Infektion nachweisen.
Kein Test ist 100%ig sicher, aber die HIV-Tests, die verwendet werden, sind eher sicherer als andere medizinische Tests. Damit hier kein falscher Eindruck ensteht: Die Wahrscheinlichkeit eines falschen Ergebnisses liegt bei unter 1 % (0,1-0,7 %). Bei einem positiven Ergebnis wird zudem noch mit einem zweiten Test nachgeprüft, da ein falsch-positives Testresultat unbedingt vermieden werden soll.