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In Frieden sterben?

Verfasst: Samstag 28. April 2007, 23:52
von Iris
Hallo!

Die Medizin in ihren inhumanen Zügen glaubt, Herrscher über den Tod zu sein. Hätten die Ärzte, die eine derartige Medizin vertreten, sich mit ihrer eigenen Angst vor dem Symbol des Todes konfrontiert, sie würden viel öfter menschlich entscheiden. In der Allmachtsvorstellung, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen, nehmen sie seine kalten Herrscherzüge an: sie verlängern das Leiden und spalten das Mitleid von sich ab.

Liebe Grüße

Iris

Verfasst: Montag 30. April 2007, 11:12
von Mephisto
Was heisst "menschlich entscheiden"? Mehr Sterbehilfe? Weniger? Was genau machen die Mediziner denn nun falsch und inwiefern sind diese Fehlentscheidungen mit einem mangelnden Respekt vor der eigenen Sterblichkeit begründet?

Wahllose Anklagen, die an Gefühkle appellieren sollen, ohne irgendwelche Konkreta sind eine der vielen hässlichen Aspekte emotional gelebten Glaubens.

Verfasst: Dienstag 1. Mai 2007, 02:03
von Mephisto
Dann denken sie sich doch einfach, ich wäre dumm und erklären sie es mir noch einmal - denn so, wie es oben steht, habe ich es nicht verstanden.

Mediziner respektieren den Tod nicht genug - ok, meinetwegen. (wenn auch nicht belegt).
Aber in welcher Art von schlechten Handlungen resultiert das und wo ist der Zusammenhang?

In Frieden sterben?

Verfasst: Mittwoch 2. Mai 2007, 13:03
von Todoroff
HIV-Club-Mitglied Mephisto
Mediziner respektieren den Tod nicht genug - ok, meinetwegen. (wenn auch nicht belegt). Aber in welcher Art von schlechten Handlungen resultiert das und wo ist der Zusammenhang?

- 500.000 ermordete Kinder im Mutterleib jedes Jahr nur in Deutschland
durch "Ärzte", was der Vernichtungsquote der KZ Hitlers entspricht
- Ersatzteilmedizin, was Reparieren statt Heilen bedingt
- "Ärzte" als götter in Weiß, die ihre Patienten als Versuchsobjekte betrachten,
um sich an ihnen zu bereichern und ihre menschenverachtenden Forschungen
zu betreiben (Menschenversuche)

Ihr habt den Teufel zum Vater, sagt Gott. Und so sieht das aus.

Koh 3,11
Gott hat alles zu seiner Zeit auf vollkommene Weise getan. Überdies hat Er
die Ewigkeit in alles hineingelegt, doch ohne daß der Mensch das Tun, das
Gott getan hat, von seinem Anfang bis zu seinem Ende wiederfinden könnte.

Verfasst: Donnerstag 3. Mai 2007, 16:48
von Mephisto
Oh ja. 500000 Kinder, deren Existenz verhindert wurde. Aber sie vergessen noch das weitaus schlimmere Verbrechen - MILLIARDEN von Kindern, die wengen Kondomen, Pillen und anderen Verhütungsmitteln nicht entstehen - oder weil zwei Personen zu einem bestimmten Zeitpunkt auf Sex verzichten! Warum rennen sie dagegen nicht an? Jeder Mensch, der nicht so viele Kinder zeugt wie irgend möglich ist ein Mörder!

Hä? Wo ist der Unterschied? Ah ja, ich verstehe ... es kann erst dann Medizin genannt werden, wenn der Patient nachher nicht nur wieder richtig läuft, sondern auch richtig denkt. Unglücklicherweise ist das nicht die Definition von "Medizin". Und solange sie nicht schlüssig beweisen können, warum es zur Gesundheit gehört, gewisse Dinge für wahr zu halten, wird sie es auch nicht werden.

Oh ja. Menschen, die nächtens entführt werden, um in geheimen Kellerlaboren an frankensteinische Apparate gefesselt zu werden und ekle Tintkuren in ihre hilflosen Adern gespritzt bekommen ... niemand hört sie schreien.
Es wäre komisch, wenn nicht sie es gesagt hätten.

Verfasst: Donnerstag 3. Mai 2007, 21:46
von Iris
Hallo Mephisto,

der Klammernde, ängstlich am Leben Hängende fürchtet den Tod. Er tut alles, um sein Leben, das des Ehemannes, des Vaters und der Mutter zu verlängern. Leben? Oft nicht mehr Leiden? Kann und darf er denn nicht in Ruhe und zügig sterben, sich dem Tode, dem Erlöser und Gott hingebend?

Viele Grüße

Iris

Verfasst: Freitag 4. Mai 2007, 10:58
von Mephisto
Das kann und darf er. Ist das ein Argument FÜR die Sterbehilfe?
Aber darf derjenige, welcher der Meinung ist, das Leben sei nicht nur Leiden und Schmerz, sondern lebenswert dieses nicht solange verlängern wie es ihm eben möglich ist?
Niemand hindert dich daran, dein Leben zu beenden, wann du es für richtig hältst, nicht einmal die bösen Mediziner.