Allmacht zwingend unlogisch?

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Aleister
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Re: Allmacht zwingend unlogisch?

Beitrag von Aleister »

Elrik hat geschrieben: Was wissen wir über Masse? Masse ist nicht mehr als eine
Zahl: 1 mg + 2 g +3 kg + 4 dt + 5 t + x = alle Masse(n).
Die MAsse ist nicht das Gewicht, sondern kann ohne Anziehungskraft,
ohne Gravitation gar nicht bestimmt werden.
Und?
Elrik hat geschrieben:Und wenn schon ein Mathematiker die größte Masse mit sich herumtragen kann, dann Gott erstrecht,
denn Gott ist Geist und im Geist rechnen wir. Mathematik ist eine Geisteswissenschaft.
Wo ist der Zusammenhang mit dem Thema? Wie löst ihr Geschwafel das Paradoxon?
Elrik hat geschrieben:Alles Klar oder brauch der Aleister noch einen Tritt?
Schön, das Sie die Freuden des Internet-Hooliganismus entdeckt haben,
nun können Sie wildfremden Menschen virtuell gewaltbereit gegenübertreten,
ohne physisch die Rechnung zu zahlen. Welch schöner, da ungefährlicher
Abfluss aufgestauter Aggression.

Wenn physische Gewalt mich dazu bringen soll Ihren Worthusten für
sinnvoll zu erachten, würde ich empfehlen mehrfach hart den Kopf zu bearbeiten.

Alle Behauptungen, die hier zu Ihrem Gott aufgestellt werden haben nichts mit
dem Paradoxon zu tun. "Die reale Existenz Gottes", würde nur bedeuten, dass
das Paradoxon eine Lösung hat. Es wäre aber nicht die Lösung.

Wie vorher schon von einem anderen User erwähnt:
Martin.B hat geschrieben: dann ist es das Problem des Menschen und nicht das von Gott..
+

Fragen und Aussagen über meine Person bitte hier:
Aleister und sein Seelenheil

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Elrik
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Re: Allmacht zwingend unlogisch?

Beitrag von Elrik »

Aleister hat geschrieben:
Elrik hat geschrieben: Was wissen wir über Masse? Masse ist nicht mehr als eine
Zahl: 1 mg + 2 g +3 kg + 4 dt + 5 t + x = alle Masse(n).
Die Masse ist nicht das Gewicht, sondern kann ohne Anziehungskraft,
ohne Gravitation gar nicht bestimmt werden.
Und?
Sollte Aleister nicht in der Nase boren, statt so zu tun als könnte er noch Eins oben draufsetzen?
Aleister hat geschrieben:
Elrik hat geschrieben:Und wenn schon ein Mathematiker die größte Masse mit sich herumtragen kann, dann Gott erstrecht,
denn Gott ist Geist und im Geist rechnen wir. Mathematik ist eine Geisteswissenschaft.
Wo ist der Zusammenhang mit dem Thema? Wie löst ihr Geschwafel das Paradoxon?
Geschwafel löst kein Paradoxon. Aber so schlau ist Aleister nicht, das merkt Aleister nicht, Aleister weiß es wirklich nicht?

Aleister hat geschrieben:
Elrik hat geschrieben:Alles Klar oder brauch der Aleister noch einen Tritt?
Schön, das Sie die Freuden des Internet-Hooliganismus entdeckt haben,
nun können Sie wildfremden Menschen virtuell gewaltbereit gegenübertreten,
ohne physisch die Rechnung zu zahlen. Welch schöner, da ungefährlicher
Abfluss aufgestauter Aggression.
Entschuldigung, ich bin so wildfremd für dich, Karl Hans Uwe Peter Knausrich. Aber vielleicht bin ich ein Elf oder ein Zwerg oder ein Bergriese und kann darum einen Affen nicht von einem Menschen unterscheiden, denn Beide würden nicht zu meiner Herren-Rasse gehören.
Aleister hat geschrieben:Wenn physische Gewalt mich dazu bringen soll Ihren Worthusten für
sinnvoll zu erachten, würde ich empfehlen mehrfach hart den Kopf zu bearbeiten.
Worte sollten hier, an dieser Stelle eigentlich genügen. Aber wenn Aleister will, dann kann er auch auf mich hoffen, damit er dem Sinn seines Lebens keine Enthüllung verleiht. Aleister will sich doch nicht schlagen lassen, oder? Das wäre hart, wäre masochistisch.
Aleister hat geschrieben:Alle Behauptungen, die hier zu Ihrem Gott aufgestellt werden haben nichts mit
dem Paradoxon zu tun. "Die reale Existenz Gottes", würde nur bedeuten, dass
das Paradoxon eine Lösung hat. Es wäre aber nicht die Lösung.
Was Aleister meint, das sagt Aleister aber nicht. Aleister bgreift nämlich, dass der denkbar schwerste Stein keine Masse besitzt, weil dieser Stein Kräften unterliegt, die sich von den Kräften Gottes in keiner Weise unterscheiden.

Aleister hat geschrieben:Wie vorher schon von einem anderen User erwähnt:
Martin.B hat geschrieben: dann ist es das Problem des Menschen und nicht das von Gott..
Dann belastet sich der Mensch nur selbst mit Unsinn.
Aleister
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Re: Allmacht zwingend unlogisch?

Beitrag von Aleister »

Kann ein allmächtiges Wesen etwas logisch unmögliches wirken?
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Fragen und Aussagen über meine Person bitte hier:
Aleister und sein Seelenheil

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Elrik
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Re: Allmacht zwingend unlogisch?

Beitrag von Elrik »

Aleister hat geschrieben:Kann ein allmächtiges Wesen etwas logisch unmögliches wirken?
Ja unter Umständen ist das unmöglich. Was ist logisch daran, geboren zu werden und zu sterben? Das ist doch nicht logisch! Das geht vielleicht als Tatsache durch, die nicht selbstverständlich ist. Aber ich kann nichts Logisches daran erkennen. Das tut mir traurig, ganz furchtbar traurig! Aber vielleicht fehlt nur die Auflösung, damit es logisch wird. Vielleicht kann ich dann mal wieder lachen und fröhlich sein? Aber das soll nicht dein Problem und nicht das von irgendjemandem, außer Meines sein. Macht und tut ihr nur. Das ist gut so. Sieh dir mal Mileva an, was die so sagt. Die hat Träume, damit schießt sie alle Außerirdischen, ach was sag ich, alle ausseruniversellen Wesen ab. Aber wegen der nicht vorhandenen Erdanziehungskraft, bleibt ihre Jagd erfolglos, die arme. Sie will doch auch nur bedient werden, obwohl sie nur einen vom Himmel schießen braucht, nämlich den der ihre Träume erfüllen soll. Es sei denn, sie bekommt nie genug, das soll es geben.
Martin.B
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Re: Allmacht zwingend unlogisch?

Beitrag von Martin.B »

Aleister hat geschrieben:Kann ein allmächtiges Wesen etwas logisch unmögliches wirken?
warum soll ein Allmächtiges Wesen, nichts für uns logisch unmögliches wirken ?
was ist denn mit den Wundern? für unser Menschenverstand ist das nicht logisch aber unmöglich für uns Menschen
ein Allmächtiges Wesen ist natürlich auch nicht an unserer Logik gebunden.
ich verstehe nicht warum Menschen immer wieder versuchen ein Allmächtiges Wesen mit primitiven Menschenverstand
erforschen zu wollen.
Das ist ungefähr so als wolle eine Ameise den Menschen erforschen mit den Verstand der Ameise..

Gruß
Martin.B
Elrik
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Re: Allmacht zwingend unlogisch?

Beitrag von Elrik »

ein Allmächtiges Wesen ist natürlich auch nicht an unserer Logik gebunden.

Gott gab uns die Logik. Wenn Gott ein Spieler ist, spielt er mit uns, gab uns ewas das nicht seins ist, etwas an das er sich nicht halten wird, nämlich Logik. Wenn man mittels Logik plant oder etwas konstruiert, warum sollte die Konstruktion und der Plan nicht funktionieren wenn man sie/ihn umsetzt? Ist dann Logik nicht etwas vollkommen verblödestes weil wir Menschen uns an etwas klammern das unrealistisch ist? Warum kann man einen Tisch nach einem Bauplan zusammenbauen? Warum kann man Häuser bauen? Warum kann man die Umlaufbahn der Sonne und des Mondes und des Weltraums um die Erde berechnen?
Debussy
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Re: Allmacht zwingend unlogisch?

Beitrag von Debussy »

Ich möchte an dieser Stelle Aleister eindeutig zustimmen: Das Allmächtigkeitsparadoxon wurde von keinem der hier Anwesenden gelöst.

Man kann sich natürlich darauf zurückziehen, dass Gott sowieso völlig unverständlich ist, bloß sollte man dann auch aufhören jedwelche Hoffnungen in dieses Wesen zu setzen. Denn er wäre dann völlig unberechenbar.

Wenn Gott den Gesetzen der Logik nicht unterworfen wäre, gäbe es auch keinen Grund zu erwarten, dass irgendeine seiner Äußerungen Beständigkeit haben. Das liegt daran, dass ein Gott, der sich über die Logik hinwegsetzt, auch keine Beschränkung hinsichtlich seiner eigenen Verändlicherkeit kennt. Will heißen, dass ein "unlogischer" Gott sich selbst beliebig ändern könnte. Gottes Botschaft wäre also völlig formlos und beliebig( auf jeden Fall aus der menschlichen Perspektive), denn er kann ja alles und ohne Einschränkung behaupten. Da er aber gleichzeitig zeitlos ist, muss es Gott möglich sein zu behaupten:

pi < 3 und pi > 3

Folglich wären auch sämtliche moralischen Gesetze der Bibel bedeutungslos. Kurzum: Ein unlogischer Gott müsste konsequente Christen zum Nihilismus übelster Art führen. Wer das als Lösung des Allmachtsparadoxon akzeptieren möchte, viel Spaß!
Martin.B
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Re: Allmacht zwingend unlogisch?

Beitrag von Martin.B »

Debussy hat geschrieben:Ich möchte an dieser Stelle Aleister eindeutig zustimmen: Das Allmächtigkeitsparadoxon wurde von keinem der hier Anwesenden gelöst.

Man kann sich natürlich darauf zurückziehen, dass Gott sowieso völlig unverständlich ist, bloß sollte man dann auch aufhören jedwelche Hoffnungen in dieses Wesen zu setzen. Denn er wäre dann völlig unberechenbar.

ich gehe davon aus ,so was Sie hier schreiben das Sie noch nie die Bibel gelesen haben


Das liegt daran, dass ein Gott, der sich über die Logik hinwegsetzt, auch keine Beschränkung hinsichtlich seiner eigenen Verändlicherkeit kennt. Will heißen, dass ein "unlogischer" Gott sich selbst beliebig ändern könnte. Gottes Botschaft wäre also völlig formlos und beliebig( auf jeden Fall aus der menschlichen Perspektive), denn er kann ja alles und ohne Einschränkung behaupten. Da er aber gleichzeitig zeitlos ist, muss es Gott möglich sein zu behaupten:
warum sollte Gott dann alles so wie es ist erschaffen haben ,Gott braucht uns nicht..

pi < 3 und pi > 3

Folglich wären auch sämtliche moralischen Gesetze der Bibel bedeutungslos.Der Verfasser der Bibel ist Gott sie schreiben Unfug..
Kurzum: Ein unlogischer Gott müsste konsequente Christen zum Nihilismus übelster Art führen. Wer das als Lösung des Allmachtsparadoxon akzeptieren möchte, viel Spaß!
Gruß
Martin.B
Debussy
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Re: Allmacht zwingend unlogisch?

Beitrag von Debussy »

Herr B.,

einige kurze Antworten
Man kann sich natürlich darauf zurückziehen, dass Gott sowieso völlig unverständlich ist, bloß sollte man dann auch aufhören jedwelche Hoffnungen in dieses Wesen zu setzen. Denn er wäre dann völlig unberechenbar.

ich gehe davon aus ,so was Sie hier schreiben das Sie noch nie die Bibel gelesen haben
Ich kann ja verstehen, dass bei einem Christen das Lesen der Aussage "Keine Hoffnung in Gott setzen" die Alarmglocken schrill klingeln lässt. Zu völlig willkürlichen Behauptungen sollte man sich im Schock trotzdem nicht hinreißen lassen. Konkret gefragt: Welchen Bibelabschnitt meinen Sie, der es einem ermöglicht, in einen widersprüchlichen(nicht nur unverständlichen) Gott Hoffnungen zu setzen?
Das liegt daran, dass ein Gott, der sich über die Logik hinwegsetzt, auch keine Beschränkung hinsichtlich seiner eigenen Verändlicherkeit kennt. Will heißen, dass ein "unlogischer" Gott sich selbst beliebig ändern könnte. Gottes Botschaft wäre also völlig formlos und beliebig( auf jeden Fall aus der menschlichen Perspektive), denn er kann ja alles und ohne Einschränkung behaupten. Da er aber gleichzeitig zeitlos ist, muss es Gott möglich sein zu behaupten:
warum sollte Gott dann alles so wie es ist erschaffen haben ,Gott braucht uns nicht..
Tut mir leid, diese Aussage von Ihnen kann ich nicht auf das zuvor Gesagte beziehen.
Folglich wären auch sämtliche moralischen Gesetze der Bibel bedeutungslos.
Der Verfasser der Bibel ist Gott sie schreiben Unfug..
Diese Theorie will ich an dieser Stelle auch garnicht angezweifeln. Es ist aber auch völlig irrelevant, denn die Aussagen eines wirklich widersprüchlichen Gottes können nicht handlungsanleitend sein, weil das Gegenteil des Gesagten genauso gut wahr sein könnte, bzw. für unsere Perspektive wahr werden könnte. Es liegt im Wesen eines widersprüchlichen Gottes, dass man sich nicht auf ihn verlassen kann.

Zuletzt muss noch hervorgehoben werden, dass es sich hierbei um ein Gedankenexperiment handelt. Ausgehend von der Annahme, dass Gott nicht an die Gesetze der Logik gebunden ist, folgen für unser praktisches Denken erhebliche Probleme.
Martin.B
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Re: Allmacht zwingend unlogisch?

Beitrag von Martin.B »

Debussy hat geschrieben:Herr B.,

einige kurze Antworten
Man kann sich natürlich darauf zurückziehen, dass Gott sowieso völlig unverständlich ist, bloß sollte man dann auch aufhören jedwelche Hoffnungen in dieses Wesen zu setzen. Denn er wäre dann völlig unberechenbar.

ich gehe davon aus ,so was Sie hier schreiben das Sie noch nie die Bibel gelesen haben
Ich kann ja verstehen, dass bei einem Christen das Lesen der Aussage "Keine Hoffnung in Gott setzen" die Alarmglocken schrill klingeln lässt. Zu völlig willkürlichen Behauptungen sollte man sich im Schock trotzdem nicht hinreißen lassen. Konkret gefragt: Welchen Bibelabschnitt meinen Sie, der es einem ermöglicht, in einen widersprüchlichen(nicht nur unverständlichen) Gott Hoffnungen zu setzen?

Joh 3:16, Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit

alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.

und

1.Tim 2:3.4, Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserem Heiland, welcher will, dass allen

Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.



Wenn uns Gott also so liebt, dass er seinen Sohn gab, so können wir ihm auch vertrauen.

Jesus liebt uns.



Joh 10:17.18, Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben lasse, dass ich’s wieder-

nehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich selber lasse es. Ich habe Macht,

es zu lassen, und habe Macht, es wiederzunehmen. Dies Gebot habe ich em-

pfangen von meinem Vater.



Das liegt daran, dass ein Gott, der sich über die Logik hinwegsetzt, auch keine Beschränkung hinsichtlich seiner eigenen Verändlicherkeit kennt. Will heißen, dass ein "unlogischer" Gott sich selbst beliebig ändern könnte. Gottes Botschaft wäre also völlig formlos und beliebig( auf jeden Fall aus der menschlichen Perspektive), denn er kann ja alles und ohne Einschränkung behaupten. Da er aber gleichzeitig zeitlos ist, muss es Gott möglich sein zu behaupten:
warum sollte Gott dann alles so wie es ist erschaffen haben ,Gott braucht uns nicht..
Tut mir leid, diese Aussage von Ihnen kann ich nicht auf das zuvor Gesagte beziehen.
Folglich wären auch sämtliche moralischen Gesetze der Bibel bedeutungslos.
Der Verfasser der Bibel ist Gott sie schreiben Unfug..
Diese Theorie will ich an dieser Stelle auch garnicht angezweifeln. Es ist aber auch völlig irrelevant, denn die Aussagen eines wirklich widersprüchlichen Gottes können nicht handlungsanleitend sein, weil das Gegenteil des Gesagten genauso gut wahr sein könnte, bzw. für unsere Perspektive wahr werden könnte. Es liegt im Wesen eines widersprüchlichen Gottes, dass man sich nicht auf ihn verlassen kann.

Zuletzt muss noch hervorgehoben werden, dass es sich hierbei um ein Gedankenexperiment handelt. Ausgehend von der Annahme, dass Gott nicht an die Gesetze der Logik gebunden ist, folgen für unser praktisches Denken erhebliche Probleme.
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