Verhulst
Ich weiß doch, das meinen Darlegungen nichts entgegengesetzt werden kann.
Da Ihre Ausführung beweisen, daß es Evolution nie gegeben hat, vermag ich selbige nur zu unterstützen.
Todoroff hat geschrieben:
Evolution hat es nie gegeben:
Beweis
1.
Materie kann nicht leben, nur Geist lebt, weshalb Gott in allem ist.
Wenn Er stirbt, was stirbt dann?
Gute Frage: Das ICH des Menschen, Geist, lebt ewig. Es geht ein in die geistige Welt, verläßt den Körper, der dann kein Leben mehr besitzt, weil Materie nicht lebt , und der Körper, Materie, verwest. Lebte Materie, so müßte ein vom Körper getrennter Arm weiter leben.
Todoroff hat geschrieben:
2.
Noch nie wurde Evolution beobachtet, was Gott beweist.
Noch nie wurde beobachtet, ob Seine Kühlschrankinnenbeleuchtung noch brennt, wenn Er Seine Kühlschranktüre schließt, was Gott beweist. Okay, das wäre ebenso ein
false dilemma, wie ein "Noch nie wurde Gott beobachtet, was Evolution beweist". Aber was erwartet Er denn, wie Evolution abläuft?
Sehr dumme Aussage. Wie kann die Beleuchtung noch brennen, wenn sie ausgeschaltet wird, schließt man den Kühlschrank? Gott wird beobachtet, nur nicht von Blinden, weshalb es Evolution gibt. Beispiel: Sturz des waffenstrotzenden, faschistischen Systems Ostblock ohne einen einzigen Schuß - Novum in der (uns bekannten) Geschichte.
Todoroff hat geschrieben:
3.
Es existiert keine einzige Zwischen- oder Übergangsform, was Gott beweist.
Was soll denn das sein, 'Zwischen- oder Übergangsform' - etwa ein halbes Hähnchen? Seine Pseudo-Argumentation ist sehr lustig, genauso gut könnte er sagen: "Es existiert kein Gott, was 'Zwischen- oder Übergangsformen' beweist ..."
Starke Argumente, welche Evolution erzwingen.
Todoroff hat geschrieben:
4.
Eine pflanzliche Zelle ist eine völlig andere als eine tierische, mittels Mutationen nicht zu erreichen, was Gott beweist.
Euglena kann es sich quasi aussuchen, ob es Tier oder Pflanze sein "will" - hat also der Herr Todoroff dadurch unabsichtlich Gott wieder einmal widerlegt?
Was ist Euglena? Warum sollten wir solche Lügen glauben? Pflanzen haben jetzt auch schon einen Willen? Schöne Bilder machen schwachsinnige Aussagen nicht wahr.
Todoroff hat geschrieben:
5.
Eine durch Veränderung des Erbmaterials zufällig erreichte Artenänderung hat, zumindest bei den meisten Tieren, auch immer gleichzeitig einen entsprechenden Geschlechtspartner zufällig zu entwickeln. Das ist nicht nur extrem unwahrscheinlich, sondern unmöglich. Evolution schließt Leben aus, was Gott beweist.
Es gibt beim Menschen blaue Augen, rote Haare und dunkle Hautfarben. Und auch ein männlicher Pekinese sext mit einer weiblichen Dogge, was recht lustig aussieht. Offensichtlich kommt es auf das Maß der Unterschiedlichkeit an. Wie es zu erwarten war.
Hm, beweist mir alles Gott.
Todoroff hat geschrieben:
6.
Meeressäugetiere und flugunfähige Vögel u.a. beweisen, daß nicht nur die am besten an die Umwelt angepaßten Lebewesen zur Fortpflanzung gelangen, weshalb es Selektion im Sinne des Modells Evolution nicht gibt, was Gott beweist.
Evolution ist kein sportliches Ereignis, bei dem nur die Medaille zählt. Evolution ist, die Ziellinie zu erreichen und sei es als Letzter. Nicht die besten, sondern die hinreichend angepassten zählen. Adaptation ist keine simple Optimierungsaufgabe. Der Afrikanische Strauß kann nicht fliegen, aber schneller als ein Rennpferd laufen und ist in der Lage, mit einem Fußtritt einen Löwen zu töten. Dafür kann er auch das Limit von etwa 25 kg durchbrechen, auf die ein aktiv flugtauglicher Vogel angewiesen ist.
Und warum beweist das nicht Gott? Sie erklären hier, ohne zu wissen, was Sie schreiben, daß Ihre göttin Evolution ein Ziel verfolgt - der Zufall verfolgt ein Ziel, lächerlich. Wer oder was, wenn nicht Gott, paßt Lebewesen hinreichend an? Vielleicht Ihre göttin Evolution, ein Idiotenmodell, mathematisch unmöglich?
Sie erklären indirekt zweitens, daß der Strauß, weil er nicht fliegen kann, viel Kraft geschenkt bekommen hat, um einen Löwen zu töten und besonders schnell rennen könnte, was er aber alles nicht bräuchte, könnte er fliegen, was alles Schöpfung beweist.
Todoroff hat geschrieben:
7.
Wenn der sogenannte Selektionsdruck (Nahrungsmangel) die göttin der Fanatischen MaterieFundamentalisten veranlaßte, das Leben an Land zu treiben, dann kann es nicht zugleich ein Selektionsvorteil sein, mit Lungen wieder ins Wasser zurückzukehren, sondern ist ein Nachteil, im Widerspruch zu diesem Idiotenmodell Evolution, was Gott beweist.
Kann Er denn nicht schwimmen? Offenbar fühlt sich das Flusspferd sauwohl - kein Wunder, ist es doch mit den Schweinen verwandt. So ganz von Nachteil kann es nicht sein, wenn es dem Flusspferd möglich ist, Gewässer zu queren, um die saftige Nahrung am anderen Ufer zu erreichen. Es gibt hier keine Nachteile, nur andere Vorteile.
Aha, ersaufen zu können ist ein anderer Vorteil - das macht dieses Idiotenmodell Evolution so wissenschaftlich.
Todoroff hat geschrieben:
8.
Die zahllosen Beweise der realen Existenz Gottes, denn Gott offenbart sich in allen Seinen Werken, also in der gesamten Natur und im gesamten Universum, verunmöglichen Evolution und Urknall, denn Schöpfung schließt Evolution und Urknall aus.
Wenn ich Gott wäre, würde ich durch Evolution und Urknall schöpfen. Er als Lämmerschwänzchen drückt sich ja immer, gleichwohl: Wie alt ist denn die Erde?
Wer will das denn wissen? Niemand kennt das Alter der Erde.
Todoroff hat geschrieben:
Ps 89,49
Wo ist der Mann, der ewig lebt und den Tod nicht schaut, der sich retten kann vor dem Zugriff der Unterwelt?
Lev. 20,9 (Elberfelder)
Wenn irgend jemand seinem Vater oder seiner Mutter flucht, muss er getötet werden; er hat seinem Vater oder seiner Mutter geflucht, ihr Blut ist auf ihm.
Was wollen Sie uns damit sagen?
Gott hat die gesamte Menschheit (bis auf Noah und seine Familie) mit der Sündflut weggespült. Es ist Seine Schöpfung und wir sind Seine Geschöpfe.
Sirach 33,13
Wie Ton in der Hand des Töpfers, geformt nach seinem Belieben, so ist der Mensch in der Hand seines Schöpfers, von ihm erhält er sein Geschick.
Jes 45,9-10
Weh dem, der mit seinem Schöpfer rechtet, er, eine Scherbe unter irdenen Scherben. Sagt denn der Ton zu dem Töpfer: Was machst du mit mir?, und zu dem, der ihn verarbeitet: Du hast kein Geschick? 10Weh dem, der zum Vater sagt: Warum zeugtest du mich?, und zur Mutter: Warum brachtest du mich zur Welt?
Jes 64,7
Du, Herr, bist unser Vater. Wir sind der Ton und Du bist unser Töpfer, wir alle sind das Werk Deiner Hände.