Todoroff hat geschrieben:An einer sachbezogene Diskussion kann sich jeder beteiligen, so lange er logisch korrekte Schlüsse zieht
Korrekt, aber genau das könnt ihr Gottlosen eben nicht, sondern nur Glaubensbekenntnisse absondern.
und dazu nur akzeptierte Fakten verwendet. Genau das tat ich in dem gelöschten Post
Das mag ja Ihr Glaube sein - aus meiner Sicht war es eben nicht so. Ihr Geschreibsel hat nur davon gezeugt, daß Sie das Problem nicht erfaßt haben - wie dann die Beweisführung?
[...]
und die Tatsache, dass darin einmal mehr ihre Theorie von einer größten Zahl als unvereinbar mit den natürlichen Zahlen, wie sie durch die Peano-Axiome erzeugt werden,
Auch das ist nur Ihr (falscher) Glaube - Sie haben es eben nicht nachweisen können (nur unter Voraussetzung der Unkenntnis meiner Beweise, die das eben alles widerlegen).
Sie gehen noch immer davon aus, dass wir über Ihre Beweise diskutieren, aber das stimmt nicht. Es geht einzig und allein darum, dass eine größte natürliche Zahl nicht mit den Peano-Axiomen vereinbar ist. Dazu bedarf es nicht der Diskussion über irgendeinen Beweis!
Als konkretes Beispiel: Wenn ich behaupte, 10 sei keine gerade Zahl, lässt sich das auch ohne Betrachtung dessen, was ich für einen Beweis halte, widerlegen, indem man 10 durch 2 teilt und keinen Rest erhält. DAS widerlegt meinen Beweis und keine Betrachtung des selbigen.
Im Allgemeinen: Es ist unnötig, einen einen Beweis zu einer Behauptung zu verstehen und einen einzelnen Beweisschritt zu falsifizieren, falls man schon die Aussage der Behauptung zu einem Widerspruch führen kann. Dann kann die Behauptung - und damit der Beweis - nicht korrekt sein.
So auch hier: ...999,0 widerspricht den Peano-Axiomen und ist damit nicht in der Menge enthalten, die durch diese erzeugt wird.
Todoroff hat geschrieben:Hören Sie auf mit solchen Verweisen. Dann reicht es mir nämlich auch, nur immer auf meine HP [...] zu verweisen.
Das machen Sie doch ständig! Sie unterlassen es regelmäßig, echte Gegenargumente zu bringen und behaupten statt dessen, all dies sei schon diskutiert oder auf ihrer HP geschrieben worden. Selbstverständlich ohne jemals den genauen Ort zu spezifizieren.
Ein gutes Beispiel ist der

, der auf ihrer HP mehrfach verwendet, aber nie definiert wurde. Auf Nachfragen reagierten Sie bis jetzt ausschließlich mit Verweisen und nie mit der Angabe einer konkreten Definition.
Todoroff hat geschrieben:Wie will man dann argumentieren? Sie argumentieren WIEDERHOLT nicht und SIE sind es, der die Probleme hat, nicht ich.
Ich erkläre Ihnen gerne nochmal, wie man argumentiert:
Prinzipiell ist dafür der Modus Ponens geeignet, der für zwei Aussagen

und

so funktioniert:
)\Rightarrow\;B)
.
Weiß man also, dass

stimmt und aus

folgt, weiß man, dass auch

gilt.
Um mit dem logischen Schließen los zu legen, benötigt man also mindestens eine wahre Aussage. Nun kann man die aber nicht auf diese Art beweisen und man steckt irgendwie fest. Eine seither praktizierte Lösung - die Axiomatisierung - fand vor etwa 2300 Jahren Euklid.
Seitdem beginnt man, indem man einige Dinge einfach als wahr annimmt (eben die Axiome) und mit diesen Aussagen das logische Schließen beginnt.
Und genau hier ist Ihr Problem: Ihre natuerlichen Zahlen, entsprechen
nicht den Peano-Axiomen, denn sie widersprechen mindestens einem davon.
Nun sind die Peano-Axiome natürlich nicht das einzig Wahrheit-stiftende und deswegen ist das nicht weiter tragisch. Aber damit sind selbstverständlich alle Sätze, die für die natürlichen Zahlen gelten erst einmal ungültig, denn sie stützen sich ja gerade auf diese Axiome. Auch das ist nicht weiter tragisch, denn man kann ja neue und andere Sätze beweisen. Ein gutes Beispiel dafür sind die rationalen und reellen, die nicht den Peano-Axiomen gehorchen, aber dennoch jede Menge interessanter Eigenschaften haben.
Wenn also andere Axiome gelten, ist das kein Beinbruch, man darf dann nur nicht mehr - und das machen Sie ständig - die Eigenschaften verwenden, die mit eben diesen Axiomen bewiesen wurden!
Todoroff hat geschrieben:Also ist keine Menge, die ...999,0 enthält, die gleiche wie

.
Das bleibt einfach Unfug.
Indem Sie solches (wiederholt) behaupten, erklären Sie WIEDERHOLT, daß Sie das Problem nicht erfaßt haben.
Nennen Sie die letzte Zahl in der Menge von N.
Können Sie selbige nicht benennen, können Sie solchen Unfug auch nicht behaupten.
Und noch einmal: Es gibt keine letzte (ich interpretiere das mal als "größte") Zahl in

!
Todoroff hat geschrieben:Ich lese nicht EIN Argument.
Wer legt fest, welchen Axiomen die Menge N zu genügen hat?
Konsens. Und zwar nicht, weil die Mehrheit Recht hat oder ähnlich obskure und zweifelhafte Gründe, sondern einfach nur, weil es die Diskussion einfacher macht, wenn mit dem Begriff "natürliche Zahlen" (bzw.

,

) alle das gleiche meinen.
Denn um nichts mehr handelt es sich bei den Worten "natürliche Zahlen" - es ist ein Begriff! Ihm wohnt keine innere wahrheitspendende Bedeutung inne. Es handelt sich einfach nur um einen Namen für die Menge, die durch die Peano-Axiome erzeugt wird! Die Axiome sind es, die jeden weiteren Schluss erlauben. Deswegen wiegt Ihr Widerspruch zu denen ja auch so schwer.
Ich möchte Sie bitten, mir diese eine Frage zu beantworten:
Genügt die Menge

den Peano-Axiomen?
Todoroff hat geschrieben:Die mathematische Fachwelt ist der Überzeugung, daß die CANTORschen Diagonalverfahren richtig sind und ich beweise, daß sie falsch sind. Und jetzt?
Jetzt klären wir das Problem mit den natürlichen Zahlen und
dann erkläre ich Ihnen, wo Ihr Gegenbeweis zu Cantor aus dem Ruder läuft.